Austausch von Sicherungen des Typs H 16A durch B 16A empfehlenswert?

Die SPS ist von Simatic, die Firma die die Maschine aufgebaut hat bzw. der jenige der sie mit anleitet sagte nur das dieses Motorschutzproblem generell sehr oft aufgetreten ist und nicht nur bei uns, und man durch anheben der Frequenz (60Hz) das Problem nicht mehr aufgetreten ist. Impliziert für mich das man die Ursache für dieses Problem nicht kennt, aber es wohl überall das gleiche sein wird. Und das was das Menü von der Anzeige her gibt, auch nur scheinbar vorgibt das dies nicht für alle Motoren umgestellt worden ist. Reine Spekulation halt.
 
Die SPS ist von Simatic, die Firma die die Maschine aufgebaut hat bzw. der jenige der sie mit anleitet sagte nur das dieses Motorschutzproblem generell sehr oft aufgetreten ist und nicht nur bei uns, und man durch anheben der Frequenz (60Hz) das Problem nicht mehr aufgetreten ist. Impliziert für mich das man die Ursache für dieses Problem nicht kennt, aber es wohl überall das gleiche sein wird. Und das was das Menü von der Anzeige her gibt, auch nur scheinbar vorgibt das dies nicht für alle Motoren umgestellt worden ist. Reine Spekulation halt.

Könnte sein (könnte) das die Drehzahlüberwachung falsch eingestellt ist wie gesagt mehr Hz gleich selber Motor schneller.
Und ein Motor leuft nicht immer konstant mit 1000 upm sondern auch mal nur mit 970 upm dann denkt die Überwachung da passt was nicht Motor zu langsam abschalten bitte :)

Leider gibt es noch 100er weiter Fehlermöglichkeiten

Signal und der Aktor schaltet auf 0 oder 1 durch

Es sind auch Analoge Eingänge und Ausgänge möglich
 
Jut heute sind die B13er Automaten gekommen werde die heute incl. einem neuen ABB FI und neuen Verblendungen fertig machen. Dann hat sich das auch erledigt.
 
Die Verteilung ist jetzt so wie ich sie haben wollte.

Tip -> Wer 10qmm N oben in die Schiene reinstecken möchte besorge sich eine Zange mit Halbrundprofil !

Bei FI und LS paßt das Quadrat Profil !

20160930_1716428gsq2.jpg


Änderungen zum Orginal,

1.) L1 und N haben jetzt 10qmm Flexkabel mit Adernendhülsen, statt vorher 6qmm damit identisch der Zuleitung zum FI
2.) H-Automaten durch B-Automaten ersetzt entsprechend Ihres Adernquerschnittes mit B16 und B13
3.) FI anno 1991 220/380V / 40A / 0,003 / 6K gegen 230/400V / 40A / 0,03 / 10K ersetzt

20160930_205931fys70.jpg
 
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Zidane@

...der B16 A ist nicht mehr zulässig ( = 1,5 mm2 = max. B13 A zulässig )
Wo steht das? Ohne Nennung der entsprechenden Regel kann man deine Aussage leider nicht nachvollziehen....

Der VDE ist ein riesiger Verein mit inzwischen unzähligen Bänden und Ausführungen an Regelwerk.
Und selbst wenn eine Regel existiert, ist noch lange nicht gesagt, dass diese zutrifft.
Sich einfach einen Verein zu berufen, ist unseriös.

Ich persönlich hätte in dem hier vorliegenden Fall wenig Bedenken gegen 16A. 13A ist aber auch OK, schaden tut es erstmal nicht...

MfG Micha
 
migmicha@

einfach die Tabellen der Hersteller studieren. In D + A verbaut kein seriöser Betrieb einen B16 in einen 1,5er Stromkreis, auch wenn
per ausreichender Schleifenimpedanz konform. Der B16 ist grenzwertig und wer kein Geld für einen Leitungstausch hat, soll den B13
einbauen.
Ein Kollege will auch seinen B13A gegen einen B16A austauschen, weil seine Sicherung notorisch fliegt, wenn der Großverbraucher (
= Friteuse ) das ganze Stockwerk verdunkelt.
lt. Tabellen der Hersteller alles Grenzwertig, weil bei 25 + 30 Grad C evtl. vertretbar, aber im Sommer in den billigen Fertighaus-Wänden
die Temperaturen steigen und ganz andere Abschaltbedingungen herrschen.
Ist im Winter oder im Ziegelmauerwerk wieder anders.

ich pers. würde in einem 1,5mm Stromkreis keinen B16A mehr verbauen. Egal ob Kabelrinne belüftet, Ziegelbau, Aufputz-Installation, usw.
Wer kein Geld für Kupfer hat...soll damit leben
 
So habe fertig, meine Verteilung selbst umgeändert und einen kleinen Fehler gefunden, da mein Hauselektriker als der den FI-LS einbaute beim einsetzen der 3 Phasengabelschiene bei einem Automaten der Gabelschuh vor der Schraube steckte.

20161007_222909j8piz.jpg


1.)

Unten ist nichts mehr offen, wie vorher. Zuleitungen sind nun Fingersicher. Die 4 Blöcke lagen bei 30 Euro, son offenes Teil bekommt man auch schon für 10 Euro.

2.)

Perilex Dose hat nun einen C13-Automaten bekommen, für Geräte mit hohen Anlaufstrom wenn hier wieder Handwerksarbeiten erledigt werden.

Im Gegensatz zur Verteilung meiner Freundin kann man in der N-Schiene kein 10qmm Kabel installieren, dazu fehlen die großen Schraublocher. Verbleibt es bei 6qmm. Vorgesichert ist im Keller mit 3x Neozed 380V/50A.
 
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Zidane@

verstehe nicht, weshalb man da nicht eine 7- oder 6-reihige nimmt? kostet 15 euro mehr, bietet aber dann mehr Übersicht und wäre ausbaufähiger
für später.

Für mich wirkt das elendig lieblos reingestopft- u. gewurstelt und nicht mal VDE-konform(weil die Übersicht am Ende fehlt)
Diese Drähte, da oben einfach reingestopft....bewirkt Augenkrebsgefahr!

gut, man hätte es besser machen können ...;D
 
Weil ich nichts passendes gefunden habe, und es so für die beste Lösung hielt. Oben haben die Klemmen noch noch Anschlüsse sind 1x8 Polig. Ausgebaut kann da nichts mehr werden, da ist kein Platz mehr drin. *g*

Die oberen Drähte sind für den DLE, das geht da anders nicht. Der Verteiler kann nicht mehr ausgebaut werden !

Richtig ist allerdings wofür Zeit und theoretisch 3 unterschiedliche 10qmm Kabel fehlen, z.b braun, grau, schwarz schön alles und übersichtlicher zu verkabeln. Wenn ich zuviel Langeweile habe, werde ich wohl nochmal umdrahten aber vorerst nicht.
 
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Ist der linke FI in der unteren Reihe nicht ohne Funktion ohne durchgeführten Neutralleiter?
 
gut, man hätte es besser machen können ...;D

Genau, die Kabel gehören gesleevt und am besten hinterm Kasten versteckt, damit man die spartanische Schönheit der Sicherungsautomaten bewundern kann ;D
 
Nein, da ein 400V DLE kein N hat !

Er wird aber trotzdem mit angeschlossen, so das ein Fehlerstrom über N auch diesen FI auslöst. So meinte mein Elektromeister. Der FI ist nur für den Durchlauferhitzer. Ihn über den Wohnungs FI abzusichern wäre nicht sinnvoll, ohne nur durch Schmelzsicherungen abzusichern und direkt anzuschließen auch nicht mehr zulässig. Wenn das heute so gemacht wird ist es Pfusch und fertig. Zur VDE und TAB 197x hat sich zu heute sehr viel geändert. Man möchte ja auf aktuellen Stand sein, und das es sich hier um mein Eigentum handelt, investiere ich gern Zeit und Material dafür.

Schmelzsicherungen haben nur nach dem Zähler als Vorsicherung was zu suchen, jedoch nicht im Verteiler und Geräte gehören im Fehlerfall Allpolig abgeschaltet, vermeidet unnötige Unfälle. Gerät defekt wird es außer Betrieb genommen und nicht weiter verwendet weil noch 2 Phasen im Gerät okay ist und fertig.
 
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Ist der linke FI in der unteren Reihe nicht ohne Funktion ohne durchgeführten Neutralleiter?

Ich denke das ist der Durchlauferhitzer der bracht nur 3 Phasen und der Fi schaut nur das "gleich viel rein und raus " kommt da ist ein N nicht zwingend von nöten.

@hoschi tux Definitiv die Rgb Beleuchtung und Echtglas schau Fenster nicht zu vergessen :D

Auf den Bild scheint die Mittler Sicherung nicht richtig auf der Schine zu sitzen
Über die restlichen Kleinigkeit kann man drüberweg sehen
 
Ich denke das ist der Durchlauferhitzer der bracht nur 3 Phasen und der Fi schaut nur das "gleich viel rein und raus " kommt da ist ein N nicht zwingend von nöten.

@hoschi tux Definitiv die Rgb Beleuchtung und Echtglas schau Fenster nicht zu vergessen :D

Auf den Bild scheint die Mittler Sicherung nicht richtig auf der Schine zu sitzen
Über die restlichen Kleinigkeit kann man drüberweg sehen

In dem Modus wird er vermutlich jede Phase einzeln gegen Neutral prüfen, oder? Deshalb Neutral nur (aber mind.) unten? Sonst könnte ich mir nicht vorstellen wie das von der Schaltung funktionieren sollte, dass es sowohl als auch funktioniert?
 
Das war genau der Automat, wo der Elektromeister als der den FI-LS einbaute und die Schiene bearbeitet hat und die 2 Automaten rausgeworfen hat der Gabelschienenkontakt vor der Schraube gesessen hat, habe dieses gelöst und passend wieder eingesetzt beim Einbau eines 3 poligen C13 Automaten für die Perilex Dose.
 
Das ist recht kompliziert zu erklären einfach ausgedruckt überprüfen der Fi nur ob das Magnetfeld ausgeglichen ist sollte nun ein Strom über die Erde abfließen so kippt das Magnetfeld und der Rcd löst aus das geht auch mit 2 oder 3 Phasen ohne n da unter den Phasen eine phasenverschibung ist....
 
Das ist recht kompliziert zu erklären einfach ausgedruckt überprüfen der Fi nur ob das Magnetfeld ausgeglichen ist sollte nun ein Strom über die Erde abfließen so kippt das Magnetfeld und der Rcd löst aus das geht auch mit 2 oder 3 Phasen ohne n da unter den Phasen eine phasenverschibung ist....

Ja, aber wenn ich jetzt nur drei Phasen im Drehstrom habe in dem Ringkern, wie ist da das Magnetfeld jemals nicht ausgeglichen?
 
Und der DLE hat einen PE, der N wird im Grunde im Drehstrombereich niemals gebraucht, es sei den man möchte 230V Geräte versorgen. Für was anderes hat der N keinen nutzen.
 
Wenn über die Erde Strom fließt

Ja, das wäre der erwünschte Effekt, aber ich verstehe gerade die Logik nicht wie das Magnetfeld beeinflusst wird in so einem Fall, weil eigentlich sollte sich das ja immer noch ausgleichen zwischen zwei Phasen, nur dass man dann keine 400V mehr hat, sondern weniger?
 
Ja, das wäre der erwünschte Effekt, aber ich verstehe gerade die Logik nicht wie das Magnetfeld beeinflusst wird in so einem Fall, weil eigentlich sollte sich das ja immer noch ausgleichen zwischen zwei Phasen, nur dass man dann keine 400V mehr hat, sondern weniger?

Wenn über erde ein Strom fließt Fehl auf einner Phase was und das sorgt dafür das das Magnetfeld nicht mehr ausgeglichen ist
 
Ja, das wäre der erwünschte Effekt, aber ich verstehe gerade die Logik nicht wie das Magnetfeld beeinflusst wird in so einem Fall, weil eigentlich sollte sich das ja immer noch ausgleichen zwischen zwei Phasen, nur dass man dann keine 400V mehr hat, sondern weniger?
Hi Bomby,

Es geht um Strommessung, nicht um Spannung!
Der RCD funktioniert in dem der an Strom in A misst, und das auf jedem stromdurchflossenen Leiter (L1, L2, L3 & N). Dieser ist über alle in der Mitte immer 0A (praktisch nicht ganz), es sei denn irgendwo fließt der noch, wie über PE oder über im schlimmsten Fall einfach über den Menschen.


migmicha@

einfach die Tabellen der Hersteller studieren. In D + A verbaut kein seriöser Betrieb einen B16 in einen 1,5er Stromkreis, auch wenn
per ausreichender Schleifenimpedanz konform. Der B16 ist grenzwertig und wer kein Geld für einen Leitungstausch hat, soll den B13
einbauen.
Ein Kollege will auch seinen B13A gegen einen B16A austauschen, weil seine Sicherung notorisch fliegt, wenn der Großverbraucher (
= Friteuse ) das ganze Stockwerk verdunkelt.
lt. Tabellen der Hersteller alles Grenzwertig, weil bei 25 + 30 Grad C evtl. vertretbar, aber im Sommer in den billigen Fertighaus-Wänden
die Temperaturen steigen und ganz andere Abschaltbedingungen herrschen.
Ist im Winter oder im Ziegelmauerwerk wieder anders.

ich pers. würde in einem 1,5mm Stromkreis keinen B16A mehr verbauen. Egal ob Kabelrinne belüftet, Ziegelbau, Aufputz-Installation, usw.
Wer kein Geld für Kupfer hat...soll damit leben
Hallo qoros,

weiter vorn schriebst Du, dass es nicht zulässig laut VDE ist. Nun berufst Du Dich auf Hersteller, von was eigentlich? Haarshampoo???
Im Nächsten Abschnitt machen es nur unseriöse Betriebe, was im Grunde ja bdeuetet, dass es zulässig ist. Und wieder weiter machst Du es von der Umgebung abhängig (Fertighaus vs. Betonwand vs. Winter).

Bei Deiner persönlichen Meinung am Ende (B16A nicht bei 1,5mm²) kann ich bis zu einem gewissen Punkt mitgehen, solange es als Empfehlung einer Privatperson an eine andere gilt.
Bitte halte Dich aber sonst etwas zurück solange Du Dich hier nicht als Prüfer für Hausinstallation im Auftrag des VDE ausweisen kannst oder möchtest.
Ich bitte Dich deshalb Deine Meinung entsprechend kenntlich zu machen und Dich nicht auf den VDE zu berufen, obwohl es nur Deine Meinung ist.

MfG Micha
 
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Woran liegt es dann das in der "Industrie" bei 1,5er Leitungen B13A vorgeschrieben sind, ehrlichgesagt macht das bei unserer Firma mit eigener E-Werkstatt keiner ?

Nachvollziehbarer Personenschutz ist meiner Meinung nach im Haushalt inbesondere da wo auch Kinder wohnen höher zu bewerten als in der Industrie da hier das Gefahrenpotenzial geringer ist, mit Ausnahme von Öffentlichen Einrichtungen wie Bäder etc.

Gut es gab schon einen Todesfall in einer Firma in unseren Ort, weil z.b ein Spint unter Strom gestanden hat vermutlich nicht geerdet und bei Umbauarbeiten wohl Kabel beschädigt, standen unter Strom und es hat dann einen nachgehenden Rentner erwischt. Also das in der Industrie mehr geschlampt wird als Zuhause an der Elektrik und das Sicherheitsbefinden in den eigenen 4 Wänden höher ist, z.t auch nachvollziehbar.

Zuhause bin ich bestreppt die Elektrik selbst zu erneuern und alle gefundenen Fehler zu beheben aber in unserer Firma so kaputte Steckdosen sind, zerflickte Kabel, offene Kabel, etc. ist der Drang da auch diese Fehler selbst zu beheben aber es nicht darf und die eigene Werkstatt dazu nicht in der Lage ist, weil zuviele andere Baustellen da sind.
 
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Hi Zidane,

es ist so direkt mit den 13A nicht vorgeschrieben. In den Normen stehen üblicher Weise nur "blabla" und ein paar Formeln.
Selbst die "offiziellen" Aussagen sind nur Herleitungen daraus.

Wirklich beschäftigen tun sich Sicherungshersteller und Kabelhersteller damit, diese müssen ja normgerechte Produkte produzieren.
Um das zu vermitteln werden leichter lesbare und auch anwendungsfreundlichere Tabellen auf Basis der Normen veröffentlicht.
Besonders Ausfühlich ist die von ABB google: "Strombelastbarkeit Leitungen", es gibt aber wesentlich einfachere Tabellen und gerade aus dem Audiobereich für unseren Zweck hier eher unbrauchbare.

Allen gemein geht es um die Belastung der Kabel/Adern/Leitungen, es geht nicht direkt um Personenschutz.
http://www.hobby-bastelecke.de/elektro/netzspannung.htm
In der Grafik, die auch in den Lehrbüchern ist, erkennt man, dass schon 500mA -wahrscheinlich- tödlich sind. Ob 1A, 13A oder 16A, so richtig ungünstig angefasst bzw. gesundheitlich vorbelastet und man ist tot.
Dagegen soll der Fehlerstromschutz (FI) wirken, hier auch erklärt.
http://elektro-wissen.de/Tipps/Wirkung-des-elektrischen-Stroms-auf-den-Menschen.php
Und da wurden die Normen ja sehr verschärft von anfangs nur FI im Feuchtraum zu nun in fast allem im privaten Bereich.


Der andere Sicherungsautomat nennt sich deshalb offiziell gern "Leitungsschutzschalter", er soll die Leitung vor Überlastung (Wärme) schützen. (Übrigens nicht Leistung)
(Wenn es zu warm wird, kann es brennen, was indirekt ja doch wieder Personen und Sachwerte schützt...)
Wie dem auch sei, die Kabelhersteller produzieren nach Norm Leitungen, die bei bestimmter Temperatur an der Außenhülle bei voller Belastung nicht wegbrennen (dürfen tun sollten).

Mal ein Beispiel so einer Tabelle als Auszug: Strombelastbarkeit.jpg
Dort ist die Umgebungstemperatur nur mit 30°C angegeben, wenn ich das richtig in Erinnerung habe wird die Norm jedoch bis 70°C an der Außenhülle definiert. Deshalb wirkt der Abstand in dieser Tabelle zwischen Maximalbelastung und Schutzorgan so groß. Offensichtlich werden in dieser Tabelle auch keine Zwischgengrößen betrachtet (8A, 13A). (D.h. nach dieser Tabelle mit Normverweis wären selbst 13A bei 1,5mm² nicht so gut.)

Im Keller bei permanent nur 20°C selbst im Sommer bei kühlendem Beton ist das alles recht unproblematisch, in einer Industriehalle direkt unterm Wellblechdach ist es sehr problematisch.
Wärmeeintrag kann aber auch durch andere Kabel in einem so richtig vollem Kabelkanal entstehen, in machen Tabellen ist die verminderte Belastbarkeit bei 5-adrigen, 7-adrigen Leitungen aufgeführt, in den meisten leider nicht.
Und da fängt es eben an mit Berufsausbildung, Meister, Studium etc., wann ist was genau zulässig und wann nicht mehr. Und selbst dann kann man verschiedene Fachtagungen besuchen und auf jeder mehrere verschiedene Auslegungen der selben Norm kennenlernen.

Ein anderes Beispiel von der anderen Richtung betrachtet: Eine Lampe für einen Raum hat sagen wir 2300W. Man hat also im Dauerlastbetrieb 10A (2300W:230V=10A). Der Verbraucher(Lampe) begrenzt den Dauerlaststrom(10A), erst bei einem Fehler fließt der Kurzschlußstrom und der ist normalerweise höher als 10A/13A/16A. Damit sind 1,5mm² aus meiner Sicht zulässig.
Das ist auch einer der Gründe im privaten Bereich weshalb es so oft mit 1,5mm² geht. Man hat eher geringe Ströme und kühle Umgebungsbedingungen.
(PS: Ein Staubsauger für 10Minuten ist imho noch keine Dauerlast)

Man sollte sich auch ab und zu in Bewußtsein rufen, dass die Zuleitungen zu den Geräten oft dünner sind. LED-Lampen haben vielleicht 0,5mm², ein Computer oder TV vielleicht 0,75mm², bestenfalls 1mm². Als erstes brennt die Zuleitung weg, auch ein 13A-LS löst in dem Fall auch nicht unbedingt sofort aus.

Mein persönliches Fazit: Es gibt eine große Grauzone, aber weder schwarz noch weiß.
B13A oder B16A für 1,5mm² wird schnell zur Haarspalterei, in der Praxis ist es oft nicht ausschlaggebend. Dennoch gilt, lieber einmal mehr als zu wenig sicher.

MfG Micha
 
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