Ausbildungsverbot für Muslimas in Deutschland

eden schrieb:
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Eigentlich sind es sogar ca 640 Jahre. Man überlege sich mal wo Europa vor etwa 640 Jahre war. Also im Jahr 1365. Trennung von Staat und Religion? Fehlanzeige!
Aufklärung, Bildung? Gab es kaum. Dafür herrlichster Religöser Fanatismus.

Öh, ich glaube, wir haben uns in den letzten Jahrhunderten entscheidend weiter entwickelt, nur nur das zählt.
 
*huargh*

Der Autor hat aber ein Fremdwörterbuch gefressen.
Ist nicht ganz einfach da durchzusteigen. Wahrscheinlich könnte man es mit weniger Worten viel einfacher ausdrücken, aber es würde nicht so intellektuell klingen...
*buck*

Mla schauen ob ich mich noch mal da durchbeiße.
 
The Mission schrieb:
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Abend,
hier ein interessanter Link
zum Thema Kopftuch und Islam.
Boa... nicht daß ich was gegen niveauvolle Diskussionen hätte, aber das liest sich ja elend schwer. Auch wenn es interessant zu sein scheint...
Dabei ist die Konstruktion autochthoner Kulturen nicht nur eine historisch fragwürdige Exotisierung, sondern zudem aus queerer Sicht ein Akt der Ausübung repressiver Normalität.
*chatt*
 
http://www.ksta.de/html/artikel/1125475031311.shtml

Essen - Die nordrhein-westfälische Landesregierung will offenbar bereits im
kommenden Sommer das geplante Kopftuchverbot an den Schulen des Landes
einführen. Für die Umsetzung müsse das Schulgesetz geändert werden,
berichtete die in Essen erscheinende "Westdeutsche Allgemeine Zeitung"
(Mittwochausgabe). Das geänderte Gesetz solle zum 1. August 2006 in Kraft
treten.

Bei der Ausgestaltung will sich NRW dem Blatt zufolge nach dem bereits
geltenden baden-württembergischen Kopftuch-Gesetz richten. Dies verbiete
muslimischen Lehrerinnen zwar das Kopftuch, erlaube jedoch die jüdische
Kippa und die Nonnentracht an Schulen als "Darstellung christlicher und
abendländischer Bildungs- und Kulturwerte oder Traditionen".

.. Das Verbot sei nicht gegen den Glauben gerichtet.

Vollständiger Text unter:

http://www.ksta.de/html/artikel/1125475031311.shtml


Soviel zur Neutralität des Staates...... :[

Ein Gesetz, dass die Kippa und die vollständige Nonnentracht zulässt, aber nicht das Kopftuch der Muslima, und dennoch nicht gegen die Religion gerichtet sein will .... ??? ???
 
wieviel nonnen wollen an einer normalen Schule unterrichten?
an einer muslimischen Schule hätte sicher keiner was dagegen

MfG Micha
 
Akanator schrieb:
aus diesem Posting

http://www.ksta.de/html/artikel/1125475031311.shtml

Essen - Die nordrhein-westfälische Landesregierung will offenbar bereits im
kommenden Sommer das geplante Kopftuchverbot an den Schulen des Landes
einführen. Für die Umsetzung müsse das Schulgesetz geändert werden,
berichtete die in Essen erscheinende "Westdeutsche Allgemeine Zeitung"
(Mittwochausgabe). Das geänderte Gesetz solle zum 1. August 2006 in Kraft
treten.

Bei der Ausgestaltung will sich NRW dem Blatt zufolge nach dem bereits
geltenden baden-württembergischen Kopftuch-Gesetz richten. Dies verbiete
muslimischen Lehrerinnen zwar das Kopftuch, erlaube jedoch die jüdische
Kippa und die Nonnentracht an Schulen als "Darstellung christlicher und
abendländischer Bildungs- und Kulturwerte oder Traditionen".

.. Das Verbot sei nicht gegen den Glauben gerichtet.

Vollständiger Text unter:

http://www.ksta.de/html/artikel/1125475031311.shtml


Soviel zur Neutralität des Staates...... :[

Ein Gesetz, dass die Kippa und die vollständige Nonnentracht zulässt, aber nicht das Kopftuch der Muslima, und dennoch nicht gegen die Religion gerichtet sein will .... ??? ???

Herrlich, die gesamte Vorseite ignoriert weil sie wohl wieder nicht in den Kram passt.
Bin übrigens völlig für das Verbot, in den Schulen prangen auch keine Kreuze also hör mit dem Gejammer auf.
 
Das Zentrum für Türkeistudien (ZfT) unterstützt ein Kopftuchverbot an Schulen. ZfT-Direktor Faruk Sen sagte am Mittwoch, die weltanschauliche Neutralität der Schulen in Deutschland sei ein hohes Gut. Diese Neutralität sei eine wichtige Voraussetzung auch dafür, dass die Schulen ihren Beitrag zur Integration von Zuwandererkindern und -jugendlichen leisten können. Das Tragen des Kopftuchs durch Lehrerinnen im Unterricht könne diese Neutralität in Frage stellen

das sagt nicht ein aufgeblasender (Ur-)Deutscher dem Namen nach zu Urteilen....
sondern ein Zuwanderer, der hier seine neue Heimat gefunden hat...

P.S: der Artikel von Akanators letzten Post und das untermauerte Fazit

MfG Micha
 
Meiner Meinung gehört Staat & Religion getrennt, und dies fängt auch schon bei der Schulbildung an.

Ein Lehrer hat eine neutrale Person zu sein, politisch wie auch religiös. Er soll Wissen vermitteln, aus dem die Schüler später ihre eigene Wertschöpfung betreiben.

Keine Kopftücher, keine Kreuze oder sonstwas, so einfach ist das.

Außerdem verstehe ich bis heute nicht warum das Fach "Religion" an den Schulen gibt. Sowas sollte die jeweilige Glaubensgemeinschaft selber außerhalb der schulischen Ordnung machen.

Wenn das gegen einen Glaubensgrundsatz einer Konfession verstößt dann kann ich halt diesen Beruf nicht ausüben, genauso wenig wie ich dank meiner Brille jemals Hubschrauberpilot werden könnte.

Akanator kannst du mir ein staatliche Schule nennen die Nonnen im Lehrdienst hat, und damit meine ich jetzt nicht kirchliche Schulen welche staatlich anerkannt sind?

Just my two Cents
 
Höchst bedenklich finde ich die Praxis, den in einigen Schulen angebotenen Islam-Unterricht Dritten zu überlassen und auf eine Kontrolle oder Einflussnahme gänzlich zu verzichten. Bildung als Aufgabe des Staates/Landes sollte auch allein von diesem angeboten oder wenigstens kontrolliert und die Ziele vorgegeben werden.

Da das Land Berlin den Religionsunterricht zugunsten eines Werteunterrichts, wie er mir in hier in Brandenburg zuteil wurde, streichen wird, sollte so aber auch mit den Angeboten der Angehörigen der Muslime verfahren werden. Wenn die unbedingt ihre Religion vermitteln wollen, können sie dies in der Freizeit der Schüler und ausßerhalb der öffentlichen Schulen tun.

Die Überschrift finde ich übrigens scheiße, weil unzutreffend.
 
Campari schrieb:
aus diesem Posting

Höchst bedenklich finde ich die Praxis, den in einigen Schulen angebotenen Islam-Unterricht Dritten zu überlassen und auf eine Kontrolle oder Einflussnahme gänzlich zu verzichten. Bildung als Aufgabe des Staates/Landes sollte auch allein von diesem angeboten oder wenigstens kontrolliert und die Ziele vorgegeben werden.

Da das Land Berlin den Religionsunterricht zugunsten eines Werteunterrichts, wie er mir in hier in Brandenburg zuteil wurde, streichen wird, sollte so aber auch mit den Angeboten der Angehörigen der Muslime verfahren werden. Wenn die unbedingt ihre Religion vermitteln wollen, können sie dies in der Freizeit der Schüler und ausßerhalb der öffentlichen Schulen tun.

Die Überschrift finde ich übrigens scheiße, weil unzutreffend.

Und die Berliner Praxis sollte man endlich deutschlandweit ausweiten. Wird aber an den Betonköpfen aus Bayern, Hessen und Vatikan scheitern.
 
Frankenpower schrieb:
aus diesem Posting

Und die Berliner Praxis sollte man endlich deutschlandweit ausweiten. Wird aber an den Betonköpfen aus Bayern, Hessen und Vatikan scheitern.

Die Berliner Praxis hat ihren Ursprung in Brandenburg, der Ersatzunterricht für Religion heißt hier LER, Lebensgestaltung Ethik und Religion.
Das Berliner Modell passt mir insoweit nicht, dass eben Islamunterricht - wenn auch nur auf Wunsch - gegeben wird. Das gehört genauso aus der Schule vertrieben, die Unterrichtung durch eingeflogene islamische Geistliche erst recht.
 
Campari schrieb:
aus diesem Posting

Die Berliner Praxis hat ihren Ursprung in Brandenburg, der Ersatzunterricht für Religion heißt hier LER, Lebensgestaltung Ethik und Religion.
Das Berliner Modell passt mir insoweit nicht, dass eben Islamunterricht - wenn auch nur auf Wunsch - gegeben wird. Das gehört genauso aus der Schule vertrieben, die Unterrichtung durch eingeflogene islamische Geistliche erst recht.

Stimmt. Islamische Geistliche: *bye*
 
Campari schrieb:
aus diesem Posting

Die Berliner Praxis hat ihren Ursprung in Brandenburg, der Ersatzunterricht für Religion heißt hier LER, Lebensgestaltung Ethik und Religion.
Das Berliner Modell passt mir insoweit nicht, dass eben Islamunterricht - wenn auch nur auf Wunsch - gegeben wird. Das gehört genauso aus der Schule vertrieben, die Unterrichtung durch eingeflogene islamische Geistliche erst recht.

Dann mußt du aber jeden Religionsunterricht verbieten. Als Christ kann man seine Religion ja auch in der Freizeit ausüben.
Und nur weil meine Eltern mich getauft haben, heißt das noch lange nicht, daß ich ein religiöser Mensch bin, muß aber trotzdem mir den Quatsch im Religionsunterricht antun. Ethik ist da (zumindest zu meiner Schulzeit) nicht viel besser. Es wird dort auch nur christliche Ethik vermittelt.
Ich bin für die Streichung sämtlicher religiös motivierter Unterrichtsfächer und für die Einführung des Fachs Philosophie. Da wird genauso, wenn nicht gar mehr "Ethik" vermittelt.
 
Ich finde den Gerichtentscheid doch etwas heftig, zumal in Deutschland ja die Religionsfreiheit einer der Grundfreiheiten ist.
Jeder soll so glücklich werden wie er es für richtig hält. Und mit diesem urteil werden die Muslime nur weiter ins abseits getrieben. (was das offene herumtragen von Kreuzen in den schulen von Seiten der Lehrer, und das anbringen von kreuzen in klassen zimmern) also diese Praktiken werden in schulen vorwiegend Katholischer Regionen noch angewandt , und sollten auch verboten werden.
Ich frage mich ob das Gericht es wagen würde Lehrer und Dozenten des Jüdischenglaubens verbieten ihre Kipa zu tragen!!!??? Den für mich ist es das gleiche wie ein Kopftuch
 
Psycho-Dad schrieb:
aus diesem Posting


Außerdem verstehe ich bis heute nicht warum das Fach "Religion" an den Schulen gibt. Sowas sollte die jeweilige Glaubensgemeinschaft selber außerhalb der schulischen Ordnung machen.

dazu dies hier http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat

da gab's mal einen schöne thread bei Seti - Germany ...

kannst aber auch googeln , gibt etliches dazu ...

mfg birne
 
Akanator schrieb:
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Achjaa, und die Regeln stellt man so auf, wie es einem gerade passt......Da werden den Frauen Ihr Recht auf Weiterbildung und der Weg zu mehr Selbstbewusstsein genommen, und das im Namen für mehr Freiheit für die Muslimas.....was ein Schwachsinn.
:]
lass doch diese müllseiten einfach wech :-X

ein lehrer sollte nunmal eine gewisse neutralität haben..
und da finde ich es schon gut das religiöse symbole verboten werden...
das gilt nicht nur für muslime ;)
 
ein lehrer sollte nunmal eine gewisse neutralität haben.. und da finde ich es schon gut das religiöse symbole verboten werden... das gilt nicht nur für muslime
Ganz meine Ansicht.
Das ist übrigens in der Verfassung verankert, die Trennung von Religion und Staat.
Wer das Ändern will hat hier meiner Meinung nch auch nix mehr verloren. :[
 
Ganz meine Ansicht.
Das ist übrigens in der Verfassung verankert, die Trennung von Religion und Staat.
Wer das Ändern will hat hier meiner Meinung nch auch nix mehr verloren.

Richtig! Und an dieser Stelle sehe ich die Gefahr die vom Islam ausgeht!
In sehr vielenn Ausprägungen gibt es diese Trennung Statt - Religion eben nicht
(siehe Gottesstaate im arabischen Raum).
 
wieso lest ihr den link nicht , den ich oben angegeben habe....in diesm land gilt das neutralitätsgebot anscheinend nur für muslime....nach dem gesetztentwurf sind nämlich christliche oder jüdische religionszeichen erlaubt (Kippa und Kreuze).....
 
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