Bitcoin Mining per GPU via OpenCL

BitCoins sind eine "Harte" Währung, die können nicht ungültig werden.
Auch ging, genau genommen, nicht die Währung der BitCoins den Bach
runter, sondern nur die Währung der Spielgeld-Coins.

Bei GtGox muss man seine Bitcoins erstmal in Spiel-Coins umwandlen.
Die heißen dann zwar immer noch "Bitcoin" sind aber nicht mehr im
Bitcoin-System, sondern sind nur noch im Webbrowser-Fenster von
GtGox. Es sind also nur noch Spiel-Coins.

Danach kann man seine Spiel-Coins in echtes Geld und/oder in echte
Coins umtauschen. 1 Spiel-Coin ist dabei immer ein BitCoin. Nachdem
die Spiel-Coins geklaut wurden, können diese Spiel-Coins natürlich
problemlos wieder zurück verbucht werden mit einem Backup. Wer
allerdings seine Spiel-Coins in Bit-Coins sich hat auszahlen lassen,
der hat seine Bit-Coins fest in seiner Hand. Gut, er wird sicher ne
Email von GtGox bekommen, vielleicht auch eine Anzeige, wer Anonym
ist, ist jedoch Anonym. Die meisten haben mindestens ihre echte
Kontonummer MtGox mitgeteilt.

Daher blieb die Währung bei allen anderen "Börsen" auch nahezu
stabil. Die waren ja nicht betroffen.

Die Angriffsfaktoren bleiben jedoch die gleichen. Bei den "Börsen"
sind die Coins in der Hand der Börsenbetreiber und wie sicher diese
Arbeiten, weiß keiner. Und auf den PCs der Anwender sind die
Schlüssel zu Coins vollkommen unverschlüsselt und nichteinmal
Passwortgeschützt gespeichert.

Noch ein Fehler im Text: Die Coins speichert man sich nicht auf dem
Computer. Dann könnte man sie sich ja kopieren und hätte doppelt so
viele. Man speichert nur den aktuellen Schlüssel auf dem Computer mit
dem man Coins überweisen kann. Geht der Schlüssel verloren ist der
Coin zwar noch da, aber man kann den nie wieder wo anders hin
überweisen.

Danke! Ich habe gerade wieder etwas von dem Vertrauen in die Kompetenz der Autoren der Heisenews verloren. Die Artikel werden immer schlechter recherchiert, ungenauer und oberflächlicher in der Interpretation der gemeldeten Ereignisse.
 
Ich dachte, das geht nicht. Prinzip der Währung sollten doch unumkehrbare, kryptisch abgesicherte Transaktionen sein?
Das Prinzip endet spätestens beim Übergang zu realer Währung und genau darum gehts doch in diesem speziellen Fall.
 
Der ehemalige Mt.-Gox-Inhaber Jed McCaleb erklärt, dass nur eine geringe Menge Bitcoins nach dem Angriff auf die Nutzter-Datenbank gestohlen wurde, macht aber keine genauen Angaben zu dieser Menge. Mt. Gox werde ein Rollback aller Transaktionen seit dem Start des Angriffes am Freitag durchführen: Alle Käufer, die Bitcoins zum Wert von wenigen Cent kauften und damit auf eine Erholung der Währung spekulierten, besitzen also ungültige Bitcoins

Ja, "echtes" Geld kann man zurückbuchen, aber diese Leute haben ja für echtes Geld Bitcoins erhalten (und "weggetragen") und diese sind jetzt "für ungültig" erklärt worden. Da frage ich mich, wie MtGox das kann, da sie ja nicht die Bitcoinzentralbank sind. Die gibt es ja gar nicht, es ist ja eher eine Dezentralbank - eben das p2p Netzwerk.

Heise hätte wohl korrekter schreiben müssen, dass MtGox ihr Spielgeld gegen echtes Geld herausgegeben hat. Weil du oder MtGox kann ja nix machen, wenn der Käufer die echten Bitcoins nicht rausrücken will, dann bleiben sie auch bei dem.
 
Es sei denn MtGox hat sowas wie ein Depot-System, bei dem jeder Nutzer dort quasi ein Bitcoin-Depot hat. Wenn ich Bitcoins kaufe landen diese erstmal dort, bis ich sie mir auf eine hinterlegte Bitcoin-Adresse überweise. Das bedeutet alle Coins, die noch im Zugriff von MtGox lagen, hätte man blockieren können bzw. die Transfers stornieren können.
 
Es sei denn MtGox hat sowas wie ein Depot-System, bei dem jeder Nutzer dort quasi ein Bitcoin-Depot hat. Wenn ich Bitcoins kaufe landen diese erstmal dort, bis ich sie mir auf eine hinterlegte Bitcoin-Adresse überweise. Das bedeutet alle Coins, die noch im Zugriff von MtGox lagen, hätte man blockieren können bzw. die Transfers stornieren können.

Und genauso ist es! :)
 
So, um zum Thema zurückzukehren.

Ich habe das Tutorial im 1. Post befolgt (Short Version), leider kommt bei "Start mining!" nur der Fehler "Problems communicating with bitcoin RPC"

Würde er mir da dann schon die Geschwindigkeit anzeigen, oder muss ich das per Console anstoßen?
 
@Ventilator: Du hast also "bitcoin.exe -server" ausgeführt und versuchst dich nun zu verbinden. Hast du denn die entsprechende .conf-Datei mit User und PW versehen und diese Werte auch so im Client hinterlegt?

Dia
 
Ich hab es mal angeworfen:

AMD Radeon HD 4770 (750 / 800 / Cat 11.5)
ca. 100 MHash/s

wenn nichts im Hintergrund läuft.
wenn Boinc auf der CPU rechnet ca. 70 MHash/s

So, um zum Thema zurückzukehren.

Ich habe das Tutorial im 1. Post befolgt (Short Version), leider kommt bei "Start mining!" nur der Fehler "Problems communicating with bitcoin RPC"

Würde er mir da dann schon die Geschwindigkeit anzeigen, oder muss ich das per Console anstoßen?

Das Problem hatte ich auch:
im Link im ersten post gibt es eine GUI zum Miner, mit der kann man eine passende bitcoin.conf anlegen, dann ging es bei mir.
 
Hmm ich habs auch mal testweise angeworfen.
Das selbst auf dem Desktop dann alles eher etwas am ruckeln ist stört doch sehr.
 
Wenn ich das durchrechne, haut das nicht gescheit hin mit der schnell steigenden Difficulty. Die Pseudogewinnmarge sinkt zu schnell und bei den Amis ist der Strom billiger als bei uns, also international seh ich die Chancen geringer, da noch was zu erwirtschaften.
 
Da hast du recht. In Canada kosten die kWh 0.05 CAD = 3-4 Eurocent vs. 25 eurocent in DE. (Übrigens ist da die Trinkwasserversorgung eine günstige Flatrate)

Schade, ist wohl nicht mehr viel zu holen, hätte man vor 2-3 Jahren davon wissen müssen. Man bekommt halt doch nirgends was geschenkt.
 
Wenn mehr Leute resignieren, weil nix mehr zu holen ist, wird die Difficulty wieder sinken ;).
 
Meine EVGA GTX 285 SSC macht ca. 56 MHashes/s.

EDIT:
Weiß jemand wie das Gigabyte GA-990FXA-UD7 mit 6 GPUs performed?
2 Grakas sind dann ja mit PCIe 2.0 x16 angebunden, 2 mit PCIe 2.0 x8 und 2 nur mit PCIe 2.0 x4.

Wenn ich die Performance-pro-Watt Werte richtig interpretiert und nichts übersehen hab scheint die Radeon HD 5770 ja die am besten geeignete Karte zu sein. Die gibt's auch in diversen Singleslot-Varianten zu kaufen. Sollte also ohne großes Gehäuse-gebastel verbaubar sein.
Tendentiell würde ich dann ein einfaches 19" Gehäuse mit gutem Luftdurchsatz nehmen und nen entsprechend starken Luftstrom installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
die 5770 machen ~200MHash/s.
ne 5870 macht um 430.
wie die GPU`s angebunden sind ist egal...die bringen auch mit 1x ihre leistung ;)
da reichen prinzipiell die billigsten boards für...chipsatz ist egal, anbindung ist egal....alles egal. als cpu reicht der einfachste sempron.
man kann sogar die pci-e 1x slots aufdremeln und per pci-e riser noch mehr gpu's reinpacken.

und vergiss das mit dem geschlossenen gehäuse...egal wie stark der luftstrom ist, das wird zu heiß.

wenn es dir ums minen geht um geld damit zu machen, vergiss es aber ganz schnell wieder. da ist nix mehr zu holen. du bekommst nichtmal die kosten der hardware wieder rein.
da hätte man vor drei monaten anfangen müssen, als es sich noch gelohnt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tip, die 5870 ist pro Watt tatsächlich nochmal etwas effizienter als die 5770.
Allerdings auch im Verhältnis etwas teurer aber das kann sie evtl. wieder raus reißen.

Kühlen kann man das in 4 HE schon, nur möglicherweise nicht mit den Standardkühlern.

Lohnen ist so ne Sache, da bin ich momentan am rechnen.
Man weiß ja nicht genau wie sich der Kurs entwickelt, sicher ist dass die difficulty steigt aber wie stark in welchem Zeitraum?
Das ist natürlich alles immer Spekulation.

Ich hab grad die Zahlen nicht mehr ganz genau im Kopf aber meine Beispielrechnung gestern Abend sah in etwa so aus:

System mit 6x Radeon 4770 macht ca. 1200 MHashes/s.
Stromverbrauch dürfte bei ca. 750 Watt liegen.
Anschaffungskosten ca. 1200 EUR.

Je nachdem welchen Calculator ich bemühe lande ich zwischen 100 EUR und gut 300 EUR Profit nach 1 Jahr.
Da ist jetzt aber natürlich keine ansteigende Difficulty eingerechnet, allerdings auch keinerlei Kursschwankung in keine Richtung.

Ich denke auch dass es zumindest äußerst optimistisch gedacht ist wenn sich das lohnen soll. Die Zeitspanne auf die ich spekulier auf über 1 Jahr auszudehnen halte ich auch für Unsinn.

Mit Glück landet man wenigstens irgendwo bei +/- 0 dann hat man wenigstens den Spaß an der Freude gehabt ohne Geld zum Fenster rausgeworfen zu haben.

Mal sehen was die nächste Grafikkartengeneration bringt, vielleicht lohnt sich's ja dann plötzlich wieder.

Momentan ist meine Zockkiste mit der GTX285 tagsüber am minen, ist ja letztendlich auch Glückssache wann man mal nen Hash trifft der was wert ist.
Ne kleinere Anzahl Bitcoins haben ist wenn der Kurs stimmt ja auch nicht verkehrt.

Bauen werd ich erstmal nichts, das geht momentan eh nicht.
Aber bei Gelegenheit werd ich mir das mal auf realistischerer Basis durchrechnen und mir evtl überlegen ob ich innerhalb der nächsten Monate was auf die Beine stell oder nicht.
 
Eigentlich hätte gerade P3D mit dem riesen DC Bereich hier deutlich früher Wind von bekommen müssen. Ganz am Anfang hat es sich noch richtig gelohnt. Da hätte man sich einige Clustersysteme + Stromkosten für ne ganze Weile zusammensparen können.
Schade, dass damals keiner auf die Idee gekommen ist :(
 
Ja da hast du Recht.
Aber auch damals konnte keiner sagen ob sich das hinterher wirklich auszahlt oder nicht. Insofern ist das immer spekulativ. Aber jetzt sieht's halt allmählich düster aus. Mal sehen ob die nächste GPU-Generation was dran ändert.

Reizen tät's mich ja durchaus. Wenn ich ne gewisse Wahrscheinlichkeit hab dass ich wenigstens meine Ausgaben wieder rein bekomm.
Allein so n System zusammenzubauen würd mich wahnsinnig reizen. Allein um zu sehen wie ich das aus nem geschlossenen Gehäuse rauskühlen kann, da haben ja offensichtlich die allermeisten das Handtuch geworfen oder es gar nicht erst versucht.

Schade ist nur dass ich die Kiste so oder so nicht ins Rack hängen kann weil ich in dem Raum Abwärmetechnisch schon nah an der Grenze bin bei momentan ca 300-400 Watt insgesamt.
 
ich mine seit knapp zwei monaten mit 1GH/s. ertrag sind bislang knapp 240EUR.
abzgl. strom bleiben knapp 170EUR übrig.

gezahlt habe ich für 2x 6870 129EUR/stk, für 2x 5770er 60EUR/stk.
dazu kam noch ein neues Netzteil für 50EUR.
ich darf drei der vier karten auf der arbeit laufen lassen, also halten sich die stromkosten in grenzen.
allerdings hätte ich die grafikkarten sowieso gekauft und habe sie nicht extra fürs minen angeschafft. hinzu kommt, das ich meine alte hardware verkaufen konnte, so das am ende die kosten für die neuen grakas etwas geringer ausfielen.

sagen wir mal so, es ist ein netter sport. aber vom finanziellen her ein absolutes zuschussgeschäft.


zur wärme kann ich dir sagen, du wirst die dinger im geschlossenen gehäuse nicht ohne extreme maßnahmen stabil zum laufen bekommen.
eine karte geht noch problemlos, sobald es mehr werden, heizen die dinger sich so extrem gegenseitig auf, dass du nach wenigen minuten um 80°C gpu temp kommen wirst.
ich habs selber probiert und es lief nur stabil mit offenem gehäuse.
die abwärme aus den karten ist abnorm.
zwei 5770er und eine 6870er heizen den serverraum hier so dermaßen auf, dass die klimaanlage bei außentemperaturen um 25°C schon an ihre grenze kommt. und das sind nur knapp 500W. die blasen aber unerläßlich in den raum. ne heizung ist nix dagegen.


mit p3d ist echt schade...vor einigen monaten einzusteigen hätte sich doppelt und dreifach gelohnt.
zum einen waren die karten da noch billig, die difficulty war niedrig und dann war da noch der extreme kursanstieg...
naja...hätte hätte...herrentoilette xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja mal sehen wie's weiter geht, wenn ich in ein paar Monaten etwas Luft hab kann ichs mir ja mal überlegen.

Was die Kühlung angeht, ein Fujitsu Primergy RX600 S2 verbrät auf Vollausbau ca. 1100 Watt.
Geschlossenes Gehäuse mit 4 HE.
Da geht schon was, allerdings ist da auch mehr Platz zwischen den CPUs und die Kühlfläche etwas größer.
Außerdem geht der Luftstrom umgehindert von vorn nach hinten durch und alle zu kühlenden Teile stehen optimal im Luftstrom.

Problem bei den Grakas dürften IMHO die Standardkühler sein die grad in mehrfach-Setups einfach zu wenig Platz zwischendrin zum ansaugen haben.
Mit Kühlrippen in Lufstromrichtung und ohne Slotbleche die den Luftstrom nach hinten raus behindern kann das schon ganz anders aussehen.
Die Standardkühler sind einfach nicht dafür gemacht dicht an dicht zu arbeiten.

Wie viel Temp machen die aktuelleren Radeons eigentlich mit?
Meine EVGA GTX285 SSC (erste Serie) bekommt wenn ich meinen Miner "zu optimal" laufen lass (hab dann ne GPU-Auslastung von durchgehend 97%) an die 91 °C. Ich hab dann etwas "ent-optimiert" und krieg jetzt auf 96% Load noch ne GPU Temp von 84-89 °C.
Die 84°C kriegt sie beim zocken auch insofern ist das schon OK so.

Ich seh jetzt erstmal ob meine GTX285 mir wenigstens ein kleines "Startkapital" erarbeiten kann und dann hat man ja schonmal was in der Hand was dann später u.U. mal mehr wert ist oder eben auch nicht.
 
du kannst die leistung beim zocken nicht mit der leistung beim minen vergleichen...
wenn du mal zockst, dann sind das ein paar stunden pro tag. minen ist ein 24h job.
meine karten steigen bei knapp 87-90°C aus, dann wird der anzeigtreiber neu gestartet nachdem er abgeschmiert ist. die sind dann aber so extrem heiß, das man sie nicht mehr anfassen kann.

momantan laufen sie bei 65-70°C, je nach aussentemp. das aber auch nur, weil ich den speicher auf 200, bzw. 185MHz runtergedreht habe.
mit ramtakt auf standard ist die temperaratur knapp 10°C höher.



btw., deine karte macht 0.03BTC pro tag...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es kommt stark auf die Chips an wie viel Temp die vertragen. Die GT200 machen einiges mit.
Werd ja heut Abend sehen was meine GTX285 sagt, hab nebenbei mal OpenHardwareMonitor laufen damit ich die MaxTemp festhalten kann.

Momentan rennt die Karte auf ca. 53 MHashes/s.
Klar ist sie nicht besonders schnell geschweige denn effizient aber dir muss klar sein dass die Anzahl der errechneten BTCs Statistik ist und keine absolute Zahl.

Es kann sein dass du innerhalb von 3 Minuten ein BTC erwischt oder innerhalb von 3 Monaten keinen.
 
naja...für einen BTC drei minuten ist scher unwahrscheinlich. denn du wirst ja im pool minen und deine karte erzeugt ja kaum shares welche ausbezahlt werden.
und solo minen...selbst wenn du nen block erwischt für den du nur 100000 shares bräuchtest, du hingst mit deiner karte da monatelang dran.
 
Nein ich arbeite solo.
Ja mal sehen wie weit ich komm, mit der Zeit kommt vielleicht noch die ein oder andere Erkenntnis.

Gibt's nen Pool der besonders empfehlenswert ist?
Evtl. überleg ich mir das noch. Vielleicht wirds mir aber auch noch innerhalb dieser Woche zu blöd und ich lass es bleiben.

Hier im P3DNow! scheint in der Richtung ja nicht allzu viel zu gehen, schade eigentlich. Hier gäbs sicherlich das Potential zu nem Pool, ist halt schade dass die Rentabilität momentan kaum noch vorhanden ist.
 
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