News Bulldozer mit "Turbocore 2.0"

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Von neax

Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.
Ein Feature des Bulldozer ist Turbocore 2.0 (damit kontert AMD die Turbo-Boost von Intel-Prozessoren, bei der einzelne Kerne von mehrkernigen CPUs höher takten, wenn andere nichts zu tun haben). Dies erfährt man im sog. Bulldozer-Blog von AMD. Neu daran ist , dass "Turbocore 2.0" die durchschnittlicher (ACP) und maximaler Leistungsaufnahme (TPD) berücksichtigt um den Takt zu erhöhen. Es gibt also keine garantierte GHz Zahl wie bisher über einen festen Multiplikator.
So kann es durchaus unterschiedliche Ergebnisse zwischen einzelnen CPUs geben. Das Sammlerherz wird höher schlagen.

Die Grafik von AMD suggeriert einen durchaus großen Taktgewinn durch Turbocore 2.0.
Chart-for-John.jpg


Quellen AMD-Blog, pcgameshardware
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh das ist interessant.
Meiner taktet länger ich meine höher ^_^
Aber schön zu sehen dass AMD zu intel auf diesem Feld aufschliessen kann.
 
Ich hoffe nur, daß das auch vernünftig implementiert wird. Bei CnQ war ja seit K10 irgendwie der Wurm drin, weil man damit unter Last weniger Performance hatte als bei ausgeschaltetem CnQ. Und das TurboCore-Feature der Thubans war anfänglich auch nicht so überzeugend. Allerdings hat sich das mit einem BIOS-Update auch deutlich gebessert.

Nun ja, das ist eine komplett neue CPU, aber ich hoffe, es sind von Anfang an möglichst wenige Handbremsen vorhanden, die darauf warten, später noch gelöst zu werden. Ich will meine Kiste nämlich aufrüsten, sobald die Teile verfügbar sind.
 
Ich hoffe nur, daß das auch vernünftig implementiert wird. Bei CnQ war ja seit K10 irgendwie der Wurm drin, weil man damit unter Last weniger Performance hatte...

Das ist bei Eist genauso es wird auch nicht ganz ohne gehen denn die CPU muss sich erst Hochtakten bevor die volle Leistung zur Verfügung steht. Das rauf und Runter kostet eben etwas Leistung. Das ist kein Bug das ist der Preis des Stromsparens. Der Verlust liegt bei i.d.R. <1% (es mag Ausnahmen geben), das ist ja wohl vertretbar.

Was verbugt war ist der C1E Modus, wodurch z.B. die USB Geschwindigkeit gelitten hatte.
 
Eigentlich ist CnQ erst seit dem K10 sinnvoll implementiert. Beim K8 war ziemlich viel Unterstützung softwareseitig nötig und kritische Timings für das Umschalten der Takte und so weiter mussten in den CnQ-Treibern exakt eingehalten werden. Das klappte nicht immer ganz rund, gerade bei neuen Steppings usw.

Ab dem K10 ist das alles in Hardware realisiert und die Umschaltung ist auch etwas schneller. Das OS muss nun nur noch der CPU mitteilen, welchen P-State es haben möchte, den Rest macht die CPU. Das Interface dafür ist standardisiert, daher braucht's keine neuen Treiber bei neuen CPUs.

Die Performanceprobleme, die teilweise durch unabhängige P-States pro Kern entstanden, sind IMHO dem OS anzulasten. Einfach so (und teilweise grundlos!) zwischen den Kernen die Prozesse zu jonglieren ist eben keine gute Idee. Bei modernen OSen ist das aber kein Problem mehr.
 
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