News Bekommt Intels LGA 1156 ein eingebautes "Verfallsdatum"?

MusicIsMyLife

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Die im November vorgestellte Nehalem-Architektur ist derzeit nur für den High-End-Bereich erhältlich. Triple-Channel-Speicherinterface, ausschließlicher DDR3-Support und hohe Mainboard-Herstellungskosten (SLI Lizenzgebühren für X58-Chipsatz, viele Layer) machen die LGA 1366-Plattform zu einem verhältnismäßig teuren Unterfangen. Für Mainboard und CPU sind derzeit im besten Fall noch immer 431 Euro fällig (Quelle: Geizhals.at/de, Stand: 24.03.2009). Gerade preisbewusste Anwender warten daher auf die Einführung der Mainstream-Variante LGA 1156, welche für das zweite Halbjahr 2009 angekündigt ist. Die passenden Prozessoren, die unter dem Namen "Core i5" firmieren werden, bekommen "nur" ein Dual-Channel-Speicherinterface, was die Herstellung der Mainboards erleichtert (technisch weniger Aufwand, generell weniger Layer) und somit einen Kostenvorteil mit sich bringt. Doch von einem Mainboard-Hersteller erhielten wir nun die Information, dass die Lebensdauer des LGA 1156 von vornherein begrenzt ausfallen könnte.<br><br>Intel spezifiziert die Spannungsversorgung von Mainboards in der VRD-Spezifikation. VRD steht dabei für <b>V</b>oltage <b>R</b>egulator-<b>D</b>own und stellt eine Design-Richtlinie für Mainboards dar. Aktuell werden Mainboards nach der Spezifikation VRD 11.0 konzipiert und gebaut. Auch kommende LGA 1156-Mainboards werden nach dieser Richtlinie hergestellt. Unsere Informationen des Mainboard-Herstellers besagen, dass Intel bereits an der Spezifikation VRD 12.0 arbeitet und diese im Jahr 2010 in Kraft treten soll. Tritt dies ein, könnten sich weitreichende Auswirkungen auf die dann noch jungen Mainstream-Produkte ergeben.<br><br>Wird die neue Spezifikation umgesetzt, so werden sehr wahrscheinlich sowohl neue Mainboards als auch neue Prozessoren damit konzipiert und hergestellt. Dabei wären Inkompatibilitäten von nach VRD 12.0-Spezifikation hergestellten Prozessoren und nach VRD 11.0 hergestellten Mainboards vorprogrammiert, sodass nach weniger als einem Jahr bereits keine neuen Prozessoren mehr für die junge Plattform hergestellt werden könnten. Um das Dilemma mit der Inkompatibilität zu umgehen, soll sogar ein neuer LGA-Sockel eingeführt werden, diesmal mit 1155 Kontaktflächen, damit die neuen Prozessoren auch physisch nicht in "alte" Mainboards passen.<br><br>In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche, vorprogrammierte Inkompatibilitäten. So gab es zur Einführung der Core 2-Prozessoren mit LGA 775-Sockel Mainboards, die zwar physisch kompatibel waren, die VRD-Spezifikation jedoch nicht bereitstellten. Damals sorgte die Herangehensweise bei einigen Usern für Unbehagen, da sie ihr relativ neues Mainboard trotz gleichem Sockel nicht mit Core 2-CPUs aufrüsten konnten. Sollte tatsächlich ein neuer Sockel mit 1155 Kontaktflächen eingeführt werden, so ist die Erkenntnis aus der Vergangenheit sicher ein Grund für die Entscheidung von Intel.<br><br><b>Quelle:</b> E-Mail
 
mmm is Intel wirklich sowas zu zutrauen ?

JA - wie oft gabs "neue" CPUs die nur mit "neuen" Chipsätzen liefen obwohl Intel lange nichts am FSB usw. geändert hat;

bei AMD kann man sogar "uralte" nForce3-Chipsätze mit aktuellen Sockel-AM3 paaren (ASROCK hat ja schon AM2 & nForce3 - daher dürfte AM3 auch kein Problem sein) - klar mit Leistungsbremsen aber es geht - HTL und passt

aber auch AMD hat schon sehr kurze Sockel-Laufzeiten gehabt : Sockel 939 - der 754er war länger in Verwendung



ps. habt ihr schonmal den HTL runter auf minimum gesetzt ?

meine QCO-2382er laufen auch mit 200MHz HTL (CPU-zu-CPU und auch CPU-zu-Chipsatz) aber sie mögen eher 1000MHz bis 2200MHz
 
typisch Intel .... naja die Käufer machen es ja mit .....
 
Zuletzt bearbeitet:
aber auch AMD hat schon sehr kurze Sockel-Laufzeiten gehabt : Sockel 939
Der Socket 939 war immerhin auch rund zwei Jahre aktuell. Allzu kurz finde ich das nun auch wieder nicht.

Was den Socket 1156 angeht, so finde ich das nicht allzu schlimm. Meist kauft man ja Prozessor und Hauptplatine im Paket.
Zumal gerade das nächste Jahr mit SATA 3.0, USB 3.0, PCIe 3.0 und DirectX 11 IGPs mal wieder einen größeren Umbruch bringen wird.
Angesichst der mittlerweile stark gefallenen Preise für Hauptplatinen ist das denke ich daher zu verkraften auf die Aufrüstoption zu verzichten.
 
Also ich wär mal so frech und würde behaupten, dass im Moment Intel, die ganzen teildefekten LGA 1366 CPUs sammelt und dann am Ende noch schnell als so ne Art Celeron LGA 1156 CPU auf den Markt wirft.
 
Das klingt ja fast so, als ob der Sockel 1156 im nächsten Jahr (das Jahr 2010) als ausgesprochenes OEM-Produkt vermarktet wird, während der Heimschrauber entweder zwischen LGA 775 (Preis/Leistung) und dem aktuellen Nehalem Core i7 (Performance) wählen soll.

MFG Bobo(2009)
 
Ich finde die Überschrift etwas reißerisch...sowas hat P3DN doch nicht nötig.

Man könnte meinen, der Rechner versagt seinen Dienst ab einem bestimmten Tag, wenn man nur die Überschrift liest.
 
rofl

Edit: Bedeutet das auch, dass der LGA1366 (VRD 11.0) dem frühzeitigen Tod geweit ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Überschrift etwas reißerisch...sowas hat P3DN doch nicht nötig.
Man könnte meinen, der Rechner versagt seinen Dienst ab einem bestimmten Tag, wenn man nur die Überschrift liest.

das habe ich auch so verstanden.

aber das ist irgendwie verarsche von intel für sein kunden.
und deswegen bin ich bei amd. kaufe neuen prozi und er passt nur bios update.
naja wer meint intel ok. nichtdagegen
 
das habe ich auch so verstanden.

aber das ist irgendwie verarsche von intel für sein kunden.
und deswegen bin ich bei amd. kaufe neuen prozi und er passt nur bios update.
naja wer meint intel ok. nichtdagegen
Na, dann mal mal einen Phenom auf ein Sapphire AM2 Board.;)
Generell sah es da nicht zu dolle aus.
Aber ca ein Jahr, das wäre wirklich des guten zuviel.
Naja, wenn Intel die Tray Kunden zu Amd jagen will´.
 
das habe ich auch so verstanden.

Dann lies den Artikel nochmal. ;)

Wär ja nen bißchen dreist, wenn der Rechner am Tag X nicht mehr starten würde. *suspect*

-> ein weiterer Grund die Überschrift zu ändern...um solchen Missverständnissen vorzubeugen, bei denen wirklich an ein Verfallsdatum geglaubt wird.
 
Dann lies den Artikel nochmal. ;)

Wär ja nen bißchen dreist, wenn der Rechner am Tag X nicht mehr starten würde. *suspect*

-> ein weiterer Grund die Überschrift zu ändern...um solchen Missverständnissen vorzubeugen, bei denen wirklich an ein Verfallsdatum geglaubt wird.

Um ehrlich zu sein habe ich zu keiner Sekunde die Überschrift so gedeutet, dass jemand in der Tat auf die Idee kommen würde, sie mit einem Verfallsdatum, welches wir von Lebensmitteln oder ähnlichem kennen, gleichzusetzen. Diese Assoziation ist mir dann doch etwas zu weit hergeholt..... *noahnung*

Dennoch habe ich das Verfallsdatum mal in Anführungszeichen gesetzt. So sollte auch dem letzten klar werden, dass damit nicht ein Tag X gemeint ist.




rofl

Edit: Bedeutet das auch, dass der LGA1366 (VRD 11.0) dem frühzeitigen Tod geweit ist?

Jain. Hier will Intel angeblich eine Abwärtskompatibilität hinbekommen, sodass die Plattform "weiterleben" kann. Allerdings ist hier der Ingenieur, von dem ich die Info habe, ziemlich ratlos darüber, wie das gehen soll und zudem sind die Infos bei diesem Punkt sehr vage. Daher habe ich dazu nichts geschrieben.
 
Um ehrlich zu sein habe ich zu keiner Sekunde die Überschrift so gedeutet, dass jemand in der Tat auf die Idee kommen würde, sie mit einem Verfallsdatum, welches wir von Lebensmitteln oder ähnlichem kennen, gleichzusetzen. Diese Assoziation ist mir dann doch etwas zu weit hergeholt..... *noahnung*

Dachte ich ja auch nicht, aber scheinbar passiert das wirklich. ;D

Davon abgesehen ist man doch von euch aber seriösere Überschriften bzw. Überschriften die etwas aussagen gewohnt, das war meine Intention. ;)
 
VDR 12 ist für CPUs mit integrierter GPU, die können sowieso nicht auf LGA1156/1366 Boards verbaut werden.
 
Crashtest schrieb:
bei AMD kann man sogar "uralte" nForce3-Chipsätze mit aktuellen Sockel-AM3 paaren (ASROCK hat ja schon AM2 & nForce3 - daher dürfte AM3 auch kein Problem sein) - klar mit Leistungsbremsen aber es geht - HTL und passt

Das ist zwar eine der angenehmsten Eigenschaften der AMD-Plattform, aber es ist keine Eigenschaft des Chipsatzes sondern der Spannungsversorgung die den angeblichen Wechsel erzwingt.


Trotzdem witzig. AMD musste beim K8 kurz nach dem Start von S940 nach S939 und dann nach 754 wechseln und hat damit einige Leute auf die Palme gebracht. Und nun scheint Intel in die gleiche Situation zu geraten.
 
VDR 12 ist für CPUs mit integrierter GPU, die können sowieso nicht auf LGA1156/1366 Boards verbaut werden.
Ich wollte gerade fragen ... hatte auch so was Ähnliches im Hinterkopf, dass LGA 1155 für Intels "Fusion" Chips gedacht ist.

ciao

Alex
 
ist inzwischen ein deutlicher Unterschied zw. intel und AMD.
Während intel nun künstlich versucht inkompatiblitäten zu machen, macht AMD das Gegenteil, sogar alte AM2 Boards werden unterstützt...für allerneuteste CPUs, sogar noch für AM3...
Brauche nun keine weiteren Gründe um nicht intel zu kaufen, aber das setzt noch einen drauf...;D ohne mich darüber zu freuen!
intel scheint sich immer mehr leisten zu können.
aber wie vorher geschrieben, die meisten User machen ja mit....:]
warum ist mir rätselhaft..*noahnung*
 
...
Trotzdem witzig. AMD musste beim K8 kurz nach dem Start von S940 nach S939 und dann nach 754 wechseln und hat damit einige Leute auf die Palme gebracht. ...

AMD hat nie von 939 nach 754 gewechselt, 754 war ledigtlich ein budget/notebook Sockel... ;) Der 940 für Server... Wenn AMD gewechselt hat, dann von 939 auf AM2...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also einmal ehrlich. Wen interessiert das schon, ob bei einer neuen CPU auch ein neuer Sockel ist. Das ist wenigstens eindeutig und man hat diesen ganzen halb kompabtiblen- nur mit BIOS Update irgendwie lauffähigen Mist aus dem Weg geräumt. Ich kann man mich nicht erinnern, dass ich schon jemals die CPU getauscht hätte, ohne ein neues Board zu kaufen. Klar kann ich theoretisch meinen alten Prescott ausmustern und auf das selbe Board einen neuen Core 2 Quad stecken in meine alte DDR1 und AGP Plattform, aber wer tut das schon? Für den normal sterblichen User, der seine Hardware alle 3-4 Jahre wechselt, wenn nicht noch seltener, ist das sowieso komplett egal.
 
AMD hat nie von 939 nach 754 gewechselt, 754 war ledigtlich ein budget/notebook Sockel... ;) Der 940 für Server... Wenn AMD gewechselt hat, dann von 939 auf AM2...

Um es genau zu sagen...am Anfang gabs S940 (Opteron), etwas später S754 (A64)...letzterer lief dann im Budget aus und wurde vom S939 abgelöst. S940 lief dann auch aus und die günstigsten Opterons (SingleCPU) kamen auch in den S939, im Bereich der MP-Systeme wurde der S940 vom Sockel F abgelöst.
 
Also einmal ehrlich. Wen interessiert das schon, ob bei einer neuen CPU auch ein neuer Sockel ist. Das ist wenigstens eindeutig und man hat diesen ganzen halb kompabtiblen- nur mit BIOS Update irgendwie lauffähigen Mist aus dem Weg geräumt. Ich kann man mich nicht erinnern, dass ich schon jemals die CPU getauscht hätte, ohne ein neues Board zu kaufen. Klar kann ich theoretisch meinen alten Prescott ausmustern und auf das selbe Board einen neuen Core 2 Quad stecken in meine alte DDR1 und AGP Plattform, aber wer tut das schon? Für den normal sterblichen User, der seine Hardware alle 3-4 Jahre wechselt, wenn nicht noch seltener, ist das sowieso komplett egal.
Alles Ansichtssache...
 
Also einmal ehrlich. Wen interessiert das schon, ob bei einer neuen CPU auch ein neuer Sockel ist. Das ist wenigstens eindeutig und man hat diesen ganzen halb kompabtiblen- nur mit BIOS Update irgendwie lauffähigen Mist aus dem Weg geräumt. Ich kann man mich nicht erinnern, dass ich schon jemals die CPU getauscht hätte, ohne ein neues Board zu kaufen. Klar kann ich theoretisch meinen alten Prescott ausmustern und auf das selbe Board einen neuen Core 2 Quad stecken in meine alte DDR1 und AGP Plattform, aber wer tut das schon? Für den normal sterblichen User, der seine Hardware alle 3-4 Jahre wechselt, wenn nicht noch seltener, ist das sowieso komplett egal.

Ma...da haust aber ziemlich viel zusammen. Klar will (fast) keiner einen Prescott durch einen C2Q ersetzen...da hast aber gleich mal 1-2 Generationen/Möglichkeiten übersprungen. Der viel größere Bedarf bestand zum Wechsel zu kleineren Pentium DCs oder vll noch C2Ds.

Ansonsten finde ich es auch nicht ungewöhnlich ein Board länger als die CPU zu behalten. Ich hab mein K7S5A damals gebraucht gekauft...darauf kam ein neuer Duron 1000, der wurde durch einen XP 1700+ ersetzt und dieser dann durch einen XP 2000+. Drei CPUs für ein gebrauchtes Brett und da bin ich sicher nicht der einzige. *noahnung*
 
Ich weiß ja nicht wie die Überschrift vorher war, aber bei mir kam/kommt sie gut an!
Überschrift: Bekommt Intels LGA 1156 ein eingebautes "Verfallsdatum"?

Machte mich sofort neugierig ohne etwas zu behaupten, da ja noch ein ? dabei ist bzw. als Frage formuliert ist.

... Man könnte meinen, der Rechner versagt seinen Dienst ab einem bestimmten Tag, wenn man nur die Überschrift liest.
Und wer sich mit Überschriften-only lesen zufrieden gibt, wird sowieso nicht ausreichend Informiert! zu recht
Will damit jetzt aber keinem hier etwas unterstellen! Im Gegenteil.

Naja, was kann man dazu sagen?
Intel bleibt ne teure Angelegenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer sich mit Überschriften-only lesen zufrieden gibt, wird sowieso nicht ausreichend Informiert! zu recht
Will damit jetzt aber keinem hier etwas unterstellen! Im Gegenteil.

Naja, ich will aus der Überschrift eigentlich gleich erfahren worums geht, weil danach entscheide ich, ob ich draufklicke oder nicht.
 
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