Datenvolumen beschränken / verteilen?

Schwarzmetaller

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Ich bräuchte mal ein bisschen Input für eine Netzwerkfrage :
Die Ausgangslage:
300 GB an Internetdatenvolumen sollen an drei Nutzer mit jeweils zwei bis drei Geräten verteilt werden. Wenn die hundert GB pro Nase aufgebraucht sind, soll dem Nutzer der Internetzugang entweder direkt bis zum Monatsende gesperrt werden oder Datenvolumen der anderen Nutzer kann mit deren Zustimmung umverteilt werden.
Wie könnte man sowas hardware- oder softwaremaessig angehen?
 
Habe da irgendwas gelesen das sowas bei VF gehen soll.

ähh VF = Vodafone

lg
 
Es geht um normales Dsl -Datenvolumen.
 
Tja, das wird mit normalen Mitteln schwierig. Irgendwie muss es ja eine Zuordnung der Geräte zu den Benutzern geben, und ich gehe davon aus, dass sowohl verkabelte als auch kabellose Geräte, wahrscheinlich mit Windows, Android und/oder iOS genutzt werden, richtig?

Was man machen könnte:
  • Einen transparenten Proxy zwischen Router und Switch/WLAN Access Point stellen, der jeglichen Datenverkehr abfängt, nicht nur HTTP(S) und/oder SMTP/POP3/IMAP
  • Den Geräten statische IP-Adressen verpassen (oder per DHCP-Reservierung immer die selbe IP per DHCP zuweisen)
  • Alle IP-Adressen, die nicht diesen statischen IP-Adressen entsprechen, blocken, damit sich die Benutzer den Geräten nicht einfach andere IP-Adressen geben können und somit außerhalb dieser Beschränkungen sind
  • Auf dem transparenten Proxy dementsprechend ein Kontingent einstellen
  • Alternativ eine Hotspot-Lösung einrichten, da müssten aber wahrscheinlich jeden Monat neue Voucher generiert werden, die wieder einen Monat gültig sind und dann eben diese 100 GB Datenvolumen zulassen; falls jemand eine Lösung kennt, die an einem bestimmten Datum automatisch neues Datenvolumen bucht, immer her damit, ich kenne jedenfalls keine solche Lösung
Das ist erstmal nur ein grober Vorschlag, der nicht unbedingt so funktionieren muss wie beschrieben, aber zumindest ein Ansatz.
 
Derzeit läuft sämtliches Netzwerk und Internet über eine Fritzbox 3370....allerdings kann ich auch ohne weiteres die Fritz zum DSL-Modem degradieren und dahinter entsprechende Routinghardware installieren.
 
Auf einen Anbieter mit ungedrosseltem Datenvolumen zu wechseln, kommt nicht in Frage?

Alternativ täglich/wöchentlich einen Report erzeugen lassen mit dem Datenvolumen pro Gerät, das kann die Fritzbox vielleicht automatisch machen - und somit auf Selbstkontrolle setzen. http://fritz.box/html/capture.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Anbieterwechsel kommt durchaus in Frage, aber leider erst nach Ablauf der Mindestlaufzeit.
Die Capture-Funktion der Fritzbox war mir bis dato unbekannt.Bisher wurde über den Onlinezähler Pi*Daumen das Datenvolumen beguckt: wenn zwei von drei Leuten nicht da sind und der dritte pro Stunde 2GB Traffic erzeugt, ist der Fall ja klar.
Selbstkontrolle walten lassen hat nicht funktioniert, weswegen jetzt eine technische Lösung gesucht wird.
 
Finanzielle Anreize vielleicht?
Wer sein Limit überschreitet, darf den gesamten Monat zahlen? :D

So vor etwa 20 Jahren, als Surfen am Arbeitsplatz irgendwie noch erlaubt war und Datenschutz halb so wild, hat der Admin im Intranet immer eine Top10 veröffentlich, wer am meisten Traffic verbraucht hat. Als ich in der Liste mal drin war, habe ich freiwillig lieber etwas weniger gesurft. Sprich: für Selbstkontrolle muss natürlich regelmäßig der aktuelle Stand verfügbar sein. Oder hat jeder auf seinem Rechner einen Datenzähler?
 
Villeicht ist sowas mit IPFire zu realisieren

http://www.ipfire.org/features


Kontrolle der Zugriffe: Soll der Internetzugriff nur zu speziellen Tageszeiten oder auch komplett für einzelne oder mehrere Clients eingeschränkt werden, kann dies über die “Netzwerkbasierten Zugriffskontrolle” geschehen, welche man im Webinterface findet. Ein sinnvoller Anwendungsbereich dafür sind z.B. Schulen.
Protokollierung: Da jeder Zugriff über den Proxy protokolliert werden kann, bieten sich Möglichkeiten zur Überprüfung der Zugriffe im Nachhinein an und es können auch Statistiken und Abrechnungen erstellt werden. Durch das Analyseprogramm Calamaris lassen sich die Logdateien in unterschiedlichsten Kriterien über das IPFire Webinterface übersichtlich darstellen.
Bandbreitenmanagement: Das Downloadmanagement lässt eine Kontrolle der Bandbreite für spezifizierte Bereiche zu. So können inhaltsbasierte Drosselungen zum Beispiel für Binärdateien, CD-Images oder Multimediadaten ebenso konfiguriert werden wie eine Download Drosselung der einzelnen Zonen oder für Hosts in den jeweiligen Zonen.
 
Ich habe gestern abend nochmal das Gespräch gesucht und nochmal vermittelt, dass iwir nicht willens sind, wieder mit (diesmal gedrosselten) 2MBit rumzukrebsen, nur weil einer sich partout von Mediatheken berieseln lässt.
U.a. habe ich nochmal die Alternativen aufgezeigt..Ports sperren, Seiten blacklisten, ganz aus dem Netzwerk werfen, 15€ pro Monat zusätzlich für den Drosselfreien Zugang bei O2 berappen lassen.
Nebenbei werde ich mal IPsec ausprobieren und den Netzwerkverkehr weiter im Auge behalten
 
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