Artikel Corsair H80 und H100 mit Silent Ambitionen?

Stechpalme

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Corsair hat mit den Produkten H50 und H70, kompakte und wartungsfreie Wasserkühler salonfähig gemacht und treibt diesen Bereich mit neuen Produkten weiter voran. Der Markt für kompakte Wasserkühler scheint derzeit stark in Wallung zu geraten, denn Antec hat mittlerweile ebenfalls zwei ähnliche Produkte auf den Markt gebracht. Auch Thermaltake brachte mit dem A80 eine neue Auflage seiner kompakten Wasserkühler heraus. Dabei ist die Idee absolut nicht neu, denn ähnliches gibt es schon seit vielen Jahren, nur waren diese Geräte meist deutlich wuchtiger und zu teuer. Problematisch war hier meist der sehr groß geratene Pumpe die anders als heute direkt am Radiator montiert war.

In diesem Artikel werden wir uns aber auf die beiden Topmodelle von Corsair konzentrieren, den Corsair H80 und H100. Während das H80 mit einem dicken 120-mm-Radiator antritt und damit der direkte Nachfolger des H70 ist, kommt das H100 als 240-mm-Radiator daher, der allerdings weniger dick ausfällt. Nun stellt sich die Frage, ob das vergleichsweise dünne 240-mm-Radiator genügend Konter gegen den sehr wuchtigen 120-mm-Radiator des H80 geben kann, was wir natürlich heraus finden werden. Auch haben wir uns dazu entschieden, beide Kühler mit alternativen Lüftern zu bestücken, um zu sehen, wie gut beide Kühler im Silentbetrieb abschneiden, sofern man sie zu Silent-Kühlern machen kann. Dafür mussten zwei Enermax T.B.Silence Lüfter her halten, und zwar die 3-Pin-Version, welche mit maximal 900/min drehen. Eine weitere Neuheit beim Corsair H80 und H100 ist die Möglichkeit, diese an Corsair Link anzuschließen. Eine Erklärung, was dies genau sein wird und wozu es dienen kann, werden wir ebenfalls geben. Dieser Artikel wird demnach etwas mehr sein als ein üblicher Kühlertest, denn Corsair bemüht sich insgesamt mehr zu bieten als einfache Kühler.

Wir bedanken uns bei Corsair für die Testsamples und wünschen viel Spaß beim Lesen dieses Artikels.

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=402761">Corsair H80 und H100 mit Silent Ambitionen?</a>
 
28°C Raumtemperatur? Hm... recht viel oder? Freundin oder selbst ein "Frostköddel"?
 
Die 28°C sollen sommerliche Temperaturen simulieren. Es macht einfach mehr Sinn die Kühler im Test an die Grenzen zu treiben anstatt über tolle Werte zu schreiben wenn dann im Sommer 5-10°C drauf geschlagen werden müssen. Dazu kommt noch der Punkt, dass man nicht einfach höhere Umgebugstemperaturen mal eben locker drauf rechnet. Bei höherer Umgebungstemperatur sikt die Kühlleistung nicht linear sonder progressiv, wenn auch nur geringfügig.
 
Ich finde ja über 40db alleine für die Pumpe ziemlich laut.
 
Ich messe ja aus 1cm Abstand, da das Meßgerät nicht das Allerbeste ist. Ich behaupte mal, das nach meinen Mesungen, 85% der Leute selbst 44 dB(A) aus keinem Gehäuse heraus hören können. Die 40 dB(A) hörst du auf keinen Fall aus dem Gehäuse.
Zum Vergleich, ein bequiet E7 kommt Idle auf ca. 42 dB(A), das L7 auf ca. 45 dB(A) und bisher ist mir auch noch keine Grafikkarte unter gekommen die "Idle" weniger als 46 dB(A) schafft, auch keine Vapor-X 5770 die auf 46,6 dB(A) kommt. Dabei messe ich da aus 5cm Entfernung.

Man kann das schlecht an den reinen Werten fest machen.
 
Netter test aber mein persönliches fazit bleibt
zu laut und zu leistungsschwach!
 
Finde ich auch. Die Allinone Geräte verfehlen den Sinn vollkommen.

Viel zu laut und zu schwache Kühlleistung.
Früher war auch eine riesen Freund von Wasserkühlsystemen.
Heute braucht das einfach keiner mehr. Die CPU Kühler sind kühlstark und sehr leise gewurden. In diesem Bereich braucht keiner eine Wasserkühlung.

Bei Grafikkarten sieht das etwas anders aus.
Nachrüstkühler halten sich nicht an Maße und behinderen meist weitere Installation.
Bleibt meist also nur der OriginalLüfter mit Modifiziertem Bios.
Eine Wasserkühlung nur dafür, ist zu teuer. Wenn man bedenkt, dass man ~ 1x/Jahr seine Grafikkarte tauscht und immer wieder ~80euro für einen neuen Wasserkühler ausgeben muss, lohnt das nicht.

Ich habe im übrigen den H100 getestet.
 
Kleine Kompaktwaküs wie das Antec H2O 620, Corsair H40 oder H50 haben sehr wohl einen Sinn und würde ich auch jederzeit jemanden emfephelen der ein kleines Gehäuse mit starker CPU betreiben will. Die kosten unter 50€ und bieten eine sehr gute Leistung. Dagegen verlieren alle flachen Top-Blow-Kühler haushoch.

Das H100 hat ebenfalls Sinn, denn es bietet eine enorm hohe Kühlleistung mit hohen Reserven. Ich würde ir das Ding jederzeit kaufen. Etwas Sinnfrei halte ich das H70 und H80. Hier stimmt das Konzept irgendwie nicht. Aber am Ende muss es jeder für sich selbst entscheiden.

Ich persölich verbaue in meinen Rechnern auch keine riesigen Doppelturm-Kühler mehr. Zu klobig und sperrig, immer die Probleme mit den Rams, da bleib ich lieber bei Kühlern wie den Xilence M612Pro, Thermalright Archon oder ähnlichen Kühlern in dieser Bauart. Allerdings ohne 140mm Lüfter die in 90% aller Fälle gar nichts bringen, außer das sie 20% der Luft einfach am Kühlkörper vorbei blasen und lauter sind als 120mm Lüfter die auf den Kühler wirklich passen und effektiv arbeiten.
 
Bei höherer Umgebungstemperatur sikt die Kühlleistung nicht linear sonder progressiv, wenn auch nur geringfügig.

Dann haben sie mir wohl damals in der Technikerschule was falsches beigebracht. Wo fließt denn da die "progressive" Variable ein ?
 
Theorie und Praxis.... teste es einfach selbst.
 
Also Messfehler....
 
:] Ich werde hier keine Grundsatzdisskussion lostreten. Aber als kleiner sehr einfacher Hinweis.... ein Gegenstand der 60°C warm wird.... was wird diesen wohl besser kühlen.... 20°C warme oder 30°C warme Luft?

Oder wieder anders gesagt... welche Luft kann besser wärme aufnehmen.... kühle Luft oder schon aufgeheizte?
 
Ich werfe mal folgendes in den Raum und beende damit die Diskussion: Rthu = (Tj-Tu)/Pv
Die Grundform ohne weitere Erklärungen reicht hoffentlich.

€: Dein Beispiel hat leider nicht viel mit der o.g. Aussage zu tun. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Luft hat ja während sie den Kühler durchströmt nur eine kurze Zeitspanne Wärme abzugeben oder aufzunehmen.
Ich bin mir nicht sicher ob der begrenzende Faktor die Temperatur des Kühlmediums oder der kurze zeitliche Kontakt mit der Oberfläche ist.


Klar spielt die Temperatur des Kühlmediums hinein, aber:

30°C Lufttemperatur sollte einem 50°C warmen Kühlkörper genausoviel Wärmeenergie entziehen könne wie es 20°C warme Luft bei einem 40°C warmen KK tut, oder?

Es kommt doch eigentlich nur auf das Delta, den Temperaturunterschied an.
 
Genau, auf das Delta wollte ich hinaus. Wenn Pv und Rthu konstant sind bleibt das Delta ebenfalls konstant. Wenn sich das Delta ändert hat sich höchstwahrscheinlich Pv halbleiterbedingt geändert.

Btw. Trotzdem ein toller Test!!
 
Theorie und Praxis. Tatsache ist, teste ich bei 20°, habe ich immer ca. 1°C bessere Delta-Werte als bei 28°C. Das man rein rechnierisch die selben Ergebnisse bekomen müsste, ist auch mir klar, woher der Unterschied kommt, weiß ich nicht. Es war aber ein Grund warum ich auf reine Deltaergebnisse verzichtet hatte und direkt bei 28°C getestet hatte, Sonst könnte ich mir ein haufen Heiz- und Stromkosten sparen und eben bei Zimmertemperaturen messen und nicht einen Raum extra jedesmal 2 Stunden aufheizen damit ich die 28°C habe.
 
Theorie und Praxis. Tatsache ist, teste ich bei 20°, habe ich immer ca. 1°C bessere Delta-Werte als bei 28°C. Das man rein rechnierisch die selben Ergebnisse bekomen müsste, ist auch mir klar, woher der Unterschied kommt, weiß ich nicht.

Neben der Fähigkeit zum Wärmeaustausch zwischen Kühlkörper und Medium hat sicherlich auch die Infrarotabstrahlung einen kleinen Effekt, und Wärmestrahlung skaliert eben mit T^4. Bei 293K vs. 301K sind das 11% Differenz in dieser Kategorie. Darüber hinaus können sich auch Wärmekapazitäten verschieben, warme Sommerluft @ 28°C trägt ja z.B. eine höhere Luftfeuchtigkeit als aufgeheizte Winterluft bei gleicher Temperatur. Etc. blabla ;) Stechpalme hat schon recht, bei immer möglichst identischen Bedingungen zu testen, statt Werte ineinander umzurechnen.


Kleiner Hinweis zum Test: Die Maße und sonstige technische Daten beider Kühler sind laut der Blockangabe auf Seite 3/4 identisch, laut Bildern und Beschreibung allerdings nicht ;)
 
Oh, danke für den Hinweis. Aber im Grunde ist alles identisch, bis auf die Radiatormaße, die habe ich gerade korrigiert :) Selbst das Zubehör ist absolut identisch.
 
der ein kleines Gehäuse mit starker CPU betreiben will. Die kosten unter 50€ und bieten eine sehr gute Leistung.

Kleines Gehäuse passt aber nicht zu dem großes Radiator. Wo soll der hin??
Oben drauf stellen??

Ich selber verwende den V8, der ist relativ klein und kühlt sehr gut.
Wie schon gesagt, benötigt eine CPU heute kaum noch einen großen Kühler. Evtl. wenn man exzessiv OC betreiben will, aber der Normale User?? NEIN. Selbst das hat Intel begriffen und stattet inBox entsprechend aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nahezu alle kleinen Gehäuse in Cube Form bieten Platz für einen 120mm Lüfter, da past eigentlich immer ein H40, H50 oder eben das Equivalent von Antec hinein. Wer darin einen X6 1100 oder FX8150 betreiben will, wird mit den kleinen Top-Blow Kühler keine Freude haben.
Was verstehst du unter klein? Der V8 ist ähnlich groß wie ein Mugen 2. Unter klein verstehe ich einen Scythe Big Shuriken oder etwas in der Art. Der V8 ist ein ziemlicher Brocken. Das der deine 130W gut weg schaufelt, ist ja auch kein Wunder. Unter einem Big Shuriken würde die CPU wohl verglühen.
 
nochmal zum thema ;)

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