Der Fluch des Blöden - Kreationisten rücken näher

Ultradetermin

Grand Admiral Special
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Die Vertrottelung greift absolut Raum.
Jetzt hat sich doch tatsächlich der Bildungsminister und Vizepremier von Polen als Kreationist und Nationalist herausgestellt.

http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=99218&IDC=2

Bitte nicht am Link stören. Ich hatte die Info ursprünglich aus der heutigen Stuttgarter Zeitung. Dort ist das Angebot allerdings kostenpflichtig.
 
Na ja - bei DEM Premier und DEM Staatspräsidenten... ;D

Aber keine Sorge - der Einfluss der Staatsmacht is in unserem östlichen Nachbarland traditionell "nich besonders groß" ;)
 
ist nicht Thüringens MP auch Kreationist... Scheiss Eisfelder Clique... den Katholiken da hinterm Berg haben sie echt ins Hirn... :)
 
Offtopic: Studierst du schon immer in Ilmtown?
 
Alles ne Frage der Zeit, bis wir hier einen Studiengang Kreationismus einführen.
1. Weils aus Amerika kommt.
2. Weil wir ja alle Christen sind.
3. Weil das "Volk" eh zu "dumm" ist.
 
Ums mal bei allen Nichtkatholiken klarzustellen: Die katholische Kirche und v.a. deren Mitglieder is in weiten Teilen deutlich weniger rückwärtsgewandt als ihr glaubt und v.a. als die Mehrheit der sog. "reformierten" Kirchen ;)
 
Ums mal bei allen Nichtkatholiken klarzustellen: Die katholische Kirche und v.a. deren Mitglieder is in weiten Teilen deutlich weniger rückwärtsgewandt als ihr glaubt und v.a. als die Mehrheit der sog. "reformierten" Kirchen ;)
deutlich weniger ist immer noch zuviel ;)
 
Ums mal bei allen Nichtkatholiken klarzustellen: Die katholische Kirche und v.a. deren Mitglieder is in weiten Teilen deutlich weniger rückwärtsgewandt als ihr glaubt und v.a. als die Mehrheit der sog. "reformierten" Kirchen ;)

In einigen Teilen. Um deine Aussage einfach zu widerlegen, brauchen wir nur mal nach Süd- und Mittelamerika schauen. ;)
 
Dann schau mal - die sind dort eher uns (und nich nur unseren Katholiken) um einiges voraus... ;)
 
Jetzt geht die Stammtisch-Mischung aus Desinformation und Antireligionismus (gibt's das Wort?) wieder los *oink*
 
Fullack - und es heißt afaik Antireligiosität...
 
Offiziell immer noch Antitheismus.

Auch "Vernunft" genannt.
 
Weder noch:
- Antitheismus is die Ablehnung jedweder Existenz eines Gottes überhaupt, hier gehts aber eher um die Ablehnung von Religion, also des Glaubens an einen Gott und seiner Ausübung. Das is ein kleiner aber feiner Unterschied!
- Vernunft is was ganz anderes und hat mit dem Thema nur etwas zu tun, wenn man in der einen oder anderen Richtung fanatisch (bzw. eben nich) denkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder noch:
- Antitheismus is die Ablehnung jedweder Existenz eines Gottes überhaupt, hier gehts aber eher um die Ablehnung von Religion, also des Glaubens an einen Gott und seiner Ausübung. Das is ein kleiner aber feiner Unterschied!
- Vernunft is was ganz anderes und hat mit dem Thema nur etwas zu tun, wenn man in der einen oder anderen Richtung fanatisch (bzw. eben nich) denkt...


Für mich ist die Sache klar - jeder, der nicht Antitheist ist, ist ein religiöser Fanatiker, eben eines leichten oder schweren Grades.
Und Ablehnung der Existenz eines Gottes ist für mich auch die Ablehnung einer Religion, und jeder der beides nicht ablehnt, ein religiöser Fanatiker.

Nur dass es manchmal sinnvoll erscheint, sich mit den gemäßigten Fanatikern zu verbünden, um sowas wie Kreationisten gemeinsam zu bekämpfen.
 
Hm.. was die Kreationisten versuchen stört mich nicht, denn jeder soll glauben was er will und solange sie mir nicht verbieten was ich sagen darf hab ich nix dagegen. Und wenn sie jetzt schon angst haben, wenn ihren kindern in der schule etwas anderes als ihre Theorie erzählt wird dann haben sie sowieso keine große überlebenschance.
An manchen Stellen, wäre das auch ein derartiger Rückschritt, dass ich glaube, dass viele von ihnen diesen selbst nicht gehen möchten, die Pharmazie hätte ohne Darwin wohl das eine oder andere Problem. Vorsorgeuntersuchungen, wären auch um einiges zurückgeschlagen.

Für mich ist die Sache klar - jeder, der nicht Antitheist ist, ist ein religiöser Fanatiker, eben eines leichten oder schweren Grades.
Und Ablehnung der Existenz eines Gottes ist für mich auch die Ablehnung einer Religion, und jeder der beides nicht ablehnt, ein religiöser Fanatiker.

Nur dass es manchmal sinnvoll erscheint, sich mit den gemäßigten Fanatikern zu verbünden, um sowas wie Kreationisten gemeinsam zu bekämpfen.

Das finde ich Ganzschön intolerant und engstirnig!
Es gibt auch hochgebildete Menschen, die durch wissenschaft(!!) Plötzlich gläubig werden.... einfach weil es Dinge gibt, die wir derzeit nicht erklären können.

Für mich gibt es keinen "Gott" an den ich glauben würde... ich prsönlich glaube eher an die Natur was wenn man so will auch eine art Religion ist. Bloss dass ich nicht versuche den Willen Gottes zu ergründen sondern das Wesen des Universum, der Welt und... allem halt.

Ich denke ohne Glauben an irgendwetwas kann kein Mensch existieren, dass fängt schon damit an, dass man daran glaubt, dass sein Haus noch steht wenn man von der Arbeit kommt. Wenn einem zu viel von seinem Galuben genommen wird, geht der Mensch ein.

Und ich kenne auch einige Christen um genau zu sein Mormonen. Und ich denke wenn man soetwas wie die Kirche besucht hat das nicht direkt irgendetwas mit dem Glauben zu tun. Sondern und das ist viel wichtiger, es hat etwas mit der Gemeinde zu tun, viele größtenteils nette Leute, die man kennt mit denen man etwas unternimmt, mit denen man sich austauschen kann. Und wenn man von dem Kirchlichen hintergrund mal absieht wiederholt sich eine derartige Gemeindenbildung Überall und in jeder Gesellschaft.

Es ist einfach grundsätzlich so, dass kein Mensch alein überleben kann. (jeder Psychologe oder Pädagoge sollte mir zustimmen) Denn man definiert sich durch andere nicht direkt durch sich selbst (woher weiß ich, wann ich stinke, wie ich aussehe, usw.).

Und daher denke ich dass soetwas wie Glaube aus einer Art Grundvertrauen in die Menschheit und die Welt an sich entstanden ist.
Deshalb ist gott dem menschen auch ähnlich (und umgekehrt) deshalb trägt jeder ein teil gottes in sich, deshalb gehen Menschen zu Gott ein wenn sie sterben. Natürlich nur wenn sie an Gott glauben, aber in anderen Religionen sollten sich ähnliche Muster finden.

Glaubenskriege sind etwas schlechtes, was wie ich finde weniger einen Glaubensunterschied als mehr einen Gesellschaftsunterschied darstellt.

so far.
 
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scheiße, fang endlich an an den Scheiß zu glauben der euch gefällt und belästigt andere nicht mit dem Schmarn. Kanns echt nimmer hören..
aus dem "dicken Hals Thread" http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=2920859#post2920859

Und das mein ich so.. wegen mir kann auch Kreationismus an den Schulen gelehrt werden, ich würde meinen Kinder trotzdem noch den Darwinismus erläutern und wenn es daheim im Kämmerchen ist. Weil DAS MEIN Glaube ist. Glaube, nicht Religion. Das nette Bild mit dem Spaghettimonster.. ja ich glaube, daß der Herr eine Spaghetti ist und das Leben die Tomatensoße allerdings ohne Fleischbeilage..:[
 
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Ich denke es ist an der Zeit zwischen Religion und Wissenschaft eine klare Trennlinie zu ziehen. Es kann ja nicht angehen, dass man unter dem Vorwand der Religion jede wissenschaftliche Erkentniss, wie gesichert sie auch sein mag, "überschreiben" kann.

Was ist, wenn ich auf die Straße gehe, jemanden umfahre und dann behaupte, dass es ihm nun viel besser geht, weil <insert Religionsblabla here>? Oder das die Mondlandung ein fake der Wissenschaftler sein muss, weil im Buch xyz steht, dass der Mond keine Kugel im All ist, sondern eine Scheibe aus Ziegenkäse, die der liebe Gott den ganzen Tag in den Himmel hält?

Entweder ermöglicht man es den Schülern sich ihre eigene Meinung zu bilden, was ziemlich schwer ist. In den Schulen werden Meinungen gelehrt (da wo es nicht nur um Wissen geht), unter anderem auch desswegen, weil die Schüler häufig nicht in der Lage sind sich eine eigene Meinung zu bilden. Wäre also ein ziemlicher Bruch, ich weis nicht in welchem Jahr das drankommt, aber Hauptschüler hören sowas ja sicher auch, also vor der 11. Klasse.
Das müsste dann jedenfalls so ablaufen, dass den Leuten die verschiedenen Standpunkte dargestellt werden, und sowas braucht Zeit.

Oder man zieht sich auf den wissenschaftlichen Standpunkt zurück, lehrt nur noch die wissenschaftlichen Theorien, und sagt dazu, dass sie zwar sehr wahrscheinlich sind, aber nicht 100%ig sicher.


IMHO hat Religion in der Schule genau garnix verloren.
 
Ich denke es ist an der Zeit zwischen Religion und Wissenschaft eine klare Trennlinie zu ziehen. Es kann ja nicht angehen, dass man unter dem Vorwand der Religion jede wissenschaftliche Erkentniss, wie gesichert sie auch sein mag, "überschreiben" kann.
[...]
IMHO hat Religion in der Schule genau garnix verloren.

Diese Aussagen kann man uneingeschränkt stehen lassen.

Im übrigen versteh ich immernoch nicht, warum die Ablehnung der Religion immer sofort als "Stammtischmeinung" denunziert wird.
 
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IMHO hat Religion in der Schule genau garnix verloren.
Du willst also den Religionsunterricht der Kontrolle des Staats entziehen und evtl. in die Hände von Extremisten der jeweiligen Religion bzw. Konfession geben?!?
 
Ok, das war ein kleines bisschen ungenau formuliert, man kann Religion auch wissenschaftlich betrachten. Das Problem ist, dass der Schritt dazu eine Religion bzw. Teile auch zu verbreiten sehr klein ist. Schonmal einen atheistischen Theologen gesehen?
Man könnte sowas als Option anbieten, aber ganz sicher nicht als Pflichtfach. Der heutige Religionsunterricht ist ja schon was in der Richtung (und meines Wissens nicht auf das Christentum beschränkt).

und evtl. in die Hände von Extremisten der jeweiligen Religion bzw. Konfession geben?!?

Wer für Manipulationen empfänglich ist, lässt sich von solchen Extremisten (? - zähl doch mal auf welche du da meinst, hier in der EU und den USA) auch beeinflussen - Religionsunterricht hin oder her.
Sich in dem Maß mit einer bestimmten Religion auseinanderzusetzen wie es nötig wäre, damit sich eine Person (fast) nicht mehr beeinflussen lässt, ist nicht Aufgabe der Schule. Das würde eine gute Kenntnis der Religion vorraussetzen, und mir dreht sich beim Gedanken daran, sowas in einer Schule zu vermitteln, der Magen um.
 
ja, da die Schule darauf eh keinen Einfluß hat.
Bin in einem Dorf groß geworden, das maßgeblich durch die sog. Brüdergemeinde entstanden ist. Die Mädels nur im Rock, die Haare durften sie sich nicht schneiden usw. Trotz Beteiligung am Religionsunterricht hat das ihre Einstellung zur Kirche und ihrem Glauben (Dank Elternhaus) in keinster Weise beeinflußt.
 
Juhu die Mädls nur im Minirock ;-) .

Hm... Also kann man sagen, dass Schule praktisch keien einfluss auf die Religion hat, weil die Eltern ihre Kinder für derartiges prägen... die können ja schließlich auch schon 6-7 Jahre früher mit einer derartigen Erziehung anfangen.
 
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