Das ASUS TUF Gaming X570plus Wifi treibt mich noch in den Wahnsinn

PT428

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Nun sitzt das Board in einem anderen Gehäuse mit gleich 3 Lüftern. Und auf der gesäuberten und neu hauchdünn "eingecremten" CPU sitzt das Monster FUMA2. Nur das Problem ist das selbe wie vorher. Schon bei 8% Last werden 61 Grad für CPU Package und 50 Grad für die CPU angezeigt. Und selbst wenn das System nichts zu tun hat, dann pendelt die CPU-Temperatur ständig heftig zwischen 28 Grad und bis zu 55 Grad hin und her, während die CPU Package Temperatur so 3 bis 11 (und mehr) Grad darüber liegt. Dabei beginnen die Lüfterdrehzahlen für die CPU bei 380 und drehen nie höher als 650.
Während für das Mainboard ständig wie festgenagelt 32 Grad angezeigt werden. Die vorn rein saugenden 2 Lüfter drehen mit gut 600, der absaugende Lüfter mit maximal 750 (alle am mainboard angeschlossen).
Wo ist die Ursache? Das BIOS habe ich auch schon zurück gesetzt und dann wieder neu eingestellt. Und bitte warum pendelt auch ohne Last laut der AI Suite ständig die CPU-Temperatur um bis zu 25 Grad und das in Sekundenabständen? Ist etwa die Lüftersteuerung vom Mainboard defekt? Beim B450M-K steht alles länger als 15 Minuten wie festgenagelt. Und ist denn überhaupt die große Temperaturdifferenz zwischen CPU und CPU-Package normal?
Wobei selbst bei der längeren Anzeige einer CPU-Temperatur von 55 Grad der große Kühlkörper vom Fuma2 gefühlt nicht mehr als Zimmertemperatur hat.
*
Ergänzung:
eignet sich PRIM95 in der 64bit Version noch immer als Stresstest? Da steht seit 10 Minuten die CPU bei Last 100%, mit 49 bis 50 Grad, CPU Package bei 61 Grad, CPU Lüfter meist bei 680 U, die 3 Lüfter bei rund 850/780/780 und das Mainboard bei 28 Grad (wegen Zimmer gelüftet).
Ergänzung 2:
PRIME95 läuft jetzt länger als 30 Minuten. Durch die nach dem Lüften steigende Zimmertemperatur ist das Mainboard jetzt bei 32 Grad, die CPU bei 54 Grad, CPU Package bei 65, CPU Lüfter bei 740 und die Gehäuselüfter bei 870/820/780.
 
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Prim95 lastet die CPU zwar bei Weitem nicht mehr so weit aus wie früher, aber für ordentlich Last und die Erkennung von Rechenfehlern reicht es nach wie vor.

Wo genau ist jetzt das Problem, wenn bei Vollast die Temperaturen im akzeptablen Bereich bleiben?

Was die Schwankungen angeht: Wenn die CPU mal kurz was zu tun hat - und das hat sie immer auch im Leerlauf - dann schnellt die Temperatur halt kurz nach oben, weil der eine Kern, der die Aufgabe bewältigt, Vollgas gibt für ein paar Millisekunden. Ehe diese kurze Wärmeentwicklung am Kühler ankommen könnte, hat der Kern sich schon längst wieder schlafen gelegt.
Bei Vollast auf allen Kernen takten die nicht ganz so hoch, so dass auch die Wärmeentwicklung insgesamt niedriger sein kann.
 
Die Temperatursprünge sind bei Zen 2 normal.
Der kleine Fertigungsprozess und die schnellen Schaltgeschwindigkeiten zwischen den Lastzuständen sorgen auch für höhere Temperaturschwankungen im "Leerlauf".
Die Lasttemperaturen (Prime) sehen doch prima aus bei Dir. Also alles i.O.
 
Die Temperaturspitzen liegen am Singlecore Boost, der wird auch aktiv bei Hintergrundprozessen wenn die Rechenzeit anfordern.

Hier gilt es die Lüfter im UEFI richtig einzustellen damit sie dabei nicht unnötig kurz hoch drehen.

Die ASUS AM4 Boards die ich haben bieten daür alle fast gleich Einstellungen, denke das TUF wird das auch.

- Lüfter per Q-FAN einmessen
- Upper Temperatur auf 75
- Max Duty ggf anpassen (wenn einem die maximale Drehzahl der Lüfter zu Laut ist)
- Middle Temperatur / Middle Duty ggf anpassen (damit kriegt man die Lüfter auch unter 60 %)
- Step Up auf 7 sec oder höher stellen dann gibt es auch kein ständiges auf und ab (je nach was im UEFI an Sec anwählbar ist)

Beim C8H sieht das so aus und dann dreht auch kein Lüfter mehr unnötig auf:

Beim CPU Lüfter Step Up und Down auf 3,6 sec gestellt



Gehäuselüfter Step Up auf 12sec gestellt



Würde man das auf 0 stehen lassen würden die Lüfter sehr oft auf und runterdrehen bei kleinen Lastspitzen.

Prim95 lastet die CPU zwar bei Weitem nicht mehr so weit aus wie früher, aber für ordentlich Last und die Erkennung von Rechenfehlern reicht es nach wie vor.

Mit den richtigen Einstellungen und aktueller Version mit AVX2 liegt auch weiterhin extrem hohe Last an.
 
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Die Temperatursprünge sind bei Zen 2 normal.
Der kleine Fertigungsprozess und die schnellen Schaltgeschwindigkeiten zwischen den Lastzuständen sorgen auch für höhere Temperaturschwankungen im "Leerlauf".
Die Lasttemperaturen (Prime) sehen doch prima aus bei Dir. Also alles i.O.
Nun erkläre mir bitte mal, warum ich diese relativ großen Temperaturschwankungen von bis zu 25 Grad auf dem PRIME B450M-K mit dem Ryzen 3 3200G (bisher) überhaupt nicht habe. Die CPU-Technik ist die gleiche.
*
Na zumindest haben mich Eure anderen Aussagen und Vorschläge zu Optimierung etwas beruhigt. Danke. Wohl ist mir längst noch nicht dabei.
Auf den Kunden-PC hatte wir zum Glück niemals solche Beobachtungen. Wobei, außer damals 2011-2015 bei den Acer und dann bei den Schrauberkisten, die Ausfallquote eh extrem gering war. HD-Ausfälle waren dagegen ein anderes Thema. Wobei die CPU bei unseren Kunden ab 20002 real nie richtig gefordert wurden.
 
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Die CPU-Technik ist die gleiche.

Nein ist sie nicht, der 3200G (APU) beruht noch auf ZEN+ mit 12nm von GF. Er ist also kein ZEN2 mit 7nm von TSMC bei dem es dann dieses Verhalten gibt
 
Nein ist sie nicht, der 3200G (APU) beruht noch auf ZEN+ mit 12nm von GF. Er ist also kein ZEN2 mit 7nm von TSMC bei dem es dann dieses Verhalten gibt
Stimmt. Hast (leider) Recht. Na da hab ich ja noch etwas Lernprozess vor mir --- bei und mit dem Effekt. Werde trotzdem mal nächste Woche auch ASUS anmailen.
Ergänzung:
wünsche allen schöne Osterfeiertage und keine zu hohen CPU-Temperaturen über die Feiertage
 
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Vielleicht hat AMD auch viel mehr Sensoren in den 7nm-Kernen versteckt und es wird quasi immer der heißeste angezeigt - so als Schutz vor punktueller Überhitzung in bestimmten Rechenwerken.
 
Hi Te,
wenn du magst kannst du mit den Energie Optionen auch noch einiges Rausholen wie hier beschrieben Link CB.
lg
 
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