[Bundymania User Review] QPAD 8K Pro Gaming Laser Mouse

bundymania

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Hallo Freunde des Maussports,

es gibt wieder Nachschub aus meinem Testlabor.
Bei diesem Review dreht sich alles um die 8K Pro Gaming Laser Maus aus dem Hause QPAD.
Für das vorliegende Modell mit Lasersensor, werden momentan knapp 69 € (über amazon.de/ ggf.
zzgl. Versand) als Kaufpreis aufgerufen. Des Weiteren wird eine Variante der 8K mit optischem
Sensor angeboten, die 10 € unter dem Preis der Laser-Variante liegt.
QPAD wurde im Jahre 1992 in Stockholm gegründet und fokussierte sich in den ersten Jahren ihres
Bestehens einzig auf die Entwicklung von Mauspads für den Gaming-Sektor. Im Laufe der Jahre
erweiterte man das Produktportfolio um weitere Peripheriegeräte (Tastaturen, Headsets und
Mäuse) für den wachsenden e-Sport-Markt, immer mit dem Anspruch, qualitative und auf den Spieler
zugeschnittene Produkte anzubieten.
Ob die 8K diesem Anspruch gerecht wird, zeigt sich am Ende dieses Reviews.


Technische Spezifikationen (lt. Hersteller):

Sensor: Laser
Auflösung: bis zu 8200 dpi
Polling-Rate: bis zu 1000 MHz
Beleuchtung: ja – anpassbar (in bis zu 16,7 Millionen Farben)
Interner Speicher: ja – 128 kB
Interne CPU: ja – 32bit ARM M3 72 MHz
Anzahl Tasten: 7
Software: ja
Bauart: ergonomisch/ Rechtshänder
Griffstil: Palm-Griff
Kabelgebunden: ja
Kabellänge: 2 m
Anschluss: USB 2.0 (vergoldet)
Abmessungen: 127 mm x 90 mm x 46 mm (L x B x H)
Gewicht: 104 g (ohne Kabel)
Farbvariante(n): 1 (mattschwarz)
Gewährleistung: 2 Jahre


Verpackung und Lieferumfang:


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Die QPAD 8K erreicht den Kunden in einer stabilen Karton-Verpackung.
Diese wird von einem Einschub umgeben, welcher aufwendig gestaltet wurde. Auf der Vorderseite sind ein Produktbild, eine Aufzählung der verbauten technischen Features, sowie die konkrete Produktbezeichnung und die Sensor-Variante abgedruckt. Die technischen Spezifikationen (mehrsprachig), eine englischsprachige Produktbeschreibung, ein kurzer Abriss aus der Firmenhistorie sowie einige Hochglanz-Produktbilder zieren die Rückseite.
Der eigentliche Karton ist in schwarz gehalten und mit dem Slogan “E-Sport For Life“ bedruckt.


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Die Maus ist im Auslieferungszustand in Schaumstoff eingebettet und wird so optimal vor äußeren Einflüssen während des Transports geschützt. Ein kleinerer rechteckiger Karton mit aufgedruckter Produktbezeichnung lässt sich herausziehen, darin befindet sich ein kleiner schwarzer Transportbeutel in Netz-Optik, ein definitiv nützliches Gimmick.
Allerdings handelt es sich dabei um den einzigen, dem Lieferumfang neben der Maus, beiliegenden Gegenstand. Ein Quick-Start-Guide, geschweige denn eine kurze Bedienungsanleitung, oder eine Garantieübersichts-Karte liegen nicht bei. Die entsprechenden Informationen können online, über die Herstellerwebseite abgerufen werden.


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Optik/ Haptik und Verarbeitung:


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QPAD setzt bei der 8K Maus auf eine ergonomische Bauweise mit länglichem und relativ flachem Rücken, sowie ausladenden Flanken. Die Maus wurde für die Benutzung durch Rechtshänder konzipiert.
Durch die mattschwarze Farbgebung der Soft-Touch-Oberfläche wird der Eindruck eines eher zurückhaltenden Designs transportiert, welches dann aber durch gezielte Akzentuierung der Designelemente, in Form des beleuchteten Logos und Mausrads, der dpi-Stufen-Anzeige und der ergonomisch geformten und optisch hervorstechenden rechten Flanke, aufgebrochen wird.
Die Soft-Touch-Oberfläche ist sehr gleichmäßig auf der Oberseite aufgetragen und weist eine gute Griffigkeit, sowie eine angenehme Haptik auf. Mit einem Gewicht von knapp 104 g liegt die Maus, subjektiv gesehen, gut in der Hand, eine Möglichkeit, dieses individuell anzupassen gibt es nicht.
Die Ausleuchtung des Logos und des Mausrads sind sehr gut, die Helligkeit ist dimmbar und kann bei Bedarf ausgeschaltet werden. Beim Mausrad wurde weißer lichtdurchlässiger Kunststoff gewählt, der in Verbindung mit einer länglichen Texturierung eine sehr gute Griffigkeit erzeugt, die wiederum für ein präzises Arbeitsgefühl sorgt.
Am Übergang zur linken Flanke befindet sich eine 2-farbige Status-LED, die das jeweilig gewählte dpi-Profil (insgesamt 3 – rot, blau, rot-blau) anzeigt. Eine sinnvolle Zusatzfunktion für den schnellen Profil-Wechsel (z.B. AWS zu AK zu AWS No-Scope) während eines Spiels. Allerdings ist das LED-Element nicht optimal hinsichtlich der Spaltmaße eingelassen. Selbiges ist auch bei den anderen Spaltmaßen anzumerken, wie sich optisch deutlich an Hand des Unterschieds zwischen linker und rechter primärer Maustaste zeigt. Im Detail wird dies besonders deutlich, wenn man seitlich auf die linke Flanke blickt und durch den vorhandenen Spalt auf die Beleuchtung im Inneren sieht.


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Auch der Übergang von der Mitte zu den Flanken (vor allem die linke Seite) ist nicht fließend, sondern ein kleiner Absatz ist merklich wahrzunehmen. Bei einem Produkt dieser Preisklasse hatte ich mir hinsichtlich der Verarbeitungsqualität mehr versprochen und die vorliegenden Makel schmälern den Gesamteindruck merklich. Da in anderen Tests allerdings keinerlei Beanstandungen diesbezüglich zu finden waren, kann es sein, dass es sich bei dem mir vorliegenden Exemplar um ein "Montagsmodell" handelt, dass durch die Qualitätskontrolle gerutscht ist.
Nun aber weiter im Text.
Im Gegensatz zu vielen anderen Mitbewerberprodukten verzichtet man seitens QPAD auf eine gummierte Griffmulde in den Flanken. Im Dauertest viel mir dies negativ auf, da mit zunehmender Nutzungsdauer die Griffigkeit der Soft-Touch-Oberfläche nachließ. Eine gummiert-texturierte
Griffmulde wäre eine, hinsichtlich des Anti-Rutschwiderstands, aus meiner Sicht, definitiv wünschenswert gewesen.
Die beiden Seitentasten sind aus Hochglanz-Kunststoff gefertigt, sitzen sauber in ihrer Fassung und haben einen präzisen mittleren Druckpunkt. Für die doppelte “Sniper-Taste“ gilt selbiges. Allerdings muss ich hierbei anmerken, dass nach mehrmaligen Auslösen der hinteren Taste die darunter liegende Feder bei der Entlastung der Taste hörbar wurde, was sicherlich nicht im Sinne des Erfinders ist und einen nahenden Defekt wahrscheinlich macht.
Die 8K wird mit einer optimierten Ergonomie für den Palm-Griff beworben.
Dem kann man uneingeschränkt zustimmen. Der längliche Rücken und die rechte Flanke mit der Ablagemöglichkeit für Ringfinger und kleinen Finger bieten einen sehr guten Komfort. Die Positionierung der Seitentasten ist dabei optimal. Für mich als Nutzer, mit relativ großen Händen, ist auch der Fingertip-Griff sehr komfortabel, da ein jeder Finger gut positioniert werden kann. Beim Claw-Griff findet mein Handballen keine Ablage auf dem Mausrücken.
Grundsätzlich muss gesagt werden, dass sich in Sachen Positionierung die ergonomische Bauweise bezahlt macht und daraus ein hoher Komfort für den Nutzer entsteht.
Die Frage, die gestellt werden muss ist, wie hoch die Anzahl an Spielern ist, die dem e-Sport-Sektor zugerechnet werden können und dabei auf den Palm-Griff setzen, da dieser mehr eine Komfort-Griffstil denn ein Competitive-Griffstil ist. Da QPAD aber seit langer Zeit im Sponsoring u.a. von großen Events aktiv ist, darf man Ihnen sicherlich gewisse Kenntnisse über die Vorlieben der Spieler-Gemeinde attestieren.
Die Unterseite besteht aus mattschwarzem Kunststoff und ist, abseits des weißen “ We Love Gaming“-Schriftzugs und einer angedeuteten Spielszene, schlicht gehalten. Neben dem eingelassenen Laser-Sensor sind dort lediglich 4 längliche Mausfüße angebracht. Diese weisen ein sehr gutes Gleitverhalten auf Holz, Stein und verschiedenen Mauspad-Oberflächen (Aluminium, Carbon, Kunststoff) auf.


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Das 2m lange Kabel ist mit blickdichtem schwarzen Textil-Sleeve ummantelt. Zu beiden Enden findet sich ein Knickschutz. Die Flexibilität des Kabels ist als gut zu bezeichnen.
Der USB 2.0-Stecker ist vergoldet, was heutzutage zum Standardrepertoire einer Gaming-Maus dieser Preisklasse gehört.


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Abschließend kann gesagt werden, dass die QPAD 8K eine gute ergonomische Bauweise mit angenehmer Haptik und Griffigkeit der Oberfläche kombiniert. Allerdings überzeugt die Verarbeitung im Detail nicht. Unsaubere Spaltmaße und Übergänge, sowie das metallische Feedback der Feder beim Lösen
der hinteren Sniper-Taste sind für mich in diesem Preissegment nicht akzeptabel. Ob es sich hierbei um ein Montagsmodell handelt, wird sich nach Rücksprache mit QPAD klären.


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Technische Ausstattung/ praktische Erfahrungen:


Nun richte ich meinen Blick auf die inneren Werte der Maus, sprich die verbaute Technik.
Bei den Switches für die primären Maustasten, setzt QPAD auf bewährte Technik aus dem Hause Omron. Ein genaues Modell wird nicht genannt, lediglich eine Lebensdauer von 20 Millionen einzelnen Klicks. Die Switches der anderen Tasten werden nicht genauer, in Sachen Hersteller und Modell, bezeichnet.
Der Druckpunkt der primären Maustasten ist präzise, auch außerhalb des eigentlichen Sweetspots. Das Feedback ist akkurat und auch bei schnellen Mehrfachklicks gleichbleibend.
Dies gilt auch für das akustische Feedback, welches im angenehmen Bereich liegt.
Der Druckpunkt der Seitentasten ist deutlich höher aber nicht minder präzise. Auch hier überzeugt das Feedback bei Mehrfachklicks.
Das Mausrad sitzt sehr sauber in seiner Fassung, ist leichtgängig und hat eine sehr klare und präzise Rasterung. Der Druckpunkt ist gut gewählt und lässt sich als mittel einstufen. Allerdings ist das Arbeitsgeräusch bei schneller Betätigung sehr “laut“ .


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Der eigentliche Protagonist der 8K, der Laser-Sensor, wird nicht genauer spezifiziert, was ich persönlich sehr schade finde. Nach ein wenig Recherche im www, liegt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um den Klassiker unter den Laser-Sensor handeln dürfte.
Ein Modell aus dem Hause Avago (Pixart), den altbekannten ADNS-9800, der u.a. auch in der Roccat Kone XTD und der EpicGear GeKKota verbaut ist. Dessen maximale Auflösung liegt bei 8.200 dpi, welche mittels Software in 50er Schritten individuell angepasst werden kann.
Er gehört zur Riege der fehlerhaften Sensoren, die vor allem in Spielerkreisen nicht unumstritten sind, da es bei der Umsetzung der Bewegungen zu Verfälschungen (u.a. Mausebeschleunigung/ -korrektur) kommen kann, was im Spiel zu ungewollten Nachteilen führt. Allerdings muss den Lasersensoren zu Gute gehalten werden, dass sie zumeist eine höhere Auflösung, Sinnhaftigkeit hin oder her, bieten und mit verschiedenen Untergründen besser harmonieren als ihre optischen Pendants. Die Gewichtung pro oder contra Laser-Sensor obliegt jedem Spieler selbst.
QPAD geht hierbei den Mittelweg und bietet neben der Laser-Variante auch ein Modell der 8K mit optischem Sensor.


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Der Sensor des vorliegenden Modells arbeitet auf Holz und verschiedenen Mauspad-Oberflächen zuverlässig und präzise. Auf einer ebenen Granitarbeitsplatte kommt es zu Lags (Oberflächen-Kalibrierung: auto – dazu weiter unten mehr).
Die Polling-Rate kann in 4 Stufen via Software angepasst werden (125/ 250/ 500/ 1000 MHz).
Softwareseitig bietet QPAD die Möglichkeit eine Oberflächen-Kalibrierung (Surface Calibration) durchzuführen (automatisch oder manuell), welche ein optimiertes tracking zur Folge haben soll. Diese Möglichkeit lässt sich auch bei Mionix, Razer, Roccat und anderen finden und ist definitiv eine interessante Option.
Die Lift-Off-Distance (LOD) kann ebenfalls mittels Software (Off, 1-11) angepasst werden. Den ungefähren Abstand habe ich durch den Einsatz, verschieden dicker Unterlegscheiben ermittelt.

OFF: < 2 mm (flüssiges Bewegen des Cursors über den Bildschirm)
1: < 1mm (flüssiges Bewegen des Cursors über den Bildschirm)
6: ~ 1mm (flüssiges Bewegen des Cursors über den Bildschirm)
11: ~ 1,5 mm (flüssiges Bewegen des Cursors über den Bildschirm)

Um ggf. Jitter und Ripple festzustellen, nutzte ich den Paint-Test (Striche, Kreise und Spiralen).
Um Vergleichbarkeit herzustellen betreibe ich die Maus innerhalb der Werkseinstellungen (LOD – OFF/ Angle Snapping – OFF/ Polling-Rate – 1000 MHz/ Smoothing – OFF/ Surface Calibration – auto) mit folgenden dpi-Werten: 800/ 1600/ 3200/ 5000/ 8200.


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In diesem Test überzeugt die 8K, denn in keinem dpi-Bereich lassen sich Jitter oder Ripple feststellen, ein sehr gutes Ergebnis.
Zu weiteren Tests nutze ich die Software Mousetester des Users microe, aus dem oc.net-Forum.
Diese enthält verschiedene Testkategorien, die ich im Folgenden näher beleuchten werde.
Count vs. Time = findet tracking-loss statt? Dann ist der Linienverlauf unsauber und zeigt Aussetzer, denn desto gleichmäßiger der Verlauf, desto weniger tracking-loss ist vorhanden
Velocity vs. Time = Malfunction-Rate -> bis zu welcher Geschwindigkeit arbeitet die Maus fehlerfrei
Interval vs. Time = Gleichmäßigkeit der Polling-Rate
X vs. Y = zeigt die während des Tests gezeichneten Linien um ggf. Jittering, Angle Snapping, Aussetzer und Input-Lag festzustellen
Einstellungen der Maus (Werkseinstellung (s.o.), 1600 dpi, 1000MHz Polling-Rate)


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Die Testergebnisse sollen nicht als absolute Werte angesehen werden, denn es handelt sich hierbei lediglich um eine Freeware, die mir dazu dient die ungefähre Leistungsfähigkeit auszuloten und etwaige Schwächen kenntlich zu machen, sowie Stärken darzustellen.
Auch hier schlägt sich die 8K gut. Measure: 1644 cpi (dpi). Es ist kein tracking-loss im Testbereich festzustellen, die Polling-Rate arbeitet zuverlässig, Jitter oder Input-Lags sind ebenso nicht festzustellen. Im getesteten Geschwindigkeitsbereich arbeitet die Maus fehlerfrei.
In ihrer Kernkompetenz kann die Maus überzeugen. Präzise und zuverlässige Umsetzung der Bewegung im getesteten Bereich sind die Grundvoraussetzung für den Einsatz im e-Sport-Bereich.
Die Inbetriebnahme gestaltet sich relativ simpel. Man verbindet die Maus mit einem freien USB-Port, danach wird der Standardtreiber geladen und die Maus kann genutzt werden. Um den vollen Funktionsumfang zu nutzen und die Maus den eigenen Vorlieben anzupassen, wird die Software benötigt.
Dazu lade ich mir die neueste Software-Version (V1.00) von der Herstellerwebsite herunter und installiere diese anschließend. Die aufgespielte Firmware ist V1.03.
Das Software-Menü ist übersichtlich und farbenfroh gestaltet und setzt dabei auf eine Kacheloptik.
Hinsichtlich der Sprache kann man während des Installationsvorgangs zwischen Englisch und Chinesisch wählen. Insgesamt können 5 Profile angelegt werden, die anschließend im internen Speicher (128 kB) der Maus gespeichert werden.
Das Menü ist in 7 Unterpunkte aufgeteilt, welche ich nun nacheinander, samt ihrer Funktionen, vorstellen werde.


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Buttons: freie Tastenbelegung aller 7 Tasten
Basic: Festlegung Mauszeigergeschwindigkeit (1-11), Acceleration, Scroll-Geschwindigkeit, Doppel-Klick-Geschwindigkeit inkl. Test
Advanced: 1-3 dpi-Profile inkl. dpi-Wert zwischen 50 dpi und 8200 dpi, Angel Snapping (an/ aus), LOD(OFF/ 1-11), Polling-Rate (125/ 250/ 500/ 1000 MHz), Smoothing (an/ aus) und Surface Calibration (automatisch/ manuell)
Macro Rec: Aufnahme und Bearbeitung von Makros
Light: Auswahl der Farbe der Beleuchtung aus 16,7 Millionen Farben für das Mausrad und das Logo, Beleuchtung (an/ aus), Beleuchtungsmodi (konstant/ wellenförmig/ pulsierend/ Farbfluss), Energiesparmodus, Helligkeitsgrad wählen, QPAD-Color
QPAD Color ist vom Prinzip her vergleichbar mit CUE-Link. Es ermöglicht dem Nutzer die konfigurierte Beleuchtung auf QPAD-fähige Peripheriegeräte aus dem Hause QPAD zu übertragen oder sich mit diesen zu synchronisieren um eine stimmiges Farbschema zu erhalten.


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Support: Kurzes Grußwort des Gründers von QPAD, Informationen zur Software- und Firmware-Version, Kontaktdaten des QPAD-Supports
Register: Weiterleitung zur Registrierung des Produkts auf der Herstellerseite

Somit kann man sagen, dass die wichtigsten Funktionen einer Gaming-Maus-Software an Bord sind, dazu kommt noch u.a., die durchaus nützliche Oberflächen-Kalibrierung, wobei ich hierbei anmerken möchte, dass mir die Lösung von Mionix mit der Angabe von Prozent mehr zugesagt hat, da ich dadurch einen ungefähren Wert hatte an dem ich mich orientieren konnte, welche Qualität die getestet Oberfläche besitzt.
Die Anpassbarkeit der Helligkeit sowie den Energiesparmodus empfinde ich als gelungene Ergänzungen zum Funktionsumfang der Beleuchtung.
Die Software hat einen ansprechenden Umfang gepaart mit kleinen Gimmicks wie QPAD-Color und dem Dopple-Klick-Test. Die Benutzeroberfläche ist benutzerfreundlich gestaltet und die Funktionen klar beschrieben, so dass sich auch Einsteiger schnell und relativ problemlos zurechtfinden dürften. Die Funktionstiefe ist gut und vergleichbar mit der, anderer Hersteller.

Zum Ende dieses Reviews noch ein kleines Video zur Beleuchtung der Maus:





Pro:

Softwareumfang
Testergebnisse des Sensors
Ergonomie der Mausflanken


Contra:

Verarbeitungsqualität hinsichtlich der Spaltmaße
Arbeitsgeräusch des Mausrads
Akustisches Feedback der hinteren Sniper-Taste



Fazit:

Die QPAD 8K Maus hat Stärken und Schwächen.
Ihre Stärken liegen in der ergonomischen Bauweise, die ein hohes Maß an Komfort für den Nutzer bietet, der klar strukturierten und umfangreichen Software sowie den durchweg guten Testergebnissen des Sensors.
Ihr Schwächen sind die Spaltmaße und das unsauber eingelassene LED-Element, das sehr laute Arbeitsgeräusch des Mausrads und die wahrscheinlich nicht korrekt funktionierende hintere Sniper-Taste die beim Lösen der Taste ein metallisches Geräusch der Feder als akustisches Feedback abgibt.
Für einen momentanen Preis von knapp 69 € fehlt mir, losgelöst von den Stärken und Schwächen und vor dem Hintergrund des Wissens, dass es sich hierbei hinsichtlich der Verarbeitungsqualität wahrscheinlich um ein Montagsmodell handelt, eine weitere klare Besonderheit, wie z.B. ein individuell anpassbares Gewicht, die den in meinen Augen, zu hoch angesetzten Preis, rechtfertigt.
Da dies aber nicht der Fall ist und die Maus in ihren Kernkompetenzen grundsolide bis gut abschneidet, vergebe ich meinen Bronze-Award für die ergonomische Bauweise und die Software.


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Ich danke der Firma QPAD für die Bereitstellung des Testsamples und den netten Support.
 
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