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Bosch Akku - gleiches Gewicht / unterschiedl. Kapazitäten
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Hallo,
es gibt von Bosch 3 verschiedene 36V Akkus. Alle sind gleich groß, alle wiegen 1.3kg, haben jedoch zwischen 2 (4) und 6Ah.
Kann mir das bitte jemand erklären?
Ich habe eine elektrotechnische Ausbildung, verstehe daher ein Bißchen etwas von der Materie - gerade deshalb verstehe ich jedoch das hier nicht. Normalerweise heißt, bei gleicher Technologie, mehr Kapazität: mehrere Zellen, daher mehr Gewicht und mehr Volumen.
Verwenden die etwa unterschiedliche Technologien?!?
Thx,
reach
es gibt von Bosch 3 verschiedene 36V Akkus. Alle sind gleich groß, alle wiegen 1.3kg, haben jedoch zwischen 2 (4) und 6Ah.
Kann mir das bitte jemand erklären?
Ich habe eine elektrotechnische Ausbildung, verstehe daher ein Bißchen etwas von der Materie - gerade deshalb verstehe ich jedoch das hier nicht. Normalerweise heißt, bei gleicher Technologie, mehr Kapazität: mehrere Zellen, daher mehr Gewicht und mehr Volumen.
Verwenden die etwa unterschiedliche Technologien?!?
Thx,
reach
Ritschie
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Normalerweise haben die nicht das selbe Gewicht. Entweder haben sie ne neuere/bessere Technologie, oder die Angaben sind einfach falsch.
Hast Du mal nen Link?
Gruß
Ritschie
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Ritschie
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reach
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2 Ah -> 0.74 kg
4 Ah -> 1.30 kg
klingt schlüssig
6 Ah -> 1.30 kg
entweder tatsächlich ne neue Technologie, oder wie schon gesagt, falsche Angabe des Anbieters.
Da kann Dir wohl nur der Hersteller, also Bosch, genaue Auskunft geben.
Gruß
Ritschie
4 Ah -> 1.30 kg
klingt schlüssig
6 Ah -> 1.30 kg
entweder tatsächlich ne neue Technologie, oder wie schon gesagt, falsche Angabe des Anbieters.
Da kann Dir wohl nur der Hersteller, also Bosch, genaue Auskunft geben.
Gruß
Ritschie
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naja - das sind keine "Anbieter"-Angaben, sondern Originalakkus auf denen 2, 4, 6Ah draufsteht. Von Bosch da drauf geschrieben.
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Aber die Website ist nicht von Bosch.
Bosch selbst gibt im Onlineersatzteilkatalog übrigens kein Gewicht der Akkus an!
Bosch selbst gibt im Onlineersatzteilkatalog übrigens kein Gewicht der Akkus an!
ONH
Grand Admiral Special
Bosch selbst gibt im Onlineersatzteilkatalog übrigens kein Gewicht der Akkus an!
Im Boschs E-shop schon. Der Verkauft den 4.0 Ah nicht mehr, vermutlich hat Bosch die Belastbarkeit der Zellen erhöht, ohne das sich das Gewicht gross geändert hat (bei höher als 1.2kg, wird oft 1.3kg angegeben da es um das versandrelevante Gesammtgewicht geht und das System nur eine Dezimalstelle kennt) und nun sind mit gleichviel Zellen 50% mehr Energiebezug ermöglicht bei gleichem Entladestrom.
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reach
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Update, bezw. Auflösung:
der Bosch Kundendienst ist nett und flott. Es ergibt sich folgendes:
- ich habe der Einfachkeit halber etwas gelogen: ich habe selbst nicht den 2Ah Akku, sondern einen mit 2.6Ah. Das ist ein altes Modell, welches tatsächlich 1226g wiegt. Der aktuelle 2Ah hat jedoch nur 10 Zellen und wiegt nur 700g. Ich hab diese Info unterschlagen, um die Sache nicht zu verkomplizieren - war wohl keine gute Idee.
- der 4Ah hat 20 Zellen und daher 1.300g
- der 6Ah hat ebenfalls 20 Zellen, wiegt auch 1.300g, hat allerdings eine bessere Technologie, daher die höhere Kapazität. Das erstaunt mich zwar, daß man damit 50% mehr Kapazität schafft, aber ich will das mal glauben.
(User Ritschie hatte es im Grunde gleich richtig beantwortet. Den entscheidenden Fakt mit dem halben Gewicht vom 2Ah hab ich irgendwie überlesen. Sorry!)
der Bosch Kundendienst ist nett und flott. Es ergibt sich folgendes:
- ich habe der Einfachkeit halber etwas gelogen: ich habe selbst nicht den 2Ah Akku, sondern einen mit 2.6Ah. Das ist ein altes Modell, welches tatsächlich 1226g wiegt. Der aktuelle 2Ah hat jedoch nur 10 Zellen und wiegt nur 700g. Ich hab diese Info unterschlagen, um die Sache nicht zu verkomplizieren - war wohl keine gute Idee.
- der 4Ah hat 20 Zellen und daher 1.300g
- der 6Ah hat ebenfalls 20 Zellen, wiegt auch 1.300g, hat allerdings eine bessere Technologie, daher die höhere Kapazität. Das erstaunt mich zwar, daß man damit 50% mehr Kapazität schafft, aber ich will das mal glauben.
(User Ritschie hatte es im Grunde gleich richtig beantwortet. Den entscheidenden Fakt mit dem halben Gewicht vom 2Ah hab ich irgendwie überlesen. Sorry!)
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Ritschie
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Vielen Dank für die Blumen. Na, weißt ja: blindes Huhn und Korn und so(User Ritschie hatte es im Grunde gleich richtig beantwortet.
Hab selber mehrere Bosch Blau Geräte - allerdings die 18V Variante. Machen mir viel Spaß und haben mich bis jetzt nie enttäuscht. Viel Spaß mit deinen 36V-Geräten!
Gruß
Ritschie
Die Fortschritte sind in dem Bereich tatsächlich recht beeindruckend.
Ich habe das "kleine" Bosch-System mit 10.8/12V, meine Akkus haben zwischen 2 und 2.5AH, bei gleichen Ausmassen, und zwischenzeitlich gibt es solche mit 3Ah. Ganz früher hatten die viel weniger, erst 1Ah, dann 1.3, später 1.5Ah. Alle diese Akkus sind mit jeweils 3 18650-Zellen in Serie aufgebaut. Also ein Faktor 3 bei gleichem Volumen (Ob sich das Gewicht etwas verändert hat kann ich nicht sagen).
Bei den grösseren Akkus von Bosch gab es auch immer Akkus mit "doppelter" Kapazität, bei denen zwei Zellen parallel geschaltet wurden. Dadurch ist es nun möglich, dass ein sehr moderner Akku mit gleicher Kapazität weniger wiegt als ein ganz alter, weil nur noch halb so viele Zellen nötig sind.
Zwischenzeitlich scheint die Entwicklung bei den 18650-Zellen allerdings ziemlich am Ende zu sein, und bei den Akkus wo es bauraumtechnisch möglich ist, werden die grösseren 20700 und 21700 verbaut. Treiber der Entwicklung soll hier angeblich auch Tesla sein, welcher in den Autos diese Grösse verbaut.
Ich habe das "kleine" Bosch-System mit 10.8/12V, meine Akkus haben zwischen 2 und 2.5AH, bei gleichen Ausmassen, und zwischenzeitlich gibt es solche mit 3Ah. Ganz früher hatten die viel weniger, erst 1Ah, dann 1.3, später 1.5Ah. Alle diese Akkus sind mit jeweils 3 18650-Zellen in Serie aufgebaut. Also ein Faktor 3 bei gleichem Volumen (Ob sich das Gewicht etwas verändert hat kann ich nicht sagen).
Bei den grösseren Akkus von Bosch gab es auch immer Akkus mit "doppelter" Kapazität, bei denen zwei Zellen parallel geschaltet wurden. Dadurch ist es nun möglich, dass ein sehr moderner Akku mit gleicher Kapazität weniger wiegt als ein ganz alter, weil nur noch halb so viele Zellen nötig sind.
Zwischenzeitlich scheint die Entwicklung bei den 18650-Zellen allerdings ziemlich am Ende zu sein, und bei den Akkus wo es bauraumtechnisch möglich ist, werden die grösseren 20700 und 21700 verbaut. Treiber der Entwicklung soll hier angeblich auch Tesla sein, welcher in den Autos diese Grösse verbaut.
MagicEye04
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Ich träume ja noch davon, dass die Akkupacks der Hersteller allesamt einzeln entnehmbare Standard-Rundzellen haben, die man bei Bedarf einfach austauschen kann.
Diese ganzen Speziallösungen gehen mir ziemlich auf den Keks, auch wenn Bosch nun einige andere Firmen überredet hat, deren Akkusysteme mit zu nutzen.
Bei meinem Funkgerät habe ich statt eines zweiten Akkus damals vor 25 Jahren zum Glück einen "leeren" Akkupack gekauft, wo 6 AA Zellen reinkommen. Damals war noch NiCd aktuell mit irgendwas um die 700mAh. Inzwischen arbeiten darin NiMh mit 2300mAh. Mit Li-Akkus würde es vielleicht auch gehen, aber das sind dann schon weit über 20V und zu viel, das Gerät ist für max. 14V ausgelegt.
Diese ganzen Speziallösungen gehen mir ziemlich auf den Keks, auch wenn Bosch nun einige andere Firmen überredet hat, deren Akkusysteme mit zu nutzen.
Bei meinem Funkgerät habe ich statt eines zweiten Akkus damals vor 25 Jahren zum Glück einen "leeren" Akkupack gekauft, wo 6 AA Zellen reinkommen. Damals war noch NiCd aktuell mit irgendwas um die 700mAh. Inzwischen arbeiten darin NiMh mit 2300mAh. Mit Li-Akkus würde es vielleicht auch gehen, aber das sind dann schon weit über 20V und zu viel, das Gerät ist für max. 14V ausgelegt.
Ich träume ja noch davon, dass die Akkupacks der Hersteller allesamt einzeln entnehmbare Standard-Rundzellen haben, die man bei Bedarf einfach austauschen kann.
Das wird nicht passieren bei den "Powertools". Bei den gegenwärtig verkauften Akkupacks sind die Zellen mittels Punktschweissverbindung verbunden, um bei den hohen Strömen eine zuverlässige Verbindung garantieren zu können (Schlechter Kontakt heisst Widerstand, Widerstand heisst Erhitzung und Leitungsabfall). Dazu kommt bei höheren Leistungen noch in das Akkupack integrierte Wärmeableitung, die direkt an den Zellen anliegt. Diese Akkus sind je nach Gerät Vibrationen ausgesetzt, Dreck und Staub sind direkte Nachbarn. Das mit wechselbaren Zellen zuverlässig zu bauen ist nicht einfach, und es wird garantiert auch grösser und unhandlicher.
Zudem unterscheiden sich die verfügbaren Zellen stark, nicht nur bei der Kapazität, sondern auch bei der maximalen Belastbarkeit. Man sollte nicht Zellen verschiedener Herkunft oder verschiedenen Alters mischen (Technisch kann man es wohl schon, aber dann muss man die vorher alle ausmessen). Man könnte die natürlich im Akkupack einzeln überwachen (Spannung, Temperatur), aber so richtig sicher ist das dann vermutlich immer noch nicht, und es bedeutet erhöhte Kosten.
Kein Hersteller hat da Lust zu diskutieren wieso seine Akku-Säge keine Leistung erbringt, nachdem der Kunde die Zellen aus dem Akkupack seines alten Notebooks oder vom Solarlicht verbaut hat.
Im besten Fall explodiert das Telefonaufkommen bei der Hotline, im schlimmsten Fall das Akkupack beim Kunden.
Persönlich würde ich mir da natürlich auch mehr Kompatibilität wünschen, denn mit jedem Hersteller braucht man wieder andere Akkus und Ladegeräte, ausser der Hersteller nutzt die Akkus eines etablierten Grossen. Das passiert aber nur bei Nischenanbietern, die etwas produzieren was die grossen gar nicht erst im Angebot haben.
Bei E-Zigaretten und LED-Taschenlampen gibt es wechselbare Akku-Zellen, dort ist die Situation aber anders.
Bei Taschenlampen sind die Ströme meist (Nicht immer, aber das sind dann auch keine normalen Lampen mehr) wesentlich geringer, und häufig ist auch nur eine Zelle verbaut.
Bei E-Zigaretten liegt mehr Verantwortung beim Kunden, der sich selber um geeignete Zellen bemühen muss. Es werden zwar hohe Ströme abgerufen (Es gibt in der Szene Webseiten welche messen und dokumentieren was man bestimmten Zellen abverlangen kann), dafür sind Vibrationen und Schmutz kaum ein Problem. Mehr als zwei Zellen werden da meines Wissens auch nicht verwendet (Ein Mitarbeiter hat diverse von den Geräten, daher habe ich da etwas Einblick).
Bei 6 AA-Zellen kommst du auf ca. 7.2V, das entspricht 2 Lithium-Akkus (Die AA-grossen 14500 gibt es bis ca. 1000mA bei 3.6V), 3 würden auch noch gehen (sind dann 10.8V). Die restlichen Zellen könntest du durch Dummies ersetzen, überbrücken, oder das Pack so umbauen dass Zellen parallel geschaltet sind. Das Problem ist allerdings die Akku-Überwachung, LithiumIonen-Akkus mögen Tiefentladung gar nicht, du brauchst also eine zuverlässige Abschaltung beim Unterschreiten einer bestimmten Spannung (Es gibt auch "geschützte" Zellen, ich kenne mich da aber nicht genug aus und weiss nicht ob die auch gegen Tiefentladung geschützt sind). Und zum Laden brauchst natürlich auch ein geeignetes Ladegerät, Überladen mögen die nämlich auch nicht.Bei meinem Funkgerät habe ich statt eines zweiten Akkus damals vor 25 Jahren zum Glück einen "leeren" Akkupack gekauft, wo 6 AA Zellen reinkommen. Damals war noch NiCd aktuell mit irgendwas um die 700mAh. Inzwischen arbeiten darin NiMh mit 2300mAh. Mit Li-Akkus würde es vielleicht auch gehen, aber das sind dann schon weit über 20V und zu viel, das Gerät ist für max. 14V ausgelegt.
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OK, die hohen Ströme und Vibrationen habe ich in der Tat unterschätzt.
Dummy-Akkus bringen mir nichts. Dann sinkt zwar das Gewicht ein wenig, aber mehr Saft habe ich dann auch nicht, wenn ich nur halb so viele Akkus verwende.
Dummy-Akkus bringen mir nichts. Dann sinkt zwar das Gewicht ein wenig, aber mehr Saft habe ich dann auch nicht, wenn ich nur halb so viele Akkus verwende.
OK, die hohen Ströme und Vibrationen habe ich in der Tat unterschätzt.
Der Nutzen für den Kunden wäre vermutlich auch nicht so gross. Wenn er vergleichbar gute Zellen im Einzelhandel kauft, dann dürfte er nicht mehr so viel günstiger sein als beim Kauf eines ganzen Akkupacks (Einzelne Zellen tauschen fällt eh weg, das ist zu riskant). Und wenn er Fälschungen oder billigen Schrott kauft (Die billigen China-Anbieter sind gerne kreativ bei den technischen Angaben) ist die Leistung nachher schlecht, und die Kunden beklagen sich im Internet, dass der Akkuschrauber von Hersteller XY nichts taugt. Das Risiko will kein Hersteller eingehen.
Dummy-Akkus bringen mir nichts. Dann sinkt zwar das Gewicht ein wenig, aber mehr Saft habe ich dann auch nicht, wenn ich nur halb so viele Akkus verwende.
Selbst wenn du das Akkupack umbaust, ist die Kapazität jetzt nicht soo überragend grösser:
AA NIMH: 6zellen*1.2V*2.3Ah=16.56Wh
14500 LiIon Markenzelle: 6zellen*3.6V*0.84Ah=18.14Wh (In dem Fall eine Sanyo)
14500 LiIon noname: 6zellen*3.6V*1.1Ah=23.76Wh (ist die grösste Kapazität, die ich auf nkon.nl gefunden habe).
Zum Vergleich noch ein Exot mit integriertem Spannungswandler von 3.6 auf 1.5V und Aufladefunktion über USB, das bringt dann gar nichts:
14500 LiIon 1.5V: 6zellen*1.5V*1.6Ah=14.4Wh
Ich weiss nicht ob die 14500 von den Herstellern eher stiefmütterlich behandelt werden, aber ich hätte ehrlich gesagt mehr Zuwachs erwartet. Du sparst rund 30g Gewicht bei 6 Akkus, das dürfte auch nicht so relevant sein.
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