Astronomie: Das Sonnensystem im ungefähren Maßstab nach neuesten Erkentnissen...wirft Fragen auf...

Ich mache da kein großes Geheimniss darauß, das ich auf dem Sektor nichts Ahnend bin.
Meine Aussagen bezogen sich auf die kürzlich gezeigte Reportage, wie wir alle wissen, ist die natürlich ganz flach gehalten.

Da geht es natürlich in erster Linie um Unterhaltung, als wie um Wissenschaftliche fakten.

Ja natürlich meinte ich die Dichte, @KIDH ist es wirklich unwahrscheinlich mit dem Unendlichen Universum? schließlich benötigen doch einige Sterne,Planeten was auch immer doch Lichjahre bevor Wir Ihr Licht, dasein wahrnehmen?

Mehr oder weniger liegen ja Geburt und Sterben eines Sterns weit in der Vergangenhiet zurück.
 
@ KIDH: (betr.: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=4117268#post4117268 )
nein, vielen Dank für den Link!
Hoffe du bleibst da drann, klingt sehr interessant! ;D

@ Input: Denke das sieht auch keiner zu eng...Es ist klar daß kein Mensch alles wissen kann. Was astronomisches Wissen betrifft, Fakten oder sogar nur Sternbilder, bin ich auch eher eine Niete... (ebenso, daß ich fast jeden Post wegen meiner Fehler mehrfach editieren muß)*chatt*
Was den Begriff "Unendlichkeit" betrifft, so wissen wir nichts wirklich, nur daß wir quasi "nichts wissen" wie Einstein gegen Ende seines Lebens gesagt haben soll...(Je mehr entdeckt wird, desto mehr Fragen wirft es auf...!)
Das mit der "in die Vergangenheit gucken" stimmt aus unserer Sicht natürlich auch.

PS: hätte ja nie gedacht, das Astronomie so ein Interesse findet hier !
 
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@KIDH ist es wirklich unwahrscheinlich mit dem Unendlichen Universum? schließlich benötigen doch einige Sterne,Planeten was auch immer doch Lichjahre bevor Wir Ihr Licht, dasein wahrnehmen?

Mehr oder weniger liegen ja Geburt und Sterben eines Sterns weit in der Vergangenhiet zurück.

Wenn man etwas darüber nachdenkt ist es eigentlich unmöglich, daß das Universum unendlich groß ist.

Die anerkannte Theorie zur Entstehung des selbigen ist der Urknall. Dieser hat vor grob gesagt 17 Mrd Jahren stattgefunden. Stell ihn dir einfach wie einen explodierenden Böller vor (auch wenn der Vergleich nicht wirklich korrekt ist)...alleine diese Theorie schließt ein unendlich großes Universum aus, denn ein solches hätte ja schon immer unendlich groß sein müssen, da man ja durch Wachstum nichts erzeugen kann, was unendlich groß ist.

Beim Licht hab ich mich grad selbst durch Wikipedia verunsichern lassen...aber das Problem ist, bei sowas kann man sich dann nicht mehr auf Wikipedia verlassen.

Wenn man davon ausgeht, daß der Beobachtungshorizont die Grenze ist ab der man ein Objekt nicht mehr beobachten kann, weil es sich augenscheinlich mindestens mit Lichtgeschwinigkeit von uns fortbewegt, könnte es auch dahinter noch theoretisch unendlich viel Universum geben, das man nie sehen könnte. Warum kann sich etwas von uns augenscheinlich mit Lichtgewschwindigkeit entfernen obwohl das die allg. Relativitättheorie verbietet? Bei Wikipedia wird das damit begründet, daß die Ausdehnung des Raumes nicht an diese gebunden ist (Raum ist ja kein Teilchen oder aus Teilchen aufgebautes Objekt).

Da es an dieser Stelle zu kompliziert wird, muß ich also passen. :-/

Meine eigentliche Begründung wäre gewesen, daß man bei einem unendlich großen Universum folglich unendlich viele Sterne haben würde und diese, egal wie weit sie weg sind und wie lange das Licht demzufolge bräuchte unendlich viel Licht (in allen Wellenlängen) aussenden würden und damit der Himmel auch bei Nacht weiß wäre.

Vll hast du das mit dem "unendlich" auch falsch aufgeschnappt, oftmals gehts beim Thema "unendliches Universum" darum, ob es zeitlich unendlich ist oder ob es irgendwann kollabiert.
 
Da es an dieser Stelle zu kompliziert wird, muß ich also passen
jo, besser ist das, ich auch...("nicht über das hinausdenken", was unser Hirn eh nicht mehr fassen kan ) Das Licht ist ein Faktor, den wir nur "von userer Seite aus" sehen... - da würde ich mich auch "zu weit aus dem Fenster lehnen", da sag ich nichts zu:-X... (vllt. nur das IM Licht die Zeit stillzustehen scheint -was neue Fragen aufwerfen würde - aber das streich ich lieber auch mal....)
Aber wenn wir nur mal bei unserem Sonnensystem bleiben, haben wir schon einiges zu staunen! Werde jedenfalls drann bleiben, was im Kuipergürtel noch so entdeckt werden wird, wenn die Beobachtungen noch steiler zur Bahnebene gemacht werden/würden...
Zum Schluß gibt es mindestens einen dicken Planemo, um den Sedna seine Bahn schlägt ... das würde seine doch erstaunlichen Bahnstörungen erklären...
[der eher spekulative und unwarscheinliche, aber nicht völlig ausgeschlossene, Fall, daß die Bahnstörungen aber sogar von einem sehr kleinen alten brauner Zwerg herrühren, der das bewirkt, würde uns wiederum zu einem Doppelsternensystem machen.] Dieser müsste aber längst entdeckt worden sein, es sei denn er bewegt sich sehr hoch zur Bahnebene, wo man noch nicht gesucht hat und wäre sehr dunkel.
Bisher geht aber niemand von einem "braunen Zwerg" aus, sogar kaum von einem Planemo... obwohl wir nicht nur durch Sedna selbst sehr überrascht wurden! Er sprengte mal wieder "unser Wissen und Vorstellungskraft" ---
http://de.wikipedia.org/wiki/Brauner_Zwerg#Nachweismethoden
Masse
Bei Doppelsystemen mit einem Braunen Zwerg kann man die Masse über die Vermessung der Bewegung um den gemeinsamen Schwerpunkt bestimmen, auch wenn der Braune Zwerg selbst nicht beobachtet werden kann, eine Situation, wie sie ähnliche auch bei Exoplaneten besteht. Die direkte Bestimmung der Masse ist die einzige Möglichkeit, junge Braune Zwerge an der oberen Massegrenze nachzuweisen.

Methan
In der Atmosphäre Brauner Zwerge können sich komplexere Moleküle, vor allem Methan, bilden. Da dies in Sternatmosphären nicht möglich ist, kann durch den Nachweis von Methan in den Spektren eindeutig auf einen Braunen Zwerg geschlossen werden. Es handelt sich dann um einen alten und kühlen Braunen Zwerg vom T-Typ.

Der Lithium-Test greift hier nicht, da es nur ein uralter kleiner "eher kühler" Körper sein kann, ...
Es wurden jedoch bisher noch keine Doppelsternsysteme mit einem braunen Zwerg als Begleiter von einer höheren Distanz von mehr als 20AUs beobachtet...
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Braunen_Zwerge es gibt scheinbar auch braune Zwerge, die keine Sterne umkreisen....Und es mag Objekte geben, die bisher wegen ihrer Einzigartigkeit nicht, oder noch nicht eingestuft wurden...
Aber egal, was SEDNA beeinflusst, -wohl eher ein dicker Planemo- irgendwas Dickes wird wohl - könnte da draußen noch sein - Es bleibt spannend!
 
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Ach genau...wo hast du das mit dem Braunen Zwerg her? Hab noch nie irgendwo gelesen, dass es in Frage kommt, daß die Sonne einen Begleiter haben könnte.
 
KIDH schrieb:
[...]Dieser hat vor grob gesagt 17 Mrd Jahren stattgefunden.[...]

Urknall? Du meinst vor ~13,7 Mrd Jahren..;)
Kann man mittlerweile ja recht genau zurück berechnen - insofern die ganzen Annahmen da stimmen sollten. Interessantes Thema. Übrigens scheint es so dass du auch einige Bücher von Hawking gelesen hast ? ;-)

Kann ich an der Stelle nur empfehlen, wer sich etwas anschaulicheres Bild von Urknall, Singularitäten, Schwärzen Löchern, Raumzeit, Branwelten usw. machen möchte. Theoretische Physik, wobei doch teilweise bisschen populärwissenschaftlich dargebracht..


Grüße!
 
ahhh...
na das mit dem kleinen alten dunklen braunen Zwerg...streich mal lieber! (das hat sich nicht mal Prf.Dr.Lesch getraut zu sagen...) *lol*

Edit: es ist nicht leicht sich bei sehr interessanten Themen zurückzuhalten, um sich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen...
Ein solcher Körper würde mit rel. großer Warscheinlichkeit eher als sehr schwerer Asteroid, sehr großer Zwergplanet oder bei der Position als "fetter" Planemo bezeichnet werden...!
 
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Urknall? Du meinst vor ~13,7 Mrd Jahren..;)

Naja...das ist der ältere Stand, der irgendwie bei WIkipedia auch noch propagiert wird...ich lese seit einigen Monaten Sterne & Weltall, da wurde was höheres genannt, aber weiß nicht mehr ganz genau ob's jetzt 15, 16 oder 17 Mrd waren.

Wie gesagt...Wikipedia schön und gut, aber allzu sehr sollte man sich gerade in sehr komplizierten Dingen auch nicht darauf verlassen.

Übrigens scheint es so dass du auch einige Bücher von Hawking gelesen hast ? ;-)

Äh nein, weiß nicht so recht was ich von dem halten soll, ich habe alpha centauri mit Prof. Harald Lesch geschaut und lese derzeit die Sterne & Weltall...mein Astronomie-Interesse hatte längere Zeit etwas geruht, so daß ich nur gelegentlich mal was (nach)geschaut hab, aber jetzt bin ich wieder mehr dabei. Hab 2007/2008 auch so nen dicken Ost-Wälzer -> Weltall, Erde, Mensch durchgelesen...sowas gibt's heute gar nicht mehr, in dieser Richtung gab's im Osten schon schicke Sachen. Heute gibt's ja nur noch entweder ganz dusselig geschrieben mit Haufen fehlern drin oder wirklich so kompliziert, daß man nicht viel oder zumindest nicht alles versteht, weil das halbe Buch mit Gleichungen usw. vollgestopft ist.

------

Was mich auch immer so aufregt, sind die wildesten Theorien der Regenbogenpresse und diverser Hochglanzmagazine...wahlweise auch in Bild und Ton bei Spiegel-Online usw. Z.B. wenn's darum geht, ob Schwarze Löcher Tore zu Parallelwelten sind.

Für meinen rationalen Begriff von Physik hat da jmd. das Modell mit der Gitterebene und den "Gravitations-Löchern" falsch verstanden oder zu viel reininterpretiert. So nach dem Motto: schwarze Löcher saugen alles auf um es in einer Parallelwelt als weißes Loch wieder auszuspucken...nur blöd, daß man bisher keine weißen Löcher gefunden hat. Für mich paßt es ganz gut ins Bild, daß es einfach nur hochkomprimierte Materieklumpen sind, die aufgrund der Gravitation solch hohe Fluchtgeschwindigkeiten haben, daß es nichtmal Licht schafft "von der Oberfläche wegzukommen".

Oder in Bezug auf das schwarze Loch in der Milchstraße...von wegen, daß wir es im Auge behalten sollen, es könnte uns ja gefährlich werden. Hallo...das Milchstraßenzentrum ist 30.000 LJ von uns entfernt, das bedeutet, daß eine Interaktion mit uns selbst mit Lichtgeschwinigkeit 30.000 Jahre dauern würde...nun wird uns dieses Loch aber nie und nimmer mit Lichtgeschwindigkeit verschlingen (was uns ja auch egal sein könnte, denn wer lebt schon 30k Jahre?)...das ist einfach unmöglich, schließlich drehen wir uns einmal in grob 200 Mio Jahren um das Zentrum, genau wie Mrd. andere Sterne und weitere Objekte...und außerdem ist das in den letzten 5 Mrd. Jahren nicht mit unserem SOnnensystem passiert, warum sollte es die nächsten passieren!? :]8-(:-X
 
Hier gibt es Teleskop-Treffen, als TIP, da kann man selbst mal mit eigenen Augen einen Blick in die Tiefen des Alls werfen...http://www.teleskoptreffen.de/
4ed70d8f70.jpg

Auf dem BTM bin ich eigentlich immer zu finden, wer mal Interesse hat, mit etwa unten abgebildeten Teleskop (im Hintergrund)
12bat_ms_02.jpg
in Buchloe
und auf dem BTM
BTM09_15.jpg

hier nun Bilder, wie man sie in ähnlicher Form (Bei sehr gutem Himmel) mit dem eigenen Auge am guten Teleskop sehen kann
M101.jpg
M045.jpg
Schmetterling.jpg
images
allerdings ist die Farbe weitgehend abzuziehen, die man erst mit Großgeräten bei bestem Himmel, oder eben mit Langzeitbelichtung sieht!
Saturn im 50 cm SC Teleskop:
Saturn-2005-01-15.jpg
bereits belichtet jedoch, ansonsten sind diese 7 sichtbaren Monde so nicht so stark zu sehen!
Eine Führung in einer nahegelegenen Sternwarte hat aber auch schon was, allerdings meist sehr beschränkt auf Himmelsführungen und kurze Beobachtungen... :)
 
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naja, wie sinnvoll das nun wäre, es auf andere Galaxien zu "senden", da :-X
Auf recht benachbarte Sterne vllt. eher... Es müsste ein wohl am ehesten mathematisches oder logisches Signal sein (?)- aber über die Sinnhaftigkeit nun was zu sagen, da halte ich mich besser zurück, es gibt sicher sinnlosere und utopischere Projekte! ;D
 
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Naja...das ist der ältere Stand, der irgendwie bei WIkipedia auch noch propagiert wird...ich lese seit einigen Monaten Sterne & Weltall, da wurde was höheres genannt, aber weiß nicht mehr ganz genau ob's jetzt 15, 16 oder 17 Mrd waren.

Wie gesagt...Wikipedia schön und gut, aber allzu sehr sollte man sich gerade in sehr komplizierten Dingen auch nicht darauf verlassen.[...]

Hi
Das ist eigentlich gar nicht so kompliziert zu berechnen. Die orientieren sich da eben am derzeitigen Standardmodell..Neuere Berechnungen gehen vielleicht von anderen - derzeit hypothetischen -Dichteverhältnissen aus, haben sich aber afaik noch nicht durchgesetzt..>Dunkle Energie, Rückberechnung der Expansionsgeschwindigkeit etc..

Aber um nicht zu sehr abzuschweifen. Hier im Thread wurde ja von teilweise riesigen Sonnen gesprochen. Interessant finde ich die Überlegung, dass unser Sonnensystem mit rund 5 Milliarden Jahre Alter als Stern der 2. oder 3. Generation nach dem Urknall - und damit wir selbst - vermutlich alles was wir anfassen können - Überbleibsel eines gigantischen Sternes sind. Vielleicht war deiser Stern auch so groß wie die "Rießen" die hier genannt wurden..? Was mag es früher mal für gigantische Sterne gegeben haben als es nur Wasserstoff und Helium gab *noahnung*

Äh nein, weiß nicht so recht was ich von dem halten soll, ich habe alpha centauri mit Prof. Harald Lesch geschaut und lese derzeit die Sterne & Weltall...mein Astronomie-Interesse hatte längere Zeit etwas geruht, so daß ich nur gelegentlich mal was (nach)geschaut hab, aber jetzt bin ich wieder mehr dabei. Hab 2007/2008 auch so nen dicken Ost-Wälzer -> Weltall, Erde, Mensch durchgelesen...sowas gibt's heute gar nicht mehr, in dieser Richtung gab's im Osten schon schicke Sachen. Heute gibt's ja nur noch entweder ganz dusselig geschrieben mit Haufen fehlern drin oder wirklich so kompliziert, daß man nicht viel oder zumindest nicht alles versteht, weil das halbe Buch mit Gleichungen usw. vollgestopft ist.

Also kann dir Hawking nur nahe legen. Das Universum in einer Nussschale, z.B. Ist alles sehr anschaulich mit vielen Bildern, und obwohl Hawking mit seiner "Hawking-Strahlung" ("Verdampfen von schwarzen Löchern") bekannt wurde, dreht sich das Buch weiger um Schwarze Löcher als das er versucht einen "Rundumschlag" zum aktuellen Stand der theoretischen Astrophysik zu machen..Es zeigte zumindest mir vor allen Dingen auf in welchem Dilemma sich die Astrophysik derzeit befindet, da z.B. die Experimentelle Forschung zur Überprüfung von Theorien immer kostenintensiver und aufwändiger wurde..Die Gedankengänge , bzw. die Hintergründe die zu den aktuelleren Theorien geführt haben - werden aber sehr anschaulich dargestellt, angefangen beim guten alten Newton ;) Mittlerweile lese ich nicht mehr soviel über Weltall, usw. hab da aber seit der Kindheit einiges drüber gelesen - zuletzt eben die beiden bekannteren Hawking Bücher. Mittlerweile lese ich eher Sach -Bücher die sich mit dem Planeten Erde beschäftigen, aktuell einen Bildband über Naturreservate in Europa..




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Was mich auch immer so aufregt, sind die wildesten Theorien der Regenbogenpresse und diverser Hochglanzmagazine...wahlweise auch in Bild und Ton bei Spiegel-Online usw. Z.B. wenn's darum geht, ob Schwarze Löcher Tore zu Parallelwelten sind.

Ja das geht mir auch auf den Zeiger. Interessant find eich die Vorstellung, wenn sich zwei schwarze Löcher mit etwa gleicher Masse im Weltraum begegnen.-.Da gibts auch recht interessante Theorien zu - würde hier aber zu weit führen..

Für meinen rationalen Begriff von Physik hat da jmd. das Modell mit der Gitterebene und den "Gravitations-Löchern" falsch verstanden oder zu viel reininterpretiert. So nach dem Motto: schwarze Löcher saugen alles auf um es in einer Parallelwelt als weißes Loch wieder auszuspucken...nur blöd, daß man bisher keine weißen Löcher gefunden hat. Für mich paßt es ganz gut ins Bild, daß es einfach nur hochkomprimierte Materieklumpen sind, die aufgrund der Gravitation solch hohe Fluchtgeschwindigkeiten haben, daß es nichtmal Licht schafft "von der Oberfläche wegzukommen".

Was dann die Frage aufwirft, ob schwarze Löcher ewig bestehen bleiben, bzw. der ultimative Endzustand des gesamten Universums ist..U.a. damit hat sich eben auch Hawking beschäftigt. Oder ob der Urknall nur eine Kollision verschiedener Dimensionen war, etc..

Oder in Bezug auf das schwarze Loch in der Milchstraße...von wegen, daß wir es im Auge behalten sollen, es könnte uns ja gefährlich werden. Hallo...das Milchstraßenzentrum ist 30.000 LJ von uns entfernt, das bedeutet, daß eine Interaktion mit uns selbst mit Lichtgeschwinigkeit 30.000 Jahre dauern würde...nun wird uns dieses Loch aber nie und nimmer mit Lichtgeschwindigkeit verschlingen (was uns ja auch egal sein könnte, denn wer lebt schon 30k Jahre?)...das ist einfach unmöglich, schließlich drehen wir uns einmal in grob 200 Mio Jahren um das Zentrum, genau wie Mrd. andere Sterne und weitere Objekte...und außerdem ist das in den letzten 5 Mrd. Jahren nicht mit unserem SOnnensystem passiert, warum sollte es die nächsten passieren!? :]8-(:-X

Nja - irgendwie ist es ja logisch, dass in jeder Galaxie in der Mitte ein Zustand extremer Dichte, bzw. Masse vorkommen muss - ansonsten würde die Galaxie nicht existieren *buck*


Zum Thema..
Es gibt hier auf der Erde doch auch ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems. Evtl. kann S.I. dazu mehr sagen? Ist ewig her, dass ich dazu das letze Mal was gelesen hatte..Aus Erinnerung zitiert befindet sich die Sonne irgendwo in Europa - hat paar meter Durchmesser -
der Planet Pluto von dem man damals ausging, dass er noch ein Planet sei -afaik irgendwo in Australien mit Größe eines Golfballs..Auch recht anschaulich um die Abstände sich vorzustellen..

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eigentlich gar nicht so kompliziert zu berechnen. Die orientieren sich da eben am derzeitigen Standardmodell..Neuere Berechnungen gehen vielleicht von anderen - derzeit hypothetischen -Dichteverhältnissen aus, haben sich aber afaik noch nicht durchgesetzt..>Dunkle Energie, Rückberechnung der Expansionsgeschwindigkeit etc..

Äh...du hast es sicher schon selbst berechnet? ;D Du sagst ja selber "hypothetisch"...da ändert sich hin und wieder einiges...was gleich geblieben ist, ist die Größenordnung -> irgendwas zwischen 10 und 20 Mrd Jahren.

...Hier im Thread wurde ja von teilweise riesigen Sonnen gesprochen. Interessant finde ich die Überlegung, dass unser Sonnensystem mit rund 5 Milliarden Jahre Alter als Stern der 2. oder 3. Generation nach dem Urknall - und damit wir selbst - vermutlich alles was wir anfassen können - Überbleibsel eines gigantischen Sternes sind.

Nein, wir sind garantiert nicht aus Resten eines Sterns entstanden, ich würde eher sagen aus Resten von hunderten oder gar tausenden. Du brauchst die ja nur mal diese riesigen Gaswolken mit mehreren hundert LJ Durchmesser anschauen in denen mit einem Mal ganze Sternhaufen entstehen.

Also kann dir Hawking nur nahe legen. Das Universum in einer Nussschale, z.B. Ist alles sehr anschaulich mit vielen Bildern, und obwohl Hawking mit seiner "Hawking-Strahlung" ("Verdampfen von schwarzen Löchern") bekannt wurde...

Gehört hab ich schon davon, hatte es glaub auch schon in den Händen bei nem Kumpel, war mir aber etwas zu theoretisch, btw kann mich gar nicht an Bilder erinnern...oder es war ein anderes Buch von ihm.

Die verdampfenden Schwarzen Löcher waren aber die Mini-Löcher z.B. @LHC soweit ich weiß...


Was dann die Frage aufwirft, ob schwarze Löcher ewig bestehen bleiben, bzw. der ultimative Endzustand des gesamten Universums ist..U.a. damit hat sich eben auch Hawking beschäftigt.
Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, allerdings wurde da wohl von jmd. mal gezeigt, daß Schwarze Löcher nur eine Maximalmasse von 10-20 Mrd Sonnenmassen haben können, was darüber mit ihnen passiert weiß man aber noch nicht.

Oder ob der Urknall nur eine Kollision verschiedener Dimensionen war, etc..

Das ist für mich schon wieder sowas abstruses...theorhetische Spielerei, genau wie eine vierte Raumdimension...und vierdimensionale Wesen, die wir nicht wahrnehmen können...wobei da auch viel Murks gemacht wird, es wird oft von zig Dimensionen gesprochen, wer sagt denn aber, daß das Raumdimensionen sind...eigentlich nur diese unseriösen Populärwissenschaftlichen Texte/Filmchen. Das wurde mal vom Lesch ganz gut erklärt...wir haben vier Dimensionen: Zeit und 3x Raum, die restlichen sind wahrscheinlich irgendwo verloren gegangen unbedeutend geworden, wenn es sie überhaupt gab.

Nja - irgendwie ist es ja logisch, dass in jeder Galaxie in der Mitte ein Zustand extremer Dichte, bzw. Masse vorkommen muss - ansonsten würde die Galaxie nicht existieren *buck*

Das sagst du so einfach, noch vor zehn Jahren konnte man mit Schwarzen Löchern den Planeten verrückt machen und die relativ sichere Annahme, daß sie etwas ganz normales sind und ziemlich häufig vorkommen, ist auch nicht viel älter. Man weiß erst seit kurzem, daß mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in jeder regulären Galaxie ein supermassives Schwarzes Loch mit mindestens mehreren Mio Sonnenmassen das Zentrum bildet...mittlerweile nimmt man auch ganz stark an, daß dieses schon von Anfang an da gewesen sein muß -> primordiales Schwarzes Loch, sonst hätten sich, wie du schon sagst, keine (regulären) Galaxien bilden können.
 
Es gibt hier auf der Erde doch auch ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems

ja, Starled, guter Hinweis: Es gibt auch überall sogenannte "Planetenwege", oft an Kurorten oder Klinken.
Das ist schon recht anschaulich, wenn man tw. erstmal ein paar Kilometer gehen muß um zum nächsten Objekt [vllt. der Größe einer Murmel oder Erbse] zu kommen - absolut!

Meine Darstellung ist auch nicht exakt. Die Objekte sind -wie ich fairer Weise gestehen muß- ein wenig größer dargestellt, als sie sind!
Da Objekte aber im dunklen Raum (oft) rel. hell sind, passt es ungefähr wieder...
(Auf dem Bild muß man ja auch was sehen können, sonst wird es uninteressant.)
Es ist aber nicht weit weg von Maßstabs-Treue- jedenfalls sehr viel näher an der Warheit, als es normaler Weise im Web abgebildet wird!
Die ganze Karte im absoluten Maßstab abzubilden, würde es noch um ein zig.-faches anschwillen lassen in der Breite, was -insbesondere die Stauchung am Ende- betrifft!
Hoffe es zeigt das ganze dennoch ganz anschaulich!
Um es auf exakte Maße zu bringen würde dies die Anschaulichkeit zudem sehr stören und kaum mehr mit meinem Programm erstellbar sein (es maulte schon, als es noch etwas größer war- ich arbeite aber noch immer gern damit!)

*Anmerkung:
Prof.Dr.Harald Lesch hat zu vielen angesprochenen und anlehnenden Themen einiges sehr anschaulich mal aus seiner Sicht betrachtet, etwa hier: http://www.br-online.de/br-alpha/al...ri-harald-lesch-videothek-ID1207836664586.xml ["Alpha Centauri" (unser Nachbarstern)]
Es hat allgemein sehr verständlich und einfach vormuliert und ist auf seine Art erfrischend ehrlich und sachlich offen...
BR-online-Publikation--111994-20080410143100.jpg
 
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KIDH schrieb:
[...[Äh...du hast es sicher schon selbst berechnet? DU sagst ja selber "hypothetisch"...[..]

Ja, eigentlich nicht direkt selbst berechnet ;-) Nur sind die zahlen seit ziemlich langer zeit konstant. Für die untergrenze gibts ja die ältesten existierenden Sterne als Maßstab und Hubble hat ja schon recht früh mit seinen Dopplermessungen die Expansionsraten des Universums berechnet. Das wurde dann zurück berechnet und gegenwärtig schätzt man das ziemlich genau, da man die Expansionsraten von vielen tausend galaxien einbezogen hat.. Es bleibt aktuell eben die frage nach der generellen Dichte des Universums offen, und ob das was wir sehen können tatsächlich alles ist (Kann es ja nicht sein, sonst würden die galaxien nicht bestehen)..Insofern finde ich auch die Überlegungen nach mehreren Dimensionen durchaus interessant. Vieles kann man aktuell ja nicht erklären ohne die Annahme von unsichtbaren teilchen mit erheblicher masse auszugehen und wo befinden die sich?

zu dem Hawking Buch. könnte sein, dass du das Buch "eine kurze Geschichte der Zeit" in den Händen hattest. Das ist tatsächlich nicht so anschaulich beschrieben. "Das Universum in einer Nussschale" ist schon ziemlich bebildert mit vielen Grafiken. Und natürlich ist das sehr vieles an Theorien/Überlegungen die nur hergleitet sind - allerdings nachvollziehbar geschildert. Das geht von Urknall über Zeitreisen (die auf mikroskopischer Ebenne ja stattfinden) bis hin zu schwarzen Löchern, verschiednen Dimensionen und den Modellen die sich mit dem "Ende" des Universums beschäftigen, und was mit der menschlichen Spezies passieren wird (hirnleistung), Quantenfluktuationen (Auf denen die Hawking Strahlung basiert) Natürlich eben nur aus der Sicht dieses einen Physikers. Daneben werden die Theorien und Ergebnisse anderer Forscher dargestellt..Grundsätzlich lese ich solche Bücher auch mit einer notwendigen "Distanz" - obs am Ende richtig ofer falsch ist, das ist gar nicht so wichtig - interessant finde ich die Überlegungen die dahinter stehen und wie sich die Forschung so mit der Zeit entwickelt hat..
Lesch kenne ich bisweilen auch, bzw. einige seiner Sendungen. Hat für mich einen sehr sachlichen Stil, beschränkt sich auf das mehr oder weniger Bekannte - ist dadurch informativ - allerdings auch bisschen langweilig wenn man Vorkenntnisse hat. Hast da eventuell ne Buchempfehlung von ihm? (hab noch ein paar Amazon - Gutscheine und das Thema allgemein würde mich schon interessieren.)

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ganz so einfach ist es aber halt eben nicht...das fängt ja schon bei der Hubble-Konstante an, die im eigentlichen Sinn nichtmal eine ist. Da ist schon noch Spielraum da, mal schauen was wir in 10 Jahren für Zahlen lesen. ;)

Da Bücher schon veraltet sind, wenn sie fertig sind (zumindest bei solch forschungsintensiven Gebieten), greife ich lieber auf Fachzeitschriften o.ä. zurück...von daher kann ich dir da leider keinen Tip geben.

Das Problem ist halt auch, die richtig guten Bücher aus dem Schund heraus zu picken.
 
Es gibt hier auf der Erde doch auch ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems

ja, Starled, guter Hinweis: Es gibt auch überall sogenannte "Planetenwege", oft an Kurorten oder Klinken.
Das ist schon recht anschaulich, wenn man tw. erstmal ein paar Kilometer gehen muß um zum nächsten Objekt [vllt. der Größe einer Murmel oder Erbse] zu kommen - absolut!

Meine Darstellung ist auch nicht exakt. die Objekte sind -wie ich fairer Weise gestehen muß- ein wenig größer dargestellt, als sie sind! [...]

Na, wie auch immer -jedenfalls ist es sehr informativ. Danke für die Bereitstellung. Jetzt - nachdem dein hobby Sternenbeobachtung bekannt ist umso verständlicher, das du einen "Deneb" als Prozessor dein eigen nennst ;D
Übrigens hatte ich mich glaube ich mit den größenverhältnissen da auch geirrt..
[...]Planet Pluto von dem man damals ausging, dass er noch ein Planet sei -afaik irgendwo in Australien mit Größe eines Golfballs[...]

Ich glaube in dem Modell war in Australien Alpha Centauri - also der nächste Stern in Australien, die Sonne iwo in Europa... ganz soooo groß ist ds Sonnensystem im verhältniss dann auch nicht - aber wiegesagt - lange ists her, hab ich glaube ich in einem "Was ist Was" Buch in den 80ern gelesen ;)

KIDH schrieb:
Naja ganz so einfach ist es aber halt eben nicht...das fängt ja schon bei der Hubble-Konstante an, die im eigentlichen Sinn nichtmal eine ist. Da ist schon noch Spielraum da, mal schauen was wir in 10 Jahren für Zahlen lesen.
Denke auch, dass zukünftige Wissenschaftler hier und da ein großes Lächeln haben, wenn sie rückblickend auf unsere heutige Zeit zurückschauen..
Die Hubble "Konstante" steigt am Ende leicht an - das betrifft enfernteste Galaxien die viele Milliarden Lichtjahre entfernt sind, und könnte ein Hinweis auf die Vakuumenergie sein..Viel weiter kann man nicht in den Weltraum blicken, daher muss man sich mit dem zufrieden geben was man zur Verfügung hat..>Positivismus. (Darauf basieren die meisten theoreme) Das würde bedeuten, dass das universum jünger ist als angenommen, wenn man von konstanter Expansionsgeschwindigkeit ausgehen würde, was bei den aktuellen Modellen nun nicht der Fall ist - aber ich will auch nicht Haare spalten ;-)
U.a. interessant : Hubble Ultra Deep Field


Da Bücher schon veraltet sind, wenn sie fertig sind (zumindest bei solch forschungsintensiven Gebieten), greife ich lieber auf Fachzeitschriften o.ä. zurück...von daher kann ich dir da leider keinen Tip geben.
Naja- macht ja nix, hätte ja sein können. Und ja - da gibt es viel pseudowissenschaftliches - vermutlich der Auflage wegen..


Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube in dem Modell war in Australien Alpha Centauri - also der nächste Stern in Australien, die Sonne iwo in Europa... ganz soooo groß ist ds Sonnensystem im verhältniss dann auch nicht - aber wiegesagt - lange ists her, hab ich glaube ich in einem "Was ist Was" Buch in den 80ern gelesen ;)

Warte...das haben wir gleich...grob davon ausgegangen, daß Pluto in Australien genau auf der anderen Seite der Erde ist und die Sonne in Europa ist...und wir die große Halbachse von Pluto hernehmen, so wären deren Durchmesser ca. ...warte, ich rechne...Sonne: ~3628,9m / Pluto: ~4,86m...kann also wirklich nicht stimmen. :o



Das kennt ja so ziemlich jeder. :)

Falls du etwas Zeit haben solltest, schau mal bei Galaxy Zoo rein, da siehst du Galaxien, die evtl. noch nie ein Mensch vor dir gesehen hat. ;)

Naja- macht ja nix, hätte ja sein können. Und ja - da gibt es viel pseudowissenschaftliches - vermutlich der Auflage wegen.

Ja...dieses reißerische ist am schlimmsten...denkst so "cool, wasn das" und liest mal bißchen rein udn mußt feststellen "WTF...machen die der BILD Konkurrenz?". Die Sterne & Weltraum kann ich dir aber wie gesagt empfehlen, erscheint monatlich...oder diverse Dossiers des Spectrum-Verlages...sollte alles im gut sortierten Zeitschriften-Handel zu haben sein.
 
etzt - nachdem dein hobby Sternenbeobachtung bekannt ist umso verständlicher, das du einen "Deneb" als Prozessor dein eigen nennst
Ja, wir werden auch gern "Sterngucker" genannt, obwohl wir die wenigste Zeit, bis überhaupt nicht Sterne angucken - eigentlich wäre da nur Aldebaran im Stier intessant, den man von der Erde aus überhaupt als "Scheibchen" angucken kann und noch ein anderer (der mir grade entfallen ist [Sirius ?KIDH weist du's?] )
Sterne bleiben in unseren auch größeren Teleskopen auch nur ein Lichtpunkt und sind somit eigentlich uninteressant - bis auf unseren Stern, die Sonne!

Allermeist werden jedoch von mir Planeten und der Mond beobachtet - Also Objekte in der näheren Umgebung...
Und natürlich "planetare" Nebel, etc. Galaxien und Kugelsternhaufen und solche Sachen, davon habe ich vorn ein paar Bilder reingestellt.
Gerne kann ich oder KIDH hier ein paar weitere Bilder reinstellen, die sich i.d.R. von den üblichen aus dem Web unterscheiden, da sie nicht so Farb-Übersäumt sind (die überbelichteten oder übertriebenen Farbbilder kann sich ja jeder selbst im Web anschauen!)

Allermeist - das ging mir auch so - sieht man Hochglanzbilder von Objekten mit unglaublich viel Farbe in Auflösungen und Pracht, daß einem das Mund wässrig wird....wenn man vor einem kleinen Teleskop steht, das man sich evtl. leisten kann!
Da wird einem dann buchstäblich das "Blaue vom Himmel" runterglogen! *lol*
Nachher ist man enttäuscht, warum man etwa Saturn nicht so groß vergrößern kann damit oder er so "blass" ist und man keine Asteroiden drumherum sieht *buck* wie auf den prachtvollen Voyager-Photos!

Danke auch noch mal für den Tip mit dem *.PNG... das is ja n Ding (wusste ich noch gar nicht! *chatt*
Da vorher hoher Farbverlust war, lad ich euch das Bild noch mal mit der ursprünglichen satteren Farbe (hier ist etwas mehr Farbe nicht schlecht)!

Nun kann man die Objekte auch etwas besser erkennen, wenn man nah an den Bildschirm geht!
sonnensystem4_mitzwergn2t9.png

Es sind noch ein paar Dinge ein wenig nachgebessert worden von mir! Etwa ein Photo von Pluto via Hubble und Eris (ganz hinten) wurde dargestellt, wie man ihn sich nach neuesten Erkentnissen vorstellt.
Also nochmals viel Spaß bei einem "fastsinierenden" Weltraumspaziergang

Wer etwa nun auf den Geschmack gekommen ist, sich ein kleines Teleskop zu kaufen um die Dinge mit eingenen Augen zu bewundern, sollte nicht auf die meist beiliegenden knallbunten Hochglanz-Prospektabbildungen etwa von Nebeln oder Planeten achten.... (!)
Hier ein Beispiel wie da etwa Saturn gerne "verkauft wird" (als ob man ihn so im Teleskop sähe wie Voyager) und daneben wie er etwa im handelsüblichen Teleskop tatsächlich aussieht:
images
images

oder hier noch ein Beispiel:
images
images
@ Starled: Nun weist du auch warum ich gerne etwas mehr Ram habe...Astronomische Bilddateien brauchen Platz *buck*

Falls Interesse besteht, kann ich oder wir ja mal ein paar Bilder sammeln, wie man mit dem eingenen Auge im Teleskop die Objekte tatsächlich sieht...!
 
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Die hochauflösenden Fotos haben aber auch ihre Daseinsberechtigung, so kann man auf ihnen sehen wie das ganze wirklich aussieht. Man würde solche Bilder ja nie in Echtzeit bekommen, egal mit welchem Telesekop, weil man teils tagelang belichten muß. Dazu kommt, daß man andere Wellenlängen (IR, UV, MW, X-Ray oder Radio) auch nicht grad mit handelsüblichen Geräten betrachten kann. Und sehr oft werden auch Komposit-Bilder erstellt, die man eh nie so sehen könnte.

Wissenschaftlich gesehen sind diese Bilder sehr viel wert, wobei sie natürlich auch manchmal eher Anschauungs-Objekt sind, da in der Astronomie eben nicht nur mit Bildern gearbeitet wird - was kann der Normalo schon mit Emissions- oder Absorptions-Spektren von diversen Objekten anfangen!?

Tja den Saturn hätte ich auch gern mal so gesehen wie auf deinem Bild, ich kann mit meinem Teleskop nur ne gelbe Scheibe mit Ring erkennen. *buck*

PNG ist bei Fotos eher schlecht, da die Dateien wegen der vielfältigen Farbübergänge zu groß wird, bei Screenshots von Programmen oder erstellten Grafiken ist es aber von Vorteil, da hier Schrift und große gleichfarbige Flächen auftreten, wo PNG auch effektiver komprimiert und das ohne Qualitätsverlust.

Stell doch die aktuellen Bilder immer in den Startpost, so muß man nicht erst im Thread suchen. :)
 
Die hochauflösenden Fotos haben aber auch ihre Daseinsberechtigung, so kann man auf ihnen sehen wie das ganze wirklich aussieht

klar, es ist schön wenn es sie gibt -Doch auf den Werbeprospekten für Teleskope ist es einfach nur unfaire Augenwischerei (und Lockmittel mit eigentlich "arglistiger Täuschung")
Dem entgegen versuche ich auch immer etwas realitätsnahe Bilder zu bringen, wenn ich Beispiele zeige, was man so am Teleskop alles sehen kann -
In meinem ist etwa jetzt im Winter Orion bei sehr gutem Himmel bestenfalls andeutungsweise leicht braun-grün-grau....aber keinesfalls leuchtend rot-und beißend Lila....lol*
Obwohl Orion i.d.R. so mit knallbunten Farben (und dazu i.d.R. noch völlig überbelichtet) abgebildet wird - völlig daneben, hauptsache krachige Augenschmerz-Farben - dem möchte ich ab und an etwas entgegenwirken ...

Stell doch die aktuellen Bilder immer in den Startpost, so muß man nicht erst im Thread suchen

jo, werd mal überlegen wie ich das am besten mache, da dann der erste Post evtl. sehr überladen wäre,...hmmm mal überlegen.... thx 4 Tip :)
Die Bilder vom Sonnensystem sind übrigens alle etwas unterschiedlich, da hat es beim Uploaden oder Speichern ne Panne gegeben...muß ich auch noch mal gucken...

@KIDH: in etwas größeren [Dobson] kann man bei sehr guten Nächten Saturn etwa so sehen:
images
images
images
die größeren Bilder, bzw. Abbildungen im Teleskop sind jedoch nur bei exzellenten Nächten drin und ab etwa 14" rum....Es erfordert dann eben auch eine hohe Vergrößerung, die meist durch das Seeing, also die Luftunruhe, sehr begrenzt ist - und recht viel Spiegelfläche!
....das untere Bild/Abbildung links ist aber nicht allzuselten:
images
Bild unten rechts ist etwa eine Abbildung im Okular eines Dobsons
saturnimdobson250xf2m1.png
 
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Hat hier noch keiner auf Celestia verlinkt?
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EDIT :
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Hast Du etwa neulich den wie ich fand Ultimativen Beitrag "Die Reise durch unser Universum" auf nt-v angeschaut?

Am Interessantesten fand ich die Aussage das es Planeten gibt die 1000x Größer als unsere Sonne sind und deren Masse so hoch ist, das ein Stecknadelkopfgroßes Stück davon mehrere 1000 Tonnen wiegt.

Das ist mal wieder klasse. Eine Physik Sendung, die nicht mal Masse von Gewichtskraft unterscheiden kann;D
 
...naja, ist auf den ersten Blick auch nahe beinander...;)
und bei den "astronomischen" Maßen kann man schon mal den Überblick verlieren *noahnung*
Thx 4 Link!
 
Super Beitrag!*greater*

@Input: Du meinst hier hoffentlich die Dichte.
und deren Masse so hoch ist, das ein Stecknadelkopfgroßes Stück davon meherere 1000 Tonnen wiegt.
Ich wollte auch mal klugscheissen ;D

Alles Falsch ;D
Gemeint sind 10.000N.
 
Ein Neutronenstern ist ein astronomisches Objekt mit einer extrem hohen Dichte und einem typischen Durchmesser von etwa 20 km bei einer Masse von etwa 1,44 bis 3 Sonnenmassen. Er steht am Ende seiner Sternentwicklung und stellt damit das Endstadium eines Sterns einer bestimmten Massenklasse dar. Er besteht aus einer besonderen Materieform von Neutronen, die im Zentrum eine Dichte von etwa 10¹¹ kg/cm³ [1] bis zu 2,5·10¹² kg/cm³[2] aufweist. Das heißt, ein Kubikzentimeter dieser Art von Materie hat etwa die Masse eines Eiswürfels von 500 m bis 1400 m Kantenlänge. Dies entspricht der gleichen Größenordnung wie die Dichte von Atomkernen[3].
http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenstern
denke so was war gemeint ;D
 
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