? Bitte was haltet Ihr von der neuen intel Netzteil-Norm ATX12VO ?

die Lüfter werden jetzt auch am Board angeschlossen
Bei meinem neuen Board konnte ich das auch endlich machen. Aber das war auch aus der mittleren Preisklasse. Vorher hatten mir immer die normalen Boards weit unter 100€ gereicht. Da gab es meist nur einen weiteren Anschluss für Gehäuselüfter. So schön praktisch das auch ist - wenn Funktionalitäten ins Board wandern, die man eigentlich 10 Jahre oder wie im Falle der Lüftersteuerung sogar ewig weiternutzen könnte, dann verursacht das einfach unnötige Kosten.
 
So wie ich niemanden mit TV-Karte kenne oder HDDs im Rechner, die Lüfter werden jetzt auch am Board angeschlossen, da niemand Geld für eine Wakü hat. Ich schliesse dann nur ein Kabel zur Versorgung des Boards an und kann es als Monk einfach fein haben. Anstatt immer mehr Kabel von allen Seiten werden es mal weniger. Man kann es auch niemandem recht machen.

Für die Erhöhung der Komplexität und damit Fehleranfälligkeit ist die Verlagerung der Erzeugung der verschiedenen Spannungen auf das Board wohl eher zu vernachlässigen


Dann hol doch einfach ein modulares Netzteil und fertig.
 
So wie das bis jetzt läuft versucht Intel einfach ein Monopol bei OEM zu erreichen...
Bloß hat Intel nichts davon, da es allein die Hersteller von Netzteilen und Hauptplatinen betrifft. AMD wird dadurch keineswegs ausgeschlossen. ATX12VO funktioniert schließlich unabhängig vom Hauptprozessor. Allerdings finde ich, dass Intel zu zaghaft war. Man hätte wie von Stefan Payne angeführt weitere alte Zöpfe abschneiden sollen. Am ehesten wäre das gelungen, wenn man über die PCISIG zeitgleich einen Nachfolger des U.2 Standards verabschiedet hätte, der keine 3.3V Schiene nicht mehr vorsieht. In dem Zug sollte man gleich den Wildwuchs bei den SFF-8639 Kabeln in den Griff bekommen und die Zusammenlegung von Daten- und Stromversorgungsleitungen vorschreiben. Der Schirmungsaufwand sollte beherrschbar sein. Dann bräuchte man künftig eine SSD nur noch mit einer einzelnen Leitung mit der Hauptplatine verbinden und das wäre in meinen Augen eine sehr saubere Angelegenheit.
 
Mittelfristig hat man dann haufenweise Wildwuchs und langfristig Probleme, wenn man doch mal bei älterer Hardware Komponenten tauschen will.
 
...langfristig Probleme, wenn man doch mal bei älterer Hardware Komponenten tauschen will.
Für eine betagte-SATA SSD eine kleine Adapterplatine mit zwei LM78xx vorzusehen kostet wenige Cent.
 
So wie ich niemanden mit TV-Karte kenne oder HDDs im Rechner, die Lüfter werden jetzt auch am Board angeschlossen, da niemand Geld für eine Wakü hat. Ich schliesse dann nur ein Kabel zur Versorgung des Boards an und kann es als Monk einfach fein haben. Anstatt immer mehr Kabel von allen Seiten werden es mal weniger. Man kann es auch niemandem recht machen.

Für die Erhöhung der Komplexität und damit Fehleranfälligkeit ist die Verlagerung der Erzeugung der verschiedenen Spannungen auf das Board wohl eher zu vernachlässigen


Dann hol doch einfach ein modulares Netzteil und fertig.
Darum vertraue ich schon seit Jahren auf die AX-Serie. Das ändert aber nichts daran, daß n-Kabel ans Board angeschlossen werden wollen, um dieses mit allen möglichen und auch unsinnigen Spannungen zu versorgen.
 
Anstatt immer mehr Kabel von allen Seiten werden es mal weniger. Man kann es auch niemandem recht machen.
Was soll man denn an Kabeln sparen?
Das Board beim Computerbase Artikel hat den 8 Pin Anschluss für die CPU und anstatt des 24 Pin ATX Steckers eben den 10 Pin Stecker. Das einzige was sichd adurch wirklich ändert ist der Ort wo die Laufwerkskabel angeschlossen werden.
An der Anzahl der Kabel hat sich also herzlich wenig geändert.

Für die Erhöhung der Komplexität und damit Fehleranfälligkeit ist die Verlagerung der Erzeugung der verschiedenen Spannungen auf das Board wohl eher zu vernachlässigen
Warum sollte das der Fall sein?
An der Komplexität der Spannungserzeugung hat sich schließlich herzlich wenig geändert da sich nur dessen Ort verlagert hat.
Zudem nutzt der geneigte Bastler idR. ein Netzteil über mehrere Board Generationen hinaus. Das Konstrukt wird so also zum Kostentreiber weil diese Spannungswandler dadurch überflüssiger weise mit getauscht werden müssen. Zudem müßten dann bei jedem Board auch die entsprechenden Anschlusskabel für die Laufwerksanschlüsse dabei sein und wollen natürlich auch mit bezahlt werden, die man am Ende wieder weg wirft weil man eh schon genug davon hat.
Bei Fertig Rechnern wird idR. eh nichts an der Hardware Config geändert sonden eher der ganze Rechner ausgetauscht.
 
Sehe da wenig Negatives bei ddr5 MB wird das hoffentlich Standard! An sich ist ex ja nix anderes als bei den 19V ITX Platinen mit externem Netzteil.
Den Vorteil sehe ich da vorallem darin, dass es zu weniger Problemen kommen wird weil das Netzteil nicht zu der Anforderungen der CPU passt.

für festplatten könnte zukünftig die stecker und buchse der mobilen genutzt werden, welch daten und spannung liefern.
 
An sich ist ex ja nix anderes als bei den 19V ITX Platinen mit externem Netzteil.
So verbreitet waren die ja nicht gerade. Und meist waren es welche mit aufgelöteter CPU oder auf z.B. 65W begrenzt. Auch GPUs hat man mit solchen Platinen eingesetzt. Der Strombedarf war also mehr oder weniger bekannt und darauf konnten die SpaWas dimensioniert werden.

Den Vorteil sehe ich da vorallem darin, dass es zu weniger Problemen kommen wird weil das Netzteil nicht zu der Anforderungen der CPU passt.
Das kann nach wie vor passieren. Zu hohe Spannungsschwankungen, zu viel Restwelligkeit - das kann es immer geben. Und natürlich auch billiger Schrott, der völlig unterdimensioniert ist.
 
Das kann nach wie vor passieren. Zu hohe Spannungsschwankungen, zu viel Restwelligkeit - das kann es immer geben. Und natürlich auch billiger Schrott, der völlig unterdimensioniert ist.
Nicht wirklich, ansonnten wird der MB Hersteller Probleme bekommen mit dem Chipsatzhersteller.
Es gibt ja noch genug voneinander unabhängige Hersteller, mal 2-3 Monate erhöhte Lieferschwierigkeiten wird sich keiner aussetzen. Und ja in der jetzigen Knappheit an Resourcen wird man das den Komponentenhersteller nicht nachweisen können.

Bis jetzt konnten die MB Hersteller sich noch dahinter verstecken die Spannungsversorgung ist erst ab sub 2V unsere Verantwortung jetzt steigt das halt auf alles unter 12V.

Probleme sehe ich höchstens, wenn man sein Notebook zukünftig auch am PC laden will, über ubs pd, was soll der Hersteller da für die Stromversorgung vorsehen bei mehreren usb c Ports, je 100W ???

Da stellt sich dann auch die Frage, wieso man sich nicht direkt 20V vom Netzteil her anbietet, neben 12V, was für die 6/8Pin der GPU eh benötigt wird.
 
Den Vorteil sehe ich da vorallem darin, dass es zu weniger Problemen kommen wird weil das Netzteil nicht zu der Anforderungen der CPU passt.
Warum? Offenbar hat sich an dem Teil doch überhaupt nichts geändert. Die CPU wird weiterhin mit einem extra 12V Kabel direkt vom PC Netzteil versorgt.
 
Nicht wirklich, ansonnten wird der MB Hersteller Probleme bekommen mit dem Chipsatzhersteller.
Ich denke nicht, dass der MB Hersteller Probleme bekommt, weil ein Kunde ein schlechtes Netzteil einsetzt. Klar, er wird es so gut wie möglich abfedern müssen. Aber da gibt es Grenzen, was noch möglich ist.

Da stellt sich dann auch die Frage, wieso man sich nicht direkt 20V vom Netzteil her anbietet
Nur zum Laden von Notebooks? Nee, dann lieber direkt bei 12V bleiben. Damit laufen die Festplattenmotoren und GPUs brauchen es. Ansonsten müsste man ja die 12V auch noch aus den 20V generieren. Und genau von den vielen Spannungen will man doch weg.
 
@MagicEye04
Die GPUs benötigen die 12V ganz sicher nicht, die Spannung die sie haben wollen wird vom Spannungswandler der Grafikkarte aus den 12V erzeugt und ein anderer Spannungswandler könnte auch problemlos mit 20V gefüttert werden allerdings dürfte man dann auch wieder einen komplett neuen Standard und neue Stecker dafür einführen und die entsprechenden Karten wären zu bisherigen Netzteilen inkompatibel. Es wäre also ein harter Schnitt den man nicht mal eben so macht.
 
hubs oder docking stations, gut pd kann man auch auf 36W begrenzen ...
 
Seit dem Typ C Einsatz oder Version 3.1 kann man den USB Standard als Standard wegen dessen Zersplitterung doch eh das Klo runterspühlen....
 
Ja stimmt, ich meinte mit GPU die ganze Karte, das ist natürlich nicht korrekt.
 
Das kann nach wie vor passieren. Zu hohe Spannungsschwankungen, zu viel Restwelligkeit - das kann es immer geben. Und natürlich auch billiger Schrott, der völlig unterdimensioniert ist.
Nicht wirklich, ansonnten wird der MB Hersteller Probleme bekommen mit dem Chipsatzhersteller.
Es gibt ja noch genug voneinander unabhängige Hersteller, mal 2-3 Monate erhöhte Lieferschwierigkeiten wird sich keiner aussetzen. Und ja in der jetzigen Knappheit an Resourcen wird man das den Komponentenhersteller nicht nachweisen können.

Bis jetzt konnten die MB Hersteller sich noch dahinter verstecken die Spannungsversorgung ist erst ab sub 2V unsere Verantwortung jetzt steigt das halt auf alles unter 12V.

Probleme sehe ich höchstens, wenn man sein Notebook zukünftig auch am PC laden will, über ubs pd, was soll der Hersteller da für die Stromversorgung vorsehen bei mehreren usb c Ports, je 100W ???

Da stellt sich dann auch die Frage, wieso man sich nicht direkt 20V vom Netzteil her anbietet, neben 12V, was für die 6/8Pin der GPU eh benötigt wird.


Klar Probleme.

So wie sie Probleme bekommen haben, als sie für ihre Bards viel zu unterdimensionierte Spannungswandler eingesetzt haben?

Was hindert sie daran auch hier die billigste Scheiße einzubauen?
 
Für mich ist dieser Standard ein Flop.

Man verlagert Sachen des NTs auf das Mainboard, ich sehe da keinen Vorteil.

Mir sind die Komponenten auf den Mainboards jetzt schon zu viel, dann noch Komponenten und Kabel aufs Mainboard verlagern?

Intel will da einfach was durchdrücken, was Ihnen Vorteile bringt, aber uns nicht.
 
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