Convertible für die Arbeit

Comguard

Admiral Special
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Hi,

habe eine nette Rückzahlung bekommen, alte Hardware ist verkauft - es wird also Zeit für etwas Neues.

Wie manche von euch wissen: arbeite als Lehrer, also größtenteils Office-Tätigkeiten.

Hatte eine Zeit lang, weil ich den Papierkram leid war, ein Thinkpad Tablet verwendet. War ganz angenehm da ich meine ganzen Skizzen so leicht digitalisieren konnte, aber leider hat das Android-Gerät halt die Schwäche mit dem Softwareangebot. Was zur Folge hatte dass ich parallel auch noch das Netbook mit in die Arbeit geschleppt habe. Das war dann natürlich nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Auch musste ich, da der OneNote Support nicht so überzeugend war, auf Evernote umsteigen. Finde OneNote persönlich aber überlegen und würde da auch gerne wieder umsteigen.

Deshalb möchte ich es jetzt mit einem Convertible versuchen. Der Tablet-Modus und die Eingabe per Digitizer haben sich als echt nützlich erwiesen, auf die möchte ich nicht mehr verzichten. Gleichzeitig benötige ich aber noch ein paar Anschlüsse und Windows.

- USB 3.0: hätte ich gerne da ich so leicht Backups mit Acronis machen kann
- VGA-Anschluss: unbedingt notwendig, irgendwie habe ich noch kein öffentliches Gebäude gesehen das etwas anderes als einen VGA-Anschluss für seine Beamer an der Wand hat.

Aufgaben sind:
- Office
- Powerpoint
- mein Notenverwaltungsprogramm (also quasi Excel)
- Wiedergabe von MP3s und Videos - bei den Videos bestehe ich aus einem persönlichen Spleen darauf dass FullHD möglich sein muss, auch wenn ich es bei einem Arbeitsgerät nicht brauche, bei einem Notebook aus dem Jahr 2012 erwarte ich das einfach.

Bin bei der Suche dann bei den Thinkpad Tablets gelandet (also, den richtigen, nicht dem Androiden).

Mir hat es da das X230i Tablet angetan:

http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpad-university-x230t-tablet-3438ak8.html

Vorteil:
- Erweiterbar- und Wartbarkeit
- VGA-Anschluss
- reichhaltiges Anschlussangebot (inklusive USB 3.0)
- Möglichkeit einer Dockingstation (da könnte ich mir dann am Ende Sugarsync sparen)
- Zubehörangebot (Akkus)
- IPS - Display

Das Gerät würde ich dann mit einer 128GB-SSD von Crucial aufrüsten. Mit etwas anderes als einer SSD würde ich nicht mehr arbeiten wollen.

Nachteil bei dem jetzt:
Das "i" steht für die kleinere Variante, hier mit einem i3 Sandy Bridge. Der i3 stört mich jetzt nicht so sehr, mehr Power wie der Brazos zuvor sollte der ja allemal haben (hatte davor ein S205 mit E350 eingesetzt, wenn ich da mal probiert habe einen FullHD Rip von mir testweise abzuspielen hat das teilweise doch geruckelt), aber ist halt die alte Generation.

Das normale X230t hat einen i5-Ivy drinnen. Die Power vom i5 brauche ich jetzt glaube ich ´weniger, ist aber halt die Frage ob der Generationenunterschied beim Mobilgerät mir den entscheidenen Vorteil bringt oder ob der niedrigere Stromverbrauch vom i5-Ivy durch die geringere Featureanzahl des i3 wieder ausgeglichen wird. Der Unterschied HD3000 vs HD4000 sollte bei meinem Anwendungsgebiet ja eigentlich nicht auftreten?

Jetzt ist die Frage ob ich ruhigen Gewissens das abgespeckte Modell nehmen kann? 250 Euro Aufpreis für Ivy (ok, UMTS-Modul ist auch dabei, aber das benutze ich eh nie) finde ich ziemlich deftig, zu deftig, oder ihr sogar andere Vorschläge habt.

Der Markt ist in der Beziehung ja ziemlich dünn gesäht. Mit Windows 8 kommen da zwar etwas mehr Geräte, aber die sind preislich ja in derselben Liga wie das Thinkpad und überzeugen mich teilweise nicht von der Gestaltung her. Das Sony z.B. im Slider-Format, das Display außen - da brauche ich dann ja immer eine Hülle für den Transport?

Die Kombi billiges, kleines Tablet und normales Notebook wurden von mir zwar auch angedacht, aber da habe ich wieder das Problem mit zwei unterschiedlichen Geräten. Diesmal will ich es richtig machen.

Vielleicht könnt ihr mich ja in meiner momentanen Kaufentscheidung bestätigen oder neue Ideen liefern.
 
300 views, kein Kommentar. Ok, dann stelle ich nur eine Frage:

Kann ich guten Gewissens das X230i mit i3-Sandy kaufen? Die 250Euro Aufschlag zum i5-ivy finde ich nämlich happig.

Imo finde ich dass der i3 von der Power mehr als ausreicht. Den Unterschied zum bisher verwendeten E350 will ich halt schon merken.

Bleibt die Sache mit der Laufzeit, aber da denke ich könnte der Nachteil in der Fertigungstechnik dadurch ausgeglichen werden dass es ja "nur" ein i3 ist.
 
Ich kann nur sagen das ich in meinem kleinen Thinkpad den i3habe und bisher im Office Bereich nicht klagen kann und auch FullHD Wiedergabe ist kein Problem. Nur bei Spielen muss man ziemliche Abstriche machen, aber das ist hier ja eh nicht gefordert.
 
Nö, Spiele sind da überhaupt nicht gefordert. FullHD Wiedergabe ist auch nur deshalb wichtig weil ich meine BluRays halt in FullHD rippe, den E350 hat das teilweise überfordert (vielleicht war es auch nur schlecht gerippt).

Bleibt nur der Unterschied zwischen Ivy und Sandy, aber da scheint sich ja bis auf die Grafikeinheit eigentlich nichts getan zu haben. Hatte schon auf geringeren Stromverbrauch bei Ivy spekuliert, aber das ist ja minimalst ausgefallen. Glaube dann nehme ich zähneknirschend den Sandy-i3.
 
Dem Artikel nach hat der Bug aber nichts mit der CPU oder GPU zu tun, sondern hängt mit dem Mainboard zusammen?

Das wäre ja dann kein Problem, der Chipsatz ist neu. Das Problem bei diesem Studentenmodell war nur dass Intel mit den Ivy-i3s nicht rechtzeitig fertig wurde und noch Sandys draufgelötet wurden.
 
So, Thinkpad ist jetzt da. Zwar preislich in einer ganz anderen, gesalzenen Liga, aber dafür den Tablets was die Produktivität angeht auch um ein vielfaches überlegen.

Jetzt erstmal von Evernote auf OneNote umziehen.
 
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