Der 3D-Druck-Faden #3DPrinting

Schon Erfahrungen im 3D-Druck-Bereich?

  • Ja, drucke selber fleißig.

    Stimmen: 10 43,5%
  • Denke drüber nach / bin interessiert.

    Stimmen: 11 47,8%
  • Nein, kein Interesse.

    Stimmen: 2 8,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23
Hier ein ganz aktuelles Video zum Peopoly Phenom (Massive!) und dem Bemalen einer gedruckten Figur:
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mein neues Lieblingsmodell ^^ Vielleicht drucke ich davon noch ein paar als Geschenke! Halloween ist ja schon in 67 Tagen!
 

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    PumpkinVader04.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Meine Mutter hat mir meinen Kürbis-Vader geklaut. Heimlich in ihre Tasche gesteckt ^^

Auf jeden Fall muss ich mir wieder mal eingestehen, dass teureres, namhaftes Filament doch seine Vorteile hat. Das schwarze Extrudr PLA NX1 hat einen klasse mattierten Look, Stringing wie bei günstigem Filament mit gleichen Einstellungen quasi nicht vorhanden. Haftung ohne Hilfsmittel auf dem Glasbett gut bis sehr gut.

Hab über Nacht die zweite Hälfte meines übergroßen Drachen-Schach angefangen. Die weißen Figuren sind alle fertig. Jetzt geht's ans Schwarze. Erstmal nur einen 11cm Bauern (Drachen-Baby) gedruckt. Das Ergebnis ist klasse!

Quelle hier: https://www.myminifactory.com/object/3d-print-dragon-chess-little-baby-dragon-the-pawn-104934

Und irgendwann nächsten Sommer braucht's noch ein Schachbrett ca. 1,2 Meter x 1,2 Meter
 
Das schwarze Refill PLA von procatec ist auch der hammer. Extrem schwarz sieht ziemlich genial aus. Muss damit mal was größeres Drucken, dann mach ich ein Foto.
 
Hier wie versprochen mal ein größerer schwarzer Print mit schwarzen Procatec PLA
 
Meinen Drucker habe ich jetzt 1 Jahr. Ich habe Unmengen an Videos geschaut und Webseiten gelesen. Trotzdem habe ich - warum auch immer - gewisse Empfehlungen übersehen(?), ignoriert(?) oder wollte es besser wissen. Ich gebe zu, das Hauptproblem meinerseits war wahrscheinlich: Ich will drucken, anstatt Zeit für den Service zu verplemplern.

Das Druckbild wurde immer schlechter. Es gibt dutzende Anleitungen und YT-Videos, die ziemlich genau meine Probleme beschrieben.

- Riemen nachziehen: und ich so: Warum, sind doch eigentlich straff genug?
- Extruder-Zahnrad regelmäßig austauschen: Warum, sieht doch noch gut aus?
- PTFE-Schlauch ersetzen: Warum, das Filament bekomme ich doch widerstandsfrei durchgeschoben?
- Hotbed vor jeder Benutzung reinigen: Wieso, mit Holzkleberlösung haftet es doch (auch)?

Da es mit einzelnen Maßnahmen nicht besser wurde, habe ich den Drucker jetzt mal generalüberholt. Alle Schrauben gelöst und sichergestellt, dass der Rahmen winklig zusammengebaut ist. Hotbed tiefengereinigt (ich drucke auf Glas), PTFE-Schlauch ersetzt (Capricorn), die Riemen fester angezogen, das Extruderzahnrad ersetzt (Stahl 36 Zähne).

Hätte ich mal eher machen sollen, als immer nur mal da ODER dort rumzudoktern. :] :] :] Allein die Fehldrucke in letzter Zeit hätten nicht sein müssen. Unnötiges Lehrgeld!

Die erste Schicht haftet nun also ohne irgendwelche Hilfsmittel perfekt auf dem Glas. Konnte sogar die Betttemperatur auf 50°C reduzieren, weil es jetzt sogar noch besser haftet. Keine Schlieren im Druck, weil die Riemen nun wirklich straff sind. Keine Lücken im Druck, weil das Zahnrad das Filament wieder ordentlich vorschiebt.
 
Ich hatte letzte Woche meinen ersten Druckfehler. Nach 4h Filament im Extruder gebrochen. Sowas ist ärgerlich. Hab dann das Modell geteilt und nur den Rest Plus Zugabe gedruckt, das erste Teil Plan geschliffen und dann verklebt. Sieht man kaum :)
 
Gerade sehe ich zum ersten mal diesen Thread. Für mich ist das komplett neu und ich habe wirklich keine Ahnung. Ich wurde aber gefragt, ob es eine Möglichkeit gäbe, 3D-Druck auch an eine Schule zu bringen (Gymnasium).

Gibt es sichere, günstige und einfache 3D-Drucker, die auch für Schüler:innen gut zu bedienen sind (ebenso fachfremde Lehrer:innen, da es keine "Werk-" und "Programmierausbildung" für Lehrer:innen in diesem Zweig gibt, aber doch die Pflicht, so etwas zu unterrichten. Kosten der Neuanschaffung dürfte zwischen 200 bis 300 € liegen.
 
Steht denn wenigstens ein PC zur Verfügung? Sonst müsste der ja auch mit angeschafft werden.
 
PC stehen zum Glück zur Verfügung. Als Software wird TinkerCad empfohlen.
 
Dann käme vielleicht der Prusa mini in frage. Liegt zwar etwas über dem Budget (370€ glaub ich) ist aber für den Einstieg ohne viel gefrickel sinnvoll. Es gibt naturlich günstigere Geräte, die sind aber meist nichts für technisch unbedarfte soweit ich gelesen habe. Aber vielleicht haben die anderen auch noch eine Empfehlung.
 
Ich danke euch beiden für die Links bzw. Nennung. Anforderung von Fachseite: Schüler:innen sollen lernen mit einem CAD-Programm einfache Bauteile zu entwerfen und dann herzustellen. Das könnten z.B. Räder (Lauf- oder Zahnräder) für einen Roboter auf Arduino-Basis sein. Die armen Naturwissenschaftslehrer:innen sind ja sowieso nicht dahingehend ausgebildet (häufig haben sie auch in diese Richtung kein Interesse).

Von daher wäre es eher wichtig, dass die Schüler:innen zum einen interessiert werden und zum anderen nicht vor einem Berg Probleme stehen, die sie in einer Schuldoppelstunde gar nicht so schnell lösen können.
 
Ich meinte eher die Administrativen Anforderungen wie Zugangskontrolle, Sicherheitsanforderungen, etc.
Muss das Teil z.B. abschliessbar sein, oder braucht es eine Absaugung wie im Chemielabor usw.
Das müsste man vorher abklären.
 
Ich danke Dir. Ich informiere mich einmal diesbezüglich.
 
Mal ein kleines Lebenszeichen. Ich drucke ja weiter fleißig versch. Sachen. Kleinigkeiten fürs Zuhause.

Im 2. Bad, was faaast fertig ist, wird die Heizungstherme u.a. von einem Wedi-Board eingefasst (20cm breit). Da es entfernbar sein muss, sollte mal ne größere Wartung nötig sein, habe ich mit MS 3D-Builder einen Fuß erstellt.

Hat keine 5min gedauert, jetzt ist er am Drucken (knapp 6 Stunden). Schwarzes PLA wie von meiner Frau gewünscht, dicke Wände.

Für diese praktischen Dinge mag ich den 3D-Drucker sehr!

Fuß_Trennwand_Bad02.jpg
 
Bei mir mal wieder ein Design, das man vorstellen kann. Eine Ablufthaube für PC-Lüfter im Dune-2000 Look :)

 
Heute Besitzer eines Anycubic Predator geworden.
Und an meinen Junior übergeben, mal sehen zu was der Drucker alles im Stande ist.


Gruß

D.U.
 
Schon seit Jahen von der Thematik extrem angefixt und seit Dezember Besitzer eines Artillery Genius Pro und mein Sohn hat zu Weihnachten den Artillery Hornet bekommen. Slicen tue ich via Cuda, Objekte erstelle ich in Tinkercad und drucken nur noch via Octoprint. Zum Anfang habe ich verbesserte Teile für den Drucker gedruckt (Dämpfungsfüße, Filamenthalter, beweglicher Halter für Filamentsensor, Camhalter usw.) und einige Experimente gemacht. Im Moment drucke ich für Freunde Fußballvereinswappen und Logos und der Drucker steht nie still. Wird wohl bald noch ein weiterer Drucker hinzukommen. Letztes gedrucktes Logo (selbst in Tinkercad entworfen) für einen Bayernfan:

Bayern Logo farbig.jpg
Auf jeden Fall ein Hobby, bei dem man viel lernen kann, es unendliche Anwendungsfälle gibt und die Stromrechnung weiter nach oben treibt, aber wahnsinnigen Spaß macht. Schön, das es hier auch noch Gleichgesinnte gibt ;-)
 
Nachdem es hier ja doch einige Druckinteressierte gibt :-) wollte ich fragen ob jemand einen Prusa i3 MK3D+ in Betrieb hat? Kurz bis mittelfristig würde ich gerne meinen Ender 3 v2 austauschen und vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dem Prusa die er/sie gerne teilen würde?
 
Ich hab den i3 MK3. Was willst du denn wissen? Erfahrungsberichte gibt's ja einige im Netz.:)
 
Danke fürs melden :-)
Also, was mich interessieren würde wäre folgendes.

Es ist nur ein 8-Bit Mainboard verbaut und laut diversen Testberichten sind die Treiber recht laut. Wie laut ist laut? Der Drucker würde ca. 1.5m neben meinem Computerplatz stehen. Kann man wärend dem drucken eine Telekonferenz führen, oder ist das Hintergrundgeräusch doch zu stark?

Der Druckraum ist auch nicht sonderlich groß, kann die Slicer Software und der Drucker die 21cm ausnutzen, oder fallen da Software/Hardware bedingt noch der eine oder andere cm weg?

Wie sehr bist du mit dem verbauten Extruder zufrieden? Es ist ja direct drive, die 3:1 sollen aber doch noch etwas besser sein. Fällt der Unterschied überhaupt auf?

Ist das automatische Bed leveling tatsächlich so gut wie immer geschrieben wird? Der Ender 3 v2 hat ja so etwas nicht und das leveln war teilweise eine Pein.

Hast/Hattest du Probleme mit dem Filamentsensor wie z.B. verhaken des Filaments im Sensor und deshalb ging der Druck schief?

Und die letzte Frage ;-) Ist er sein Geld wert?
 
Ich habe den Artillery Genius Pro mit automatischen Bettleveling und bin damit garnicht zufrieden. Ständig stimmt irgendetwas nicht und ich werde nun den Sensor deaktivieren. Meinem Sohn habe ich zu Weihnachten den Artillery Hornet gekauft. Einmal ordenlich justiert und gelevelt und er druckt und druckt und druckt...
 
Hinsichtlich der Lautstärke lohnt es sich andere Füße zu drucken um den Drucker vom Boden zu entkoppeln. Er hat ja zwei Druckmodi. Einmal den normalen und "silent" ich fahre fast immer im letzteren, weil nur 2-3% länger dauert. Prinzipiell hört man bei Schnellgängen recht gut den Treiber, aber was ich so gelesen hab, gehört der Prusa trotzdem zu den leiseren Druckern. Habe da aber keine großen Vergleichswerte. Mich stört er auf dem Arbeitstisch zumindest nicht, wenn ich daneben arbeite.

Der Sliizer kann einen 250x210x210 mm großen Kubus slizen und man kann ihn auch so drucken. Nur die Schürze muss man dann natürlich deaktivieren.
1645358297996.png

Ich bin mit dem Extruder sehr zufrieden. Wüsste nicht was es da zu verbessern gäbe.

Mit dem Bed-leveling hatte ich bisher keine Probleme. Mir fehlen aber wie erwähnt die Vergleiche. Fummelig ist die die Ersteinrichtung gewesen, bei dem man den Abstand des Sensors zum Extruder einstellen muss. Das habe ich zwei mal gemacht, weil ich am Anfang das nicht perfekt ausgeführt hatte. Dann muss die Dicke für die erste Ebene eingestellt werden. Man hat zwei Profile die man damit füttern kann. Das ist sinnvoll, da man verschiedene Druckplatten damit einspeichern kann. Danach muss man sich darum keine Sorgen mehr machen. Für sehr feine Drucke kann man das automatische Bed-Leveling von 3x3 auf 7x7 hochsetzen. Das habe ich noch nie benötigt.

Ich hatte bei billigem Filament zwei mal Probleme, bei dem das Filament im Extruder gebrochen ist und der Drucker dann weiterlief. Fillamente von Sunlu, Prusament oder BASF liefen aber problemlos durch. Habe jetzt ca. 2 Monate reine Druckzeit durch.

Zuletzt habe ich vermehrtes Ghosting beobachtet. Da müsste ich wohl die Riemenspannung überprüfen und neu kalibrieren.

Ansonsten, ja er ist sein Geld wert. Ich habe lange damit gerungen, weil er ja mein Einstieg in das Segment war, ob ich mir gleich so ein teures Gerät kaufen sollte. Aber ich weiß auch, dass ich nicht die Zeit und den Nerv dazu habe mich Ewigkeiten mit der Einrichtung und Kalibrierung zu beschäftigen. Das hätte mir dann gleich den Spaß daran geraubt. Klar hab ich den Bausatz genommen, weil ich schon wissen will wie alles funktioniert und ich Spaß am Basteln hab. Aber ich habe es nicht bereut. Nach dem Zusammenbau und der Kalibrierung kann man eigentlich seamless loslegen und gleich erste tolle Erfahrungen sammeln. Ich würde es wieder machen, ob er sich als Umstieg lohnt kann ich aber nicht sagen. :)
 
Danke für die Ausführliche Antwort :--)
Erfahrungsberichte von Usern welche den Drucker länger in Betrieb haben ist halt etwas ganz anderes als Tests die nach 1-2 Tagen Nutzung geschrieben werden, ist zumindest meine Meinung.

Du hast mir in meiner Entscheidungsfindung ein sehr großes Stück weiter geholfen und dadurch konnte ich die Druckerauswahl auf zwei Modelle einschränken.

Der Ender 3 v2 und ich ist irgendwie eine Hassliebe. Grundsätzlich ist er kein schlechtes Modell, vor allem um diesen Preis, aber es ist schon zu viel vorgefallen was eigentlich nicht passieren hätte dürfen, deshalb lohnt sich ein Umstieg (für mich) auf alle Fälle.
 
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