News CeBIT 2010: Zwiespältiges Echo über die Zukunft von USB 3.0

Also ich finde auch das es allerhöchste Zeit ist für USB 3.0 und für was man heute noch Floppy oder IDE braucht ist mir auch ein rätsel, zumindest würde ich mir wünschen das es ein paar MBs ohne diese altlasten gibt.

Ohne solche Sachen läuft bei mir ne ganze menge nichtmehr. Zum Beispiel der wunderbare Laserdrucker, steinalt und druckt immernoch vor sich hin ohne das ich andauernd neue Patronen brauch, deren kosten die des Druckers übersteigen. Zudem existieren noch kistenweise alte Floppys auf dem Dachboden... mit alten spielen usw. drauf.
 
Ohne solche Sachen läuft bei mir ne ganze menge nichtmehr. Zum Beispiel der wunderbare Laserdrucker, steinalt und druckt immernoch vor sich hin ohne das ich andauernd neue Patronen brauch, deren kosten die des Druckers übersteigen. Zudem existieren noch kistenweise alte Floppys auf dem Dachboden... mit alten spielen usw. drauf.

Dann wirds höchste Zeit die Floppys mal auf neue Medien zu überspielen, sonst sind die schlichtweg alle kaputt. Gibt aber auch USB Floppy Laufwerke.
 
Wir waren doch gerade bei den PCIe Lanes und den Grund hat Intel sicher selbst nicht vorgeschoben.

Ok, kurze Rekapitulation: Intel deutet an, dass bis zum Durchbruch von USB 3 noch einige Zeit vergehen könnte und auch die nächsten Intel-Chipsätze dies eventuell noch nicht unterstützen werden. Als eine Erklärung wird dann hier geliefert, dass die aktuelle Intel-Plattform nicht genügend PCIe-Lanes hat, um USB 3 (sinnvoll) zu unterstützen. Hier hört für mich die Logik auf.
 
Muahahahahah ganz toll gelacht...
So Unrecht hat er aber nicht? 480 Mb/s maximale Bruttorate, sind 60 MB. Davon verbleiben Netto i.d.R. 40 MB/s. Das sollte auch für Echtzeit BluRay Wiedergabe reichen.
Also wenn Du da Artefakte hast, würde ich den Fehler anderweitig suchen...
 
Hab da mal ne Frage zum Thema, die nicht direkt mit der CeBit zutun hat.

Es gibt derzeit ja Controllerkarten für USB 3.o die entweder per PCIe x1 oder x4 angebunden werden.
Sind die, die per x4 angebunden werden dann in irgendeiner Weise besser? Schneller?
 
Hab da mal ne Frage zum Thema, die nicht direkt mit der CeBit zutun hat.

Es gibt derzeit ja Controllerkarten für USB 3.o die entweder per PCIe x1 oder x4 angebunden werden.
Sind die, die per x4 angebunden werden dann in irgendeiner Weise besser? Schneller?
Alleine von der simplen Mathematik ist das leicht auszurechnen. USB 3 bietet max. 5GBit/s. Das sind 625 MByte/s, was zu viel für eine einzige Lane ist. Die schafft nur 250MByte/s. Ergo braucht es rein rechnerisch schon drei Lanes, um die volle USB 3 Geschwindigkeit weiter reichen zu können.
 
Hab da mal ne Frage zum Thema, die nicht direkt mit der CeBit zutun hat.

Es gibt derzeit ja Controllerkarten für USB 3.o die entweder per PCIe x1 oder x4 angebunden werden.
Sind die, die per x4 angebunden werden dann in irgendeiner Weise besser? Schneller?
PCIe 1.x x1 bietet bis zu 250 MB/s
PCIe 2.x x1 bietet bis zu 500 MB/s

Ein x4 Slot sinnigerweise die 4fache Transferrate. Ein USB 3.0 Controller erreicht netto um die 400 MB/s (möglicherweise mehr, je nach overhead). Es wäre also sinnig, einen solchen Controller in einem x4 Slot zu betreiben.

Meinetwegen können die sich mit USB 3.0 Onboardcontrollern noch Zeit lassen. Im Laufe dieses Jahres wird ja auch die PCIe 3.0 Spezifikation endgültig verabschiedet. Hätte dann schon gern' Beides auf einmal.
 
Es gibt derzeit ja Controllerkarten für USB 3.o die entweder per PCIe x1 oder x4 angebunden werden.
Sind die, die per x4 angebunden werden dann in irgendeiner Weise besser? Schneller?
Ohne jetzt mal Praxisbenchmarks oder Unterschiede in der Implementierung einzelner USB 3.0 Controller zu beachten. Die Rechnung ist ganz einfach: eine PCI-Express x1 Lane kann 250 MB/s transferrieren; 500 MB/s, wenn es sich um eine PCI-Express 2.0 x1 Lane handelt.

USB 3.0 proklamiert eine Transferrate von 5 Gbps, also 640 MB/s.

Damit kannst Du selbst ausrechnen, dass eine herkömmliche x1 Anbindung erheblich zu langsam ist für USB 3.0 und ein guter Teil der Performance im PCIe x1 Flaschenhals stecken bleibt.

Ob das zum aktuellen Zeitpunkt relevant ist, lasse ich mal offen, da ich nicht einschätzen kann, wie gut die derzeit verfügbaren USB 3.0 Controller von NEC und Fresco mit der Infrastruktur-Bandbreite skalieren. Möglicherweise hat jeder sein eigenes Limit, unabhängig davon wie er angebunden ist. Alleine die Anbindungsspezifikationen betrachtend jedoch ist PCIe x1 zu langsam für USB 3.0 *noahnung*

Edit: Mist, da waren gleich ein paar schneller als ich *suspect*
 
Hier wird ja kein zusätzlicher Chip benötigt, da durch den Chipsatz unterstützt. Und eine Buchse für einen einstelligen Cent Betrag (+Kosten für das anbringen, eventuelles Kleinzeug außenrum) ist nun mal billiger als ein zusätzlicher Chip für ein paar Dollar + Kleinzeug + Buchse. Das macht dann vll am Ende 5-10€ für etwas aus, dass für 90% der Leute nicht kauf entscheidend ist, der Rest kann als Alternative eine Karte für 25€ kaufen.

Falsch, es gibt bereits Chipsätze die keinen IDE mehr Unterstützen z.b neuere Intel-Chipsätze die dann auf Jmicron Chips setzen um IDE und eSATA teils realisieren zu können.

Floppy etc, werden vom LPC-Bus bereitgestellt. Heute werden z.t diese Anbindungen nicht mehr rausgeführt oder nur als Pinbrücke, wo man sich die Kabel mit Blende dann selbst besorgen muß. Diese Sachen sind generell auf jeder Platine bis LGA-1366 automatisch verfügbar, werden aber nicht mehr genutzt, hat also Chipsatzseitig keinen Einfluß, zumindest was man dem Wik entnehmen kann.

Aber ich denke auch ohne AMD und Intel wirds sicher Boards geben, die von Nec den Chip auf die Platine löten und diesen an PCIe2 x1 anbinden. Was praktisch erstmal reichen sollte. Vorher weinte man zwar auch rum, das alles wie USB 2.0 und GB-Lan etc am lahmen PCI-Bus angeschlossen worden ist, dann wäre das mit USB 3.0 noch zu verkraften.

Der PCIe x1 läuft ebend Duplex der schrottige PCI-Bus nur Halfduplex und Bandbreite teilen sich alle Geräte. *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
USB 3.0 proklamiert eine Transferrate von 5 Gbps, also 640 MB/s.

Damit kannst Du selbst ausrechnen, dass eine herkömmliche x1 Anbindung erheblich zu langsam ist für USB 3.0 und ein guter Teil der Performance im PCIe x1 Flaschenhals stecken bleibt.
Wobei 'netto' aber eher nur 1-2 Devices je diese Geschwindigkeit gleichzeitig ausnützen würden.

Für USB 3.0 benötigt man an mehreren Stellen mehr Aufwand bis neue Kabel. Und es bringt nicht mehr als eSATA bzgl. Transferraten.
 
PCIe 1.x x1 bietet bis zu 250 MB/s
PCIe 2.x x1 bietet bis zu 500 MB/s

Ein x4 Slot sinnigerweise die 4fache Transferrate. Ein USB 3.0 Controller erreicht netto um die 400 MB/s ...
Ist der Overhead immer noch so groß?

Bei PCI-Express 3.0 will man das ja deutlich reduziert haben.

MFG Bobo(2010)
 
ht4u hatte unter anderen auch das Problem der PCIe Bandbreite in Verbindung mit USB 3.0 untersucht: ;)

http://ht4u.net/reviews/2010/buffalo_usb3_auf_amd_intel/ und http://ht4u.net/reviews/2010/buffalo_drivestation_usb3/index10.php

Aber selbst wenn man den Chip nur mit PCIe 1.1 anbindet ist man deutlich schneller als USB 2.0. Lohnen tut es sich also in jedem Fall. Das ganze erinnert mich an die Zeit also noch SATA oder Gigabit LAN Controller über PCI auf dem Mainboard angebunden wurden. Funktioniert zwar aber das ganze Potenzial konnte nicht genutzt werden. ;) Aber spätestens mit PCIe 3.0 sollte das Problem gänzlich gelöst sein. Dann reicht von der Bandbreite auch eine einzige Lane um USB 3.0 oder SATA III versorgen zu können.

Auch interessant:

"CeBIT: Gerüchte um USB 3.0-Knappheit in naher Zukunft"
http://ht4u.net/news/21774_cebit_geruechte_um_usb_30-knappheit_in_naher_zukunft/
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kann ehrlich gesagt ganz gut ohne usb 3.0 leben (wie wohl auch die allermeisten der konsumenten). für externe anwendungen wie digicam oder digicamcorder, mp3-player usw. ist der 2er mehr als ausreichend und externe festplatten lassen sich auch über eSata gleich schnell auslesen - dazu brauchst keinen neuen chipsatz. diese ständige verdoppelung der durchsatzraten ist doch in den allermeisten fällen reine abzocke um den kunden wieder neue produkte anzudrehen.

ich erinnere an dieser stelle nur an PCI express 2.0 das derzeit von den aktuellen chipsätzen noch nichtmal voll ausgenutzt wird - und das obwohl's schon seit einigen jähren am markt ist. und trotzdem wird schon von PCIe 3.0 geredet - aus meiner Sicht lächerlich.
 
Wenn es ein Zusatzchip so aufwändig ist, frage ich mich aber warum selbst auf Billigstboards immer noch IDE und Floppy, und meist auch seriell und parallel drauf ist.
Ganz einfach. Weil COM-Port, Parallelport und Floppy meist mit im Super-IO-Controller integriert sind.
 
enct schrieb:
ich kann ehrlich gesagt ganz gut ohne usb 3.0 leben

Schön für Dich.

(wie wohl auch die allermeisten der konsumenten)

Das glaube ich nicht, Jim.

. für externe anwendungen wie digicam oder digicamcorder, mp3-player usw. ist der 2er mehr als ausreichend

Richtig.

und externe festplatten lassen sich auch über eSata gleich schnell auslesen

Noep. Totgeburt.

Unterschied zwischen Festplatte an USB und Festplatte an eSATA: Die an USB funktioniert einfach. Und weil einfach einfach einfach ist will keiner sich damit rumschlagen ob der eSATA Stecker von Festplatte A auf die eSATA Buchse von Board B paßt und ob ControllerChip C überhaupt oder auch nur in Kombination mit Betriebssystem D nicht mitbekommt das da eine externe Platte ist die gemountet oder umounted werden will.

Totgeburt eben. Bedauerlich, aber in meinen Augen realität. USB ist ein Bastard von der Straße, aber als solcher hat er den reinrassigen Kindern aus gutem Haus (eSATA, Firewire) schon dermaßen die blaublütigen Zähne poliert, das deren häßliche und verbeulte Visage noch in 20 Jahren kein Mensch anschauen wird ohne Schreikrämpfe zu kriegen. Traurig, aber realität.

Deshalb extern nur über USB. Und deshalb USB3. Traurig, aber so wirds kommen.
 
Unterschied zwischen Festplatte an USB und Festplatte an eSATA: Die an USB funktioniert einfach. Und weil einfach einfach einfach ist will keiner sich damit rumschlagen ob der eSATA Stecker von Festplatte A auf die eSATA Buchse von Board B paßt und ob ControllerChip C überhaupt oder auch nur in Kombination mit Betriebssystem D nicht mitbekommt das da eine externe Platte ist die gemountet oder umounted werden will.
Mit dem richtigen Einstellungen und Treibern funktioniert das auch. Die Stecker sind genormt.
 
Patkilla schrieb:
Mit dem richtigen Einstellungen und Treibern funktioniert das auch.

Das zu wissen ist sicherlich ein großer Trost wenn man mal [wieder] vor einer nicht funktionierenden Kombination sitzt. "Bei mir läufts zwar nicht, aber das ist nicht so schlimm. Denn mit den richtigen Einstellungen und Treibern funkionierts ja"

Die Stecker sind genormt.

Ach? Ok, da bin ich nicht mehr auf dem laufenden. Hatte beim letzten querlesen was von verschiedenen Ansätzen gelesen. Einmal mit eSATA Stecker, einmal mit SATA-Stecker für extern. Beide natürlich nicht identisch. Dann ist das Kapitel also abgeschlossen? Gut! Aber ich glaube nicht das das noch was reißt.
 
Wenn du extern einen normalen SATA Stecker dann wurde sich nicht an die Norm gehalten.

Beim Controller muss nur das BIOS richtig eingestellt sein, die Ports im BIOS entsprechend makiert sein oder der passende Treiber installiert sein. :) Zugegebenerweise in den Standardeinstellungen nicht unbedingt der Fall.
 
Mit dem richtigen Einstellungen und Treibern funktioniert das auch.

Das ist nicht akzeptabel für ein externen Datenspeicher der mögl. überall auf Anhieb funktionieren sollte. Das Problem mit der Spannungsversorgung gibt dem ganzen dann den Rest. eSATA ist und bleibt Nische. Für 3,5" Backupplatten die eh nicht großartig durch die Gegend getragen werden sicher gut aber ansonsten crap.
 
Zur Not gibts ja noch FireWire 800. :-*
Mal ehrlich, was nutzt die hyper Schnittstelle, wo doch die Daten von A nach B müssen - solange also die HDDs bei effektiv 100MB/s werkeln, muß nix mit 4 PCIe Lanes angebunden sein.
 
eSATA war/ist schon 'ne geniale Sache, dummerweise gibt es hier zuviele Standards. Es gibt ja auch eSATA Verbindungen, wo die Stromversorgung integriert ist (eSATAp); aber das findet man kaum. Schade eigentlich. Und MSI hat 'ne Eigenbrötler Lösung namens Power eSATA...

Solche Slotbleche gibt es ja leider auch nur (seltenst) zu kaufen:
725px-
 
Sowas hatte Gigabyte schon vor Jahren - mein altes GA-7VAXP Ultra hatte auch schon sowas
 
Falsch, es gibt bereits Chipsätze die keinen IDE mehr Unterstützen z.b neuere Intel-Chipsätze die dann auf Jmicron Chips setzen um IDE und eSATA teils realisieren zu können.
Steht doch auch schon weiter oben, dass es so ist, bezieh' die Aussage einfach auf AMD Chipsätze.

Aber ich denke auch ohne AMD und Intel wirds sicher Boards geben, die von Nec den Chip auf die Platine löten und diesen an PCIe2 x1 anbinden. Was praktisch erstmal reichen sollte.
Steht auch nicht anders in den News und ich habe auch nichts anderes geschrieben. Mir ging's um;

Patkilla schrieb:
Wenn es ein Zusatzchip so aufwändig ist, frage ich mich aber warum selbst auf Billigstboards immer noch IDE und Floppy, und meist auch seriell und parallel drauf ist
Und dass ein neuer Chip, zu dem es keine Alternative gibt (und der sicher auch entsprechend kosten wird) nicht mit IDE, RS232 und Parallelport vergleichbar ist (zumal letzteres kaum noch zu finden ist) dürfte klar sein. Von den entsprechenden Lieferschwierigkeiten mal abgesehen. Der Punkt ist also nicht, dass es nicht geht, sondern lediglich der Preis und die Verfügbarkeit. Aber steht eigentlich schon alles im Thread ;)
 
Alleine von der simplen Mathematik ist das leicht auszurechnen. USB 3 bietet max. 5GBit/s. Das sind 625 MByte/s, was zu viel für eine einzige Lane ist. Die schafft nur 250MByte/s. Ergo braucht es rein rechnerisch schon drei Lanes, um die volle USB 3 Geschwindigkeit weiter reichen zu können.

Oder eben zwei PCIe 2.0 Lanes.

Fatal finde ich es schon, das Intel den Schwarzen Peter Microsoft zuschieben will.

USB 3.0 kommt eben erst beim neuen Mainstream-Sockel in den Chipsatz, weil für den S775 keine neuen Chipsätze mehr entwickelt werden, weil sich ein neuer S1366 für die relativ geringen Stückzahlen nicht zu lohnen scheint und der S1156 spätestens 2011 auch von Intel als die beschränkte Billigplattform mit geringem Energiebedarf vermarktet wird.
Bis dahin muss der S1156 trotzdem in hohen Stückzahlen verkauft werden und soll bis dahin nicht jedem Computerbild Leser als USB 3.0 Schnecke bekannt sein.

Das gute an USB 3.0 laut Spezifikation ist, das eine 2,5HDD nun endlich problemlos aus einem Port mit genügend Strom versorgt wird.

Neben dem Kabelwirrwar und der Stromversorgung sind Kabellängen bei eSATA auch ein Problem.
Zwei Meter sind bei meiner eSATA ICY Box schon zuviel, wenn der Port am PC über eine interne Verkablung quer übers Board realisiert wird.
 
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