Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Die Diskussion über Leasingfahrzeuge kann man führen oder halt nicht. Wahr ist aber, dass über die Leasingfahrzeuge, deren Kosten ja Firmen bezahlen und die Nutzer diesen Vorteil über Lohnnebenkosten und Lohnsteuern auch wieder "bezahlen" müssen, 100.000ende Arbeitsplätze gesichert werden ist unbestritten. Demnächst fahren wir dann alle mit Eierfeilen aus fernöstlicher Produktion rum die noch nicht mal uns gehören, weil wir sie nicht bezahlen können.

Ich definiere mich nicht über mein Auto und erfreue mich nur alle 3-4 Jahre an dem schönen neuen Auto-Duft. Nicht mehr und nicht weniger.

Abgesehen davon ist der Spruch - Alte Fahrzeuge strahlen Technikhass und finanzielles Versagen aus - Ein running-gag.
 
Im Grunde strahlt also quasi grad die Zwangs - Tretmühle der Erneuerung der Leasingfahrzeuge das finanzielle Versagen aus. *kopfkratz

Warum nur ist das niemandem zu Zeiten des Originalposts mit diesem Zitat als Konter eingefallen - ;D verdammt nocheins.

Gruß,
skell.

P.S.: Ich streichle abends vorm zu Bett gehen immer meine Zulassungsbescheinigungen Teil II. Einfach, weil ichs kann :D
 
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Auch das Streusalz wird die Lackierung im Unterboden nicht spontan absprengen und das Blech durchrosten lassen, wenn vorher 12 Jahre lang alles OK war. Aber jedem so wie es ihm gefällt. Nicht aber das der Unterbodenschutz, die Tankfüllung und der Satz Winterreifen bei einem 15 Jahre alten Yaris mehr wert ist als der Rest des Autos. Abgesehen vom Aufwand reden wir um einen Kleinwagen.

Bei dem Yaris vielleicht, aber bei älteren erhaltungswürdigen Autos ist es einfach Schade wenn die durch sowas unnötig dahingerafft werden.
Ich möchte fast meinen der Staat subventioniert mit Absicht Streusalz damit die Autos möglichst schnell kaputt gehen.
Das geht natürlich wieder zu Lasten der Geringverdiener die sich gerade so ein Auto leisten können.

Das schnelles Fahren bei Minusgraden das Durchrosten beschleunigen soll halte ich für eine urbane Legende. ;D

Ich meinte natürlich das die Leute teilweise mit unverantwortlichen Geschwindigkeiten unterwegs sind und sich dann nicht wundern brauchen wenn es irgendwann kracht. Oder wie siehst du das wenn man bergab mit 150 fährt bei -10 Grad?
 
P.S.: Ich streichle abends vorm zu Bett gehen immer meine Zulassungsbescheinigungen Teil II. Einfach, weil ichs kann :D
Nur weil ich "ein" Leasingfahrzeug fahre, bedeutet es ja nicht, dass ich meine Fahrzeugbriefe nicht auch streicheln kann.

Frag doch mal einen aus der Generation Y ob er sich nach x Jahren Praktikum mit seinem spärlichen Monatsgehalt überhaupt noch einen Wagen, bzw. den Unterhalt dafür leisten kann. Ob er das will steht auf einem anderen Blatt.

150 km/h bie -10°C ist eigentlich kein Problem solange die Straße trocken ist. Bei -10° und Schneefall ist das natürlich ein Problem.
 
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Generation Y mag auch irgendwie keine Autos mehr, da wird man als Petrolhead eher verständnislos von der Seite angesehen.
Einige der jüngeren Kollegen hier fahren aber Fahrräder im Wert von mehreren tausend Euro. (Ich besitze nicht mal eins.)

Die Generation Praktikum findet aber IMHO eher in Bereichen statt, die am Markt vorbei gelernt / studiert haben. (Sozialwissenschaftler anyone? - Kein Mitleid.)
Es ist ja nicht so, als würde es keine Nachfrage in verschiedensten (auch ganz vernünftig bezahlten Bereichen) geben.

Gruß
skell.

P.S.: Was die Geschwindigkeiten angeht, sehe ich es ähnlich. Wenns trocken ist, machen -10 Grad auch nichts aus.
Vorsicht halt bei den Winterreifen wegen weniger Grip und sobald es nass oder gar matschig wird: Fuss vom Gas.
 
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Ziel eines Studiums ist ja nicht, sich in vermarktungsfähiges Humankapital zu verwandeln.

Umgekehrt habe ich schon Mitleid mit den Leuten, die Mitte 40 in der Burnoutklinik hocken und sich fragen, warum sie sich die 20 Jahre im Hamsterrad des Neoliberalismus eigentlich gegeben haben. Besonders bei Frauen, wenn der Kinderwunsch dann nicht mehr realisierbar ist.
 
bei it passion herrscht mittlerweile vielleicht auch finanzielles versagen. zumindest ist nach wie vor sein oller audi von januar 2014 drin bei motortalk. ok allerdings war er auch das letzte mal im august online.
 
Ziel eines Studiums ist ja nicht, sich in vermarktungsfähiges Humankapital zu verwandeln.

Oh, was denn dann? Friede Freude Eierkuchen, das Essen fällt dann später schon vom Himmel?

Irgendetwas studieren, der später nichts einbringt - um dann gegen das Kapital zu demonstrieren?
Autos von Leuten anzuzünden, die etwas sinnvolles studiert haben, etwas erschaffen und entsprechend verdienen - und nebenbei mit ihren Steuern dafür sorgen, dass man trotz sinnlos Studium nicht verhungert und obdachlos ist?

Das Studium ist vor allem da, um später mit dem Wissen seinen Unterhalt verdienen zu können.
Aber wir driften Offtopic ;)

Gruß,
skell.
 
Dennoch halte ich bei neueren Fahrzeugen (Jünger als 10 Jahre) das Thema Rost für erledigt. Auch die rostenden Opel Astra A oder Mercedes W211 waren nicht am Unterboden durch sondern eher an Schwellern, Türgriffen, Fensteröffnungen usw.

Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland 9,2 Jahre (Quelle). Demnach ist der Yaris vom Fragensteller aus dem Baujahr 2005 schon älter als der Durchschnitt. Ich denke nicht, dass der jetzt plötzlich (nach 12 Jahren) vollkommen anfangen wird zu gammeln. Wenn der Unterboden ordentlich lackiert wurde und jetzt keine Roststellen vorhanden sind, dann ist eine normale Pflege und Kontrolle des Unterbodens ausreichend. Selbst der mitlerweile 20 Jahre alte Golf IV meiner Mutter aus der Lopez-Zeit bei VW fährt immer noch Rostfrei durch die Gegend. Also was soll passieren?

Grundsätzlich hast du recht, es würde wohl auch ohne zusätzlichen Schutz noch einige Jahre gut gehen. Trotzdem... wieso nicht? Schaden wird es nicht.
Zum Thema Alter und Wert des Fahrzeugs: Es ist zugegebenermaßen ein schlichtes Fahrzeug und weit weg von einem Traumauto. Was es aber perfekt kann: so günstig wie möglich, gemütlich von A nach B kommen. Versicherung und Ersatzteile sind billig, Reparaturen einfach, der Verbrauch gering. Die typischen Mängel (viele sind es nicht beim Yaris) sind durchrepariert, TÜV gerade neu. Da kann man auch mal eine Dose Wachs spendieren ;)
 
Bei der Rostanfälligkeit der Außenkarosse bestimmt. Aber da der Tank über dem Motor sitzt hat ein Feuer nach einem Frontalaufprall nicht nur das Benzin als Nahrung sondern auch noch das Duroplast. Die Plaste hat zwar korrosionstechnische Vorteile aber hinsichtlich Knautschzone einfach nur Nachteile.
Der Tank sitzt nicht direkt über dem Motor, er sitzt eher über den Füßen des Beifahrers
Wenn sich ein Crashgegner also bereits so weit vorgearbeitet hat, dann ist ein geplatzer Tank (ist wohl nur beim ollen Danner überhaupt mal passiert - keine Ahnung, was der damit gemacht hat) nichts mehr, worüber sich die zerquetschten Insassen noch Gedanken machen müssen.

Das verwendete Duroplast hatte meines Wissens einen Flammpunkt von mehreren 100°C. Da gibts mehr als genug Dinge, die vorher lichterloh brennen.

Die Duroplast-Teile können zudem sehr viel Energie aufnehmen, um zu zerbrechen. U.a. darum hat der Trabi ja bei Crash-Vergleichen mit anderen Autos aus seiner Zeit immer hervorragend abgeschnitten. Die Türen gingen meist noch auf.
 
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Und ich werde demnächst meinen rost- und mängelfreien 6-Zylinder Audi (Diesel, Euro 5, DPF, Baujahr 11/2010) entsorgen müssen, weil Stuttgart dicht macht...

Aber in den Fake-News der Ökodiktatur ist ja beruhigenderweise nur von "älteren Dieselfahrzeugen" die Rede, so als würde es nur ein paar uralte Rostlauben betreffen. 8-( Und da redet ihr über Autos, die nach 12 Jahren ggf. mal rosten. :]

Mein Fazit: Kein Auto mehr aus D. Sollen doch hier ein paar 100.000 Arbeitsplätze draufgehen, solange sich die Windräder drehen, ist doch alles ok.
 
Und die Entlastung für die Autobahnmaut der Inländer über die KFZ-Steuer soll nur neue Euro6 Fahrzeuge betreffen.

Das freut meine Eltern beispielsweise total, die für ihr Stadtauto, dass in 5 Jahren max. 1x die Autobahn sieht jedes Jahr ne Plakette zahlen dürfen.
Dobrindt, Du Rindvieh!
 
Viel besser ist doch noch der Satz: Man könne ja sein Fahrzeug verkaufen und zwar in Regionen in denen es keine Einschränkungen gibt.

Das Lachen hallt noch 2022 nach.
 
Kann man sich keine "Abschalteinrichtung" nachrüsten lassen um auf dem Prüfstand Euro6 zu erreichen ?
Offensichtlich reicht das ja aus.
 
Und die Entlastung für die Autobahnmaut der Inländer über die KFZ-Steuer soll nur neue Euro6 Fahrzeuge betreffen.

Ist doch alles bestens!
Nachdem der erste Entwurf der Maut nur EU - Bürger anderer EU - Länder diskriminiert hat, wurde der nächste Entwurf dann auf EU - Ebene durch gewunken, da jetzt auch eigene Bürger diskriminiert werden. Und zwar genau die, die sich kein neues Auto leisten können oder wollen.... *suspect*
 
Und ich werde demnächst meinen rost- und mängelfreien 6-Zylinder Audi (Diesel, Euro 5, DPF, Baujahr 11/2010) entsorgen müssen, weil Stuttgart dicht macht...
Wollen die das echt so extrem und ohne Übergangszeit durchziehen?
Wäre da eine City-Maut nicht sinnvoller?
Bremsstaub fällt ja auch bei Euro7-Autos an.

Ich hab da Glück, Dresden hat bereits eingesehen, dass Umweltzonen kaum was bringen und erst gar Keine eingeführt.
Und in München wohne ich nur am Rand, da ist noch keine Zone.

Aber mit Grün hat das Ges**** in Stuttgart ja eh nichts zu tun. Wegen den Spinnern sollte man nicht gleich alles schief ansehen, was wirklich Öko ist.
 
Aber mit Grün hat das Ges**** in Stuttgart ja eh nichts zu tun. Wegen den Spinnern sollte man nicht gleich alles schief ansehen, was wirklich Öko ist.
Wegen mir hätten die alle zu ihrer Jugendzeit am damals vorherschennden "Grobstaub" eingehen können. 8-( Irgendwann kaufe ich mir doch mal einen alten Trecker mit H-Kennzeichen und ruße denen mal die Gegend völlig legal zu.
 
Ich schicke dem Oberheini am besten mal den LKW vorbei, der hier immer vor meinem Haus parkt. Im Winter braucht der gut 10 Minuten, um auf Temperatur zu kommen und gibt dabei immer fleißig Gas.

Traktor-Pulling in der Fußgängerzone? ;)
 
Apropo "älterer Diesel" - meiner von 2014 ist ja auch nur Euro5, wie ich gerade mit Schrecken festgestellt habe. :o
 
Diese CO2 Kacke ist eh der größte Beschiss, den man sich vorstellen kann.
Zumal Einsparungen beim CO2 genau dafür sorgen, dass die Feinstaubwerte so extrem steigen. (Direkteinspritzer anyone?)
Und grad der Feinstaub ist das gefährliche, CO2 ist mehr oder weniger egal.

Meine Autos produzieren übrigens kaum bis gar keinen Feinstaub.

Gruß,
skell.
 
Das ist ja die Kacke.

Erst schafft man CO2-Grenzwerte und dafür erst einen richtigen Anreiz für den Diesel. Aber nein, dann entdeckt man, der macht ja pösen Feinstaub.

Kaum ist der Diesel dann mit DPF diesbezüglich unproblematischer als so mancher Benzin-Direkteinspritzer kommt man jetzt mit dem bösen Stickoxid um die Ecke, damit man weiter auf den Diesel draufhauen kann. "Man" will ihn nicht im PKW. Wahrscheinlich entgeht dem Staat da zuviel Mineralöl- und Mehrwertsteuer.

Der Audi war eigentlich für 300.000 km + gedacht. Jetzt hat er 153.000 drauf, ist mängelfrei und kann weg. Und das soll Öko sein?
 
das ist aber eine ganz schön abenteuerliche these, da sich genauso staaten gegen den diesel einsetzen, wo diesel genausoviel oder sogar mehr kostet als benzin.
 
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