Beema - der Kabini Nachfolger

Packprogramme mögen eine Ausnahme sein, aber ansonsten bringt schnellerer RAM im Allgemeinen höchstens Zuwächse im einstelligen Prozentbereich. Zumal die Latenzen bei Jaguar wahrscheinlich ähnlich sind und nur die Maximalbandbreite sinkt. Die Single-Thread-Problematik kommt aus dem Kernen selbst. Wobei sie ja für den Aufwand durchaus gut sind, zumindest verglichen mit den Bulldozer-Derivaten.
 
Der Ram wird bei AMD viel zu oft unterschätzt,selbst beim Kabini kann man es schon merken und nicht nur messen.Ich würd sagen die Single Thread Leistung kommt vom Takt und der daraus resultierenden langsamen Ram Anbindung.
Der NB Taktet ja auch nur mit 800MHz.
Bei gleichem Takt liegt die Videobearbeitung(Handbrake/FreeMake)/x264 Bench bei nahe zu gleicher Leistung gegenüber den Bulli Modulen,nur Kaveri hat ein ordentliches Leistung +.
Ich könnt mir gut vorstellen das ein überarbeiteter Beema fürn Desktop noch mal gut ein drauflegen könnt.
Immer hin liegen beim Kabini zwischen stock und CPU 2,5GHz/NB 1GHz/Ram 2000MHz im Cinebench ~ 45P.
Irgend was um 140 zu 191.
 
Bulli mit nem FX konnte ich leider nicht Testen,weil er mit dem niedrigen Takt einfach nicht starten wollte.
Somit ist es leider nur Kabini



vs

Trinity geworden



Dabei hat Trinity sogar noch ein wenig mehr Takt(NB deutlich mehr) und Dual Channel.


EDIT:Mist,der Ramtakt ist zu gering........morgen noch mal neu machen...
 
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Aber Dual Channel vs. Single Channel, oder nicht? Auf jeden Fall interessant, dass bei Taktgleichheit kein Unterschied im CineBench vorhanden ist.
 
Nein,die schlechte Single Leistung der kleinen Kerner gegenüber den Großen .
 
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Häh? 58/206 vs. 61/204? Oder was vergleichst du?
 
So wie's aussieht ist Carrizo-L in der Tat Beema, also der gleiche Chip, wohl auf nem anderen Carrier für FP4. (Quelle: SA via Geekbench)
Das ist bedauerlich, aber wird für AMDs Kassen nützlich sein.
 
Wenn FP4 auch für Carrizo kommt, bräuchten sie aber ein Dual-Channel Speicher-Interface. Ganz so einfach sollte das nicht sein.

@Casio: Es gibt genug Benchmarks zum Einfluss des Speichertaktes auf die Geschwindigkeit. Aus der Sicht eines schon recht langsamen Beema-Kerns läuft ein DDR3 Single-Channel Interface immer noch sehr schnell. Wenn man beim i7 oder Bulldozer (single threaded) schon keinen so großen Unterschied sieht.
 
So wie's aussieht ist Carrizo-L in der Tat Beema, also der gleiche Chip, wohl auf nem anderen Carrier für FP4. (Quelle: SA via Geekbench)

Hatte denn schon Beema ein dual-Channel Speicher Interface und es wurde nur ein Channel auf den Sockel geführt? Oder ist Carrizo-L nur für single Cahnnel spezifiziert?
Ansonsten ist ein neues Die fällig und da wirds dann wohl auch noch ein paar kleinere Optimierungen gegeben haben an den eigentlichen Kernen.
 
Ja,ne "Bremse" ist der langsame NB und der Single Channel bei den Kätzchen.
Das ein wenig überarbeitet beim Desktop Beema mit mehr Takt in jedem Bereich wäre was feines.
ABER kommt ja vermutlich nix mehr was auf AM1 läuft.:[
 
Bezogen auf was langsam?
Danke für die Werte, wenngleich man für die Zahlen wohl nicht jedes Mal einen Screenshot braucht. In erster Linie sehe ich, dass sie fast die gleiche IPC haben, der Bulldozer-Abkömmlich jedoch speziell bei Fließkommaoperationen schlechter mit der Thread-Anzahl skaliert. Das ist nicht verwunderlich.

Auf was ich hinaus wollte: Man muss Rechengeschwindigkeit und RAM-Takt in Relation sehen. Über den Speichertakt kannst du die Leistung der Speicheranbindung bestimmen, sie überträgt z.B. pro Sekunde 1 GB (im Stream) und benötigt für jede Anfrage 1 µs zum Antworten. Nimmst du jetzt zwei unterschiedliche Kerne daher, einen i7 mit 4 GHz und einen Jaguar mit 2 GHz, so rechnet der i7 z.B. ca. 3mal so schnell wie der Jaguar. Beide haben aber die gleiche Speicheranbindung (da durch den DDR3-Standard limitiert). Wenn der i7 unter Volllast z.B. 2 GB/s lesen und 2 GB/s schreiben könnte, würde er durch langsamen DDR3 Speicher ausgebremst. Der langsamere Jaguar schafft eh nur 0,7 GB/s in jede Richtung, das Speicherinterface wirkt hier nicht als Bremse (oder nur unmaßgeblich).
Noch krasser ist es bei den Latenzen. Nehmen wir an, beide müssten auf ein Datenpaket aus dem Speicher warten, was jeweils 1 µs dauert. Bei i7 geht dort 3mal mehr theoretisches Arbeitspotential flöten als beim Jaguar. Wenn sie immer nur auf den Speicher warten müssten (sofern man fast nur stochastische RAM-Zugriffe hat), wären sie ca. gleich schnell.

Diese Betrachtung ignoriert natürlich, dass ein i7 ein wesentlich besseres Cache-Konzept hat. Aber relativ zur Rechenleistung eines Jaguar-Kerns ist so ein DDR3-1333 Interface doch recht leistungsfähig. Speziell wenn man das mit einem großen i7 vergleicht. Und da der i7 schon kaum auf schnelleren Speicher reagiert, ists beim Jaguar dann doch recht egal.

Insofern würde halte ich die Aussage, die Single-Thread Leistung eines Jaguars ist durch die Single-Channel RAM Anbindung ernsthaft limitiert, bis auf bei wenigen Applikationen, für Schmarrn. Zumindest bei den 2,x GHz, wo er zur Zeit läuft.
 
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Ein interessanter Test bei Notebookcheck zum HP Stream 13 mit Intels Dualcore Baytrail N2840.

Vergleicht man die Werte mit dem Stream 14 mit AMD Mullins A4-Micro 6400T, dann erkennt man, wie gut AMDs Mullins offensichtlich ist.
Ein paar Vorbemerkungen: Das Display des Stream 14 ist etwa 10% heller als das des Stream 13, hat aber einen schlechteren Kontrast. Das Stream 13 hat einen 37Wh Akku, das Stream 14 trotz größerem Display nur einen 32Wh.

Das Stream 14 braucht im idle med 5 Watt, das Stream 13 trotz kleinerem Display und schwächerem Prozessor 6,3 Watt.
Das Stream 14 braucht auf Last durchschn. 10,3 Watt, das Stream 13 11,1 Watt bis 13,3 Watt, trotz deutlich niedrigerer Grafik- und CPU-Leistung.

Das Stream 14 erreicht beim 3DMark 11 444 Punkte, das Stream 13 nur 236 Punkte.
Das Stream 14 erreicht im Cinebench 15 Multi 95 Punkte, das Stream 13 nur 76 Punkte.
Nur im Singlethread kann sich das Stream 13 mit 41 Punkte gegenüber 34 Punkten beim Stream 14 in Cinebench leicht absetzen.

Nun wurde das Stream 14 aber bei der Laufzeit mit den Chromebooks mit ARM-Prozessoren z.B. Acer CB5 verglichen und diese daher als schlecht dargestellt. Auf solche Vergleiche lässt man sich natürlich beim Intel-Modell nicht ein... Das ist schon ein starkes Stück, dass man so offensichtlich mit zweierlei Maßen misst. Auch weil der Akku beim Intel-Modell größer ausfällt....
Auch im Fazit wird das Stream 14 mit keinem Wort erwähnt, das zudem eine schlechtere Bewertung erhalten hat (76% beim Stream 14 gegen 78% beim Stream 13).

Irgendwie vergeht mir langsam die Lust aufs Lesen, wenn ich derartigen "Journalismus" betrachte.
Fazit Stream 13:
Zu einem Preis von 250 Euro ist ein lautloses 13,3-Zoll-Notebook zu bekommen, das genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Dazu gesellen sich ordentliche Eingabegeräte, die das Stream 13 in Kombination mit den langen Akkulaufzeiten zu einer mobilen Schreib- und Surfmaschine machen. Das Ganze wird noch von einer einjährigen Lizenz für Office 365 Personal abgerundet. Löblicherweise hat HP das Stream 13 mit einem matten Bildschirm ausgestattet. Allerdings dürfte dieser heller leuchten

Fazit Stream 14:
Das HP Stream 14-z050ng weiß alles in allem durchaus zu gefallen. Man bekommt mit dem Rechner quasi ein Windows basiertes Chromebook, das zusätzlich in der Lage ist, "normale" Windows Anwendungen auszuführen. Die Rechenleistung reicht für Anwendungen aus den Bereichen Office, Internet und Videowiedergabe völlig aus. Dabei arbeitet der Rechner lautlos und erwärmt sich im Alltagsbetrieb kaum. Die gesamte Technik steckt in einem schlanken Gehäuse, das uns sehr gut gefällt. Der Bildschirm wird keine Preise gewinnen, entspricht aber dem Preisniveau. Allerdings hätten wir einen matten Bildschirm erwartet. Schließlich wird das Stream an den unterschiedlichsten Standorten eingesetzt werden. Daher sollte der Nutzer immer vor Reflexionen gefeit sein. Auch die Akkulaufzeiten dürften bei einem auf Mobilität ausgelegten Gerät besser ausfallen.

Das Stream hat durchaus Potential. HP sollte in Sachen Display und Akkulaufzeiten nachlegen und gleichzeitig den Preis senken. Im 300-Euro-Segment sind einige herkömmliche 15,6-Zoll-Rechner verfügbar, die über mehr Speicherplatz und bessere Akkulaufzeiten verfügen, aber auch deutlich schwerer und dicker sind. Gleichzeitig gibt es für 300 Euro viel ausdauerndere Chromebooks. Um mit dem Stream bestehen zu können, muss HP mit den Geräten beider Kategorien zumindest gleichziehen. Ein Stream 14 mit mattem Bildschirm, 64-GB-Speicher, größerer Akkukapazität und integriertem 3G-Modem könnte bei einem Preis von höchstens 250 Euro durchaus seine Käufer finden.
 
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Das ist auf der Seite schon lange so - die sind gekauft und nix weiter, das hat mit neutralen, objektiven Reviews nichts zu tun.
 
So wie es ausschaut nicht.
Aber was hat Beema speziell der(A8 6410)jetzt eigentlich.1 Speicherkanal oder doch 2 für Dual Channel?
 
Danke,ich hab irgend wie nix brauchbares gefunden.
Somit müsst es für AM1 ja auch keine Probleme geben........oder die kommen irgend wann als Resteverwertung......Wobei es Mir mittlerweile auch egal ist,vom Takt/der Leistung her müsst meiner Beema sein,nur mit mehr Verbrauch.
 
Nicht zu früh freuen vielleicht gibt es ja auch nur Kabini mit etwas besseren Taktraten.
 
Das wäre zwar besser als nichts neues, jedoch verstehe ich nicht, warum man längst verfügbare neue Chips nicht auch zeitnah auf AM1 bringt. Was gibt es zu verlieren (wen es wahrscheinlich sowieso kommen soll)? Die werden sich doch nicht davor zieren mehr zu verkaufen.
 
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