BTX Mainboards

Campari

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Hallo

Vorab gesagt, finde ich es schön, dass ihr eueren Freitagabend opfert!

So nun zu den Fragen :)

Mich würde die Meinung eines Mainboardherstellers zu BTX interessieren.
 
Der BTX-Formfaktor bietet gegenüber ATX einige Vorteile

Mit dem Thermal - Modul verfügt es über ein einheitliches und vor allem effektives Kühlsystem, was für zukünftige Komponenten, wie z.B. PCI Express zur Verfügug gestellt wird.

Ein Thermal-Modul, das einen gelenkten Luftstrom erzeugt und die Hotspots in einem PC-System kühlt, löst das Problem. Ein kontrollierbarer Luftstrom wird beim BTX Standard durch das Thermal Modul entwickelt, um die Hitzeprobleme zu beseitigen.

Leider ist der BTX Standard nicht kompatible zu ATX Gehäusen, aber neue wichtige Innovationen trennen sich nun mal vom alten.

Die neuen Mainboards im Sommer für LGA 775 werden aber noch im ATX Standard produziert, daher fällt ein BTX Gehäuse nicht zu schnell an. So auch die QDI Board für AMD Lösungen.
 
Original geschrieben von Friedrich II
Hallo

Vorab gesagt, finde ich es schön, dass ihr eueren Freitagabend opfert!

So nun zu den Fragen :)

Mich würde die Meinung eines Mainboardherstellers zu BTX interessieren.

Hallo FriedrichII :-)

zwar werden Anwender eines zukünftigen BTX-Computers gleich auf mehreren Hardwarekomponenten umswitchen müssen, doch begrüsse ich den BTX-Standard, da hier eine effektivere Kühlung für die wichtigen Bauteile (etwa CPU, Graka, Chipsatz etc.) erfolgen kann. Ich denke der BTX wird bis ENDE 2004 auf sich warten lassen, schaun mer mal ;-)
 
Jedoch frage ich mich, ob es überhaupt sinnvoll ist einen solchen Gehäusestandard nun auf den Markt zu drücken. Denn eigentlich geht, meiner Meinung nach, AMD den richtigen Weg, das man sich sagt "OK, irgendwann wird das zu bunt mit dem Leistungsverbrauch, sehen wir lieber zu, das unsere Prozessoren einen höheren Wirkungsgrad haben". Und in diesem Punkt frage ich mich dann, ob es nicht vielleicht besser wäre genau in diese Richtung zu entwickeln oder an der Taktschraube zu drehen, bis eine Wasserkühlung das einzige mittel zur Kühlung der Hardware übrig bleibt.

In dem Sinne

Schakal
 
Das ist schon richtig,

es werden auch komplexere Logikschaltungen in der CPU in Zukunft integriert, aber die Taktfrequenz jat auch weiter auf 9GHz 2008/09
 
Original geschrieben von Jörg Schäuble
es werden auch komplexere Logikschaltungen in der CPU in Zukunft integriert, aber die Taktfrequenz jat auch weiter auf 9GHz 2008/09
Ist hier eigentlich irgendein Ende abzusehen? Ich meine, bei AMD geht's ja in Sachen Taktfrequenz schon seit ewigen Zeiten schon nicht mehr so richtig vorwärts. Zwar werden die CPUs immer schneller und erhalten daher auch zurecht ein höheres Rating, aber aus anderen Gründen (mehr Cache, mehr bzw. gar kein FSB mehr, 64-Bit und und und). Ich sehe da schon eine Art Abflachung der Taktfrequenz-Kurve. Ist es denkbar, dass wir irgendwann mal zum Beispiel bei 5 GHz feststecken und die Hersteller sich andere Wege zur Leistungssteigerung suchen, wie etwa zunehmende Parallelität? Ich meine das nicht unbedingt, weil es technisch nicht möglich wäre, über 5 GHz (nur eine beliebige Zahl) zu kommen, sondern weil es mit anderen Mitteln billiger ist?
 
Original geschrieben von Marrrrtin
Ist hier eigentlich irgendein Ende abzusehen? Ich meine, bei AMD geht's ja in Sachen Taktfrequenz schon seit ewigen Zeiten schon nicht mehr so richtig vorwärts. Zwar werden die CPUs immer schneller und erhalten daher auch zurecht ein höheres Rating, aber aus anderen Gründen (mehr Cache, mehr bzw. gar kein FSB mehr, 64-Bit und und und). Ich sehe da schon eine Art Abflachung der Taktfrequenz-Kurve. Ist es denkbar, dass wir irgendwann mal zum Beispiel bei 5 GHz feststecken und die Hersteller sich andere Wege zur Leistungssteigerung suchen, wie etwa zunehmende Parallelität? Ich meine das nicht unbedingt, weil es technisch nicht möglich wäre, über 5 GHz (nur eine beliebige Zahl) zu kommen, sondern weil es mit anderen Mitteln billiger ist?

Kurzum: Nein, die Taktfrequenz wird von Jahr zu Jahr weiter ansteigen.
 
Original geschrieben von André Jungmann
Kurzum: Nein, die Taktfrequenz wird von Jahr zu Jahr weiter ansteigen.

Das wird sie wohl, alleine schon durch das Marketing Gekreische von Intel :D Aber ich jedoch frage mich, ob das auf die Dauer wirklich sinnvoll ist. Denn wie schon gesagt, irgendwann wird auch beim Benutzer das Denken einsetzen, frei nach dem Motto "Also, mein Rechner verbraucht inzwischen am Tag (ich greif mir da jetzt was raus) 15kwH. Muss das sein?". Die Taktfrequen wird steigen, da stimme ich mit ihnen vollkommen überein, ob man jedoch das Moore'sche Gesetz noch halten (afaik alle 2 Jahre Verdopplung der Taktfrequenz) kann, wage ich zu bezweifeln, denn es wird immer mehr der Wirkungsgrad abgefragt und nicht nur die schiere Taktfrequenz, meiner persönlichen Meinung nach.

So long

Schakal
 
Original geschrieben von HLkH|DerSchakal
das Moore'sche Gesetz noch halten (afaik alle 2 Jahre Verdopplung der Taktfrequenz)
Nun, soweit ich weiß besagt das Moore'sche Gesetz im Wortlaut keine Verdoppelung der Taktfrequenz alle 2 Jahre, sondern der Rechenleistung bzw. der Transistorzahl. Man berichtige mich, sollte ich falsch liegen.
 
Nein, du hast Recht, das Moore'sche Gesetz besagt wirklich (habs eben nachgeschlagen), das alle zwei Jahre die Anzahl der Transistoren auf einer vorgegebenen Siliziumfläche sich verdoppelt. Also insofern, sorry für den Fehlgriff da muss ich wohl leicht was verwechselt haben :)

So long

Schakal
 
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