Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

Der Audi war eigentlich für 300.000 km + gedacht. Jetzt hat er 153.000 drauf, ist mängelfrei und kann weg. Und das soll Öko sein?
Noch ist ja nicht 2018.
Und denk doch mal an die Kinder!
An den Smog-Tagen das Auto mal stehen lassen, ist keine Option?
 
Bei der ganzen Heuchelei um Umwelt der da von der EU verzapft wird, gehts doch nur darum um die Kühe zu melken. Traurig das das so wenige erkennen.
 
Kaum ist der Diesel dann mit DPF diesbezüglich unproblematischer als so mancher Benzin-Direkteinspritzer

Hm??? :o :]

Ich glaube nicht das ein Sammelbecken, welches wenn voll, alles wieder gesammelt aushustet, umproblematisch ist. Das einzige was man damit erreicht ist eine bessere Euroeistufung da man nur die momentanen Abgaswerte ermittelt.

VG
 
das ist aber eine ganz schön abenteuerliche these, da sich genauso staaten gegen den diesel einsetzen, wo diesel genausoviel oder sogar mehr kostet als benzin.
Diese Staaten interessieren mich nicht. Aber im Zweifel haben die eine Automobil-Industrie mit wenig Diesel-Anteil oder eben keine LKW-Lobby.

Und denk doch mal an die Kinder!
Ich denke pausenlos daran, wie wir es eigentlich geschafft haben, die Kindheit zu überleben.

Überspitzt gesagt: Die die da laut rumnölen haben oft gar kein Problem, abends in einer verrauchten Kneipe zu stehen oder sind selber Raucher. Die Lungenkrebszunahme bei Frauen ist eindeutig auf die Raucherei zurückzuführen und statistisch sehr wahrscheinlich weitaus relevanter als das Diesel-Stickoxid. Aber wenn ich eine 0,0003% Chance auf 80 Mio. einfach so hochrechne kann ich schon beeindruckende Zahlen erzeugen. Allein, ich glaube sie nicht.

An den Smog-Tagen das Auto mal stehen lassen, ist keine Option?
Nein.

--- Update ---

Ich glaube nicht das ein Sammelbecken, welches wenn voll, alles wieder gesammelt aushustet, umproblematisch ist. Das einzige was man damit erreicht ist eine bessere Euroeistufung da man nur die momentanen Abgaswerte ermittelt.
Nope. Der DPF ist kein Verschiebebahnhof.

--- Update ---

Das hier ist von 1999 und damals hieß es eben:

Im Prinzip ist der Diesel ein sehr umweltverträgliches Antriebskonzept, sofern Abgasfilter oder andere Maßnahmen zur Verringerung der Anzahlkonzentration der Partikel zum Einsatz kommen. Es ist richtig, daß die Autoindustrie derzeit auf den Diesel setzt. Sicherlich ist die Partikel-Emission immer noch ein Problem. Aber wie wir gemessen haben, können Partikelfilter mehr als 90 Prozent der Staubteilchen wegfiltern. Diese Filter müssen generell eingeführt werden.
Wurden sie.

Auch Ottomotoren stoßen Rußpartikel aus - zwar deutlich weniger als Dieselmotoren, aber es gibt bei uns wesentlich mehr Ottomotor-Fahrzeuge.

"Bei höheren Geschwindigkeiten (ab 120 Stundenkilometern) ist praktisch kein Unterschied in den emittierten Partikelzahlen zwischen Otto- und Diesel-Pkw mehr festzustellen. Die Ursache ist noch unklar." Auch GSF-Epidemiologe Heinz-Erich Wichmann unterstreicht: "Die Diskussion konzentriert sich zu Unrecht auf den Diesel. Wenn man die ultrafeinen Stäube aus der Luft wegkriegen will, muß man die Benzinmotoren mit einbeziehen - sonst löst man nur die Hälfte des Problems."
Und das war der Vergleich Diesel ohne DPF mit Benzinern. 1999. Direkteinspritzer-Benziner sind schlimmer.

Aber wie gesagt: Da der Diesel bei Partikeln eben NICHT mehr die Dreckschleuder ist, muss das Stickoxid herhalten.
 
Ich glaube nicht das ein Sammelbecken, welches wenn voll, alles wieder gesammelt aushustet, umproblematisch ist. Das einzige was man damit erreicht ist eine bessere Euroeistufung da man nur die momentanen Abgaswerte ermittelt.
Der Ruß wird verbrannt und es bleibt Asche übrig.
Die dürfte weniger kritisch sein.

Bissel doof ist natürlich, dass dies bei mir immer geschieht, wenn ich von der Autobahn runterfahre und in der Stadt bin - durch den fehlenden kühlen Fahrtwind ist dann endlich die optimale Freibrenntemperatur erreicht. Nur im Winter wird auch mal auf der Autobahn verbrannt.
 
Ich arbeite zwar nicht im Labor und bin auch kein Chemiker, aber ich weiß wie man einen genormten Abgastester bedient. Unabhängig davon sollte bekannt sein, das man durch einen DPF ein "sauberes" Auto hat. Nicht. Das ist Bullshit. Selbst die Hersteller zweifeln an der Wirkung.

Aber zuerst fangen wir bei dem "Vergleich Diesel ohne DPF mit Benzinern" an. 1999 gabs den DPF als sauteure Sonderaussatattung bereits bei einigen Fahrzeugherstellern (z.B. VW). Wer bestellt sowas schon aufpreispflichtig wenn im Datenblatt schon mit drin steht das die Kiste mehr Verbraucht und weniger Leistung hat. Greenpeace Mitarbeiter mal ausgenommen. Dazu kommt der Martanteil von Direkteinspritzern Benzin und Diesel. Soweit ich weiß wurden bis Mitte 2000 noch mehr Saugrohreinspritzer gebaut als alles andere. Egal ob Benzin oder Dieselmotor. Wäre also Interessant zu wissen welche konkreten Motoren da verglichen wurden. Fakt jedoch, seitdem das Thema Aktuell ist, also seit Euro 4 (Mittel 2000 - 2005 oder so eingeführt) düften Dieselfahrzeuge einen dreifach höheren Feinstaubausstoß haben. Punkt! Aktuelle Untersuchungen haben bekanntlich ergeben das viele Hersteller nicht in der Lage sind diese Grenzwerte einzuhalten. Die Rede ist immer von Dieselmotoren, nicht von Benzinern.

Vielen ist auch nicht klar was Feinstaub ist. Feinstaub sind Partikel die so klein sind das sie durch die Lunge aufgenommen werden können. Vielen ist auch nicht klar was ein Katalysator ist. Der Name sagts schon, eine katalytischer Prozess. D.h. vereinfacht gesagt, mehrere Stoffe reagieren miteinander zu einem neuen Stoff. Der Katalysator selbst senkt nur die benötigte Energie damit es zu der Reaktion kommt. Bekannt ist das Würfelzucker + Asche Experiment, alternativ zur Kerze. Da man bekanntlich weder Energie erzeugen noch vernichten kann und auch keine neuen Stoffe aus nichts entstehen und auch keine Stoffe einfach so verschinden sollte klar sein das also ein Katalysator am Fahrzeug (der DPF ist technisch nichts anderes als ein Katalysator) nur eine chemische Reaktion hervorruft. Allerdings nur wenn er Warm genug wird (Aktivierungsenergie, wie beim Anzünden einer Kerze - nur mit warmen Gedanken wirds nix). Und da sind wir bei Problem Nummer ein warum so viele Leute regelmäßig in der Werkstatt stehen mit ner lustigen Leuchte im Kombiinstument.
Ebenfalls spannend ist das man zwar weniger Stickoxide hinten raus Messen kann (was den bis dato messbaren Feinstaubanteil ausmacht), aber dafür generell mehr Lugengängie Partikel (also Feinstaub). Da dies aber bis Dato nie Gegenstand einer Studie war juckts scheinbar keinen.

Was bleibt? (Folgen, Unterm Stich)
- Kürzere Wartungsintervalle (auf kosten der Kunden)
- höhere Spritkosten (same here)
- kosten für DPF Ersatz oder Reinigung (nach versprochenen ü150tkm wirds die kleinen Leute treffen)
- keine messbaren Erfolge in Umweltzonen (juckt denjenigen ders eingeführt hat nicht mehr, sein Amt ist vorrüber und man widmet sein Leben wichtigerem wie dem Verkaufen von Autos über Autohaus Ketten)
- ne Millardenstrafe für die deutsche Autoindustrie (auf Kosten der ehemaligen Arbeitnehmer)

VG
 
Ich arbeite zwar nicht im Labor und bin auch kein Chemiker, aber ich weiß wie man einen genormten Abgastester bedient. Unabhängig davon sollte bekannt sein, das man durch einen DPF ein "sauberes" Auto hat. Nicht. Das ist Bullshit. Selbst die Hersteller zweifeln an der Wirkung.

Mal ehrlich, weder muss ich im Labor arbeiten, noch Chemiker sein, noch wissen wie man einen Abgastester bedient. Wenn ich einen DPF verbaut habe und beim drauf treten die Rußwolke ausbleibt, funktioniert er. Punkt.

Dass Peugeot (glaube ich) damals jahrelang einen nicht funktionstüchtigen DPF verbaut hat, ändert an der Tatsache nichts. Erklärt aber die (Selbst)Zweifel an der Wirkung.

Fakt jedoch, seitdem das Thema Aktuell ist, also seit Euro 4 (Mittel 2000 - 2005 oder so eingeführt) düften Dieselfahrzeuge einen dreifach höheren Feinstaubausstoß haben. Punkt! Aktuelle Untersuchungen haben bekanntlich ergeben das viele Hersteller nicht in der Lage sind diese Grenzwerte einzuhalten. Die Rede ist immer von Dieselmotoren, nicht von Benzinern.

"Fakt" und "dürften" passt nicht zusammen. Fakt ist, moderne Direkteinspritzer haben einen bis zu viermal so hohen Partikelausstoß wie erlaubt. Downsizing und Aufladung sei Dank. Vor 5 Jahren hatte der ADAC selbst schon darauf hingewiesen, passiert ist aber so gut wie nichts (die hatten zu der Zeit aber auch andere Probleme, wie Testmanipulation gelber Engel). Aber die Benzinerkäufer dürfen sich freuen, denn auch die werden einen Partikelfilter erhalten. Die Franzosen verkaufen bereits Modelle damit (unabhängig davon ob funktionstüchtig oder nicht).

Vielen ist auch nicht klar was Feinstaub ist. Feinstaub sind Partikel die so klein sind das sie durch die Lunge aufgenommen werden können. Vielen ist auch nicht klar was ein Katalysator ist. [...] Und da sind wir bei Problem Nummer ein warum so viele Leute regelmäßig in der Werkstatt stehen mit ner lustigen Leuchte im Kombiinstument.
Ebenfalls spannend ist das man zwar weniger Stickoxide hinten raus Messen kann (was den bis dato messbaren Feinstaubanteil ausmacht), aber dafür generell mehr Lugengängie Partikel (also Feinstaub). Da dies aber bis Dato nie Gegenstand einer Studie war juckts scheinbar keinen.

Mir scheint, du würfelst da jetzt etwas durcheinander. Der Kat ist dazu da, unverbrannte Kohlenwasserstoffe in einem zweiten Schritt zu verbrennen (sind ja schließlich teils Umweltgifte). Der hat daher erstmal nichts mit Feinstaub zu tun, weswegen die Benziner den auch seit Jahren munter rauspusten. Die Rußpartikel juckt der Kat in der Regel nicht so sehr, da kaum noch Kohlenwasserstoffe zum spalten da sind. Der DPF hält, so er denn funkioniert, die Partikel oberhalb einer bestimmten Größe zurück, lässt den Feinstaub (<2.5µm) in der Regel aber durch (der beste Filter lässt zwar nichts durch, man kann allerdings auch nicht mehr fahren). Niedrigerer Verbrauch des Diesels ggü. Benzinern bedeutet dabei aber auch niedrigerer Feinstaubausstoß (selbst wenn man freibrennen muss), ebenso wie CO[SUB]2[/SUB]. Sobald alle Benziner einen Partikelfilter bekommen, werden aber auch dort negative Auswirkungen auf Wartungsintervalle (wobei die in den letzten 30 Jahren deutlich länger wurden) und Spritkosten zu sehen sein.
 
Mal ehrlich, weder muss ich im Labor arbeiten, noch Chemiker sein, noch wissen wie man einen Abgastester bedient. Wenn ich einen DPF verbaut habe und beim drauf treten die Rußwolke ausbleibt, funktioniert er. Punkt.

[...] Erklärt aber die (Selbst)Zweifel an der Wirkung.

"Fakt" und "dürften" passt nicht zusammen. Fakt ist, moderne Direkteinspritzer haben einen bis zu viermal so hohen Partikelausstoß wie erlaubt. Downsizing und Aufladung sei Dank. Vor 5 Jahren hatte der ADAC selbst schon darauf hingewiesen, passiert ist aber so gut wie nichts (die hatten zu der Zeit aber auch andere Probleme, wie Testmanipulation gelber Engel). Aber die Benzinerkäufer dürfen sich freuen, denn auch die werden einen Partikelfilter erhalten. Die Franzosen verkaufen bereits Modelle damit (unabhängig davon ob funktionstüchtig oder nicht).

Mir scheint, du würfelst da jetzt etwas durcheinander. Der Kat ist dazu da, unverbrannte Kohlenwasserstoffe in einem zweiten Schritt zu verbrennen (sind ja schließlich teils Umweltgifte). Der hat daher erstmal nichts mit Feinstaub zu tun, weswegen die Benziner den auch seit Jahren munter rauspusten. Die Rußpartikel juckt der Kat in der Regel nicht so sehr, da kaum noch Kohlenwasserstoffe zum spalten da sind. Der DPF hält, so er denn funkioniert, die Partikel oberhalb einer bestimmten Größe zurück, lässt den Feinstaub (<2.5µm) in der Regel aber durch (der beste Filter lässt zwar nichts durch, man kann allerdings auch nicht mehr fahren). Niedrigerer Verbrauch des Diesels ggü. Benzinern bedeutet dabei aber auch niedrigerer Feinstaubausstoß (selbst wenn man freibrennen muss), ebenso wie CO[SUB]2[/SUB]. Sobald alle Benziner einen Partikelfilter bekommen, werden aber auch dort negative Auswirkungen auf Wartungsintervalle (wobei die in den letzten 30 Jahren deutlich länger wurden) und Spritkosten zu sehen sein.

Du solltest dir zu dem Thema wirklich ein paar Infos einholen.
Der sichbare Anteil Feinstaub ist nicht sichtbar (achtung Paradoxon). Dieselruß ist allgemein Krebserregend, allerdings geht es um den lungengängigen Feinstaub, alles andere ist erstmal Wurst. Der sichtbare Ruß ist nicht Bestandteil unserer Diskussion hier. Davon mal abgesehen stößt gerade ein DPF Auto diese Wolken aus und zwar immer dann wenn er sich regeneriert. Im Idealfall besteht die schwarze Wolke dann nur aus Asche. Für alle welche die nötige Temperatur die zu Start des Katalysator notwendig ist, nicht aufbringen können (ein Wink an alle Kurstreckenfahrer und 99% der Diesel-Stadtgurken), kommt der selbe Rotz hinten raus wie bei jedem anderen Düsel.

Zu deinem Artikel, "in bestimmten Situationen". Dein Ernst? Es geht darum das Manipuliert wird was das Zeug hält und die Hersteller ohne das nicht mal Ansatzweise die Euroeinstufung schaffen würden. Dabei geht es nicht um 5-Fach ist bestimmten Situationen, sondern um 100 Fach nach NEFZ Fahrzyklus. Der DPF als Wunderwaffe gegen Hungersnot und Diabetes scheint ja hierbei doch ni so gut zu funktionieren wenn man in nem leicht angepassten Test nichtmal Euro4, also Stand von vor über 10 Jahren und 2 Motorengenerationen schafft.
Fakt und dürfte passen sehr gut zusammmen, lies einfach nach. Selbst wenn meine Angabe ein Jahr daneben liegen würde (was sie nicht tut) änders das nichts an meiner Aussage.

Nein, ich würfel nix durcheinander. Während der Regeneration verleiht der katalytische Prozess dem DPF die Magic Eigenschaft aus Feinstaub plötzlich Co2 zu zaubern. Die vollständige Formel darf sich jeder gern selbst raus suchen. Auch wenn ein Kat (für den PKW) einfach nur Kat heisst und ein DPF für ein Fahrzeug DPF heisst, bedeutet das nicht das die Vorgänge in dem Bauteil nicht völlig verschieden sein müssen. Ein Katalysator beschreibt im Allgemeinen einen Stoff der eine chemische Reaktion möglich macht (bestimmt nicht korrekt ausgedrückt).

Nochmal meine Fragen im Kern: Was ist denn den vielfach höheren Feinstaubwerten welche ein Diesel ab Werk legal gegenüber einen Benziner haben darf? In Kombination, das man sich ein Diesel zumeist als Vielfahrer kauft um von der günstigeren Besteuerung des Kraftstoffs zu profitieren, ist das praktisch ein Schlag ins Gesicht im Kontext dieser Diskussion. Das es Städte gibt die seit 1990 und länger solche Umweltwerte Tracken und kein Zusammenhang zwischen DPF´s, Direkteinspritzern und Umweltzonen gefunden werden kann interessiert andererseits auch niemanden. Also who cares -.- #Facepalm

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre zumindest sinnvoller, lieber den Diesel schrittweise höher zu besteuern als gleich mit der Umweltzonenkeule loszuschlagen.
Was die Schadstoffe angeht: Es sollen ja bald wieder Messungen gemacht werden, wie das früher der Fall war.
Wenn man das dann noch auf alle Betiebszustände ausdehnt und die Steuer danach berechnet, landen wir vielleicht recht schnell bei wirklich sauberen Motoren. Womöglich sind das dann auch wieder schwach oder gar nicht turborisierte Motoren.
 
Für alle welche die nötige Temperatur die zu Start des Katalysator notwendig ist, nicht aufbringen können (ein Wink an alle Kurstreckenfahrer und 99% der Diesel-Stadtgurken), kommt der selbe Rotz hinten raus wie bei jedem anderen Düsel.

Zu deinem Artikel, "in bestimmten Situationen". Dein Ernst? Es geht darum das Manipuliert wird was das Zeug hält und die Hersteller ohne das nicht mal Ansatzweise die Euroeinstufung schaffen würden. Dabei geht es nicht um 5-Fach ist bestimmten Situationen, sondern um 100 Fach nach NEFZ Fahrzyklus. Der DPF als Wunderwaffe gegen Hungersnot und Diabetes scheint ja hierbei doch ni so gut zu funktionieren wenn man in nem leicht angepassten Test nichtmal Euro4, also Stand von vor über 10 Jahren und 2 Motorengenerationen schafft.

Sprechen wir hier noch von Feinstaub? "Dieselgate" hat nichts mit Feinstaub zu tun, sondern mit Stickoxiden (wo Überschreitungen um den Faktor 40 gemessen wurden bei VAG, Fiat noch höher). Der verlinkte ADAC Test hat nicht nur "in bestimmten Situationen" gemessen, sondern generell im eingefahrenen/stationären Zustand, also kein Cherry-picking betrieben. Die Zeit bringt das auch noch mal genauer auf den Punkt und schreibt, dass Benziner einen 10fach höheren Partikelausstoß haben dürfen als Diesel. Und wenn beim Diesel schon so getrickst wird um die Grenzwerte einzuhalten, wird es bei Benzinern nicht anders aussehen. Da fehlt es einfach an systematischen Untersuchungen. Evtl. gibt es da mal welche nach der Einführung von Euro 6c.

Nein, ich würfel nix durcheinander. Während der Regeneration verleiht der katalytische Prozess dem DPF die Magic Eigenschaft aus Feinstaub plötzlich Co2 zu zaubern. Die vollständige Formel darf sich jeder gern selbst raus suchen. Auch wenn ein Kat (für den PKW) einfach nur Kat heisst und ein DPF für ein Fahrzeug DPF heisst, bedeutet das nicht das die Vorgänge in dem Bauteil nicht völlig verschieden sein müssen. Ein Katalysator beschreibt im Allgemeinen einen Stoff der eine chemische Reaktion möglich macht (bestimmt nicht korrekt ausgedrückt).

Doch hier würfelst du ;) Ein Katalysator senkt die Aktivierungsenergie eines chemischen Prozesses ab, heißt eine Reaktion kann unter Beisein eines Kats unter niedrigeren Temperaturen ablaufen als ohne. Im Partikelfilter gibt es diesen Effekt nicht, da wird einfach verbrannt bei der dafür notwendigen Temperatur.

Nochmal meine Fragen im Kern: Was ist denn den vielfach höheren Feinstaubwerten welche ein Diesel ab Werk legal gegenüber einen Benziner haben darf? In Kombination, das man sich ein Diesel zumeist als Vielfahrer kauft um von der günstigeren Besteuerung des Kraftstoffs zu profitieren, ist das praktisch ein Schlag ins Gesicht im Kontext dieser Diskussion. Das es Städte gibt die seit 1990 und länger solche Umweltwerte Tracken und kein Zusammenhang zwischen DPF´s, Direkteinspritzern und Umweltzonen gefunden werden kann interessiert andererseits auch niemanden. Also who cares -.- #Facepalm

VG

S.o., der Benziner darf höhere Feinstaubwerte haben, deswegen verstehe ich das ganze Rumgemotze am Diesel nicht (auch sind mehr als doppelt so viele private Benziner zugelassen als Diesel). Stickoxide schön und gut, muss man halt durch die Bank bei allen Modellen Harnstoff einspritzen, damit man das in den Griff kriegt. Die Möglichkeiten sind da, nur weigern sich die Hersteller die zu verbauen, weil zu die Margen dann sinken würden (auch ein grünes Auto muss erschwinglich sein). Da wird lieber technisch das Nötigste getan und an der Software gedreht.

Abgesehen davon gibt es noch genug andere Emissionsquellen für Partikel wie Bremsstaub, Reifenabrieb, etc. pp. Meines Erachtens senkt nur "kein Verkehr" die Feinstaubbelastung in den Großstädten. Und selbst dann wird es Wochen bis Monate dauern, bis sich der Dreck verzogen hat, der sich über die Jahre dort festgesetzt hat.

@MagicEye04

Diesel höher zu besteuern finde ich falsch. Zum einen weil nicht zweifelsfrei nachgewiesen wurde, dass er daran Schuld ist und zum anderen hängt das komplette Transportwesen davon ab. Da würden sich sämtliche Konsumgüter verteuern und das vermutlich nicht zu knapp.
 
@MagicEye04

Diesel höher zu besteuern finde ich falsch. Zum einen weil nicht zweifelsfrei nachgewiesen wurde, dass er daran Schuld ist und zum anderen hängt das komplette Transportwesen davon ab. Da würden sich sämtliche Konsumgüter verteuern und das vermutlich nicht zu knapp.
Höher muss nicht sein, Gleichheit am Ende reicht mir schon.
Sich verteuernde Transportkosten? Sehr gut, her damit! Was sich nicht mehr lohnt zu transportieren, ist ein Gewinn für uns alle.
Ja, der Joghurt aus frischer Alpenmilch mit Erdbeeren aus Polen kostet dann im Ruhrgebiet halt 2c mehr.
 
ghostadmin hats erfasst. Dich bringe ich auch noch dazu.

Sprechen wir hier noch von Feinstaub? "Dieselgate" hat nichts mit Feinstaub zu tun, sondern mit Stickoxiden (wo Überschreitungen um den Faktor 40 gemessen wurden bei VAG, Fiat noch höher).

Und was machen Stickoxide? Warum werden die regelmäßig in einem Atemzug mit Feinstaub genannt? Weil Stickoxide auch wenn diese selbst nicht unter Feinstaub zählen, Vorläuferstoffe sind welche direkt Umweltschädigend sind (Ozon und Feinstaub entsteht direkt im Zusammenhang mit Sickoxiden, auch wenn der Feinstaub nicht sofort an der Auspuffblende zu messen ist).

Doch hier würfelst du ;) Ein Katalysator senkt die Aktivierungsenergie eines chemischen Prozesses ab, heißt eine Reaktion kann unter Beisein eines Kats unter niedrigeren Temperaturen ablaufen als ohne. Im Partikelfilter gibt es diesen Effekt nicht, da wird einfach verbrannt bei der dafür notwendigen Temperatur.

Schau bitte mal nach wie ein Partikelfilter sich regeneriert. Du hast eine falsche Vorstellung davon wie das Bauteil funktioniert. Selbstverständlich funktioniert der DPF wie ein Katalysator, auch wenn dieser nicht Vergleichbar ist mit dem Bauteil welches seit den 80er in jedem Auto zu finden ist (die Definition von Wikipedia passt trotzdem).
Ebenfalls interessant zu sehen was bei der Regeneration entsteht... CO2 *suspect* riesen Palmen kommen jedenfalls nicht raus.

S.o., der Benziner darf höhere Feinstaubwerte haben, deswegen verstehe ich das ganze Rumgemotze am Diesel nicht (auch sind mehr als doppelt so viele private Benziner zugelassen als Diesel)

Ein Henne Ei Problem beschreibst du da gerade. War bei Diesel ja nicht anders. Bei den Direkteinspritzern liegen die Benziner bei Verbreitung im Angebot und in Entwicklung drei Jahre zurück. Bei der Euroeinstufung liegen wir 2 Jahre zurück. Wo ist das Problem? Seit 1998 fahren Direkteinspritzer mit Großserientechnik durch die Vorstadt.
Wie schon geschrieben ist es reichlich abstrakt von privat Benzin PKW zu dienstlichen Diesel PKW´s einen Vergleich zu ziehen. Wer seit 1998 mehr Sprit verbannt hat sollte klar sein.

Nich falsch verstehen, ich habe nix gegen Diesel und auch nix gegen Benziner, sondern das es eine Ungleichbehandlung bei Abgaswerten und Besteuerung gibt und man versucht mit solchen Methoden einen temporären besseren Zustand zu erzeugen. Am Ende wird aber gar nix besser *lol*.

Wegen mir darf es dann ruig auch alles teurer werden. Das ist ein Luxusproblem unserer Gesellschaft. Alles haben wollen, am besten Kostenlos und nach mir die Sinnflut. Vllt überlegt sich dann der eine oder andere doch mal was er wann wo kauft wos her kommt und so weiter. Ich finde jedenfalls daran nix schlimmes. Und wenn die Kinder meiner Kinder auch noch was davon haben, ist doch alles super. (in ner Gesellschaft die sich selbst abschafft von Kindern zu reden, ich sollte mich was schämen, bin gleich fertig und stell mich in ne Ecke und schäme mich)

Davon mal abgesehen das der Erhalt eines Autos ökologische ist als der Neukauf. Vllt baut man ja mal irgendwann wieder wirklich robuste Autos die 20 Jahre und länger fahren. Möglich ist das zweifelsfrei. Dann kommt gleich einer mit NICHT BEZAHLBAR. Klar ist das Bezahlbar. Was ein Auto kostet ist in unserer Gesellschaft doch mittlerweile egal geworden. #technikhassundfinanzellesversagen #augenwischerei #leasingmachtsmöglich
Selbiges gilt für Elektroautos. #umzumbäckerzufahrenbrauchtmalkeine1700kmreichweite #erstrechtnichtwennmansichletztesjahrsolarzellenaufsdachgekrachthat aber wir schweifen ab...

VG
 
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Das Hauptproblem, dass die Autos nicht lange genug fahren sind bei mir eigentlich die Reparaturkosten, sprich der Stundenlohn der Werkstatt gewesen. Die Ersatzteile für 15 Jahre alte Autos sind überschaubar niedrig. Wenn ich jedes Jahr ca. 1000€ in die Reparatur von irgendwelchen Kleinigkeiten stecken muss, dann hole ich mir eben ein neues Auto. Früher, als die Arbeitsstunden noch billig und neue Autos ohne lange Wartezeit nicht verfügbar waren, hat man auch mal eine ganze Karosserie als "Ersatzteil" getauscht.
 
Großartig. Irgendeine Umlenk oder Spannrolle hat einen Lagerschaden....dabei wurde der Zahnreimen erst vorletztes Jahr getauscht und eigentlich auch die Rollen/Lager.

Schon wieder Werkstatt. -.-
 
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Bekannter hatte das Auto 1 Monat mit offenem Deckel vom Ausgleichsbehälter für Bremsflüssigkeit stehen lassen oO
Haben dann die Flüssigkeit nur im Behälter gewechselt, jetzt wäre interessant ob das ausreicht. Das Zeug soll ja Wasser wie nix ziehen aber solange keine Zirkulation da ist gelangt das Wasser doch nicht weiter rein oder?
 
Sollte man komplett Wechseln - das verteilt sich auch im HBZ, den ihr nicht leer saugen konntet und führt dort zu Gammel.
 
mal ne frage interessehalber.... bei meiner kiste wurde jetzt hu und tüv gemacht.... ok hat mehr gekostet als wie ich eigentlich dachte ..naja.

abgesehn davon das mein k&n luftfilter ausgewechselt wurde gegen nen standardfilter ...:] grmpf..... wurden die zündkerzen ausgewechselt. nun die frage, also dort gehören ja iridium zündkerzen rein. eingebaut wurden diese kerzen hier von bosch FR 5 DPP 222. http://www.autoteilestore.com/ersat...ch-Zuendkerze-FR-5-DPP-222-1-Stueck-870969095

es gibt in der anleitung welche die reingehören. : https://www.autoteiledirekt.de/denso-1666851.html und die https://www.teilando.de/index.php?w...iO3M6NjoiODc4NDY1IjtzOjI6IndhIjtzOjI6InNhIjt9

ist egal oder ? ok sie sind ja kompatibel laut so ner auswahl.

bremsflüssigkeiten wurden gewechselt und am anfang war irgendwie das pedal schlapp und die wirkung setzte erst beim richtig durchdrücken ein.... haben nochmal irgendwas gemacht und es ist etwas besser. war aber keine luft drin. könnte doch sein das sich das noch ein wenig gibt ? ...na mal schaun.



gefühlt fehlt jetzt irgendwie das "quirlige" von unten heraus (filter?...bin den anderen ewig gefahren).... lässt sich blöd beschreiben... wirkt aber ingesamt etwas kraftvoller. muss demnächst mal probieren, auch wenn ich da eigentlich gerade andere ambitionen hab.
 
Zündkerzen: Ich kann mich irren, aber wichtiger als die Kerze ist doch eher der Elektrodenabstand? Bei meinem zwangsbeatmeten muss es 0,6mm sein, sonst würd der Turbo im Sport-Modus den Funken wegpusten.

Bremsen: Wenn sie sich immernoch anfühlen, als würd die Bremskraft erst nach kräftigen Treten vollständig da sein, wirst du wohl noch Luft drin haben. Hatte bei mir vor kurzem auch die Flüssigkeit wegen Schlauchwechsel getauscht und hatte selbes "Phänomen", weil ich selbst dachte, dass es ausreichend wär, wenn ich nur eine gewisse Menge durchdrück. Am Ende wurde es aber erst besser oder wie vorher, als ich ca. insgesamt 1l an allen 4 Bremssätteln durchgepumpt hatte.
 
hmm du meinst also von alleine gibt sich das definitiv nicht.... ok werd sehen. ich hatte dann keine lust mehr noch rumzufahren.

naja ich hoffe ja mal das die ok sind. hätte ich das gewusst das sie getauscht werden müssen hätte ich wohl versucht die dafür nötigen zu bestellen. aber woher soll ich das wissen, genau wie mit dem luftfilter kann man ja nicht an alles denken.
bei einem turbo sind die anforderungen sicher noch etwas höher als beim sauger. ich will halt nur nicht, das irgendwas schaden nimmt, nur weil halt nicht das dafür verwendet wurde, was vorgesehn ist.
 
Also bei Zündkerzen kannst du recht entspannt sein. Der Wärmewert sollte in etwa hinhauen, dann kann man gut was anderes einetzen solange die Gewindelänge passt. Ich hab bei meinem Subaru neulich die Kerzen getauscht und weil ich mir nicht Sicher war ob es an den Kerzen liegt hab ich erstmal günstige von Brisk reingesetzt. Vorher bin ich immer NGK gefahren, aber die Brisk laufen auch Problemlos. Wenn deine Kiste jetzt nicht Zickt und unruhig im Stand läuft oder Zündaussetzer hat vor allem wenn er warm ist, sollte es kein Problem sein mit den Kerzen weiterzufahren.

Das "quirlige untenraus" kann theoretisch am Filter liegen, aber der macht eigentlich kaum mehr als 2 % aus, das merkt man nicht.
 
Also bei dem Motor würd ich das nicht riskieren. Irridium hält nicht nur länger und verrußt weniger, sondern die Verbrennung wird auch effizienter. Die Bosch sind allerdings auch Platin, dass ist ähnlich.
Vom Wärmewert könnten die passen, Bosch FR5 = NGK 7.
Elektrodenabstand Bosch 1 vs. NGK 1.1mm, tja da ist schon ein marginaler Unterschied.
Bei Leistungssteigerungen werden gerne kältere Kerzen verwendet und/oder Elektrodenabstand verringert.
So hab ich z.B. 7er statt 6er Kerzen und 0.9 statt 1.1mm Abstand bei 50% mehr Leistung.
Bei japanischen Autos würde ich nur NGK oder Denso verwenden.
 
@Bremsen: Wollt ich eigendlich gestern noch tippen, ist mir aber entfallen.

Wie alt ist denn dein Auto und sind mal die Bremsschläuche gewechselt worden? Es kann nämlich auch vorkommen, dass die Bremsflüssigkeit die Bremsschläuche (Adapter zwischen metallener Leitung und Bremssattel) mit der Zeit innerlich aufquillt und der erste Bremsdruck erstmal in den aufzubeulenden Schlauch verschwindet.
 
danke erstmal @all für die antworten ;)


@onkel und ghostadmin

ok 2 meinungen ^^.
bei den bosch steht was von platin/iridium auf manchen seiten ...also beides. mir wäre das jetzt im nachhinein gesehn natürlich auch lieber gewesen mit ngk/denso nur der einbau war ja so schon nicht gerade billig. kann das ja nicht mehr rückgängig machen. die jetzigen zündkerzen haben über 70000 km gehalten.

was könnte denn schlimmstenfalls passieren ? macht der eine mm geringerer elektrodenabstand soviel aus bzw wenns kein reines iridium ist ?
meine km die ich im jahr fahre sind zwar nicht der rede wert, allerdings wenn ich fahre, dann steht die nadel im drehzahlmesser öfters im roten bereich.


zum luftfilter ...da der zusammen mit den zündkerzen gewechselt wurde, kann ich nicht sagen was nun genau die veränderung bringt. auf jeden fall fühlt sich das auto irgendwie anders an. laienhaft sag ich jetzt mal "schwergängiger" aber kräftiger. wahrscheinlich müsste man nen offenen luftfilter dranstecken um zu sehen was das für auswirkungen hat. ok noch mehr lautstärke brauch ich nicht, ist so schon mittlerweile eigentlich zuviel des guten. dank der werkstatt isser trotz fehlendem msd mal wieder durchgekommen...


@beschicht. ....sind stahlflexleitungen dran , die dürften sich doch hoffentlich nicht verändern. ich hab mich über die jahre dran gewöhnt und es fällt schon auf wenn da wie jetzt so ein rutschen dabei ist. es ist akzeptabel, heisst wahrscheinlich gewöhne ich mich auch da dran, aber man kann es auch nicht wegdenken, fällt eben jedes mal auf.




nochwas zum luftfilter.... hab mir den wieder besorgt... ist also noch nicht im müll gelandet. habt ihr so ein teil schonmal gereinigt und geölt ? da ist schon einiges an insekten drin. schmutzig isser eigentlich nur an einer seite etwas.
würde den halt gerne reinigen und bei der nächsten inspektion wieder einbauen lassen.
 
Den kann man mit Seifenwasser reinigen und mit Öl einsprühen. Da gibts von K&N ein Reinigungsset, ich hab da einfach Öl für Luftfilter vom Motorrad genommen.

Ob die Kerzen gehen wird niemand 100% sagen können.
 
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