News ATI Grafikkarten künftig mit Samsung GDDR5-Speicher?

Mal ganz ehrlich !
Mich kotzen diese selbsternannten Globalisierungsgegner einfach nur an mit Ihrer Doppelmoral.

Einerseites schreien, heuelen und jammern Sie herum wie Kleinkinder wenn Sie ihren RAM, ihre Grafikkarte (die dann auch noch Highendleistung bringen soll) ,TFT/LCD , Schuhe, Auto usw. nicht für 'nen Appel und 'nen Ei bekommen,welches die Globalisierung erst ermöglicht! und am nächsten Wochenende stehen sie dann auf der Straße und Demonstrieren (meist dann noch nicht einmal friedlich !) gegen die Globalisierung.

DA KANN ICH NURNOCH :-X

Es gibt keine alternative zur Globalisierung, nur das wie, kann und sollte man immer hinterfragen.

Jeder muss sich irgenwann mal Fragen ob die 'Geiz ist Geil' Mentalität die richtige ist, denn wie sagt man doch....Wer billig kauft,kauft zweimal. Das stimmt zwar nicht immer jedoch oft. Ich persönlich geb hin und wieder ein paar Euro mehr aus (nein bin kein Großverdiener sondern eher im Niedriglohnsegment tätig) und weis was ich dafür bekomme als das ich mich von irgendwelche SuperHyperMegaSchnäppchen ködern lasse.

In diesem Sinne
MB
 
@Stechpalme
Kann es sein das du die Bereitstellung der Infrastruktur mit gezielten finanziellen Vorteilen für das Unternehmen verwechselst? Steuererleichterungen dürfte wohl so ziemlich jedes land anbieten aber Unternehmen oder ganzen Produktionsketten Geld zuschiessen damit sie unter herstellungspreis verkaufen können hat auf dem globalisierten Markt nichts mehr mit Wettbewerb zu tuen. Bestes Beispiel hierfür dürfte wohl die Landwirtschaft sein. Produkte aus den subventionierten Gütern sind beispielsweise so billig das unsubventionierte Produkte aus anderen Ländern in deren inländischen Markt so gut wie keine chance haben, was sich wiederum sehr deutlich auf ihre Landwirtschaft und somit auch auf deren gesammte Wirtschaft sehr deutlich negativ auswirkt.

Subventionen sind ja schön und gut aber daraus resultierende Preisvorteile haben einzig und alleine auf dem Markt es entsprechenden Landes was verloren und müssten beim Export durch entsprechende Strafsteuern wieder aufgehoben werden. Ich gehe sogar soweit das Preisvorteile durch Subventionen ausschließlich etwas auf Grundbedarfsgüter verloren haben.
 
@wadenbeisser

Nein, unter Bereitstellung meine ich ausschließlich das es eine allgemeine Regelung geben müsste das Firmen noch weniger Steuern zahlen, anfragen bezüglich Neubauten oder Logistischer Anbindung deutlich schneller und unkomplizierter gehandhabt werden.
Grundlegend müsste man für alle Firmen, auch für den Mittelstand, die Bürokratie deutlich vereinfachen. auch müssten für alle die Steuern stark gesenkt werden.

Im Gegenzug müste der Staat auf der anderen Seite einsparen. Ich bin leider kein Wirtschaftsexperte, aber ich bin überzeugt das es viele Möglichkeiten gibt Geld zu sparen. Es wird ja über all hinaus geworfen.

Subventionen im Bereich Wirtschaft, sollten in meinen Augen im Gegenzug ganz eingestellt werden. Meist brachte es nichts. Auch Firmenrettungen durch den Staat sind quatsch. Kann eine Firma nicht konkurrieren und nicht überleben, dann hilft auch eine Finanzspritze nichts. Es zögert nur das unvermeidliche hinaus.

Im Gegenzug muss man aber Nahverkehrsunternehmen und ähnliche subventionieren, da es sonst keine Möglichkeit gibt diese bestehen zu lassen.
 
Um mal beim Beispiel Deutschland zu bleiben...wenn ich mich recht erinnere dann bilden die 2 dicksten Brocken im Staatshaushalt die Rente und die Sozialleistungen, deren Ausgaben zusammengenommen von Jahr zu Jahr eher steigend sein dürften. (will man den derzeitigen Standard beibehalten)

Ich lese allgemein immer viel von weitreichenden Steuererleichterungen für Betriebe und das der Staat dann eben woanders Sparen soll aber die Preisfrage ist wo. Mit dem Staatshaushalt ist es letztenendes nichts anderes als mit dem eigenen Konto, es kann nicht mehr Geld rausgehen als man letztenendes durch Steuern einnimmt. Muss man sich allerdings Kredite aufnehmen um seine Ausgaben decken zu können, dann lebt man schon über seine Verhältnisse hinaus und die meisten können sich vorstellen was dies auf lange Sicht bedeutet.

Diesen Zustand haben wir hier in Deutschland übrigens schon seit Jahrzehnten.
Senkst du auf der einen Seite die Steuern für Unternehmen, dann müssen sie sich das Geld irgendwoanders wieder reinholen und wo dürfte das sein?
Die Warscheinlichkeit ist hoch das dies z.B. bei der Mehrwertsteuer wieder draufgeschlagen wird und letztenendes wir die Steuererleichterung für die Firmen mit unseren Steuergeldern finanzieren und dann ist das Geschrei wieder gross weil doch letztenendes wieder jeder nur an sich und das was in seinem Geldbeutel landet denkt.
 
@wadenbeisser
Beispiel Chile, jeder Arbeitnehmer zahlt quais in ein eigenes Konto für die Rente ein. Und bekommt auch nur das Geld was er da rein zahlt. Das funktioniert unabhängig vom restlichen Staatshaushalt.
Warum funktioniert das hier nicht? Nein, der Staat greift in die Rentenkasse um etwas anderes zu bezahlen. Wie kann das sein? Warum darf das sein?

Bei den Sozialleistungen... tja... ich bin wie gesagt kein Wirtschaftsgenie, aber schauen wir uns nur mal die Tatsache an das unsere Regierung immer noch täglich zwischen Berlin und Bonn hinund her pendelt. Nein, nicht die gesamte Regierung ist in Berlin, aber wir zahlen für die Flüge.
Warum stehen unmengen an unfertigen Brücken über all herum die beendet werden? Es wird gebaut, dann dagegen geklagt, dann wieder gegen die Klage geklagt u.s.w.! Warum kann so etwas zustanden kommen? Das sind Millionen die in den Sand gesetzt werden. In Dresden gibt es ein Brücke die ansich Baukosten von knapp über 2 Millionen hatte, allerdings wurden über 20 Millionen an Gerichtskosten verschleudert weil die sich erst einig, dann uneinig u.s.w. waren. Das sind Kosten die nicht nur hier und da auftreten sondern täglich sind. Bürokratie eben.

UNd es gibt sicherlich noch mehr Punkte bei denen man sparen könnte.
 
Die Subventionspolitik in Deutschland ist einfach schwachsinnig. Während feudale Strukturen und sowieso schon profitable Agrarkonzerne jährlich mit 11 Milliarden € subventioniert werden, läßt man die Speicherproduktion im Subventionswettbewerb mit der asiatischen Konkurrenz im Stich. Dabei würde ein Bruchteil dieser Milliarden als Kredit schon genügen, um die europäische Speicherproduktion vor der Pleite zu retten. Strafzölle auf den hochsubventionierten Speicher aus Asien müssten ebenfalls verhängt werden. Bei Walzdraht und Schrauben geht es schliesslich auch. Aber leider ist den verantwortlichen Politikern Low-Tech/Landwirtschaft wichtiger als High-Tech. Dafür hat die Agrarlobby gesorgt. Dass es am fehlenden Geld nicht liegen kann, beweisen auch die Milliarden von Euro, die für sinnlose Kriegseinsätze verschleudert werden, damit die Drogenmafia in Kosovo und Afghanistan ihren eigenen Staat bekommt.

EU macht reiche Bauern reicher
Subventionen für Landadel und Industriekonzerne
...
Es geht um viel Geld, das Brüssel jährlich an europäische Landwirte verteilt: 55 Milliarden Euro aus Steuergeldern, das sind mehr als 40 Prozent des gesamten EU-Etats.


Agrarsubventionen: Gutes Geld für alte Namen
 
Tja, es gibt immer jemanden der Ausfälle auffangen kann. Mit Samsung fährt man vielleicht nicht schlecht?
Samsung ist Technologisch noch nicht so weit (kein 1gb GDDR5 in Prod). Viele der Hersteller können eben durch ihr "schlecht" Ausgebildetes Personal nicht gut Entwickeln, da diese dies durch Ihre Studiumsart eben nicht gelernt haben. Was z.b. in China dazu bewegt viel Technologie einzukaufen.

Wir hatten das letztens schonmal angesprochen.
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=360035

Wenn, würde ich es vorziehen, das Hynix der neue Lieferant wird, da diese sehr schnelle GDDR5 1GB haben (7GBs).

Was den Chiphersteller, Qimonda angeht, braucht man nicht viel zu sagen, Fakt ist das über Jahre hinweg Fehlentscheidungen gemacht wurden.
Ich kenne selber genau die Zeiten, da ich selber in SC300 gearbeitet hatte, jedoch vor Wechsel zu Qimonda gekündigt hatte, da es schon damals absehbar war und die Situation für die Mitarbeiter nicht gerade Wohnlich waren.

Aber ihr derzeitiger Technologiestand schon beeindruckend war, selbst mit den "wenigen" Anlagen und mit welchen Budget. Nur wie mir zu Ohren gekommen ist, konnte eh Zwangsläufig die Produktion nicht mehr gehalten werden, da an allen Stellen massiv Geld fehlte.
 
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@wadenbeisser
Beispiel Chile, jeder Arbeitnehmer zahlt quais in ein eigenes Konto für die Rente ein. Und bekommt auch nur das Geld was er da rein zahlt. Das funktioniert unabhängig vom restlichen Staatshaushalt.
Warum funktioniert das hier nicht? Nein, der Staat greift in die Rentenkasse um etwas anderes zu bezahlen. Wie kann das sein? Warum darf das sein?
Und wo bzw. wie "lagert" das eingezahlte Geld? Bei Banken wo es nach einer Bankenpleite futsch ist (das größte Problem privater Altersvorsorge), bei gefatter Staat in irgendwelchen Tresoren oder wird es im Rentenfall anhand der laufenden Einnahmen ausgezahlt?
Wie wirkt sich dabei die Inflation der vielleicht bestenfalls 40-50 Jahr Arbeitszeit auf die eingezahlten Beiträge aus und was passiert wenn man zu alt wird und der eingezahlte Betrag aufgebraucht ist?
Im übrig sind die Sätze "Warum funktioniert das hier nicht?" und "Nein, der Staat greift in die Rentenkasse um etwas anderes zu bezahlen." ziemlich Sinnlos, da zum einen hierzulande die Renten aus den laufenden Einnahmen ausgezahlt werden (Stichwort Generationenvertrag) und zum anderen heutzutage wohl eher Gelder aus anderen Steuereinnahmen in die Rentenversicherung fließen um die Renten noch finanzieren zu können...rate mal wo nach hörensagen der Großteil der Ökosteuer landet.
 
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