Astronomie: Das Sonnensystem im ungefähren Maßstab nach neuesten Erkentnissen...wirft Fragen auf...

Hauptsache das erste Licht ist nicht auch so ein 90er Geblinke.. ;)
 
Es gibt einen neu entdeckten Asteroiden der Aktuell eine 1 auf der Turiner Skala hat. Derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:2.800 am 04.07.2023, und einem Durchmesser von ca. 70 Metern. Aber wie auch heise schreibt könnte sich das noch relativieren, wenn man mehr weiß.
 
Jetzt noch den restlichen Weg bis zum Ziel zurücklegen, abkühlen lassen und fein justieren.
Also das fein justieren der Spiegel ist nun auch abgeschlossen! :--)
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Jetzt also nur noch "einparken" und abkühlen:
 
naja, wie ich von meinem Dobson weis, ist nach größeren Temperaturunterschieden schon noch mal nötig am Ende nochmal nach zu justieren.
DAS nenne ich fein justieren. Denn da verzieht sich doch noch ein bisschen was. Im Space mit auf der Sonnenseite um 60°+ und auf der Schattenseite mit um 200° - sollte man annehmen das das noch gravierendere Unterschiede macht.
Aber denke es ist wie meist: man hält den Leser oder Bildschirmbetrachter nicht für all zu intelligent oft. Darum wird das vereinfacht dargestellt und gesagt, auch wenn es am Ende so eigentlich überhaupt nicht stimmt... Vielleicht auch weil viele heute tatsächlich kaum mehr als möglichst reißerische Überschriften zu lesen gewillt ist. (von unabhängigen oder weiteren Berichten oder Recherchen mal ganz abzusehen) *rofl*

Und irgendwie war da mal was das das ganze Zenobere bis Sommer dauern würde - also irgendwie wieder was bissl unstimmig...
Aber - seis drum! Ein Wunder, das das bis hier hier alles so geklappt hat. Waren das nicht wenigstens 300 Einzelschritte, von denen nur 1 einziger nicht hätte klappen müssen und die ganze Mission wäre gescheitert, wie es hieß?

Schaumermal - wie es weitergeht. Und ja, gern dran bleiben, dann bleibt das hier aktuell! Super, Danke! :D
 
@S.I.

Wenn es auf der Website richtig steht, können sie nix dafür wenn der User nicht liest oder Englisch nicht versteht.
Da steht, die Spiegel und deren Aktuatoren wurden von den Transportposition in die Arbeitsposition verschoben.
Und ja die Distanz ist klein 12.5 mm, aber immer noch 1000 mal die Distanzen welche zum justieren gefahren werden.

Das Justieren ist in den nächsten 3 Monate dran.
Next up in the wavefront process will be moving mirrors in the micron and nanometer ranges to reach the final optical positions for an aligned telescope. The process of telescope alignment will take approximately three months.
 
Danke @ONH für deine Aufklärung, dann war ich wohl etwas voreilig und habe da zuviel reininterpretiert. Ich sah halt nur den Zeitstrahl, der nun nur noch das einparken vorsieht.
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Ja, die haben das ungeschickt dargestellt indem sie das justieren des Fokus der Elemente nicht als eigener Punkt auflisten, liest jemand nicht die komplette Beschreibung der Abläufe ... entsteht ein falscher Eindruck. Ein Zeitstrahl kann nun mal keine nebenläufigen Abläufe darstellen, wobei ich denke ein justier Reiter nach dem L2 insertion wäre durchuas möglich gewesen, zumal auch allen damit klar sein würde, wieso erst ab Frühling richtig Bilder gemacht werden sollen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mal schauen, ob sie das morgen auch hinbekommen, dann sollte ja kaum noch was schiefgehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Segmente wurden von der „Transportposition“ in die „Arbeitsposition“ verschoben.

Es bleibt aber weiterhin spannend bis zum Start der tatsächlichen Forschungsmission!!! Der Einschuss in den L2-Halo bzw. Orbit muss erfolgreich sein, des Weiteren ist das Lageregelungssystem gefragt welches den Orbit zirkularisiert. Die Optische-Kalibrierung dauert voraussichtlich bis zu 3 Monate und ist auch aktiv.

Am Lagrange-Punkt-L2 waren allerdings schon einige Raumsonden. Beispiele : WMAP-Raumsonde, Infrarot-Teleskop-Herschel, Gaia-Teleskop, Röntgenteleskop eROSITA und Relaissatellit Queqiao, also die Physik bzw. Eigenschaften des L2 ist auch über theoretische Modell hinaus mittlerweile bekannt, bestätigt, sollte klappen :-).
 
muss man diese nervigen und zu dem völlig Sinnentstellten Bildchen eigentlich irgendwie verstehen oder ist das nur um uns völlig meschugge zu machen - ich frag nur für einen Freund!

im Ernst. Geht das auch ohne das blinki Blinki und effekthascherei bitteschön, das wäre nett und gut für unsere langsam oft brach liegenden Nerven, Danke! :d
 
Ein Gif um sie zu knechten.....
 
Webb ist nun im L2-Orbit.
Für die Feinabstimmung der Spiegel wird zuerst auf einen Stern im größen Bären geschaut. Dabei fand ich dieses Detail im Text witzig bis beeindruckend:

This is just the first step; HD 84406 will be too bright to study with Webb once the telescope starts to come into focus.
Der ist zu nah mit seinen 260 Lichtjahren und dieser Helligkeit!

 
In der Tat beeindruckend. Was passiert dann, wenn aus Versehen Sirius (<10 Lichtjahre) angepeilt wird :)

Das muss man sich wahrscheinlich so vorstellen, wie wenn man mit einem Fernglas versucht, seine ausgestreckte Hand zu beobachten.
 


Astrotreff : Großteils semi-professionelle Astronomers - Insider Hinweise u.ä. als Tip

Sobald der Stern am rechten Auge des gr. Bären scharf kommt - wäre dies das sogenannte "FIRST LIGHT" des Teleskopes! DAS ist ein Higlight eines jeden Teleskopes. Es zeigt viel!
Es ist quasi das erste Erblicken des Lichtes eines Sternes. Der Begin von etwas neuem, großen.
Hoffen wir das dies sein darf. Das das Licht klar und scharf wird.
Es wäre wirklich ein kleines oder größeres Wunder, denn was dazu alles klappen muss ist fast unmöglich, so toll die Technik und deren Ingenieure auch sein mögen,- es kann oder hätte, so viel schief gehen können, das es der "Hammer" wäre, wenn das klappt alles und allein das First Light grandios gelingt.
Hoffen wir das Beste für ein neues Auge in unsere Umgebung, bis zu den nächsten Sternen und deren Planeten.
Ggf. sogar deren Monden, wenn sie groß genug sind, denn unmöglich - so alles klappt - ist das nicht das hier Andeutungen bereits erkannt werden könnten... Wenn ich das Ganze richtig einschätze und es wirklich alles so perfekt funktioniert. *noahnung*
Jedenfalls sollte man im Centauri-System die Planeten sehen können. Wenn auch nur als einzelne Pixel die halbwegs ein Scheibchen darstellen können. vielleicht sogar etwas mehr, .... wir werden sehen...
 
Was mir in letzter Zeit keine Ruhe gelassen hat ist der von seiner Rotationsachse abweichende Magnetfeldwirbel des Uranus. Als Elektriker musste ich lernen mir Dinge vorstellen zu können die man nicht sieht, sondern sich erst in ihrer Wirkung zeigen. Die ganzen Schlussfolgerungen die man vom Uranus ableiten kann aus Sicht vom Elektromagentissmus wird für Astronomen recht unheimlich sein. Einfach ein ganz anderes Universum gezeichnet wird..

Sein versetzter Magnetfeldwirbel lässt im Grunde nur einen Schluss zu er wird von einem Eigenständigen Potentialausgelichsfluss genereirt. Bei Planeten die mit ihrem Magnetfeldwirbel synchron laufen komme es uns nur so vor als ob sie vom Planeten ausgehen. Aber in Wirklichkeit sie, eine Strömung durchfließt. Bei der Erde wandern die Pole was dafür spricht das sich die Ausrichtung des Stromes verändert. Meine Vermutung wäre das sie den Beschleunigungsimpuls für die Erdpreziesion gibt. Beim Saturn ist die Ausrichtung sehr konstant das zeigen die Ringe an, die sich am Magnetfeldwirbel ausrichten. Wenn man wider zum Uranus geht zeigen seine Ringe an das die Ausrichtung seines Stromes lange Zeit sehr konstant war. Sich aber jetzt im Verfall befinden weil sie vom Magnetfeldwirbel nicht mehr gahalten werden.

Feststellen kann man das Planeten von Potentialausgleichsströmungen durchströmt werden. Und Körper wie der Mond, Körper sind bei denen sich die Strömung aufgelöst und ihn freigegeben hat.

Die Fragestellung drängt sich jetzt auf. Was ist mit der Sonne?
In dem Video ist der Grundgedanke das alles von der Gravitation ausgeht. Aber wenn man sich die Bilder ansieht, sieht man recht deutlich das hier eine Potetnialausgleichsstömung im Gange ist. Nur halt ein klein wenig größer als wirr es bis jetzt vorstellen konnten. Man muss bedenken das die Strömung die "lose" Materie durchströmt und sie auch in Bewegung versetzt und ausformt. Der Stern und seine ausgebildete Eclyptic stellen einen Bereich dar bei denen sich die Materie mit höherem Potential (Einströmende Energie) mit Materie niedrigerem Potential (Ausströmende Energie) austauscht. Das alles in Verwirbelungen. Die Ausstöße könnten Veränderungen in der Strömungsstärke sein. Bei dem Materie in die Eine oder Andere Richtung gezogen wird.


Von der Sichtweise heraus kann man sehr viel für unser Sonnensystem ableiten. Da tut sich einfach eine Andere Welt auf, wenn man mit dem Modell alles abklopft.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, interessant alles, und man kriegt irgendwie auch nicht genug, sich satt zu sehen und so...
Und je mehr Dinge wir meinen erkannt zu haben, desto mehr Fragen tauchen auf.
Das Ganze ist wohl doch mehr als die Summe seiner Teile -
warum die voreiligen Forscher und "Experten" dann immer gleich mit "wir wissen und warum wir das wissen und warum es so und so ist" versteh ich noch immer nicht. (Untertitel des Videos oben) Wir können nur beobachten und Schlüsse und Thesen aufstellen. Theorien,- die meist auf anderen Theorien fußen, die nochmals auf einer These aufsetzen ....
Selbst wenn etwas so aussieht wie es scheint und es plausibel erscheint sollte man zurückhaltend erstmal von "wir nehmen an" oder: wie es aussieht scheint es so...das blabla...
Wir wissen viel zu wenig, und je mehr wir entdecken desto deutlicher wird das auch... *noahnung*
 
Nun ja, unterm Strich ist es doch nur die Summe aller Teile nur muss man dann auch alle kennen.
Angesichts der immer wieder neuen Fragen habe ich starke Zweifel daran das wir das tuen....wäre ja auch langweilig wenn doch. *suspect*
 
Es geht voran: Das neue Weltraumteleskop James Webb sendet das erste Bild aus den Tiefen des Alls zur Erde. 18 verschwommene Lichtpunkte sind zu erkennen - offenbar ein Stern vom Sternbild Großer Bär. Die Aufnahme hat vor allem einen Zweck.

Das neue Weltraumteleskop James Webb hat das erste Bild von seinem Einsatzort in den Tiefen des Alls zur Erde geschickt. Wie die NASA mitteilte, nahm das Teleskop ein Foto von dem Stern HD 84406 aus dem Sternbild Großer Bär auf. Auf dem Bild ist ein schwarzer Hintergrund zu erkennen, davor sind 18 verschwommene Lichtpunkte abgebildet - sie alle zeigen ein und denselben Stern, der durch die 18 Segmente des Hauptspiegels reflektiert wird.


Laut Angaben der NASA soll das Bild dazu beitragen, die Ausrichtung des Spiegels einzustellen. "Das gesamte Webb-Team ist begeistert, wie gut die ersten Schritte der Bildaufnahme und der Ausrichtung des Teleskops verlaufen", erklärte die an dem Projekt beteiligte Professorin für Astronomie an der Universität von Arizona, Marcia Rieke.

... bis Sommer geht dann noch das weiter herunterkühlen und justieren.
immerhin: die Instrumente funktionieren und jeder Einzelspiegel kann den Stern abbilden, wenn auch klar noch unscharf, da komplett dejustiert noch...
Bin gespannt wann die erste annehmbar scharfe Abbildung des Sterns sein wird - könnte in ein paar Wochen theoretisch möglich sein *noahnung*

Quelle: NTv vom 2022:02:24
 
Ich glaube, dass die Bilder erst scharf werden, wenn das Teleskop kalt genug ist. Vorher "wackelt" alles noch und legt ein Rauschen über das Bild.
MfG
 
Sollen die Bilder später jeweils auch von allen Spiegelsegmenten stammen und werden dann überlagert?
Ich dachte, die Segmente bilden einfach nur einen großen Spiegel.
 
ch dachte, die Segmente bilden einfach nur einen großen Spiegel
genau so ist das, jap: alle Spiegel werden justiert wenn sie kalt genug sind und mit einander fokussiert, sodass jeder auf den Fangspiegel exakt ausgerichtet ist der vorne an den 3 Streben montiert ist ("Umlenkspiegel" gedanklich)
Das das nicht ganz einfach ist bei 18 Spiegeln sollte man bedenken.
Großteleskope werden nur noch so gebaut, also mit einzelnen Segmenten. Diese werden eben dann quasi ergänzend ausgerichtet als eigentlich ein großer Spiegel. Es sammelt also jeder sein Licht für sich und wirft es mit den anderen 17 zusammen auf den Fangspiegel (Sekundär-Spiegel auch genannt) und von dort auf die Tertiär und den 4. Umlenkspiegel usw. bis in die Kamera, bzw. Chip/s
Damit das klappt muss neben noch zig Zeuigs auch noch funktionieren, das die alle justierbar sind am Ende,- also jeder Stift und Pumpe etc. für jeden Spiegel auch so funktioniert das das so hinhaut, nicht das am Ende nur 15 Spiegel richtig reflektieren können, oder noch weniger...
Gut, ob nun 18 oder 17 wäre nun völlig unerheblich, aber viel weniger sollten es nicht sein.
Frage beantwortet?
 
Elektrischer Strom = Gravitations Strom ohne Materie rechnerische Richtung, technische andersrum. *buck*
 
ch dachte, die Segmente bilden einfach nur einen großen Spiegel
genau so ist das, jap: alle Spiegel werden justiert wenn sie kalt genug sind und mit einander fokussiert, sodass jeder auf den Fangspiegel exakt ausgerichtet ist der vorne an den 3 Streben montiert ist ("Umlenkspiegel" gedanklich)
Das das nicht ganz einfach ist bei 18 Spiegeln sollte man bedenken.
Großteleskope werden nur noch so gebaut, also mit einzelnen Segmenten. Diese werden eben dann quasi ergänzend ausgerichtet als eigentlich ein großer Spiegel. Es sammelt also jeder sein Licht für sich und wirft es mit den anderen 17 zusammen auf den Fangspiegel (Sekundär-Spiegel auch genannt) und von dort auf die Tertiär und den 4. Umlenkspiegel usw. bis in die Kamera, bzw. Chip/s
Damit das klappt muss neben noch zig Zeuigs auch noch funktionieren, das die alle justierbar sind am Ende,- also jeder Stift und Pumpe etc. für jeden Spiegel auch so funktioniert das das so hinhaut, nicht das am Ende nur 15 Spiegel richtig reflektieren können, oder noch weniger...
Gut, ob nun 18 oder 17 wäre nun völlig unerheblich, aber viel weniger sollten es nicht sein.
Frage beantwortet?
Ich meinte, dass der Spiegel einfach nur aus Einzelteilen besteht. Das ist also doch der Fall.
Aber irgendwie las es sich für mich so, als würden die Einzelbilder quasi überlagert. Also nicht aneinander gefügt, sondern übereinander.
 
So ist es auch. Spiegelfläche erhöht nur die Lichtempfindlichkeit, nicht die Fläche des betrachteten Himmelsausschnitts.
 
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