Arbeitsplatz wechseln, aber noch unter Vertrag

[t0b1]

Hi Jungs,

mal ne Frage, da ich so ne Situation noch nicht hatte. Ich arbeite derzeit in einem Unternehmen, plane jedoch meinen Arbeitsplatz zu wechseln. Aus meinem Lebenslauf geht ja hervor, dass ich noch für einen anderen Arbeitgeber arbeite.
Gehen den meine Gründe zu wechseln etwas an oder "darf" er das gar nicht fragen?
Und wenn jemand schon mal die Situation hatte: Was sind eure Erfahrungen sonst in diesem Bezug gewesen?

 

[Shai Hulud]

Unzulässige bzw. kritische Themen

Meist unzulässig sind Fragen nach

...

* Austritts- oder Kündigungsgrund im vorherigen Job

...

http://www.studis-online.de/Karriere/Vorstellungsgespraech/unzulaessiges.php

Ich hatte meinen vorletzten Job beim letzten Bewerbungsgespräch auch noch nicht beendet, habe mir persönlich die Frage aber gefallen lassen: Berufliche Neuorientierung, persönliche Gründe. Ich war der Meinung, dass dies eher für mich spricht. Hatte ja auch funktioniert!

 

[t0b1]

Merci, danke dafür.
Bei mir gehts auch in Richtung "berufliche Neuorientierung"

 

[Lalle]

Was du vermeiden solltest ist deinen jetzigen Arbeitgeber bei deinem vorraussichtlich neuen Arbeitgeber schlecht zu machen oder über ihn herzuziehen-das kommt sicher nicht gut an.

 

[Mogul]

Trotzdem sollte man auf die Frage, in welcher Form auch immer, vorbereitet sein. Ein "Das brauche ich Ihnen nicht zu sagen" ist wohl dabei die schlimmste anzunehmende Antwort. Ein simples "Ich möchte mich weiterentwickeln" oder dergleichen ist ja nichts tragisches.

 

[Maxefix]

Zuviel erzählen sollte man aufjedenfall nicht. Vieles kann auch negativ ausgelegt werden. Der neue Arbeitgeber will ja vermeiden, das du nach nem halben Jahr gleich wieder kündigst, weil "es dir nicht mehr gefällt" o.ä.

Berufliche Neuorientierung, neue Herausforderungen oder einfach ein Umzug in eine andere Stadt sind zumindestens meiner Meinung nach ganz gute Gründe..

Gruß,
Max

 

[t0b1]

@Maxefix: Jep, genau das ist es eben Ich war bei meinem "alten" Arbeitgeber dann 9 Monate oder so. Und will einfach nicht, dass es so rüber kommt, als dass es mir einfach nicht mehr gefällt und ich das in 9 Monate wieder mache. Meint ihr "berufliche Weiterentwicklung kombiniert mit persönlichen Faktoren (familiär, ehrenamtliche Tätigkeit in der Stadt, passende Hobbys für den beruflichen Ausgleich, die ich "nur" dort ausüben kann) sind valide Faktoren"? Oder sollte ich mich lieber nur aufs berufliche beschränken?

Merci

 

[Maxefix]

Ich würde prinzipiell schon auch persönliche Gründe anführen (wenn es denn welche gibt), wenn sie für den Arbeitgeber nicht negativ sind. Der will nämlich, dass du dich zu 100% auf ihn konzentrierst, und nicht das du nebenher noch ehrenamtlich einer Tätigkeit oder zeitraubenden Hobbys nachgehst.

Aber ich glaub es ist tendenziell besser eher zu wenig zu sagen, als zuviel. Man muss sein Gegenüber halt auch richtig einschätzen. Ein knallharter Personalchef wird sich anders verhalten wie du und ich..

Gruß,
Max

 

[t0b1]

Ich kram das Thema mal vor, weil es immernoch aktuell ist.

Meint ihr ich kann / soll in die Bewerbung etwas rein schreiben wie "Bisher arbeitete ich beim Unternehmen XY in diesem Aufgabenbereich, möchte jedoch in den Aufgabenbereich XY wechseln, weil ... " ?

Bitte gebt mal ein Statement ab

 

[skyphab]

Ich kram das Thema mal vor, weil es immernoch aktuell ist.

Meint ihr ich kann / soll in die Bewerbung etwas rein schreiben wie "Bisher arbeitete ich beim Unternehmen XY in diesem Aufgabenbereich, möchte jedoch in den Aufgabenbereich XY wechseln, weil ... " ?

Bitte gebt mal ein Statement ab

Vielleicht liege ich falsch, aber warum du wechseln willst interessiert doch erstmal keinen. Ich würde die Bewerbung auf deine Stärken und Erfahrungen ausrichten, die du im bisherigen Beruf sammeln konntest und im neuen Beruf nutzbringend einsetzen kannst.

Warum du dann konkret wechseln willst, können sie dann im Gespräch immer noch fragen.