CPU langweilt sich, nur warum?

Tante Emma

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Ich redner häufig Videos und hatte bis vor Tagen ein Intel Xeon, nun eine Ryzen CPU nebst einer nVidia Grafikkarte.
Zum Videoschnitt nutze ich verschiedene Programme alle 64 Bit. Mir ist schon beim Xeaon aufgefallen, das er beim rednern slten ausgelastet war. Meistens um die 40-60%. Beim Ryzen sieht es noch entspannter aus. Ich bin nihct der CPU Freak, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, das beim rednern von Cdeos die ganze CPU Power genutzt wurde. Wenn es geht, spanne ich CUda ein, aber auch die Grafikkarte wird dabei nie ausgelastet.

Das lustige ist, das der alte WIndows Movie Maker, den ich oft mal für kleine flinke Projekte nutze, am schnsllsten die VIdeos rendert, obwohl er keine CUda Unstertützung eingebaut hat und die großen Softwarepakete von Adobe und Corel brauchen ewig und dümpeln beim rednern vor sich hin.
Warum ist das so? Schlechte Programierung der Schnittsoftware? Man wartet ewig (je nach Videolänge, Codec, Komplexität, Software etc.) und der PC langweilt sich fast und oft denke ich mir, warum wird nicht die ganze zur Verfügung stehende Power von den Programmen genuitzt, insoweit sie mit allen CPU Kernen umgehen kann bzw. Cuda nutzen kann. Mich ärgert das einfach...
 
Hi Tante Emma
dieses Problem kennt glaube ich jeder der sich mit dem Thema beschäftigt ;)
Zu erst sei angemerkt nicht jeder Filter kann die CPU/GPU auslasten, dazu kommt noch der Punkt das einige Arbeitsschritte den Speicher und SSD mehr fordern da die CPU auf Daten wartet.
ich habe auch einige Tools ausprobiert bis ich meine Präferenzen erreicht habe, daher kann ich dir nur den Tip geben probiere mehrere Software aus wie zb. HandBrake , XMedia Recode damit habe ich meine Hardware ausgelastet bekommen.
lg
 
@Mente

Dein Avatar könntest du mal neu rendern*elchgrins*

Ich hatte KDEnlive benutzt. Das ging immer recht fix.
 
Das kommt auch sehr stark auf die Anzahl der zur Verfügung stehenden Threads an:
Ich nutze auch viel Handbrake auf dem 3950X - bei allem unter 4K langweilt der sich!
Ich behelfe mir dadurch. dass ich oft mehrere Projekte parallel transcodiere, dann wird die CPU auch ausgelastet.
Aber wie Mente schon erwähnte: Oft kann auch die Disk und/oder das Netzwerk bremsen!
Da hilft dann ein Kontrollblick in Task- & Resourcen-Manager, was gerade der Bottleneck ist...

Die GPU verwende ich nicht zum transcoden - das funktioniert immer noch nicht so, wie ich mir das vorstelle: Entweder werden die Files viel zu groß oder die Qualität erreicht nicht das Niveau eines reinen CPU-Jobs...
 
Ich redner häufig Videos und hatte bis vor Tagen ein Intel Xeon, nun eine Ryzen CPU nebst einer nVidia Grafikkarte.
Zum Videoschnitt nutze ich verschiedene Programme alle 64 Bit. Mir ist schon beim Xeaon aufgefallen, das er beim rednern slten ausgelastet war. Meistens um die 40-60%. Beim Ryzen sieht es noch entspannter aus. Ich bin nihct der CPU Freak, aber ich kann mich noch an Zeiten erinnern, das beim rednern von Cdeos die ganze CPU Power genutzt wurde. Wenn es geht, spanne ich CUda ein, aber auch die Grafikkarte wird dabei nie ausgelastet.

Das lustige ist, das der alte WIndows Movie Maker, den ich oft mal für kleine flinke Projekte nutze, am schnsllsten die VIdeos rendert, obwohl er keine CUda Unstertützung eingebaut hat und die großen Softwarepakete von Adobe und Corel brauchen ewig und dümpeln beim rednern vor sich hin.
Warum ist das so? Schlechte Programierung der Schnittsoftware? Man wartet ewig (je nach Videolänge, Codec, Komplexität, Software etc.) und der PC langweilt sich fast und oft denke ich mir, warum wird nicht die ganze zur Verfügung stehende Power von den Programmen genuitzt, insoweit sie mit allen CPU Kernen umgehen kann bzw. Cuda nutzen kann. Mich ärgert das einfach...
Hi,

nochmal kurz Nachgehakt: Videos schneiden (Kopieren), oder umwandeln des Format (Komprimierung) ?
Letzteres wird als Rendern bezeichnet, erstes als reiner Kopier Vorgang.

Daher sollte klar sein, dass die Speicher Medien den Löwenanteil beim Kopieren ausmachen und Komprimieren die CPU. ;)
 
Ich habe 2 M2 SSDs im System einmal fürs OS und einmal für die Swapfile, Temp Ordner etc. nebst 16GB Ram, einer GTX 1050 TI und nem Ryzen 7 3700X.
Wenn ich vom Videoschnitt reden würde, würde ich es auch schreiben. Ich rede natürlich vom rendern, also das Umwandeln eines Videoformates inkl. Audiospuren, Effekte, etc in ein anderes Format z.B: mp4. Habe gerade mal ein Test gemacht mit dem Windows Movie Maker und ein 2GB großen Videofile und das in 1080P MP4 rendern lasse. Mein System ist damit in anderthalb Minuten fertig, wobei die Grafikkarte vom Moviemaker nicht angesprochen wird und die maximale CPU Last, die ich sehen konnte lag bei 44%. Wo liegt da bitte der Flaschenhals, ich versteh es nicht. Als ich damals noch nen Athlon hatte unter Windows 7 und auch ohne Cuda, war der beim rendern die ganze Zeit voll ausgelastet. Die CPU hat noch genug Luft nach oben, die SSDs langweilen sich (2,3GB/s max je SSD) Es könnte aber schneller gehen, da genug Systempower vorhanden ist, aber die Software nutzt diese nicht aus.
 
Naja nicht jede Software kann mit so vielen Cores umgehen .
Woe oben schon geschrieben wurde entweder andere Software malntesten oder beten das die Hersteller optimieren

Und gegen CPU langweilig haben wir ein Heilmittel: BOINC ;)
 
BOINC hatte ich früher jahrelang auf allen PCs, die ich in die Finger bekam. Jetzt zahle ich 139€ im Monat für Strom und das reicht glaube ich aus ;-)
 
Wie gesagt nutze ich Handbrake zum Transcodieren - und rechne in H.265 um (derzeit einer der effizientesten Codes), das zieht mit am meisten CPU-Power.
Welchen Codec verwendest Du? Das kann auch große Unterschiede ausmachen....
 
Was der Moviemaker für mp4 intern für einen Codec nutzt bleibt Gemeinnis von Microsoft. Bei Corel Video Studio 2000 Ultimate habe ich verschiedene zur Auswahl ebendso bei OBS Studio. Wobei ich bei letzerem nur Nvidia Nvenc H.264 in Verbindung mit Cuda nutze. Ich werde mir mal Handbrake anschauen...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Hab mir mal Handbrake angeschaut. Nettes Tool zum umkonvertieren. Cuda wird voll eingespannt. Hab mal ein 25GB 1080p Video zum fressen gegeben. Er zeigt mir eine Restzeit von 13 Minuten an, CPU bei 50% Last, Grafikkarte um die 90-99% (schwankt) Sehr viele Codecs und Einstellmöglichkeiten. Aber für mich ist es leider uninteressant, da ich damit nur umwandeln kann. Kein Schnitt, keine Effekte etc. möglich, sondern "nur" reine Umwandlung. Für das gleiche Video mit Cuda Unterstützung braucht Corel Video Studio 2000 Ultimate 1h und 28min bei gleichem Codec, Bitrate etc. Ich sag mal lieber nichts zu Corel...
 
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Dann wechsel die Schnittsoft, Da Vinci Resolve z.B.
 
Was spricht gegen eine Schnittsoftware und eine Encode Software wenn es doch dann optimal läuft?
 
Daran denke ich auch oft und habe mir auch schon einiges angeschaut, nur der Mensch (gerade je älter er ist) ist ein Gewohnheitstier. Ich nutze Corel Video Studio und vor allem Corel Paint Shop Pro schon über 15 Jahre und kenne die Software inkl Bugs und Funktionen in und auswenig. Neue Software bedeutet oft ewiges einarbeiten und x Kompromisse und darauf habe ich ehrlich gesagt keinen Bock, weil chronisch faul diesbezüglich. Es bleibt also damit mit den Unzulänglichkeiten zu leben oder den Arsch hochzubekommen und sich in eine andere Software einzuarbeiten. Habe es oft versucht, aber bin oft an simplen Vorgängen gescheitert und dann doch wieder zu den mir bekannten Softwareprodukten gewechselt um zu einem Ergebniss zu kommen. Es gibt sicher im Freewarebereich gute Software, nur die meisten Programierer haben noch nie was von Usability gehört...
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Was spricht gegen eine Schnittsoftware und eine Encode Software wenn es doch dann optimal läuft?
EInfach ein zweimaliges rendern. Darunter leidet die Qualität und es ist doppelte Zeit, solange die En/Dekodiersoftware sich nicht als Plugin in den Videoschnitt einfügt.
 
2x maliges Rendern hätte ich auch als "Kompromiss" vorgeschlagen - in der Schnittsoftware in maximaler Qualität rausschieben (Größe ja erstmal egal) um dann mit möglichst wenig Qualitätsverlust mit dem Transcoder ins Zielformat zu bringen.
Nicht schön, könnte aber ein gangbarer weg sein...

In die Schnittsoftware lässt sich auch kein anderer Ausgabe-Codec integrieren (z.B. fffmpeg oder so)?
 
Leider nicht. Verschiedene Ausgabeformate, die ich editieren kann, aber leider keine Möglichkeit der Einbindung "Corelfremder" Encoder.
 
Wird denn beim NUR Schneiden zwanghaft irgendwas umgewandelt und dadurch die Qualität schlechter? Ich dachte man schneidet etwas im Ausgangsformat und kann es hinten als dieses wieder verlustfrei herauspurzeln lassen. Dann kommt die Umwandlung im Nachgang. Ihr merkt ich bin da absolut nicht drin im Video Business*engel*
 
Es gibt ja nicht "den" mp4-codec. Das ist ja auch nur ein Container, wie auch avi oder mkv etc.
Die heute wohl genutzten h264 und h265 codecs bieten ja auch eine Vielfalt. Es gibt kostenlose Varianten und vermutlich auch kostenpflichtige Varianten die dann vielleicht noch ein bisschen mehr herausholen oder die einfach teuer sind weil viel Programmierzeit in die Multi-Core-Fähigkeiten gesteckt wurden.

Persönlich schneide ich mit Pinnacle Studio 22 (oder 23?) (das ja auch irgendwie zu Corel gehört meine 1080p 50p Videoprojekte. Meine Kameras liefern AVCHD. Weiterverarbeitung dann in o.g. Pinnacle Studio. Dort gebe ich die Unterprojekte wieder in .m2ts aus. Dabei hilft die Grafikeinheit meines i7-6600K sehr gut mit. Diese Files werden dann wieder in Pinnacle Studio zum Gesamtfilm kombiniert uns wieder als m2ts ausgegeben. Umwandlung in mp4 mit Xmedia-Recode und h264 oder h265. Letzteres dann auf meine Ryzen 7 3700X. (Der übrigens in Pinnacle Studio auf der CPU langsamer rendert als der 6600K über Intel Quicksync.
Und an die Qualitätsweiner: Ich bin pingelig. Ich nutze durchgehend bis zum Schluss so hohe Bitraten, dass die Verwendung von Quicksync keine schlechtere Bildqualität erzeugt. Das würde erst passieren wenn ich versuchen würde damit möglichst kleine Files zu erzeugen.
 
NVEnc? aber der muss halt auch irgendwo eingebunden werden - Handbrake kann den z.B. nutzen. Aber da hat man auch wieder ein Qualitäts- oder Filegröße-Problem...
 
Hi,
meine projekte sind im TS und ich nehme zum schneiden den TS Doctor nur schneiden ist natürlich kaum aufwand da bremst ehr die SSD als das mehr als 2 Kerne benötigt werden, selbst im Umwandeln von HD TS in MKV dauert mit 2 SSDs ziel Quelle auch bei 8GB files nur 2min?
lg
 
TS Doctor nur schneiden ist natürlich kaum aufwand da bremst ehr die SSD als das mehr als 2 Kerne benötigt werden
Also kodiert der TS Doctor nicht neu, er "schneidet" nur bei den Key-Frames, dazu muss nicht neu codiert werden und der rest wird nur wieder in einen Container verpackt.
selbst im Umwandeln von HD TS in MKV dauert mit 2 SSDs ziel Quelle auch bei 8GB files nur 2min?
Da wandelst du ja auch nichts um, da wird nur der Container geändert, Video, Ton, etc. werden nicht verändert.
(mkvtoolnix wäre auch so ein tool, tsmuxer für ts/m2ts und bd/uhd-bd struct (da nicht codiert wird, muss die Quelle schon bd kompatibel sein! also h264 mit allen Parametern, *.dts, *.sup, etc.))

Die ganzen Video Formate mkv, ts, m2ts, avi,... kann man sich wie eine ZIP/RAR Datei vorstellen, jedes Format funktioniert etwas anders wegen Stream Kompatibilität usw. können aber die gleichen* Video, Ton und Untertitel Formate beinhalten (*je nachdem was der Container kann)
 
Daran denke ich auch oft und habe mir auch schon einiges angeschaut, nur der Mensch (gerade je älter er ist) ist ein Gewohnheitstier. Ich nutze Corel Video Studio und vor allem Corel Paint Shop Pro schon über 15 Jahre und kenne die Software inkl Bugs und Funktionen in und auswenig. Neue Software bedeutet oft ewiges einarbeiten und x Kompromisse und darauf habe ich ehrlich gesagt keinen Bock, weil chronisch faul diesbezüglich. Es bleibt also damit mit den Unzulänglichkeiten zu leben oder den Arsch hochzubekommen und sich in eine andere Software einzuarbeiten. Habe es oft versucht, aber bin oft an simplen Vorgängen gescheitert und dann doch wieder zu den mir bekannten Softwareprodukten gewechselt um zu einem Ergebniss zu kommen. Es gibt sicher im Freewarebereich gute Software, nur die meisten Programierer haben noch nie was von Usability gehört...
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Was spricht gegen eine Schnittsoftware und eine Encode Software wenn es doch dann optimal läuft?
EInfach ein zweimaliges rendern. Darunter leidet die Qualität und es ist doppelte Zeit, solange die En/Dekodiersoftware sich nicht als Plugin in den Videoschnitt einfügt.
Also ich würde das Quell Video zuerst komprimieren mit dem VLC Player und dann H264 oder 265 Schnitt-Software.
So das es nur einmal gerendert (Umgewandelt) wird und einmal geschnitten ohne Format Umwandlung.

Kleinere Video Dateien sollte sich schneller schneiden lassen. :)

Du kannst noch Versuchen Corel mehr Kerne im Taskmanager manuell zu zuweißen oder dir mal ProcessLasso anschauen. ;)
 
Richtig - wenn man da nicht "rumfummelt", dann sind ja immer alle zugewiesen!
(Ich "musste" da noch nie was ändern)
 
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