Aufbau eines Heimnetzwerkes

Hechizo

Cadet
Mitglied seit
13.08.2005
Beiträge
34
Renomée
0
Hallo,
wie der Titel schon erläutert, möchte ich mir ein Heimnetzwerk einrichten und hätte einige Fragen zu Verlege Kabel usw.

Mein Provider ist Kabel Deutschland und habe mir jetzt eine Fritzbox 6490 geholt die im Keller steht, die auch diesen Bereich mit WLAN und LAN abdecken soll. Von dieser Fritzbox geht zur zeit ein fertiges Patchkabel nach oben zum Technikraum im EG und soll an einen Switch TP-Link SG 1016D. Von diesem Switch möchte ich gerne über LAN einen Fritz WLAN Repeater 1750E als LAN Bridge verwenden, der im EG das WLAN abdecken soll.

Also so:

Fritzbox im Keller -> LAN -> Switch im EG -> LAN -> WLAN Repeater

Das fertige Patchkabel das nach oben geht, möchte ich gerne ändern in dem ich neben der Fritzbox eine Netzwerkdose installiere und ein Verlege Kabel nach oben zum Technikraum verlege und an ein Patchpanel anschließen möchte.

Als Patchfeld stelle ich mir dieses vor.

Als Verlegekabel dieses Cat. 7

Wäre dies in Ordnung oder gibt es besseres für diesen Preis? (Relativ gesehen)

Was mich aber eigentlich noch mehr interessiert und habe mich im Netz schon schlau gemacht, man sollte wenn möglich den Gerätschaften eine feste IP vergeben. Sollte soweit auch kein Problem sein, nur habe ich z.B. einen Harmony Hub dem man ja bekannter Weise keine feste IP zuteilen kann. Muss ich dann alles über DCHP regeln lassen oder geht da auch ein Mischbetrieb.
 
Hallo Hechizo,

also ich habe eine FritBox 6360 im Keller und habe meinen WLAN-Repeater im EG durch die neue FritzBox 4020 als WLAN-AP ersetzt.

An einen LAN-Port kann man meiner Meinung nach keine WLAN-Repeater betreiben, da dieser nur das vorhandene WLAN-Signal verstärkt. Der Repeater wird einfach an eine Steckdose angeschlossen.

Der Grund meine Repeater durch eine weitere FritzBox als IP-Client zu ersetzen, war die Tatsache, dass ich alle paar Wochen den Repeater von der Steckdose trennen und wieder einstecken musste, um mich am Repeater wieder anmelden zu können.

An sich würde ich im Heimnetz erst mal alles über DHCP regeln lassen, falls es Geräte gibt, die damit nicht zurecht kommen, kann man einen Adressbereich von DHCP ausnehmen und die ausgenommen Adressen den Geräten fest zuweisen. Brachte ich persönlich nicht.

Gruß,

Matthias
 
Vorneweg: warum "sollte man allen Geräten feste IP-Addressen vergeben"? Es spricht nix dagegen, auch zuhause einfach DHCP zu verwenden, daß macht die Verwaltung massiv einfacher, zumal man dann in der Regel auf dem DHCP-Server sagen kann: "diesem Gerät bitte in Zukunft immer die gleiche IP-Adresse geben". Die Fritzbox kann das jedenfalls.
Ansonsten: man kann die DHCP-Range (also den Adressbereich, der von DHCP-Server vergeben werden darf) einstellen, alle anderen im Subnet liegenden Adressen außerhalb der DHCP-Range kann man dann nach belieben mit festen IP-Adressen belegen.

--- Update ---

An einen LAN-Port kann man meiner Meinung nach keine WLAN-Repeater betreiben, da dieser nur das vorhandene WLAN-Signal verstärkt.

Doch, der 1750E sollte das können.
 
Warum willst du wegen einem Kabel (Fritzbox zu Switch) ein Patchpanel klemmen? Das ist sorry Unsinn. Ein Patchpanel benötigt man wenn man mehrere Netzwerkdosen aus verschiedenen Räumen/Etagen zusammenführt und vom Patchpanel dann zum Switch geht. Ein Standard Cat5 oder Cat6 von der Fritzdose num Switch und gut ist.
Du kannst DHCP und feste IPs nutzten. Wenn in der Fritzbox sich ein via Lan/Wlan eingeloggtes gerät sich ne IP vom DHCP Server geholt hat, kann man in der Fritzbox es so konfigurieren, das die IP Adresse dauerhaft dem Gerät zugewiesen wird. Das Ganze funktioniert dann über die MAC Adresse.
Leider kann man der 6490 nicht sagen: Server mit der MAC Adresse bitte 192.168.0.100. Das geht nicht. Man kann keine gewünschte IP Adresse an Netzwerkgeräte zuweisen, sondern eben nur die, die sich das Gerät vom DHCP Server geholt hat. Ärgert mich auch oft.
Ich habe dann in der Fritzbox den DHCP Bereich von .100-.199 festgelegt und meine Geräte wie Laserdrucker, zwei weitere Router etc. bekommen von mir ne statische IP händisch zugewiesen, die unter dem Bereich liegt, also von .001-.099.

Alternativ nutzt du den DHCP SServer der Fritzbox nicht, sondern z.B. von einem Server oder vorhandenen Router, der DHCP Serverdienste bereitstellt.
Ich habe auch überlegt auf meinem win 2012 Fileserver nen DHCP aufzusetzten, aber nur wegen 7 festen IPs war mir das zuviel Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst du wegen einem Kabel (Fritzbox zu Switch) ein Patchpanel klemmen? Das ist sorry Unsinn. Ein Patchpanel benötigt man wenn man mehrere Netzwerkdosen aus verschiedenen Räumen/Etagen zusammenführt und vom Patchpanel dann zum Switch geht. Ein Standard Cat5 oder Cat6 von der Fritzdose num Switch und gut ist.

Hab schon mehrere Netzwerkdosen in anderen Räumen, deshalb ein Patchpanel, hatte ich nicht erwähnt da ich dachte es ist unwichtig.

Was den Repeater angeht, habe ich in der Anleitung gelesen das man ihn als LAN Brücke anschließen kann, er verbindet die WLAN Geräte und die Internetverbindung wird über LAN hergestellt. So habe ich es jedenfalls mal verstanden
.
 
Hab schon mehrere Netzwerkdosen in anderen Räumen, deshalb ein Patchpanel, hatte ich nicht erwähnt da ich dachte es ist unwichtig.

Was den Repeater angeht, habe ich in der Anleitung gelesen das man ihn als LAN Brücke anschließen kann, er verbindet die WLAN Geräte und die Internetverbindung wird über LAN hergestellt. So habe ich es jedenfalls mal verstanden
.

Ok, wenn du mehrere Dosen hast, die du zusammenführen willst/musst macht natürlich ein kl. Patchpanel Sinn, wobei bei geringer Anzahl kann man auch einen Stecker rankrimpen und direkt in einen Switch stecken. Alles eine Frage der Professionalität und des Geldbeutels und des Standortes, da ich Patchpanele nur im 19 Zoll Rackformat kenne, was einen Serverschrank/Netzwerkschrank zur Voraussetzung macht.

Ein Repeater verstärkt nur WLAN Signale.
Du möchtes WLAN Geräte ins LAN bekommen, das macht ein stinknormaler Router oder eine Bridge.
Also an der Fritzbox das WLAn Deaktivieren. Einen leistungsfähigen WLAn Router ins Haus/Wohmnung gestellt und dann können alle WLAN Geräte ins Netzwerk uns ins Internet und den verkorksten DHCP der 6490 brauchst du auch nicht, wenn der Router einen dabei hat, was in der Regel so ist, auch bei preiswerten Geräten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Repeater verstärkt nur WLAN Signale.
Du möchtes WLAN Geräte ins LAN bekommen, das macht ein stinknormaler Router oder eine Bridge.
Genau das (LAN2WLAN-Bridge) kann der 1750E laut AVM-Website. Einfach mal kurz nachschauen, bevor man "ein Repeater kann das nicht" schreibt.
 
Ich hatte vorher zwei D-Link Router DIR-655 hinter dem normalem Kabelmodem hängen. Einer im Keller und der andere im EG. Ich möchte aber einfach von dieser Variante weg. Ich denke es gibt weniger Probleme wenn ich wie jetzt ein Kabelmodem und Router in einem habe und ein Switch und fertig ist. Sprich, ich habe zwei Geräte weniger die was anstellen können. Der weitere Grund ist das ich letzte Zeit Probleme mit dem WLAN habe und ich denke das ich jetzt den WLAN Repeater im Wohnzimmer besser integrieren kann. Den DIR-655 hatte ich jetzt zum Schluss im Technikraum und das WLAN war halt nicht mehr berauschend im WZ. Vorteil ist halt ich kann weitere Repeater einsetzen im Wohnbereich.
 
Hallo,

ich verstehe nur nicht, warum Du einen Router durch einen "Repeater" erstetzen möchtest?

Immerhin hat ein Router nicht nur WLAN, sondern auch LAN-Anschlüsse? Diese hast Du bei der LAN2WLAN-Bridge nicht.

Und immerhin kannst Du doch den Switch durch einen WLAN-Router ersetzen und hast die gleiche Geräteanzahl und gleichzeitig WLAN.

Was für WLAN-Probleme hattest Du?

Bezüglich dem 1750E Repeater, hab nachgesehen, allerdings ist dies dann nicht mehr ein klassischer Repeater, sondern eher ein WLAN-AccessPoint.

Gruß,

Matthias
 
ich verstehe nur nicht, warum Du einen Router durch einen "Repeater" erstetzen möchtest?

...eigentlich ersetze ich ja den Router durch einen AP bzw. LAN Bridge.

Was für WLAN-Probleme hattest Du?

Vor meinem Umbau hatte ich den Router im WZ stehen und nach dem Umbau habe ich ihn hinter den TV platziert. Ich habe eine Trockenbauwand vor eine massive Wand gebaut und dort hinter dem TV ist eine Nische mit einem Loch mit 100er KG Rohr, das in den Technikraum führt. Da ich alle Geräte in den Technikraum verbannt habe inkl. Router ist die WLAN Verbindung ziemlich bescheiden im WZ.
Und wie schon erwähnt, habe ich jetzt nur Router der alles regeln kann. Ich hatte vorher manchmal das Gefühl das sich die beiden Router öfters in die quere kamen.
 
Okay, habe nachgelesen, dass die D-Link-Router keinen Bridge (AP-)Mode unterstützen.
Falls Du keine Geräte per LAN anschließen möchtest, kannst du einen Repeater (z.B. Fritz-Repeater 1750E) als Bridge verwenden. Ansonsten musst Du Dir einen AP-fähigen Router besorgen, der hinter dem 1. Router sowohl WLAN als auch LAN bereitstellt (z.B. FritzBox 4020 ). Die FritzBox hat als einzigen Nachteil nur FastEthernet-Anschlüsse.

Weitere Idee : Ersatz des Routers im KG durch einen Switch und Aufbau des vorhandenen Router im EG.

Gruß,
Matthias
 
Habe heute den Switch und den Fritz Repeater 1750 E (als LAN Bridge) eingerichtet.

Weitere Idee : Ersatz des Routers im KG durch einen Switch und Aufbau des vorhandenen Router im EG.

Im KG habe ich ja den Kabelanschluss und hätte ja dann im KG kein WLAN.


Eine Frage stellt sich mir noch. Soll ich im Repeater im EG genau die gleichen Funknetze einstellen wie unten im KG an der Fritzbox (so habe ich es jetzt) oder wäre besser zwei verschiedene Netze zu konfigurieren. Wenn ich zwei verschiedene Netze für die Etagen vergebe, wie sieht es dann mit dem wechseln der Netze aus wenn ich z.B. mit einem Handy vom Keller ins EG gehe, muss ich dann immer das Netz manuell wechseln?

Für die beiden verschiedenen Frequenzbänder habe ich auch jeweils verschiedene SSID's vergeben. Sollte man das auch besser lassen oder ist das so OK.
 
Hallo Hechzio,

bei AccessPoints sollte man je ein Funknetz einstellen, dies ist ja anders wie beim Repeater (Verstärker) der das gleiche Signal nur nochmal verstärkt.

Auch die SSID sollte verschieden sein, sonst gibt's andere Probleme.

Das Wechseln ist leider nur manuell zu machen, habe ich bei mir zu Hause ja auch.

Der zentrale Router im Keller mit der zentralen Versorgung an alle Netzwerkports des Hauses.

Hatte den Fritz.Repeater im EG, der nur das vorhandene Signal verstärkt hat, durch die FritzBox 4020 als IP-Client ersetzt mit eigener SSID, eigenem Funkkanal und eigenem Zugriffspasswort.

Wenn ich ins Haus gehe, bin ich zunächst im zentralen Router angemeldet, der aber im 1. Stock kaum noch Signal hat und muss dann auf den AP im EG manuell wechseln.

Eine Alternative wäre, dass z.B. die gespeicherte WLAN-Verbindung der Zentrale im Keller bei den Geräten gelöscht wird (wird nur das Zugangspasswort und die Automatik des Aufschaltens gelöscht) und nur noch über die LAN-Bridge, allerdings ist dann wie von Dir beschrieben, die WLAN-Leistung im Keller eher dahin.

Gruß,

Matthias
 
Auch die SSID sollte verschieden sein, sonst gibt's andere Probleme.
Sorry, aber das ist Quatsch. Die SSID sollte sogar gleich sein, allerdings empfiehlt es sich, die verschiedenen AP auf getrennte Kanäle einzustellen.
Bei uns in der Werkhalle liegen diese bei: 1, 4, 7, 10 und 13. Damit funktioniert es seit Jahren ohne Probleme.
Und auch nur so klappt das Roaming zwischen den AP.
 
Danke für die Antwort. Werde dann mal zwei verschiedene Funknetze konfigurieren. Meinst du das hätte auch damit zu tun das sich dieses Lightify Gateway nicht mehr verbindet bzw. keine WLAN Verbindung findet?

Kann ich für die beiden verschiedenen Frequenzbänder so belassen, das die eigene SSID's haben?

Sorry, aber das ist Quatsch. Die SSID sollte sogar gleich sein, allerdings empfiehlt es sich, die verschiedenen AP auf getrennte Kanäle einzustellen.
Bei uns in der Werkhalle liegen diese bei: 1, 4, 7, 10 und 13. Damit funktioniert es seit Jahren ohne Probleme.
Und auch nur so klappt das Roaming zwischen den AP.

Habe beide Geräte auf Auto Kanal stehen. Zurzeit funkt die Fritzbox im 2,4 GHz Band auf 1 und der Repeater auf 11. Im 5 GHz Band die Fritzbox auf 36 und der Repeater auf 44
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie auf Auto stehen und weit genug voneinander sind, dann paßt das. Es sollten 2 Kanäle Platz sein dazwischen, dann geht das in Ordnung.

Wenn es arg eng ist, dann ist es besser, sie beide auf den gleichen Kanal laufen zu lassen, das stört dann auch nicht, mindert aber logischerweise die Bandbreite.
 
Update:
Soweit läuft jetzt alles, jetzt geht's an die Heimnetzgruppe etc. dazu hätte ich auch fragen, was da zu beachten ist, wie man Dateien von einem PC zu dem anderen sendet....

Soll ich dafür einen extra Thread aufmachen oder kann ich das hier weiter behandeln.
 
Kann mir jemand sagen, wie hoch in etwa die Kopiergeschwindigkeit von PC zu PC über Netzwerk sein müsste? Wenn ich eine größere Datei ab 1GB kopieren möchte, fängt er an mit 112 MB/s und geht dann schrittweise auf ca. 34 MB/s. Alles verkabelt an 1 GB Anschlüssen.

Beide PC's haben ihre "Feste IP" über DHCP bzw. habe ich in der Fritzbox über die "Geräte Hinzufügen" die PC's angelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es sich um Gigabit pro Sekunde handelt mußt du noch im Byte umrechen und kommst so auf theoretisch maximal 125 MB/s. Da dürftest du mit deinen 112 MB/s relativ gut im Rennen liegen. Das die Übertragungsrate absinkt kann z.B. daranliegen das die Ziel Festplatte ganz einfach nicht schneller schreiben kann und anfangs noch fleißig in den Puffer geschrieben werden konnte.
 
Da ich die Rechner bzw. deren Festplatten nicht kenne gehe ich mal davon aus das sie einfach nicht mehr schaffen.
Entweder weil sie nicht schnell genug schreiben können oder weil man den Fehler begeht mehrere Kopieraufträge parallel laufen zu lassen denn dann macht die Zugriffszeit der Platten die Übertragungsrate zu nichte. Viele kleine Dateien sind ebenfalls für die max. Übertragungsrate Gift.
Hast du hingegen noch ne 300er WLAN Strecke dazwischen wäre sie mit effektiven 34 MB/s (8 Bit = 1 Byte) sogar recht gut denn dann würde sie das WLAN begrenzen.
 
Bei meinem Arbeits PC habe ich eine Hitachi irgendwas und in dem HTPC habe ich bzw. WD Red 3 TB Festplatten. Na ja ich kann es nicht ändern mit der Geschwindigkeit, ich habe jedenfalls einige schritte weniger, vorher von Arbeits-PC auf USB Platte kopiert und wieder von USB Platte zum HTPC.
 
Zurück
Oben Unten