Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Gebraucht kostet ab 250 Euro aufwärts. Das ist ja das Problem. Der Radioempfang war schon vor 8 Jahren nichts mehr, die Werkstatt konnte nichts machen und Garantie gab's auch keine mehr.

Statt jetzt wieder den gleichen MIst einzubauen -> die Idee auf klassisch 1-DIN zu gehen.
 
mal ne frage wegen felgen, also wegen rost auf der radnabe von alufelgen. ich hab mir den thread hier mal durchgelesen https://www.fahrzeugpflegeforum.de/...auf-der-radnabe-innen-bei-alufelgen/&pageNo=1

was für mich aber danach immer noch nicht ganz klar ist, ob es wirklich nur ein optischer mangel ist. mir geht es letztlich nur darum, dass auf der gegenseite, also am auto selbst, dadurch nichts beeinflusst wird. keine ahnung wie die fläche meiner felgen innen aussschauen, ob dort ebenso eine roststelle auf der alufelge zu sehen ist.

ich hab die felgen von jemand abgekauft, das sind die originalen felgen nur halt lackiert, wobei es schon paar abplatzer gibt.
normal kommt dieses auto nie im winter raus, diesmal muss es doch sein zumindest ab und zu. deswegen halt die felgen und ich hab beim reifenservice schon die reifen bestellt und die sollen nächste woche kommen.

ich bin nun gerade noch dabei die felgen etwas zu putzen und da fiel mir das auf. dummerweise hab ich heute später keine zeit mehr, also um mir keramikpaste oder weis der geier zu kaufen. keine ahnung ob ich das im nahegelegenen baumarkt bekomme.

kann man das also auch einfach lassen ? oder kann sowas auf die schnelle auch so ein reifenservice erledigen ?

hier mal ein bild
IMGP9473-klein800.jpg
 
Mal mit ner Drahtbürste vorbei gehen...vielleicht ist das dann schon erledigt.
Wnen du pech hast, hat sich der Rost der Scheibe schon in das Alu gefressen...dann wird man das vermutlich aufarbeiten lassen müssen, damit die Oberfläche wieder gut ist.
Und btw., auf die Auflagefläche kommt keine Paste, kein Fett, kein gar nix, das setzt nur den Reibwert herunter.....entfetten, Rad montieren, Anzugmoment der Bolzen beachten...fertig.
 
Alu rostet nicht, der muss also zwangsläufig von der Radnarbe des Autos stammen und sich in die Auflagefläche der Felge eingedrückt haben.
Je nachdem wie stark der Rost ausgeprägt ist kann er nicht nur ein optisches Problem sein sondern auch zu einer Unwucht des Rades führen wenn dadurch die Auflagefläche nicht Plan genug ist.
Deshalb sollte gröberer Rost vor der Radmontage auch erstmal mit einer Drahtbürste von der Radnarbe und den Radbolzen entfernt werden.
Zur Alu Fläche des Rades kann ich aber nicht viel Sagen. Weder kann ich sagen wie Plan die Fläche noch ist, noch ob eine Drahtbürste dafür zu grob ist und eher zu weiteren Schäden führen würde.
 
Kann man sauber machen. Muss man aber nicht.
 
ok danke euch ....dann werd ich mal morgen ein wenig noch mit ner drahtbürste drüber gehen und dann solls das gewesen sein. wobei ich mal denke, dass es sich schon ein wenig weiter rein gefressen hat. aber ich will da nun nichts dran machen lassen. das ganze ist ne hauruckaktion, gesehn bestellt (teurer versand nebenbei bemerkt) und nächste woche reifen drauf und alles montiert. ich werd dort nochmal fragen was die davon halten.

werd ja dann auch mal sehn ob es bei meinen felgen ebenso ausschaut. kann ich mir aber nicht vorstellen. ich hab originale felgen gesehn die manche verkauft haben, die sehe blasig und eben total runtergekommen aus. ok von vorn, aber meine sehen mal abgesehn von vorn wo sich der bremsstaub eingebrannt hat, auch nach 20 jahren noch ziemlich neu aus.
ich wollte halt nur nicht das sich der äh "übergangsrost" auf den teil beim auto selbst auswirkt, nur falls es bei mir da noch nicht so ausschaun sollte.
 
ich bin nun gerade noch dabei die felgen etwas zu putzen und da fiel mir das auf. dummerweise hab ich heute später keine zeit mehr, also um mir keramikpaste oder weis der geier zu kaufen. keine ahnung ob ich das im nahegelegenen baumarkt bekomme.

kann man das also auch einfach lassen ?
wie @sompe schon sagt: der Rotz muss weg. Ausserdem bleibts ja nicht bei Unwucht und so. Es kann sich langfristig zum erhöhten Verschleiss der Übertragungsteile der Lenkung hochschaukeln und wenn dann mal unterm Jahr eine Spurstange verreckt denkt keiner mehr an die tatsächliche Ursache.

Im Baumarkt könntest Du einen Radnabenreiniger besorgen, das ist ein glockenförmiges Teil welches an die Bohrmaschine kommt.
 
Und btw., auf die Auflagefläche kommt keine Paste, kein Fett, kein gar nix, das setzt nur den Reibwert herunter.....entfetten, Rad montieren, Anzugmoment der Bolzen beachten...fertig.
Ich pinsel da immer eine hauchdünne Schicht Keramikpaste drauf. Hatte in all den Jahren noch nie Probleme, zudem musste ich nie indirekt aufs Radlager (übers Rad oder Bremsscheibe) einhämmern, weil was festgegammelt ist. Und rosten tut so schon gar nichts.
 
Darüber habe ich vor meinem ersten eigenen Radwechsel ganze Romane gelesen bei denen jeder etwas anderes sagt. ^^
Die einzigen Punkte die ich dabei für mich übernommen hatte war die Paste nur auf die Seite der der Radnarbe zu schmieren (damit sie dort nicht festgammelt), bei den Auflageflächen und Radbolzen den Rost abzubürsten und dass die Radbolzen ohne größeren Widerstand reinzuschrauben sein müssen weil sonst das Gewinde verkantet oder anderweitig im Eimer ist und nachgeschnitten werden müßte.
 
Und btw., auf die Auflagefläche kommt keine Paste, kein Fett, kein gar nix, das setzt nur den Reibwert herunter.....entfetten, Rad montieren, Anzugmoment der Bolzen beachten...fertig.
Ich pinsel da immer eine hauchdünne Schicht Keramikpaste drauf. Hatte in all den Jahren noch nie Probleme, zudem musste ich nie indirekt aufs Radlager (übers Rad oder Bremsscheibe) einhämmern, weil was festgegammelt ist. Und rosten tut so schon gar nichts.
Da soll überhaupt nichts drauf denn die Felge muss form- und kraftschlüssig mit der Nabe verbunden sein. Die Radschrauben dürfen nicht seitlich belastet werden dadurch. Das einzige wo man was drauftun kann ist die Innenfläche an der Nabe um das festpappen zu verhinden aber nicht auf die plane Fläche.
 
Was vermutlich nur eine nennenswerte Rolle spielen würde wenn die Auflageflächen poliert wären.
Die Wahrscheinlichkeit ist höher dass die Felgen wegen zu starker Korrosion an den Auflageflächen nicht richtig anliegen oder durch ein verrostetes Gewinde und damit schwer gängige Schrauben das erforderliche Anpressdruck durch das eingestellte Drehmoment nicht erreicht wird.
 
hmm das gewinde ist doch aber dann nur am auto selbst ? und wie schon gesagt, das sind ja nicht "meine" felgen. an meiner kiste sind die felgen praktisch so gut wie nie entfernt wurden, das teil steht in der garage und hat noch keinen winter erlebt. der unterboden sah bis zuletzt ziemlich neuwertig aus. normal wärs besser der würde weiter drinnen bleiben im winter, aber was solls.

irgendwie find ich gerade die drahtbürste nicht mehr, muss ich morgen nochmal gucken. sollte ich nicht mehr dazu kommen, weil die reifen montags schon kommen, muss sich der reifenservice halt mit drum kümmern. sicher muss es schon sein, da werd ich nachfragen.

bin auf jeden fall gespannt, wie die radnabe bei meinen felgen ausschaut. und ausserdem wie rote felgen auf dem auto ausschaun *buck*.
lackiert ist aber doch nix, gepulvert wäre besser.....
 
Das Drehmoment der Schrauben ist halt genau an die Gegebenheit angepasst d.h. mit verrosteten oder gefetteten Schrauben würde man das ändern, aber auch wenn die Auflagefläche einen gesenkten Reibwert hat.
Aber das sieht auf dem Bild glaube ich schlimmer aus als es ist. Es sollte sich glatt anfühlen wenn man mit dem Finger drüber geht. Es reicht da kurz mit einem Negerkeks drüberzugehen. Vielleicht hilft auch ein Entroster.
 
kann man das also auch einfach lassen ? oder kann sowas auf die schnelle auch so ein reifenservice erledigen ?
Hast Du die Reifen nur zur Abholung gekauft oder lässt Du diese auch dort ans Fahrzeug montieren? Die haben auch das richtige Werkzeug. Bei Montage durch den Service sollte schon was gehen, gehört ja dann zu den Standard Prozeduren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit Abstand größte Problem dürften verrostete Gewinde sein denn der Teil vom Drehmoment der für das Reinschrauben aufgewendet werden muss fehlt natürlich beim Anpressdruck der Felge. Wenn es richtig dumm läuft kann das Drehmoment bereits erreicht werden bevor der Kopf der Schraube die Felge überhaupt erreicht, darum sollte das Gewinde der Radbolzen vor dem Reinschrauben freigebürstet und beim Anschrauben auf die freigängigkeit geachtet werden. Sollten die Radbolzen zu stark korrodiert sein -> tauschen.
Bei den Innengewinden der Radnarbe kann man beim Radwechsel eher wenig machen, die würde ich bei Bedarf nachschneiden lassen.

Ganz wichtig, die Schrauben nicht mit einem Schlagschrauber reindrehen und anschließend mit dem Drehmomentschlüssel nur noch abknicken. Haut man mit dem Schlagschrauber zu viel Drehmoment drauf merkt man davon mit dem Drehmomentschlüssel herzlich wenig und von der Leichtgängigkeit des Gewindes bemerkt man ebenfalls nichts. Die Schlagschrauber sind eben nur zum Lösen der Schrauben da.


Das Drehmoment der Schrauben ist halt genau an die Gegebenheit angepasst d.h. mit verrosteten oder gefetteten Schrauben würde man das ändern, aber auch wenn die Auflagefläche einen gesenkten Reibwert hat.
Das Auto wird aber auch nicht unter Laborbedingungen gelagert, bedeutet das solche Einflüsse unvermeidbar sind. Störeinflüsse müssen also bereits mit berücksichtigt sein.
Die weitaus größere Gefahr sind Montagefehler aufgrund von Bequemlichkeit. Das Bischen zusätzlicher Anpressdruck durch ein leicht eingeschmiertes Gewinde ist ein Witz gegen das Anknallen per Schlagschrauber (der sich alles andere als präzise einstellen läßt) und anschließendes Alibi Abknacken per Drehmomentschlüssel. Korrosion läßt sich im Bereich der Radbolzen ohnehin nicht vermeiden.
 
Mein Schlagschrauber erreicht auf Stufe1 das Drehmoment noch nicht. Ausserdem gibt es da praktiche Torsionsstäbe die bei erreichen eines fest definierten Drehmoments nichts mehr durchleiten.
Aber die Werkstätten werden da wohl wirklich häufig sehr unsauber arbeiten.
P.S. Nabe
 
Falls die Felge doch festkleben sollte: Keramikpaste ist out. Holz und Steine sind in. :D


Archimedes-Prinzip. ;)
 
Von einem gewissen Autohersteller hatte ich mal gehört, dass das Gewinde sauber, sprich fettfrei sein muss, der Kegelbund dagegen gefettet. So geht das Drehmoment nahezu verlustfrei ins Gewinde bzw. ins richtige Festschrauben. Daher mache ich mir auch keine Gedanken um das hauchdünne Keramk auf der Verbundfläche. Zudem kommt bei mir immer noch minimal mehr Drehmoment beim Anziehen drauf.

Bisher hat sich noch keine Schraube daran gestört, weil z.B. das Felgenloch das Gewinde der Schraube während der Fahrt platt gerubbelt hätte.
 
Es geht da nicht um den Regelfall was üblicherweise gut funktionieren kann. Der Hersteller muss garantieren das es millionfach ohne Probleme auch in Extremsituationen durchhält. Und da sind irgendwelche Pasten oder Fett eben nicht vorgesehen.
Bei ungünstigen Kombinationen wie Stahlfelge auf Trommelbremse ständig durch Streusalz würde ich aber auch überlegen das anders zu lösen. Da bringen aber auch Radkappen schon sehr viel.
 
Sofern die Radbolzen beim korrekten Festziehen leichtgängig waren ist wohl weniger die Korrosion auf der Vorderseite das Problem beim Lösen sondern vielmehr die andere Seite wo sich am Ende der Schraube beim überstehenden Gewindebereich ein regelrechter Rostkranz bildet der beim Lösen gebrochen werden muss. Da hatte ich bei meiner Suche schon recht interessante Bilder gesehen. Radkappen bringen da absolut garnichts weil falsche Seite.

Wie gesagt, es geht nicht um Laborbedingungen sondern den realen Alltagsbetrieb bei dem die vorgesehenen Bedingungen nach wenigen Jahren Geschichte sind.
 
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