BIOS Update und Rechner ist instabil

Da die Heatspreader meist aus Aluminium sind und dieses Metall nicht magnetisierbar ist denke ich, ist dies nicht die Ursache. Wenn die Module nach der Entfernung der Heatspreader stabil liefen und vorher nicht, wird es eher an der Wärmeabfuhr gelegen haben, die durch die Heatspreader blockiert war. Ich denke die Heatspreader dienen eh nur dazu, dass die Leute nicht auf die blanken Kontakte fassen. Es hat sich noch nicht rumgesprochen, dass man PCBs immer nur an den Außenkanten anfassen sollte. Und Erden ist dann meistens ebenso ein Fremdwort. Die Hersteller sollten eigentlich gleich Antistatik-Armbänder beilegen. Die kosten doch nicht die Welt und wären sinnvoller als mach andere Dreingabe.
 
Elektrostatische Aufladung und dadurch verursachte Entladungen haben nichts mit Magnetismus zu tun!
 
Aber wenn die Heatspreader durch die Isolierung doch keinen leitenden Kontakt zur Platine und den Bauteilen darauf haben? Und wenn einen direkten Kontakt gäbe, dann wären wir wieder beim Thema Kurzschluß. Selbst um schmale Luftspalten zu überwinden bräuchte es Spannungen im Kilovolt-Bereich. Aber wie soll sich so ein Aluminiumblech im üblichen PC-Alltag großartig aufladen? Der Luftstrom im Gehäuse wäre wohl viel zu schwach dafür, selbst wenn die Partikeldichte an Staub sehr hoch ist. Da würde ich es als wahrscheinlicher ansehen, dass der Heatspreader zu einer Verwindung des PCB führt und es an Haarrissen der Leiterbahnen zu einem erhöhten Widerstand und damit Rauschen kommt, wenn du schon nicht an die vorherige Theorie glaubst.
 
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Feuchte Luft reicht...
 
Und dass die JEDEC weit hinterher hinkt stimmt eigentlich auch nicht. Soweit ich mich erinnern kann war längst DDR3-1866 als Standard verabschiedet, als die Chip-Hersteller nur DDR3-1333 in Großserie liefern konnten. Die DIMM-Bestücker waren da natürlich längst bei DDR3-2133+ angelangt.
Genau um diese Spanne ging es mir - uneigentlich stimmt es also. ;)
Irgendwie muß man doch die Hersteller ohne eigene Chipfertigung dazu bringen können, den Standard groß und fett anzugeben und die Übertaktungsreserve irgendwo im Kleingedruckten.
 
Falsche Richtung.

Ich als Kund WILL nunmal gültige Standards, um ein problemloses Zusammenarbeiten zu gewährleisten.
Bei DDR1 gings doch auch. Erst ganz zum Schluß gab es OC-Scheiß.
 
Falsches Verständnis von Marktwirtschaft. Was du als Kunde willst, interessiert da nämlich niemanden auch nur die Bohne!
 
Wenn ich als Kunde aber nicht bekomme, was ich will, dann kauf ichs nicht.
Wenn ich es bekomme, dann gebe ich bereitwillig sehr viel mehr Geld aus als für 0815-Plunder.
Also sollte es schon Jemanden interessieren.

Es gab mal eine Zeit, wo fast nur Infineon standard-konformen RAM produziert hat. Das waren quasi deren beste Jahre bezüglich Speicherfertigung.
 
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Nein, es interessiert niemanden, weil du (wie ich) da eine sehr seltene Ausnahme unter den Kunden bist. Die riesengroße Mehrheit kauft das, was in ist, toll aussieht, in irgendwelchen "Fach"-Medien als gut "getestet" wurde und nicht zuletzt zum Angeben taugt.
 
Hi

ich kann euch aber immer noch nicht folgen wo jetzt das problem liegen soll?
ich gebe euch recht das der JEDEC Standart gehört auf die Verpackung das ist für mich
auch nicht ergründlich warum das nicht so ist.
Was mich aber verwundert ist es gibt weitaus mehr als Kingston und Crucial als wirklich guten Memory
hersteller nur die werden nie erwähnt
Micron zb. oder auch Value Select Samsung etc. alle diese beliefern mit ihren Standard Modellen
auch den OEM Markt und haben entsprechende Durchdringungen ihrer Speicher im Markt.
Der "Kleine" Markt mit Consumer Speicher ist doch seit ende DDR1 zeiten in diesem "Hype" Modus

lg
 
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Crucial ist doch die Endkundenmarke von Micron. Und die Liste ist natürlich nicht abschließend. Nur sind das die beiden Hersteller an die man am Besten rankommt. Zum Beispiel gäbe es auch noch Elixir. Das wäre die Endkundenmarke von Nanya und soll ebenfalls gute Qualität liefern. Dazu kann ich jedoch keine eigene Erfahrung beisteuern. Nur führt Elixir kaum ein Händler, sodass man sie unter ferner liefen verbuchen kann und nicht extra erwähnen muss.

Was die Angabe der vom DRAM-Hersteller spezifizierten Taktrate angeht, so wird es wohl nicht dazu kommen. Die DIMM-Hersteller geben schließlich eine Garantie dafür, dass die hohen versprochenen Frequenzen erzielt werden können. Wieviel die Garantie wert ist, steht auf einem anderen Blatt. Es würde aber sicher Kunden abschrecken, wenn man sehen würde, dass auf DDR3-1600 Modulen auf einmal nur DDR3-1066 Chips sitzen. Da denkt der Kunde doch gleich das wäre wieder eine Art von Bauernfängerei. Ganz Unrecht hat er damit natürlich nicht, aber das möchte der DIMM-Bestücker tunlichst vermeiden.

Was den ECC-RAM angeht, so ist dieser bei Unbuffered-DIMMs genauso aufgebaut wie nonECC-RAM. Er vergügt lediglich über neun statt acht DRAM-Chips je ROW. Das steigert die Busbreite auf 72-Bit statt 64-Bit. Es liegt dann an dem Memory Controller die zusätzliche Kapazität für Wiederherstellungsinformationen zu nutzen. Theoretisch könnte er den zusätzlichen Speicherplatz auch dem OS zur Verfügung stellen. So handhaben dies manche professionelle Grafikkarten. Dort kann man ECC ganz nach Belieben im Treiber an- und abstellen. Zugunsten für mehr Geschwindigkeit und Speicherplatz oder eben für mehr Datensicherheit. Bei den CPUs ist dies jedoch bisher eine festverdrahtete Funktion. Diese Ausführungen gelten natürlich nur für Unbuffered-Module. Bei FB-DIMMs und Konsorten sieht es anders aus. Bei FB-DIMMs übernimmt der AMB zur Entlastung der CPU eine Vielzahl von Aufgaben (auch ECC betreffend).
 
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Hallo ihr Lieben,

ich muss diesen Thread jetzt nochmal aus der Versenkung holen, und mir hier bei euch Profis Rat holen..... ich habe jetzt ein komplett neues Mainboard, wieder genau das gleiche (990FXA-GD80) .... bis gestern habe ich den Rechner mit einem Asrock 990FX 20Extreme9/ betrieben, wie immer im BIOS alles auf AUTO stehen gehabt und keinerlei Probleme.

Nach dem mainboard-Tausch, jetzt mit dem MSI 990FXA-GD80 wieder exakt das gleiche (es war also kein BIOS-Mischmasch vorhanden!) wie vorher.... mit Auto kackt der nach 20 Sekunden ab.... im BIOS habe ich jetzt etwas herumgespielt und mit AMD Overdrive auch...

Fakt ist, wenn ich NICHT die Spannung deutlich anhebe, kackt der Prozesser nach 2-15 Minuten ab. Kurioserweise hat die Einstellung "Turbo Core" einen deutlichen Einfluss auf die gesamte Stabilität. Wenn ich das deaktiviere, komme ich im BIOS mit 1,351050 Volt (Im AMD Overdrive 1,35 Volt) aus und der Proz läuft stabil. Aber nach einer gewissen Zeit, laufen die Kerne dann plötzlich nur noch mit 1,4 - 2 GHz statt der anvisierten 4 GHz.

Schalte ich TurboCore an so bin ich aktuell hoch gegangen mit 1,3953 Volt, was ja schon extrem viel ist - und trotzdem nicht stabil läuft. Mit jeder kleinen Erhöhung laufen die Tests zwar etwas länger, aber irgendwann ist wieder Ende im Gelände.

Ich bin mit meinem Latein hier echt am Ende und weiss nicht mehr weiter.... ich würde gerne die TurboCore Funktion deaktiviert lassen, und die manuell eingestellte Spannung beibehalten - aber wieso zum Satan, taktet der dann irgendwann runter? Zu heiss wird er wohl nicht?!?

Hier ist schon mal ein Bild, jetzt nach 5 Minuten Lauf, ohne TurboCore und mit akzeptabler Spannungsanpassung... ich hänge später noch ein zwei weitere Bilder an.

monitoring02-ohneturbickf6.jpg


Hat jemand Ideen, wie er mir helfen könnte?
Danke vorab!!!

Grüße
Stonehedge


Edit

Nach 24 Minuten, noch ist nichts runter getaktet, Temps sind stabil:

monitoring02-ohneturbafe9j.jpg
 
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Wie es aussieht hast du nicht gerade die beste CPU erwischt. Wenn der Fall auf zwei verschiedenen MB´s auftritt. Als langjäriger AMDler kann ich ein Lied von singen.

Vll kannst du ihn noch bei AMD rekalmieren, weil er mit den Autoeinstellungen nicht stabil läuft. Die Kühlung sollte ja passen. Ansonsten mit dem Takt runtergehn bis er bei annehmbarer VCore stabil ist.

Mein Ivy packt die 4.1 GHz mit 1.06 Volt VCore, das sind schon unterschiede.
 
Naja, das Kuriose ist ja, dass ich das bei dem ersten MSI Board erst nach nem BIOS Update hatte, und bei dem Asrock Board gar nicht.....
 
Hallo,

hast Du die CPU als boxed oder tray Variante gekauft? Oder gebraucht?

Ich selbst habe in den letzten Jahren leider zunehmend schlechte Erfahrungen mit tray-CPUs gemacht.
Nach oft tagelangem Ausschlussverfahren, an sogenannten Problem-PCs, war es überraschenderweise auch immer wieder mal die CPU.

Ich habe den Eindruck, dass es immer mehr "Spezialisten" gibt, die mit der Grillmeister-Flash-Holzhammer-Methode herausfinden wollen, welche CPU sich am besten übertakten lässt.

Ich würde das Board mal mit einer anderen CPU testen, wenn möglich.

Gruß
 
Hi,

ne, das Ding hatte ich damals selbst boxed gekauft und auch nie Probleme mit gehabt. Alles fing an mit dem BIOS Update des ersten Boards....#

Ich bin hier echt mit meinem Latein am Ende. Ich denke, ich werde wohl wirklich mal ein CPU-Tausch in Betracht ziehen. Auch wenn ich mir das ums Verrecken nicht vorstellen kann! :(

Grüße
Stone
 
Das GD80 kam schon vor dem FX raus, das ASrock ist neuerer. Und genau da wird der Hund begraben liegen.
 
Das Ding wird immer kurioser.... jetzt habe ich mal "OC Genie Lite" aktiviert und siehe da: zumindest taktet er jetzt nicht mehr runter und scheint mit 1,35 Volt stabil zu laufen... wenn auch etwas übertaktet, was ich eigentlich nicht will:

langsamsiehtsgutausl4ifm.png


langsamsiehtsgutaus2kdimr.png


Für mich ist halt wichtig, dass die Kiste innerhalb der Spezifikationen läuft, mehr will ich ja gar nicht. :)
 
Hi Stonehedge

es gibt immer mal wieder probleme mit den spannungen bzw. lasten.
Wenn deine CPU unter standard einstellungen in sagen wir mal normalen Programmen drosselt,
dann ist hier schon etwas im argen, den das macht das Board nicht ohne grund (spannungswandler zu war , CPU diode zu warm etc)
ich würde auch mal die einstellungen für LLC prüfen wobei Asrock und GB sich da nicht bekleckern mit rum bei diesen Einstellungen.
ich glaube das GD 80 hat das erst später mal erhalten per Update.
ich würde aber die HT und NB mal auf 2,2Gherz setzen und den Ram auch dann standart Vcor (1,35volt) und ohne Übertaktung
Auto ohne Turbo! testen.

lg

PS. mit turbo taktet er wenn möglich immer in den Turbo takt und hebt dafür die Spannungen bis zu 1,45volt an (aber nur mit weniger al 4 belastetet Kernen)
 
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