News Bristol-Ridge-APU ab sofort auch für Endkunden

Die Platzhalterpreise sind nicht übel. 62€ für einen AMD A8-9600 und 83 für den AMD A10-9700. Leider kosten die mITX Boards alle weit über 100€.

Weiß jemand, ob Bristol Ridge auch cTDP auf AM4 unterstützt?
 
Ich muss als eingesfleischter AMD Fan leider sagen das es AMD hier ordentlich verkackt hat!

AMD hätte mit Einführung des Ryzen Desktop Prozessors auch die Carrizo steine für Endkunden auf den Markt bringen müssen auch wenn sie es aus unerfindlichen Gründen damals für nicht nötig gehalten haben. Dann hätten sie auch ein paar von den Dingern an HTPC Besitzer verkauft, ich glaube kaum das die ein nennenswertes Geschäft im OEM Consumer bereich gemacht haben, die paar Gurken die die Discounter mal im Angebot hatten sind ja nicht die Rede wert gewesen!

AMD ist indirekt daran Schuld das wir heute noch immer keine bezahlbaren und gut ausgestatteten AM4 Mini ITX Mainboards am Markt haben!

Entweder ist nur Murks am Markt wie Asrock mit ihren USB3.1 losen boards (bzw mal gehts mal gehts nicht...) oder Boards mit zu wenig bzw veralteten Anschlüssen zb: DVI-D/HDMI statt HDMI und DP in Kombination oder es gibt schlicht ein paar Hersteller die noch gar nichts am Markt haben!

Das einzige Board am Markt was ich mir derzeit kaufen würde wäre das Gigabyte GA-AB 350N-Gaming WIfi. Aber das ist entweder nicht verfügbar oder immens teuer! Außerdem fehlt die passende Ryzen APU dafür und einen Carrizo würde ich dafür nicht mehr kaufen, es sei den es gibt einen für 30-40€ als kleinste Variante halt ein Notnagel damit das System läuft.
Carrizo ist zu spät im Endkundenmarkt angekommen, wenn er überhaupt noch ankommt.... Ich an AMD's stelle würde nicht übermäßig viel davon produzieren und eher die schon vorhandenen Lager räumen.
 
Du sagst es: Ein paar von den Dingern.
Das kann man unter Ulk verbuchen - aus Finanzsicht hat AMD alles richtig gemacht und langfristig ist sowas besser als ein paar Fans zu versorgen.
Wenn da nun mal ein OEM kommt und fast die komplette Produktion für einen längeren Zeitraum kauft, der Fertiger aber kurzfristig nicht mehr herstellen kann, ein anderer Fertiger für die veralteten Chips nicht in Frage kommt, weil es zu viel Aufwand und Vorlauf wäre - dann kann man diese Nische eben nicht bedienen. Intel kann (oder konnte) sich sowas leisten, die haben genug Kohle.

Ist ja nicht so, dass die Vorgänger vom Carrizo ganz schlecht wären und die kann man doch kaufen.
 
Fusion und das APU-Geschäft war für AMD kein Erfolg. Erst die LIano Abschreibungen, dann kam nach Kaveri jahrelang nichts neues. Ein A8-7600 für 50€ ist zwar sensationell günstig, aber die APU ist über 3 Jahre alt und wer will sich noch einen neuen PC mit DDR3-RAM zulegen?
Das einzige, was AMD Fusion gebracht hat, sind die Konsolen, mit deren Hilfe sie nicht untergegangen sind. Aber das ist jetzt auch schon wieder 4 Jahre her mit Kabini, in denen sie zuletzt Vega eingebaut haben.
 
Es gibt etwas was ich nicht verstehe. ATI war früher laut Test von der Leistung her meist nicht so gut, aber hatte im Videobereich eigentlich immer die Nase vorn. Sei es der TV Ausgang , entsprechende Decoder, All in One Karten oder vollen RGB-Bereich.
Seit das unter AMD firmiert wird mit dieser Tradition gebrochen. Sei es diese Komische Unterscaling über HDMI per default im Treiber, fehlende Unterstützung von einigen Decodereinheiten(h265 oder VP9 kam erst später als bei Nvidia), keine kleinen Mainboards mit HDMI 2 bei AM4, Unterstützung von VCE durch die Software ist auch selten. Ich glaube HDMI 1.4 kam auch erst spät. Keine Carrizo, Bristol- oder StonyRigde-APUs in Retail markt zu kaufen. Als kleine Barebone auch fast nicht. Ich frage mich wieso es keine Mainboards mit integrieter APU gibt. Die APU gibt es ja, aber im diesem und letzt Jahr ist laut Geizhals nur die von Biostar mit Richland und eine neue Variante der Professionellen Mainboards mit Beema von Fujitsu heraus gekommen. Das ist schade mit StonyRigde und HDMI 2 lässt sich auf jedenn Fall ein schicker kleiner HTPC oder Videokonsole aufbauen. Immerhin gibt es nun den MicroServer von HP mit AMD Opteron X3000 und 2 DP 1.2 Anschlüssen.
Ich fürchte das meiste waren Firmenpolitische Entscheidungen.

Das es keine kleinen FM-Mainboards mit DP ausgang zu kaufen gegeben hat ist auch nicht rühmlich.

Das Fusion und das APU-Geschäft für AMD kein Erfolg gewesen ist, finde ich nicht. Die kleinen Bobcat und Kabini Geräten sind sehr häufig angeboten worden und anscheint auch verkauft. Das gerade diese den größten Erfolg hatten halte ich als Fortführung der 5% AMD Anteil bei den PC-Herstellern-Aktion von Intel. Ein paar andere Aktionen wie das nicht erschiene Lenovo Thinkpad x200e mit dem E350 oder die Behinderung von Zotac wegen den Kaveri Barebone zeigt doch das Intel sich der Leistung und Vorzüge dieser bewusst war. Die großeren Modellen wurde irgendwie immer das Problem das gegen Übermächtige Gegener antreten mussen. Meist gegen ausgewaschene Destop Hardware und dort den kürzeren gezogen haben. Ich selber habe ein Llano Notebook, einen A10 5800 und einen A10 7700k und finde alle diese sehr gelungen. Ich finde diese auch von der Leistung her sehr gut, aber im Vergleich zur Destophardware fehlt der CPU der L3 Cache und der GPU der Grafikkartenspeicher.

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Ein A8-7600 für 50€ ist zwar sensationell günstig, aber die APU ist über 3 Jahre alt und wer will sich noch einen neuen PC mit DDR3-RAM zulegen?

Leute die noch DDR3 Ram haben und den verbauen möchten. Für die meisten Anwender reicht die Leistung (Surfen, Email, Bildbearbeitung, Videos) vollkommen aus. Schade ist nur die fehlende 4K Unterstützung. Dafür wäre Carrizo und nachfolger gut gewesen. Es hat etliche Leute gegeben die eine APU von AMD als 4K HTPC haben wollten , es aber wegen Nichtkaufbarkeit einem Intel-Atom oder Celderon kaufen mussten.
 
AMD hat nicht die Macht, Standards bei den Partnern durchzusetzen, wie es Intel und Nvidia machen können. Wer nicht spurt, kann da auch mal schlechter versorgt werden.
AMD hat auch selbst die Verantwortung dafür, erfolgreiche Bereiche weiterhin zu unterstützen. Aber was machen sie? Sie lassen sie jahrelang unverändert und dann muss man sich nicht wundern, dass die Felle davon schwimmen. Wahrend AMD Kabini nahezu 3 Jahre lang unverändert verkauft, bringt Intel 3 Atom Generationen heraus, die jeweils verbessert werden. Im Mobilbereich hat AMD auch keine Kraft mehr. Grafikkarten werden da nur zum größten Teil noch umgelabelt. Ich sehe AMD auf dem Weg zurück als CPU-Hersteller, aber alles andere geht den Bach runter.

Leute die noch DDR3 Ram haben und den verbauen möchten. Für die meisten Anwender reicht die Leistung (Surfen, Email, Bildbearbeitung, Videos) vollkommen aus.
Damit kommt AMD auch nicht aus dem Tal heraus. Kaveri verkauft kein bedeutender OEM mehr. Außer kleine Buden, die auf Resteverwertung angewiesen sind, packt keiner mehr die alten Teile an.
Da wo Stückzahlen verbaut werden, sieht man nur Intel. Die paar Selberschrauber, die in den guten Zeiten schwelgen, machen AMD nicht reich.
 
Zuletzt bearbeitet:
K.O Kriterium ist das beim Einsatz auf einem AM4 Sockel die ECC Speicher dann in Rente gehen können, warum das wiederum bei Intel Core I3 mit GPU geht und hier nicht ist mir ein Rätsel.

Also gibt's keine APU, kommende Systeme werden nur noch mit ECC geliefert werden, spart mit später sehr viel Arbeit. :P
 
Auf einer Desktop APU interessiert ECC aber echt niemand.
Eine Desktop APU Kiste ist keine Workstation sondern ein Billigstteil.
 
Dann interessiert mich keine Desktop-APU.
Soll ich dann auf eine Mobile-APU warten, wenn ich ECC haben will?

Dein individueller Wunsch in Ehren.
Er ist dennoch unrealistisch, auch wenn man die Vergangenheit betrachtet.
ECC ist und bleibt am Desktop in Summe unbedeutend.
Daher wird auch nichts in diese Richtung unternommen oder entwickelt.

Ist halt so.

Wenn es nach mir ginge würde gar kein anderer Speichertyp mehr als ECC-Speicher vorhanden sein.
 
Ja Ja, was mit Glück geht und was supported ist (und immer funktioniert) sind Zweierlei.

Ich habe ein Gigabyte Board AM3+ mit ECC gehabt, als kleiner SOHO-Server, für meine VMs die ich dort benötige.
Nach einem BIOS upgrade ging ECC nicht mehr.
Der Upgrade war aber notwendig, da es ein Stabilitätsproblem gab, das damit ausgeräumt wurde.
So bin ich halt auf ein ASUS Board umgestiegen wo es jetzt wieder geht: M5A97 EVO R2.0
Schön das dort ECC funktioniert. Aber verlassen kann ich mich nicht drauf.
Und fordern von ASUS oder AMD kann ich es schon gar nicht.
 
Und was soll mir ECC zu Hause bringen,meine Übertaktungsfehler ausbügeln?!
Was für Vorteile bringt es außer das die Speicher langsam sind und das ist für Mich ein Nachteil ....
 
... Ich habe ein Gigabyte Board AM3+ mit ECC gehabt, ...
Gigabyte unterstützt ECC offiziell nicht, ASUS schon.

... M5A97 EVO R2.0 ...
Das ist eines von den zweien.

... Aber verlassen kann ich mich nicht drauf.
Warum?

Und fordern von ASUS oder AMD kann ich es schon gar nicht.
Warum?
Beide (bei ASUS nicht alle Mainboards) unterstützen ECC ganz offiziell.
 
Alle Asus und Asrock AM4 Board unterstützen ECC aber nur mit Ryzen nicht mit APU. Bei Intel geht mit Core i3 als Beispiel und C-Chipsatz Board, allerdings ist das Set dann langsamer und teurer.

Habe es ja selbst am laufen, mit 2x 4GB und den Takt auf 3066MHz angehoben.

@Casi030,

als Zocker würdest du hier mit richtig liegen :) Kommende Titel werden 8-16GB effektiv nutzen können.

https://geizhals.at/?sr=1554733,-1 (Kommentare beachten)

Das fährst du dann besser als mit jedem OC-Kiddie Ram.
 
Das Ganze dürfte doch mit AMDs Produktpolitik recht einfach zu erklären sein.
Im Gegensatz zu Intel Kastriert AMD seine Produkte nicht künstlich um sie dann gegen Aufpreis freizugeben.
Das heißt Ein Chip der für den Server Betrieb gedacht ist behält idR. seine Fähigkeiten und bringt sie als Bonus mit.
Sowohl die Bulli DIE für den AM3+ Sockel, als auch die Ryzen DIE sind auch im Server Einsatz unterwegs, die APUs sind hingegen reinrassige Desktop Chips. Ob ECC allerdings nutzbar ist entscheidet letztendlich der Hersteller des Mainboards.
 
... laut Geizhals nur die von Biostar mit Richland und eine neue Variante der Professionellen Mainboards mit Beema von Fujitsu heraus gekommen.
Ich kenne die Fujitsu Mainboards mit eKabini, das es noch neue Versionen mit dem Beema Nachfolger gab konnte ich nicht sehen. Hast Du eventuell die genaue Modelbezeichnung des Mainboards zur Hand?
 
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