der krieg is aus ... !

Original geschrieben von ghostadmin
[JOKE]
Der Nachfolger über den im Fernsehen geredet wird soll auch schon Biowaffen eingesetzt haben. Dann ist alles umsonst ausser das es Geld und Menschenleben gekostet hat

(...)Garner blickt auf eine lange Militärkarriere zurück
Bis zu seiner Pensionierung vor fünf Jahren war Garner 38 Jahre lang Soldat. Im Golfkrieg befehligte er die Patriot-Raketen, die Israel vor einem Angriff Saddams schützen sollten. Zwei Mal diente der Mann mit einem Universitätsabschluss in Geschichte in Vietnam und war in den 80er Jahren unter Präsident Ronald Reagan für das Projekt der weltraumgestützten Raketenabwehr zuständig.

Dass der Zivilverwalter des Irak ausgerechnet ein Mann mit langer Militärkarriere ist, erzürnt die Kritiker. Bis zu seiner Ernennung war er zudem Präsident der Rüstungsfirma SY Coleman, die auf Raketensysteme spezialisiert ist, wie sie in diesem Krieg zum Einsatz kamen.* Das Pentagon sah sich genötigt, schriftlich klar zu stellen, dass es keinen Interessenkonflikt zu sehen vermag.(...)

(http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,2044,OID1718812,00.html )


* ;) *buck*

sm
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von soulmanager@W:E
Liegt die Provokation jetzt in der falschen Bevölkerungszahl? ??? :-X

EDIT: Oder hast Du da jetzt schon die irakischen Kriegsopfer abgezogen??

sm

Je nach Quelle 17-23 Mio, an der 1 Mio ändert das nichts, aber Menschenleben
scheinen gegenüber plakativen "Blut für Öl" Parolen nicht viel zu gelten.
Wo bleibt da die Relation?

Frage: Wieviel müsste ich denn abziehen? Und ab wann muss ich die
abzuziehenden zusammenzählen?
 
Original geschrieben von Luanne
Je nach Quelle 17-23 Mio, an der 1 Mio ändert das nichts, aber Menschenleben
scheinen gegenüber plakativen "Blut für Öl" Parolen nicht viel zu gelten.
Wo bleibt da die Relation?

Frage: Wieviel müsste ich denn abziehen? Und ab wann muss ich die
abzuziehenden zusammenzählen?

Sorry. Kannte bisher keine Quelle in der die Rede von unter 23Mio. (zumindest nicht heutzutage) ist.

sm
 
servus,
Original geschrieben von Luanne
Provozier ich mal dagegen:

1. Der Irak hat 17 Mio Einwohner, soviel wie NRW. Saddam hat mit C-Waffen
also vergleichsweise z.B. Dortmund und Essen vollständig ausgerottet.
2. Öl für 1,5 Bill €: Und? Gehört das jetzt den USA?
3. Die Bilder aus Bagdad und Basrah sprechen ihre Sprache
4. Wie hätte ein "Befreiungskrieg aus der eig. Bevölkerung" in einem
Deutschland unter Nazi-Herrschaft wohl ausgesehen? Im Gegensatz
zu beispielsweise der DDR oder der CSSR wäre der Einsatz von C-Waffen
gegen das eigene Volk auch bei uns wahrscheinlich gewesen, oder?

1. es geht nicht darum die taten saddams an der eigenen bevölkerung schönzureden.
2. gehören nicht, aber die verfügbarkeit ist den usa sicher. du weisst das amerikanische ölgesellschaften inzwischen die zusage zur wiederherstellung der zerstörten ölquellen haben. ob die das für lau machen...... ???
3. die bilder sagen gar nichts..........würden die bilder von sendern aus dem irak gesendet sähen sie ganz anders aus. reine propaganda
4. naja wäre sicher nur mit grössten verlusten möglich gewesen, aber ansonsten rein spekulativ..........
die motivation der amis in den wk2 einzugreifen, war aber gewiss nicht die das deutsche volk zu befreien.
 
"Britischer Außenminister nennt Öl als Kriegsgrund im Irak
Von Julie Hyland
16. Januar 2003
aus dem Englischen (14. Januar 2003)
Der britische Außenminister Jack Straw hat zugegeben, dass Öl für Großbritannien ein wichtiges Motiv darstellt, sich an einem Krieg der USA gegen den Irak zu beteiligen.

Straw äußerte sich vergangene Woche im Rahmen einer Zusammenkunft britischer Botschafter in London. Zur selben Zeit gab seine Regierung die Entsendung von Reservisten und einer Sondereinheit der Marine bekannt, die sich den amerikanischen Truppen am Golf anschließen sollen. Der Irak beherbergt die zweitgrößten Ölvorkommen der Welt.

Auf der zweitägigen Konferenz in London wurden die Ziele der britischen Außenpolitik für die kommenden zehn Jahre besprochen.

Strategische Priorität genießt dabei u. a. die "stärkere Sicherung der britischen und weltweiten Energieversorgung", wie Straw den gut 150 versammelten Diplomaten erläuterte. Weitere Ziele sind die Verringerung der terroristischen Bedrohung, die Einwanderungskontrolle, der Schutz der wirtschaftlichen Interessen Großbritanniens und die Aufrechterhaltung eines "stabilen internationalen Systems, das sich auf die UN, die Herrschaft des Gesetzes und die multilaterale Zusammenarbeit stützt".

Nach außen hin führt die Regierung als Grund für ihre Konfrontation mit dem Irak die Befürchtung an, dass dieser "Massenvernichtungswaffen" besitze oder entwickeln wolle. An dieser Behauptung hält sie fest, obwohl die UN-Waffeninspektoren bei ihrer gründlichen Durchsuchung des ganzen Landes keine Beweise dafür gefunden haben.

Unter ihresgleichen geben Regierungsvertreter allerdings offen zu, dass Öl der wirkliche Grund ist. Der "Guardian" schrieb in seinem Bericht über das Botschaftertreffen: "Einige Minister und Staatsdiener des britischen Regierungsapparats sagen im privaten Gespräch, das Öl spiele in den Überlegungen eine wichtigere Rolle als Massenvernichtungswaffen. Diese Minister und Staatsdiener verweisen auf die Unzuverlässigkeit der gegenwärtigen Bezugsquellen für Öl - den Nahen Osten, den kaspischen Raum und Algerien - und auf die Notwendigkeit sicherer Alternativen."

Da die britische Ölförderung in der Nordsee zurückgeht, hält man nach künftigen Versorgungsmöglichkeiten Ausschau. Experten gehen davon aus, dass Großbritannien in 50 Jahren völlig von Energieimporten abhängig sein könnte. Andere Länder haben dasselbe Problem - Schätzungen zufolge muss der Ölbedarf Europas in dreißig Jahren zu 92 Prozent und der Gasbedarf zu 81 Prozent importiert werden.

Allerdings ist der Energiebedarf nicht der einzige Grund für die Sorgen des britischen Außenministeriums um die Ölversorgung.

Das Land oder die Länder, die sich die Kontrolle über diesen lebenswichtigen Rohstoff sichern, werden einen erheblichen Vorteil gegenüber ihren Rivalen auf Weltebene genießen. Das ist das Hauptmotiv für die Politik der USA im Nahen Osten. Durch die Besetzung des Irak und die Eroberung seiner Ölquellen hoffen die USA eine unangefochtene Vormachtstellung gegenüber Europa und Japan einzunehmen.

Dies hat die Regierung Blair zu dem Entschluss veranlasst, dass die Frage der Ölversorgung mit Waffengewalt gelöst werden muss. Im Jahr 1998 gab sie eine Studie zum Thema "Der künftige strategische Hintergrund der Verteidigungspolitik" in Auftrag. Darin sollten die wichtigsten Herausforderungen ermittelt werden, die Großbritannien in den nächsten Jahrzehnten erwarten, und die militärischen Mittel entsprechend zugeteilt werden.

Die Studie nannte die Ölversorgung als eines der wichtigsten Probleme, die "die grundlegenden Interessen oder die Sicherheit der westlichen Nationen" gefährden. Energievorkommen unter dem Meeresgrund, so warnte sie, "werden wahrscheinlich immer mehr zur Quelle internationaler Auseinandersetzungen und potenzieller Konflikte" und beinhalten "das Potenzial für einen aggressiven Konkurrenzkampf um Ressourcen" zwischen verschiedenen Nationen. Diese Tatsachen müsse die britische Verteidigungspolitik berücksichtigen, insbesondere, weil die Ölvorkommen "für die absehbare Zukunft am Golf konzentriert" bleiben würden.

Diese Überlegungen unterstreichen den wirklichen Grund, weshalb Premierminister Tony Blair sich mit seiner Regierung so fest an den Kriegskurs der USA gebunden hat, obwohl die Bevölkerung dagegen ist.

Blair strebt eine Art Tauschhandel mit den USA an. Als Gegenleistung dafür, dass es die Eroberung des Nahen Ostens seitens der USA unterstützt, soll das britische Kapital ein ansehnliches Stück vom Kuchen der irakischen Ölreserven erhalten.

Nichts anderes deutete der Premierminister während einer Rede an, die er vergangenen April in der George Bush Senior Presidential Library in Texas hielt: "Wer das Öl und Gas erschließt, welches die neuen potenziellen Versorgungsquellen sind, ist eine entscheidende strategische Frage", erklärte der Premierminister vor den versammelten Regierungsvertretern und Würdenträgern der USA.

Die USA und Großbritannien, sagte er weiter, hätten "die besten Energieunternehmen der Welt", doch müssten die beiden Länder eine kollektive Strategie schmieden, um zu gewährleisten, dass "Politik und Unternehmen zusammenarbeiten", um ihre Interessen zu schützen.

Ähnlich äußerte sich Lord Browne, der Vorstandsvorsitzende von British Petroleum, einem der größten Ölkonzerne der Welt. Die Bush-Regierung müsse dafür sorgen, dass nach der Eroberung des Irak durch die USA "ein gerechtes Auswahlverfahren für Ölunternehmen" geschaffen werde, drängte Browne vergangenen Oktober. Gerade war bekannt geworden, dass Vertreter der amerikanischen Ölindustrie in Washington geheime Treffen mit Führern der irakischen Opposition abgehalten hatten, um zu besprechen, wie nach dem Krieg die Ölförderung aufgeteilt werden soll."

--

Gruß:
sm
 
Original geschrieben von Redcliff
servus,


1. es geht nicht darum die taten saddams an der eigenen bevölkerung schönzureden.
2. gehören nicht, aber die verfügbarkeit ist den usa sicher. du weisst das amerikanische ölgesellschaften inzwischen die zusage zur wiederherstellung der zerstörten ölquellen haben. ob die das für lau machen...... ???
3. die bilder sagen gar nichts..........würden die bilder von sendern aus dem irak gesendet sähen sie ganz anders aus. reine propaganda
4. naja wäre sicher nur mit grössten verlusten möglich gewesen, aber ansonsten rein spekulativ..........
die motivation der amis in den wk2 einzugreifen, war aber gewiss nicht die das deutsche volk zu befreien.


zu 1.
Klar, aber kann es nicht sein, dass sich die Lebensqualität der irak. Bevölkerung
zum positiven entwickelt? Arm ist das Land ja nicht. Wenn nun auch noch
die persönliche Freiheit dazu kommt... Diese persönliche Freiheit halte ich übrigends
für eine der höchsten Errungenschaften der Zivilisation.
zu 2.
Es ist kein Problem, mit Diktatoren lukrative Ölgeschäfte zu machen: Libyen,
Venezuela, Iran.
OK, die US-Gesellschaften richten die Ölquellen wieder her. Und wer verrichtet
vor Ort die Arbeit? Der gut ausgebildete, irakische Ölarbeiter.
Was ist Dir lieber: Ein Opelwerk in Rüsselsheim, dessen Gewinne in die USA
fließen, welches aber 20.000 Menschen direkt und 40.000 indirekt beschäftigt
oder eine VW-Werk in Mexico, dessen Gewinne nach Deutschland fließen,
dass aber hierzulande nicht einen Arbeitsplatz bereitstellt?

zu3.
Also sind die Szenen aus Bagdad gestellt? Wusste ich nicht....

zu 4.
Nein, da waren wir schneller und haben den Amis mal eben auch noch den
Krieg erklärt. Da brauchten sie keine Rechtfertigung mehr. Vorher hatten
sie allerdings schon massive Unterstützung für GB und die UdSSR geleistet.
 
Original geschrieben von jessebee
Was wäre, wenn sagen wir, China (zurecht) feststellen würde, daß der mit Abstand größte Hersteller von Massenvernichtungswaffen, der in der jüngeren Geschichte als häufigster Agressor und Anzettler völkerrechtswiedriger Übergriffe aufgetreten ist und wiederrechtlich locker soviele Menschen getötet hat, wie der Irak - Stichwort Vietnam (sozusagen das axiale Böse in Person *lol* *lol* *lol* ) die U.S.A. sind.
Und dann zum Schutz der friedliebenden afrikanischen und asiatischen Staaten (natürlich ohne Beschluß des Weltsicherheitsrates) mit den Ländern des guten Willens (wer sich gerade findet - sagen wir mal Nordkorea, Indonesien und einem Trupp palestinänsischer Minensucher) erstmal New York flächendeckend mit uranlegierten Splitterbomben eindeckt, so daß, sagen wir mal 1000 Menschen sterben und so etwa 50000 ihre Arme, ihre Beine, ihr Augenlicht oder ihren Pullermann verlieren, den einen oder anderen Lungenflügel oder die Wirbelsäule zerfetzt bekommen, alles um einen einzigen Menschen, sagen wir mal Bush junior auszuschalten.
Hmmmm, ausgehend von den Argumenten der U.S.A. für diesen Krieg wäre das absolut legal und wünschenswert. was würden wohl die US-Bürger dazu sagen? Würden sie nicht ein bischen sauer sein und sich eventuell rächen wollen? Vielleicht mit ein paar kleinen Atomwaffen?
Hmmm, noch mal andersherum überlegt: war der Krieg wirklich so nötig und gerecht? Werden jetzt alle glücklich und befriedet sein oder wurden nicht doch ein paar neue Terroristen und Märtyrer geschaffen? Können Menschen nicht manchmal ganz schön nachtragend sein, wenn man ihre Kinder umbringt und ihren Stolz in den Dreck zieht?
??? *noahnung*

Nur mal so, eben... ;D

hrhr. Geiler Text ;) Solltest mal auf www.zyn.de nen kleinen Artikel schreiben.
 
Original geschrieben von Luanne
zu 1.
Klar, aber kann es nicht sein, dass sich die Lebensqualität der irak. Bevölkerung
zum positiven entwickelt? Arm ist das Land ja nicht. Wenn nun auch noch
die persönliche Freiheit dazu kommt... Diese persönliche Freiheit halte ich übrigends
für eine der höchsten Errungenschaften der Zivilisation.
zu 2.
Es ist kein Problem, mit Diktatoren lukrative Ölgeschäfte zu machen: Libyen,
Venezuela, Iran.
OK, die US-Gesellschaften richten die Ölquellen wieder her. Und wer verrichtet
vor Ort die Arbeit? Der gut ausgebildete, irakische Ölarbeiter.
Was ist Dir lieber: Ein Opelwerk in Rüsselsheim, dessen Gewinne in die USA
fließen, welches aber 20.000 Menschen direkt und 40.000 indirekt beschäftigt
oder eine VW-Werk in Mexico, dessen Gewinne nach Deutschland fließen,
dass aber hierzulande nicht einen Arbeitsplatz bereitstellt?

zu3.
Also sind die Szenen aus Bagdad gestellt? Wusste ich nicht....

zu 4.
Nein, da waren wir schneller und haben den Amis mal eben auch noch den
Krieg erklärt. Da brauchten sie keine Rechtfertigung mehr. Vorher hatten
sie allerdings schon massive Unterstützung für GB und die UdSSR geleistet.

Das unterschreibe ich Luanne :)


übrigens ist mir die Motivation recht egal. Das Resultat für die Bevölkerung zählt und das ist IMO positiv.
 
servus,
Original geschrieben von Luanne
zu 1.
Klar, aber kann es nicht sein, dass sich die Lebensqualität der irak. Bevölkerung
zum positiven entwickelt? Arm ist das Land ja nicht. Wenn nun auch noch
die persönliche Freiheit dazu kommt... Diese persönliche Freiheit halte ich übrigends
für eine der höchsten Errungenschaften der Zivilisation.
zu 2.
Es ist kein Problem, mit Diktatoren lukrative Ölgeschäfte zu machen: Libyen,
Venezuela, Iran.
OK, die US-Gesellschaften richten die Ölquellen wieder her. Und wer verrichtet
vor Ort die Arbeit? Der gut ausgebildete, irakische Ölarbeiter.
Was ist Dir lieber: Ein Opelwerk in Rüsselsheim, dessen Gewinne in die USA
fließen, welches aber 20.000 Menschen direkt und 40.000 indirekt beschäftigt
oder eine VW-Werk in Mexico, dessen Gewinne nach Deutschland fließen,
dass aber hierzulande nicht einen Arbeitsplatz bereitstellt?

zu3.
Also sind die Szenen aus Bagdad gestellt? Wusste ich nicht....

zu 4.
Nein, da waren wir schneller und haben den Amis mal eben auch noch den
Krieg erklärt. Da brauchten sie keine Rechtfertigung mehr. Vorher hatten
sie allerdings schon massive Unterstützung für GB und die UdSSR geleistet.

zu 1. das wäre zu hoffen, aber um welchen preis..........

zu 2. wer hat dort vor dem krieg die arbeit verrichtet, das öl wurde schon immer dort aus dem boden gepumpt...........hätte mr. bush die möglichkeit gehabt die quellen nach usa zu verlegen,dann hätte er sich den krieg gespart........... du siehst der vergleich hinkt.

zu 3. ehrlich gesagt ich weiss es nicht, das wird die zukunft bringen........aber unabhängig davon, glaubst du wir würden andere bilder gezeigt bekommen.
an den bildern der wochenschau hat auch niemand gezweifelt.

zu 4. also doch nicht die befreiung des deutschen volkes, als motivation.
 
Original geschrieben von Redcliff
servus,


zu 1. das wäre zu hoffen, aber um welchen preis..........

zu 2. wer hat dort vor dem krieg die arbeit verrichtet, das öl wurde schon immer dort aus dem boden gepumpt...........hätte mr. bush die möglichkeit gehabt die quellen nach usa zu verlegen,dann hätte er sich den krieg gespart........... du siehst der vergleich hinkt.

zu 3. ehrlich gesagt ich weiss es nicht, das wird die zukunft bringen........aber unabhängig davon, glaubst du wir würden andere bilder gezeigt bekommen.
an den bildern der wochenschau hat auch niemand gezweifelt.

zu 4. also doch nicht die befreiung des deutschen volkes, als motivation.

Wieder zu 1.)
Ja, um welchen Preis denn? Saddam hat doch mehr als 1000 mal so viele
Zivilisten auf dem Gewissen als in diesem und im vorherigen Krieg umkamen.

Zu 2.)
Sehe ich nicht so. Vor dem Krieg durfte der Irak nur wenig Öl exportieren,
nun jedoch steht er (hoffe ich) vor einem steilen Wachstum mit einhergehendem
Wohlstand der Bevölkerung, denn das Öl gehört nunmal dem Irak und nicht
den USA. Wenn nun US-Firmen die irak. Ölindustrie wieder aufbauen, ist
es mir recht. Es geht in jedem Fall schneller, als wenn die durch die am Boden
liegende irakische Industrie geschieht.
Dazu kommen noch die Quellen, die nicht zerstört sind, diese werden einfach
die Fördermengen erhöhen und Geld INS LAND bringen.

Zu 3.)
Ähm, in den ersten 20 Tagen haben wir schon andere Bilder gesehen....

BTW: In 21 Tagen von Kuwait bis nach Bagdad ist, glaub' ich, keine schlechte
Leistung.
 
Original geschrieben von Luanne
Wieder zu 1.)

BTW: In 21 Tagen von Kuwait bis nach Bagdad ist, glaub' ich, keine schlechte
Leistung.


Und in 80 Tagen um die ganze Welt oder wie???
Mich würde mal interessieren, welche Völker hier denn noch für Befreiungswürdig und Brandgefährlich gehalten werden.
Mal sehen was als nächstes kommt??? Und dann warum, Taliban, Öl, Regierungsform oder was einfach aus imperialistischen Gründen???
 
Original geschrieben von Luanne

Zu 2.)
Sehe ich nicht so. Vor dem Krieg durfte der Irak nur wenig Öl exportieren,
nun jedoch steht er (hoffe ich) vor einem steilen Wachstum mit einhergehendem
Wohlstand der Bevölkerung, denn das Öl gehört nunmal dem Irak und nicht
den USA. Wenn nun US-Firmen die irak. Ölindustrie wieder aufbauen, ist
es mir recht. Es geht in jedem Fall schneller, als wenn die durch die am Boden
liegende irakische Industrie geschieht.
Dazu kommen noch die Quellen, die nicht zerstört sind, diese werden einfach
die Fördermengen erhöhen und Geld INS LAND bringen.
.

"(...)

An Produktionsanlauf ist nicht zu denken

In Rumaila, wo rund 60 Prozent des irakischen Öls gefördert wurden, ist deshalb auch vorerst nicht an ein Anfahren der Produktion zu denken. "Es wird mindestens drei Monate dauern, bevor dort überhaupt wieder gepumpt werden kann", vermutet Brian Burridge, Kommandeur der britischen Truppen im Golf, die das Gebiet im Süden des Landes eingenommen hatten

Damit könnte sich aber auch der Plan der Pentagon-Strategen als Luftbuchung erweisen, dass der Aufbau des Landes nach dem Krieg im Wesentlichen durch das Erölgeschäft finanziert werden kann. Ursprünglich war geplant, die Produktion so schnell wie möglich wieder auf das Niveau vor der irakischen Invasion Kuweits zu bringen, also rund 3,5 Millionen Barrel pro Tag. Danach soll die Produktion so schnell wie möglich weiter gesteigert werden.

Kein Problem, so schien es zunächst, angesichts der gewaltigen Ölvorräte - immerhin verfügt der Irak über die zweitgrößten konventionellen Ölreserven der Welt und förderte davon vor dem Krieg lediglich 2,5 Millionen Barrel täglich, rund zwei Prozent der weltweiten Produktion.

Doch bis allein das erste Etappenziel erreicht ist, braucht es mindestens zwei bis drei Jahre, schätzt Franssen. "Die Produktion könnte zwar schneller wieder hochgefahren werden, doch die Iraker müssen die Anlagen zuerst modernisieren, damit die Reservoire nicht weiter geschädigt werden."

40 Milliarden Dollar Investitionen sind nötig

Zu diesem Ergebnis kommen auch die Experten vom London Centre for Global Energy Studies (CGES). Nach ihrer Schätzung dauert es mindestens bis zum Jahr 2005 um einen Ausstoß von 3,5 Millionen Barrel pro Tag zu fördern - doch das sei nur unter optimalen Bedingungen möglich. Um die geplante Tagesproduktion schließlich bis auf fünf Millionen Barrel anzuheben, seien 40 Milliarden Dollar an Investitionen nötig.

Als sicher gilt, dass sich diese Summe keinesfalls aus den Öleinnahmen finanzieren lässt. Denn zunächst sind Ausgaben für Nahrungsmittel, der Aufbau von Gesundheits- und Schulwesen und vieles andere fällig. Die Iraker sind deshalb auf ausländische Partner angewiesen. Exxon und Co stehen bereits in den Startlöchern, argwöhnisch beobachtet von russischen und französischen Öl-Konzernen.

Doch auch für die Öl-Barone könnte sich die Hoffnung auf das große Geschäft unter diesen Bedingungen als trügerisch erweisen. Denn sie werden gezwungen sein, möglichst schnell möglichst viel Öl zu verkaufen, um ihre Investitionen zu amortisieren. Die US-Regierung ebnet dafür bereits den Weg: Die Opec soll dem Irak gestatten, seine Produktion nach Kräften auszuweiten.

Opec in Gefahr

Das könnte jedoch, so befürchtet Opec-Präsident Abdullah al-Attijah, Ölminister von Katar, zu einer Überschwemmung des Marktes und damit zu einem drastischen Preissturz führen. Schlimmer noch: Nach Einschätzung des venezolanischen Vizepräsidenten José Vicente Rangel könnte so das Kräfteverhältnis innerhalb der Opec aus den Fugen geraten.

Es würde die Motivation der anderen Mitgliedsländer, sich an die eigenen Regeln zu halten, empfindlich verringern. Ein neuer Konkurrenzkampf würde entbrennen. Kurzfristige Folge: Mehrproduktion und fallende Preise - das wäre, so die Befürchtung von CGES-Chef Ahmed Saki al-Jamani, das Ende der Organisation. "

(http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,243777,00.html)


sm
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von The Machine
Und in 80 Tagen um die ganze Welt oder wie???
Mich würde mal interessieren, welche Völker hier denn noch für Befreiungswürdig und Brandgefährlich gehalten werden.

Naja. Zumindest schon mal Iran, Syrien, NordKorea...

"Die Karawane zieht weiter der Sultan hät dooscht......."
super.gif
:P


Gruß:
sm
 
Zuletzt bearbeitet:
servus,
Original geschrieben von Clonkrieger
Syrien, Iran und Nordkorea wurden von den lieben Herren im Weissenhaus genannt.
ebend, zumindest für die beiden erstgenannten sind die truppen schon vor ort ,u. sogar schon strategisch sehr günstig aufgestellt.
 
Original geschrieben von The Machine
Und in 80 Tagen um die ganze Welt oder wie???
Mich würde mal interessieren, welche Völker hier denn noch für Befreiungswürdig und Brandgefährlich gehalten werden.
Mal sehen was als nächstes kommt??? Und dann warum, Taliban, Öl, Regierungsform oder was einfach aus imperialistischen Gründen???

Wie sieht/sah Deine Lösung aus? Saddam einfach so weitermachen lassen?
Die Taliban ebenfalls? Stell doch einfach mal ein umsetzungsfähiges Konzept vor.
 
Original geschrieben von Luanne
...
Zu 2.)
Sehe ich nicht so. Vor dem Krieg durfte der Irak nur wenig Öl exportieren,
nun jedoch steht er (hoffe ich) vor einem steilen Wachstum mit einhergehendem
Wohlstand der Bevölkerung, denn das Öl gehört nunmal dem Irak und nicht
den USA. Wenn nun US-Firmen die irak. Ölindustrie wieder aufbauen, ist
es mir recht. Es geht in jedem Fall schneller, als wenn die durch die am Boden
liegende irakische Industrie geschieht.
Dazu kommen noch die Quellen, die nicht zerstört sind, diese werden einfach
die Fördermengen erhöhen und Geld INS LAND bringen.
...

o-my-god !

Hier muss jemand DRINGEND in einen Anfänger-Abendkurs für Welthandel. 8-(

Ich reiss mich echt zusammen, hier nicht ein kleines Einführungsreferat zu posten, aber ...

Sind Rohstofffördernde Länder im allgemeinen reich?
Bsp. Brasilien - Kaffee. Ich wüsste nicht, dass die Kaffeebauern dort alle mit'm Rolls durch die Plantagen fahren und vergoldete Badezimmer hätten. Ei-der-Daus, aber irgendwer muss doch die dicke Kohle mit Kaffee machen. Sitzen diese trusts am Ende etwa gar nicht nicht in Brasilien ...?

Was du beim arabischen Öl scheint's nicht verstehst: Die Araber machen nur unter der Voraussetzung Geld damit, dass es von arabischen Firmen gefördert wird.

Ein kleines Preisrätsel als Denkanstoss: vor wenigen Jahren haben die Amis in einem afrikanischen Land mal kurz militärisch interveniert. Hintergrund war auch damals vorrangig was Nachvollziehbares (Bürgerkrieg), tatsächlich hatten amerikanische Ölfirmen diese Intervention aus wirtschaftlichen Interessen "bestellt". Es lief übrigens gerade ein Ballerballer-Film dazu in den Kinos.
- Wie hiess dieses Land, und
- hast du den Eindruck, die wären "reich", und
- wie können sie "nicht reich" sein, wo sie doch in Öl schwimmen?
;)
 
Original geschrieben von Luanne
Wie sieht/sah Deine Lösung aus? Saddam einfach so weitermachen lassen?
Die Taliban ebenfalls? Stell doch einfach mal ein umsetzungsfähiges Konzept vor.

Es wird so lange "weitermachen gelassen", wie es sich für die USA lohnt.
Das war im Fall der Taliban so, das war im Fall Husseins so (beide wurden von den USA unterstützt und aufgebaut) und wird vermutlich auch weiterhin so bleiben.

sm
 
@SM
also ists dir egal wenn Kaputte wie Saddam oder die Taliban die wehrlose Bevölkerung mit Füßen treten? Ein Konzept lieferst du ja nicht.... :]
 
Original geschrieben von Friedrich II
@SM
also ists dir egal wenn Kaputte wie Saddam oder die Taliban die wehrlose Bevölkerung mit Füßen treten?

Mit Sicherheit nicht.

Original geschrieben von Friedrich II
Ein Konzept lieferst du ja nicht.... :]
Hat mich wer drum gebeten??

sm
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von soulmanager@W:E

Hat mich wer drum gebeten??

sm

Ähm, ja! Ich.

@Badmoon
Wie schaut's mit Kuwait aus? Qatar? VAE? Norwegen? GB? Sind die nicht reich?
Ansonsten ist Kaffee nicht Erdöl und ich verweise nochmal auf den
Vergleich mit den Autowerken in Rüsselsheim und Mexico.
Entscheidend, aus der Sicht der Bevölkerung, ist es, wo die Produktions-
stätte ist, denn dort sind die Arbeitsplätze.
Siehe auch AMD in Dresden oder die Ford-Werke in Köln, alles ausländische
Firmen, ja sogar Amis.
 
Willst Du behaupten, dass Norwegen und Großbritannien allein wegen des Öles reich sind???? Das ist lächerlich.
Wie es mit Katar, Kuwait und den VAE aussieht, weiß ich nicht, aber vermutlich wird das Öl dort nicht von ausländischen Firmen gefördert.
 
wie ich das sehe galt diese Aufforderung jemand anders. Aber wer permanent nörgelt ;) kann auch mal nen Vorschlag machen wie es denn besser geht!
 
Zurück
Oben Unten