Barracuda XT ST33000651AS - Seagates 3TB Festplatte [derzeit nur als FreeAgent extern]

Ich weiß nicht, ob dir das nun schon klar ist, da dein Beitrag #20 im ersten Abschnitt etwas konfus geschrieben ist. Du verdrehst da was. Auch die WD arbeitet mit echten 4 KB Sektoren. Emuliert wird bei WD sowie bei der Seagate die 512 Bytes Sektoraufteilung.

Das erste war auf die Aussage bezogen, das ein 750er Platter auf 4K Sektoren hindeuten würde, was falsch ist. Da man heute jeweils Platterunabhängig die gleiche Kapzität mit 4K oder 512B Sektoren bekommen kann.

Was das 2 angeht, gut dachte ich das es genau umgekehrt ist, aber da das BS selbst ebend mit 4K nicht zurechtkommt es nur umgekehrt sein kann und so dann in Abfolge pro 4K Sektor jeweils 4x512B emuliert werden und wohl auch deshalb der erste Sektor genau passen muß.

Dazu hätte ich dann die Frage, warum man dieses Feature nicht einstellen kann, das beziehe ich gezielt auf Windows 7, da das ja als einziges Windows BS keine Probleme mit den SSDs hat, und alles selbst richtig managen kann, die haben ja auch 4K Blöcke. Müßte dann mit den Festplatten auch gehen oder nicht ?
 
Das erste war auf die Aussage bezogen, das ein 750er Platter auf 4K Sektoren hindeuten würde, was falsch ist. Da man heute jeweils Platterunabhängig die gleiche Kapzität mit 4K oder 512B Sektoren bekommen kann.

Nicht ganz. Fehlerkorrekturblöcke können bei 4k-Sektoren relativ zu den Nutzdaten kleiner und damit effektiver ausfallen, ergo brauchen 4k echt nutzbaren Daten in 4k-Speicherweise weniger Platz als mit der bisherigen 512B-Technik. Weniger Platzverbrauch heißt dann bei gleicher Plattergröße auch gleich mehr Speicherplatz.

Win7 hat kein Problem mit echten 4k-Sektoren, da es die Partitionen an entsprechenden Vielfachen von 4k anfängt. Die anderen tun das 512 Byte versetzt, was natürlich den Tod für die Performance bedeutet.
Falls das deine Frage beantwortet ;D
 
Nicht ganz. Fehlerkorrekturblöcke können bei 4k-Sektoren relativ zu den Nutzdaten kleiner und damit effektiver ausfallen, ergo brauchen 4k echt nutzbaren Daten in 4k-Speicherweise weniger Platz als mit der bisherigen 512B-Technik. Weniger Platzverbrauch heißt dann bei gleicher Plattergröße auch gleich mehr Speicherplatz.

Genau so war es gemeint. Irgendwo war bei WDs AF Technik von 10-15% mehr Bruttokapazität die Rede ;-)
 
Trotzdem scheint es ja ehr so zu sein, das die Netto-Kapazität einer solchen Platte immernoch geringer ist, als sie durch die 4K Sektoren sein sollte. Und man im Grunde den Rest an die Fehlerkorrektur verschenkt.

Heißt das im letzteren Fall nun das im Gegensatz zu XP und Vista ich bei einer 4K-Platte keine Emulation brauche ?

Bisher hatte ich so eine Platte nicht im Einsatz, da sie wohl auch ungeeignet für H/W Raid-Controller. Bisherige Berichte lieferten schlechte Performance aufgrund des Partitionsproblems.
 
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Nicht ganz. Fehlerkorrekturblöcke können bei 4k-Sektoren relativ zu den Nutzdaten kleiner und damit effektiver ausfallen, ergo brauchen 4k echt nutzbaren Daten in 4k-Speicherweise weniger Platz als mit der bisherigen 512B-Technik.
http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1143717985

Trotzdem scheint es ja ehr so zu sein, das die Netto-Kapazität einer solchen Platte immernoch geringer ist, als sie durch die 4K Sektoren sein sollte. Und man im Grunde den Rest an die Fehlerkorrektur verschenkt.
aha, und woran machst du das fest?

Heißt das im letzteren Fall nun das im Gegensatz zu XP und Vista ich bei einer 4K-Platte keine Emulation brauche ?
http://www.seagate.com/docs/pdf/de-DE/whitepaper/tp613_transition_to_4k_sectors.pdf

seagate_4ksectors.jpg
 
Bei der Frage kann ich dir nicht helfen, da ich die Quelle nicht mehr habe. In der wurde beschrieben wieviel Nettokapazität mehr hat, glaube da waren von 10% die Rede aber durch die erweiterte Fehlerkorrektur davon nicht viel über bleibt.

Des letzteren nutze ich ja Windows Vista SP1, trotzdem sollte ein Raid-5 mit solchen Platten wenig Sinn machen wenn der Controller die Verwaltung übernimmt. Gab ja einige User die damit auf die Fresse gefallen sind und grottenschlechte Performance Ergebnisse hatten. Wenn man davon ausgeht das Windows Vista SP1 genutzt wurde, muß es noch ein weiteres Problem geben. Evt. hast du dazu auch ein paar Infos.
 
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Du verwechselst da was, oder deine Quelle spekuliert auf noch tragfähigere Fehlerkorrekturmechanismen.
Bei gleicher Stärke ist die Prüfsumme eines größeren Blocks (4096 Bytes) nämlich kleiner als 8 dieser Dinger nach jeweils einem 512 Byte-Block. Auf Seite 4 des Seagate-PDFs ist das auch dargestellt, vielleicht nicht ganz richtig von den Dimensionen her, aber das Prinzip passt auf jeden Fall.
 
Möglich, aber die Quelle habe ich nicht mehr, genausogut kann ich auch was Fehlinterpretiert haben.
 
Es gibt ein Update bei Anandtec den wichtigen Teil füge ich mal hier an !

The 3TB Barracuda XT is a 7200RPM drive. The drive has a 32MB DRAM cache, which is half of what Seagate ships on its 2TB drive making it clear that the 3TB drive used in the GoFlex Desk isn’t 100% performance optimized. Seagate reaches its 3TB capacity by using five 600GB platters.

Internally the drive uses 4K sectors however it translates to 512-byte sectors before it reaches the SATA port. This means to a SATA interface the 3TB drive looks like a drive with 512-byte sectors. The GoFlex Desk docks then map the 512-byte sectors back to the 4K format. There’s obviously overhead associated with these translations but it’s not huge in most cases. The final 4K translation done by the GoFlex Desk dock means that you can partition the drive using MBR which ensures Windows XP compatibility.

Update: Seagate offered some clarification to the paragraph above. Internally the 3TB drive uses 512-byte sectors, however the GoFlex dock emulates a 4K drive to allow for a single 3TB partition to be created in Windows.

For those of you looking to buy a 3TB GoFlex Desk, crack the case open and use the drive inside your system there are some challenges that you should be aware of.

With 64-bit LBAs the largest 512-byte sector drive we can address is 9.4ZB (Zettabytes - 10^21 or 2^70 bytes depending on if you’re counting in base 10 or 2). That’s an absurd amount of data.

Sollte wohl für weitere Diskussionen reichen, sofern mein English nicht ganz so schlecht ist, interpretiere ich es so das die Platten immernoch (intern) mit 512K arbeiten, sich aber extern als 4K Platten verhalten ?

Damit sollte evt. das Thema nun endgültig geklärt sein, was dann auch auf WD zutrifft, da man nicht davon ausgehen kann das beide Hersteller verschiedene Techniken benutzen. XP muß dazu überredet werden die interne Verwaltung nicht zu verwenden, und Windows 7 und Vista SP1 gucken nur was extern passiert um es mal vereinfacht auszudrücken. Nun sollte auch klar werden warum die Position des 4K Blockes passen muß abfolgend zu den 8x512K Sektoren pro 4K Sektor.

Sollte man aber auch anders rausbekommen, indem man einfach die LBA Blöcke zählt die auf dem Label stehen (falls vorhanden), bei echten 4K Sektoren wäre sie niedriger bei 512K Sektoren. Sprich einfache Rechnung auf meiner WD 160GB sind max LBA 312581808 Einheiten vorhanden, bei echten 4K wären es LBA 39072726, aber dennoch der Hersteller den Wert für 4K aufdrucken könnte.

Der unwiderlegbare Beweis ->
wd20ears.jpg
10 Zahlen (schlecht erkennbar) echte 4K max 9 stellige LBA. *g*

Sollte das alles falsch sein, was ich vermute und Anandtec entnehme, muß es fundiert begründet sein, bezogen auf die Festplattenexperten hier im Board, da es für mich ebend nicht so aussieht, klar kann sich Anandtec trotz ihrem Update geirrt haben, oder ich was falsch interpretiert oder recherchiert haben.
 
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Um das zu verifizieren, würde ich die Seagate absichtlich um 512B falsch alignen, also bezüglich der angeblich nur virtuellen 4K-Sektoren. Dann zeigt sich ja, ob die Performance genauso extrem in die Knie geht wie bei den EARS und anderen 4K von WD.
Außerdem heißts ja, dass das Dock diese Umwandlung vollbringt. Demnach muss das Laufwerk an sich mit 512B-Sektoren ansprechbar sein und darf keinerlei Performanceprobleme zeigen, wenn es direkt am PC mit "falschen" Partitionsgrenzen formatiert wird. Auch das müsste doch ein Verein wie Anandtech hinbekommen...


Aber dass du von der Technik einer Firma auf die einer anderen schließt...*noahnung*

@LBA: Stellt für mich kein Indiz auf kleine Hardware-Sektoren dar. Die WDs treten ja nach außen hin so auf als hätten sie 512B-Sektoren, und bei denen braucht es nunmal eine entsprechend hohe Sektorzahl. Anders wäre es, wenn das Laufwerk von sich aus 4K Sektorgröße melden würde, dann müsste der LBA natürlich um Faktor 8 kleiner sein. Tun sie bisher aus Kompatibilitätsgründen aber nicht.

Kleiner Bonus noch: Wenn das mit der Seagate stimmt und die ~10% Platzgewinn durch große Sektoren ebenfalls, dann hat Seagate ja doch schon 667er Platter am Start. Die solls zwar laut einem Bericht schon längst geben, aber ich hab noch nix von gehört...
 
Wenn die Informationen von Seagate kommen, dann sollte man dem eigentlich Glauben schenken dürfen. Bleibt die Frage nach dem Sinn und der Kompatibilität.

Denn Seagate bewirbt im Datenblatt u.a. Kompatibilität zu Windows XP. Ich dachte, dass Windows XP nicht mit 4K-Sektoren umgehen kann. *noahnung*

Und wenn Seagate aus den bei AnandTech genannten Gründen eine externe 4K-Emulation macht, wieso dann überhaupt Emulation? Warum so kompliziert, warum arbeiten sie dann nicht intern auch mit 4K-Sektoren. Wäre das nicht einfacher und sinnvoller?
 
@Bzzz,

Wäre ehr davon ausgegangen das die Verwaltung noch in der Platte passiert wie bei WD auch, zumal diese Platte auch ohne Gehäuse auf dem Markt kommen wird. Dann muß das ja auch funktionieren. Das die Platte 5 Scheiben hat wurde ja bereits erwähnt, um auf diese Kapazität zu kommen. Mehr geht halt nicht, und bei 750GB pro Platter ist man derzeit ja nocht nicht angelagt. Des letzteren spekuliere ich einfach mal das WD die gleiche Technik anwendet und das Rad nicht neu erfindet.

@Cleric,

Allerdings würde XP die 3TB Platte eh nicht erkennen, das es kein GPT kann, und mit MBR nicht die komplette Kapazität nutzen könnte, booten geht ja ohne EFI eh nicht.
 
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