Der Laberthread zum Thema Auto und Technik - Teil II

hmm, 3 Jahre wäre nicht das Problem, die Profiltiefe und somit der Abrollumfang schon eher. Vor allem auf der Vorderachse (wenn Frontantrieb). Dann hat das Differential schon beim geradeausfahren mehr "Arbeit" wegen unterschiedlichem Abrollumfang und entsprechend Reifendrehzahl.
Wenn die Profiltiefe nicht zu krass abweicht, wärs OK. Einer neu und einer bei 2mm Profil würd ich auch nicht machen, aber 30Mm und 6mm Profil, das sind ja deutlich mehr als 2... der Neue hat dann vermutlich höchstens 8mm...?
Geht bestimmt ok, und ich find gut, dass Dein Freundlicher nicht mit Gewalt Achsweise verkaufen will!

Von Ganzjahresreifen bin ich auch schon so einige Jahre überzeugt, nimmt den "Termindruck" beim wechseln, und man hat öfter mal neue Socken drauf- lieber ein ziemlich frischer GJR als ein 1,9 mm Winterreifen ;)
Ausserdem spart man den zweiten Satz Felgen...

Da wir eher selten viel Schnee haben, wie Woodstock schon schrieb, hab ich mir einen rausgesucht der eher Schwerpunkt Sommer hat und im Winter ausreichen sollte (und es bisher auch tat). Auch Rollwiderstand/Spritverbrauch, Verschleiss und Laufgeräusch haben für mich gepasst, Preis fand ich auch mehr als OK für das gebotene.
Vredestein Quatrac 5 ist mein persönlicher Tipp, wenns kein Michelin, Conti, Goodyear sein MUSS *great*
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Winter sehe ich im Flachland auch kein Problem - ich bilde mir sogar ein, mit Sommerreifen bei den Milden Temperaturen besser unterwegs zu sein.

In der Regel hat man ja eher schmalere Winterreifen und nach meiner Erfahrung sind da Sommerreifen bis ca. 0 Grad immer noch besser aber nur wenn es trocken ist.

Bei meinem A2 waren die Winterreifen relativ günstig, Hankook in 165 für 40€ pro Stück. Hab aber trotzdem nur 2 ersetzt weil die anderen noch 5mm Profil haben und ich eh wenig fahre. Länger als von Ende Dezember - März sind die bei mir eigentlich nie drauf.

Ein echtes Argument für Ganzjahresreifen ist die Lagerung, viele Wohnungen heute haben keinen Keller mehr (weil dafür bekommt der Vermieter auch kein Geld)
 
(weil dafür bekommt der Vermieter auch kein Geld)
Aha, für den Keller bekommt er kein Geld?
Wieso nur konnte ich durch den Schimmelbefall im Kellerabteil 5% meiner Miete zurückbehalten.
Und nun habe ich, da sich das Problem ohne grosse Umbauten (Dreinagerohr an der Hausnordseite verbuddeln) nicht lösen lässt, ein um den Betrag reduzierte Miete. *oink*
Benötigte ihn eigentlich nur für die Räder und die Militärausrüstung.
 
Ausserdem spart man den zweiten Satz Felgen...
Nicht zu vergessen die Drucksensoren. Und da ist meist auch nix mit Batterie tauschen, wenn die leer ist. Nein, neue Sensoren.

Ich hab zwar einen Keller, aber der ist nur für Weinflaschen zu gebrauchen, da sehr feucht. Und ich müsste die Räder erst quer durch den Flur die Treppen rauf und runter schleppen. Dazu kommen zahlreiche Gewölbe, die meinen Kopf schon mehrfach angestupst haben.
Aber als Vielfahrer sind GJR doch nicht optimal.
 
Die qm im Keller werden bei der Miete nicht berücksichtigt.
Der Trend geht ja auch zu immer größeren Häusern und je mehr Etagen desto weniger Kellerraum ist vorhanden.
 
Die qm im Keller werden bei der Miete nicht berücksichtigt.
Jein. Ich als Mieter ziehe dann schon lieber eine Wohnung mit Keller, Dachboden, Tiefgarage, Garten etc. einer Wohnung ohne all dies vor.
Dafür zahle ich dann auch gern eine etwas höhere Miete pro m². Ganz ohne Keller hätte ich ja entweder höhere Kosten (siehe Radeinlagerung) oder würde manche Dinge entsorgen und irgendwann wieder neu kaufen statt sie nur einzulagern.
 
In der Gegend in der ich wohne kann man sich das nicht aussuchen, da kann man froh sein überhaupt was zu bekommen. Und das die Verhältnisse auf die man sich in Zukunft überall einstellen kann.
Momentan habe ich eine Gartenhütte, die hat wenigstens ca. 5qm.
Vorher waren es ca. 7qm randvoll bis Oberkante und musste wegen Brand viel wegwerfen aber die Gartenhütte ist schon wieder halbvoll und da sind noch nicht mal die beiden Fahrräder drin.
Kann mir es auch schwer vorstellen ohne extra Stauraum, man kann ja nicht die Wohnung mit allem zumüllen.
Gibt halt sehr viele Menschen die direkt alles wegschmeissen und auch handwerklich nichts machen. Die können mit dem Keller nicht viel anfangen und dann lagern Sachen drin die in 10 Jahren keiner anfasst.
 
Ich krieg alles voll. *chatt*
 
wenn man viel platz hat hebt man nunmal ein haufen auf ^^

kann mich auch nur schwer von irgendwas trennen, ok ausser pfandflaschen beispielsweise *oink*
 
Erzählt mir nichts, meine letzte Wohnung war ne ausgebaute Scheune mit Dachboden über der gesamten Wohnfläche und das 2-6 m hoch. Der Umzug ins Haus war schlimm. Allein zwei Hängerladungen leere Kartons weggefahren. Braucht man ja vielleicht noch mal um irgendwas zu verschicken..... :]
 
Erzählt mir nichts, meine letzte Wohnung war ne ausgebaute Scheune mit Dachboden über der gesamten Wohnfläche und das 2-6 m hoch. Der Umzug ins Haus war schlimm. Allein zwei Hängerladungen leere Kartons weggefahren. Braucht man ja vielleicht noch mal um irgendwas zu verschicken..... :]
Hast Du das Dach aufgemacht um die Kartons alle runterzuwerfen oder hast Du sie Stück für Stück über die Treppen rausgetragen? *chatt*
 
Habs tatsächlich runtergetragen, das Dachfenster war zu klein :-X
 
Ausserdem spart man den zweiten Satz Felgen...
Nicht zu vergessen die Drucksensoren. Und da ist meist auch nix mit Batterie tauschen, wenn die leer ist. Nein, neue Sensoren.

Ich hab zwar einen Keller, aber der ist nur für Weinflaschen zu gebrauchen, da sehr feucht. Und ich müsste die Räder erst quer durch den Flur die Treppen rauf und runter schleppen. Dazu kommen zahlreiche Gewölbe, die meinen Kopf schon mehrfach angestupst haben.
Aber als Vielfahrer sind GJR doch nicht optimal.

Da habe ich einen großen Vorteil bei der Räderontage.
Ich kann mich direkt quer vors "Garagentor" ( 4,50M breit) stellen und die Reifen direkt in den Heizungsraum rollen nach dem wechseln.
Das einzige was nervt ist das ich keinen gescheiten Rangierwagenheber habe. Für unseren Galaxy hat der kleine Einhell mit seine 24cm Hubhöhe noch gereicht.
Bei unseren Vito wird es an der Hinterachse dann schon knapp mit den 16er Rädern. Je nachdem wie der Vito vorm Tor steht ist unterm Rad dann 0,5 bis max 2cm Platz.
Fürn Kuga dürfte das dann schon zu wenig sein. Deswegen denke ich über einen Güde GRH 2/800 HD Rangierwagenheber oder was ähnliches nach. Damit hätte ich auch genug hubohöhe falls ich mal Unterstecllböcke unterm Vito stellen müßte wenn es was zu machen gibt.
Beim Anlasserwechsel hat das schon recht abenteuerlich ausgesehen mit dem zwischen Wagenheber und Getriebe und Vorderachse untergelegten Holzbalken damit ich höher rauf komme.

Zeit und Lust müßte man haben. Dann könnte ich von der Halle 50qm², inklusive einem Deckenrollkran als Garage nutzen wenn ich den Arbeitsbereich entsprechend umgestallte und dann abtrenne.
 
Hallo Gemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen amerikanischen Minivan anzuschaffen, z.B. einen Dodge Grand Caravan. Die Teile sind geräumig, anständig motorisiert und bei ähnlicher Ausstattung, Laufleistung und Alter etwa 1/3 günstiger als bspw. ein Ford Galaxy oder ein VW Sharan. Bei dem Alter, in dem ich suche, macht das etwa 8000-10.000€ Preisunterschied aus. Der Haken ist, dass die günstigen alle Unfallwagen sind, die in Osteuropa wieder gerichtet wurden. Wenn es keine Unfallwagen sind, sind sie in etwa gleich teuer wie hiesige Fabrikate, die ich dann aber immer vorziehen würde, weil sie m.E.n. einfach die besseren Autos sind.

Mir ist die einschlägige Berichterstattung bekannt ("krimineller Import von US-Unfallwagen" etc.), was mir aber relativ einseitig vorkommt. Natürlich gibt es da auch Machenschaften, die gar nicht gehen, bspw. wenn ein Auto schon mal in zwei Teilen war, notdürftig wieder zusammengeflickt wurde und im Falle eines Unfalles keine Sicherheit mehr bieten würde.

Ich würde das gern an einem Beispiel diskutieren. Folgendes Fahrzeug wurde in Lituaen wiederhergestellt und wird nun auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkauft:

dodge-grand-cara-2017-2c4rdgeg2hr699708-img2.jpg



Könnte man dieses Fahrzeug nach einer Reparatur noch mit gutem Gewissen im Straßenverkehr bewegen oder wäre man ein tickende Zeitbombe?
Welche Einschränkungen hat man mit so einem ehemaligen Unfallwagen? Ist es wahrscheinlich, dass zeitversetzt Folgeprobleme auftreten, die mit dem ursprünglichen Unfall im Zusammenhang stehen? Wenn ja, in welchen Bereichen?


Ich habe natürlich schon ein wenig in anderen Foren gelesen und war da ehrlich gesagt genervt von den pauschalen Urteilen, die mir sehr nach Stammtischniveau vorkamen. Einige Vertreter lehnen Unfallwagen kategorisch ab, ohne allerdings stichhaltige Argumente zu liefern, andere haben da grundsätzlich gar kein Problem mit, "wenn es denn richtig gemacht ist". Aus solchen Beiträgen werde ich allerdings nicht schlauer. Ich würde mir wünschen, dass ich einige Argumente an die Hand bekomme, die mir bei der Entscheidungsfindung helfen.


Danke!

hunert
 
Ich selbst habe eine Unfaller gekauft gehabt, den ich mit etwas Hilfe wieder hergerichtet habe. Und den fahre ich jetzt schon seit knapp 10 Jahren, obwohl er schlimmer aussah als das gezeigte Auto.

Ausgehend vom obigen Bild (Wenn es sich wirklich um das abgebildete Auto handeln sollte) würd ich einer Reparatur gute Chancen einräumen, da scheinbar die tragenden Teile kaum was abbekommen haben sollten. Wenn man aber schon in etwa erkennen kann, dass Träger geknickt wurden, würde ich definitiv die Finger davon lassen.

Der Vorteil hier ist aber, du hast ein Foto vorher/nachher. Wenn du dir unsicher bist, kannst du ja jemanden mit einem Auge für Kleinigkeiten die Stellen, wo der Unfall war, penibel absuchen lassen. Wenn aber die tragenen Teile wirklich nichts abbekommen haben oder nachträglich repariert wurden, dann sollte es gut gehen. Ansonsten regelmäßig die Reparaturstellen absuchen, ob sich nicht irgendwo Rost hervorschleicht und diesen rigoros bekämpfen. Dann solltest du mit der Reparatur lange Freude haben.
 
So lange die Reparatur fachgerecht ausgeführt wurde und wirklich alle defekten Teile getaucht werden...
Nur kann man sich da sicher sein?
Mein Focus sah nach einem ähnlichen Treffer vorn noch viel besser aus. Es wurde trotzdem ein wirtschaftlicher Totalschaden (4 Jahre altes Auto), da über 10k€ Schaden laut Gutachter.
Tür und A-Säule waren nach hinten geschoben, im Motorraum waren haufenweise kleine Halterungen für alles Mögliche gebrochen.
Letztendlich hat es dann ein Pole für 5k€ gekauft. Und ich will lieber nicht wissen, was er alles nicht repariert hat vor dem Weiterverkauf.
 
Hallo Gemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen amerikanischen Minivan anzuschaffen, z.B. einen Dodge Grand Caravan. Die Teile sind geräumig, anständig motorisiert und bei ähnlicher Ausstattung, Laufleistung und Alter etwa 1/3 günstiger als bspw. ein Ford Galaxy oder ein VW Sharan. Bei dem Alter, in dem ich suche, macht das etwa 8000-10.000€ Preisunterschied aus. Der Haken ist, dass die günstigen alle Unfallwagen sind, die in Osteuropa wieder gerichtet wurden. Wenn es keine Unfallwagen sind, sind sie in etwa gleich teuer wie hiesige Fabrikate, die ich dann aber immer vorziehen würde, weil sie m.E.n. einfach die besseren Autos sind.

Mir ist die einschlägige Berichterstattung bekannt ("krimineller Import von US-Unfallwagen" etc.), was mir aber relativ einseitig vorkommt. Natürlich gibt es da auch Machenschaften, die gar nicht gehen, bspw. wenn ein Auto schon mal in zwei Teilen war, notdürftig wieder zusammengeflickt wurde und im Falle eines Unfalles keine Sicherheit mehr bieten würde.

Ich würde das gern an einem Beispiel diskutieren. Folgendes Fahrzeug wurde in Lituaen wiederhergestellt und wird nun auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkauft:

dodge-grand-cara-2017-2c4rdgeg2hr699708-img2.jpg



Könnte man dieses Fahrzeug nach einer Reparatur noch mit gutem Gewissen im Straßenverkehr bewegen oder wäre man ein tickende Zeitbombe?
Welche Einschränkungen hat man mit so einem ehemaligen Unfallwagen? Ist es wahrscheinlich, dass zeitversetzt Folgeprobleme auftreten, die mit dem ursprünglichen Unfall im Zusammenhang stehen? Wenn ja, in welchen Bereichen?


Ich habe natürlich schon ein wenig in anderen Foren gelesen und war da ehrlich gesagt genervt von den pauschalen Urteilen, die mir sehr nach Stammtischniveau vorkamen. Einige Vertreter lehnen Unfallwagen kategorisch ab, ohne allerdings stichhaltige Argumente zu liefern, andere haben da grundsätzlich gar kein Problem mit, "wenn es denn richtig gemacht ist". Aus solchen Beiträgen werde ich allerdings nicht schlauer. Ich würde mir wünschen, dass ich einige Argumente an die Hand bekomme, die mir bei der Entscheidungsfindung helfen.


Danke!

hunert
In welcher Preis und Altersklasse suchst du?

Wenn ich das Modell bei Autoscout durch die Suche jage und als Option Händler und Unfallfrei mit auswähle bekommt man für meiner Meinung schon sehr gute und günstige Angebote. Ab Baujahr 2016 für um die 15.000 - 17.000€ zum Teil grad mal mit um die 55.000km. Zu dem Kurs bekommst Du keinen halbwegs vergleichbaren Galaxy. Die liegen alle um wenigstens 5000€ drüber und haben teilweise nur ein 1,5 Liter Maschinchen.

Ob hiesige Modelle besser als Amis sind lass ich mal so im Forum stehen. Wer einen Ami kauft weiß im Normalfall was ihn erwartet. Ich habe den Autokauf daran fest gemacht welchen Händler ich vor Ort habe. Hätte ich nen Dofge Händler direkt vor Ort wäre auch ein Dodge für ne Option gewesen.

Unfallwagen sollten kein Problem sein wenn alles Fachmännisch in einer Werkstatt repariert wurde. Je nachdem wie groß der Schaden ist und was alles beschädigt ist wird der aber in einer deutschen Werkstatt nicht mehr repariert. Solche Autos gehen dann ins Ausland. Zum Auschlachten, oder wie der Rumäne sagte der unseren Galaxy kaufte, zum wieder herrichten.
Ich kann die Arbeit der ausländischen Werkstätten nicht beurteilen. Bei uns der Firma die Polen fahren aber alle zurück in die Heimat wenn sie ihr Auto hier verbeult haben. Weil selbst Wertragswerkstätten in Polen wesentlich günstiger sind als bei uns.

Zu deinem Bild. Egal wie das Auto jetzt aussieht. Du weist nicht was unterm Blech noch alles kaputt ist. Dem Bild würde würde ich sagen das der Längsträger nen Treffer hat, das Frontblech ebenfalls. Da der Reifen hinüber ist vermute ich das auch die Felge beschädigt ist und auch das Fahrweh vorne. Unter Umständen ist auch die A-Säule beschädigt und weil es ein einseitiger Treffer war könnte auch der Rahmen verzogen sein.
Ich selber kann nur an Anhand von dem Foto nicht beurteilen ob sich da seriös reparieren läßt. Nur vermuten.
Und ja. Es können Folgeschäden auftreten. Lass den Motor mit verdrückt sein könnte die Abgasanlage nen Treffen haben der nicht gleich aufällt. Oder wenn der Rahmen was hat das z.B. an den Türen permanent Undichtigkeiten auftreten oder die Frontscheibe immer wieder reist.

Ich persönlich würde keinen reimportierten Unfallwagen kaufen. Unter Umständen dann auch noch von privat. Oder geht das über Händler und mit Gewährleistung?
Ich würde wohl aber auch keinen inländischen Unfallwagen kaufen wenn der Schaden über eine verbeulte Tür oder Kotflügel rausgehen würde. Es sei denn der aufgerufene Preis wäre unschlagbar.
 
Danke für eure Beiträge!

Grundsätzlich würde ich so einen Wagen nur von einem (länger tätigen) Händler mit Gewährleistung kaufen, und das auch nur, wenn ich Bilder vom Vorschaden hätte und mit diesen Bildern zu einem Dekra Check / der Werkstatt meines Vertrauens etc. gehen könnte.


Wenn ich das Modell bei Autoscout durch die Suche jage und als Option Händler und Unfallfrei mit auswähle bekommt man für meiner Meinung schon sehr gute und günstige Angebote. Ab Baujahr 2016 für um die 15.000 - 17.000€ zum Teil grad mal mit um die 55.000km. Zu dem Kurs bekommst Du keinen halbwegs vergleichbaren Galaxy. Die liegen alle um wenigstens 5000€ drüber und haben teilweise nur ein 1,5 Liter Maschinchen.

Die sind zwar alle als unfallfrei inseriert, das stimmt aber nicht. In den Beschreibungen steht dann immer was von "Vorschaden bekannt". Wenn man Fahrzeuge mit sauberem Carfax kaufen will, ist man in Richtung 30.000 - und dafür bekommt man auch einen voll ausgestatteten Ford Galaxy mit 2l Diesel als Jahreswagen mit nicht einmal 20.000km. Dann würde ich das Risiko, so einen "Exoten" zu fahren, nicht mehr eingehen.


In welcher Preis und Altersklasse suchst du?

Da bin ich relativ flexibel: Wenn ein Jahreswagen um 20.000€ kostet, würde ich auch den nehmen, wenn ein 3 oder 4 Jahre alter mit wenig Kilometern deutlich weniger kostet, dann auch den. Ich denke, ich würde es maßgeblich von dem Unfallschaden abhängig machen - und natürlich dem Standort. Bei uns im Norden ist das Angebot ja sowieso überschaubar.


hunert
 
Zu deinem Bild. Egal wie das Auto jetzt aussieht. Du weist nicht was unterm Blech noch alles kaputt ist. Dem Bild würde würde ich sagen das der Längsträger nen Treffer hat, das Frontblech ebenfalls. Da der Reifen hinüber ist vermute ich das auch die Felge beschädigt ist und auch das Fahrweh vorne. Unter Umständen ist auch die A-Säule beschädigt und weil es ein einseitiger Treffer war könnte auch der Rahmen verzogen sein.
Ich selber kann nur an Anhand von dem Foto nicht beurteilen ob sich da seriös reparieren läßt. Nur vermuten.
Und ja. Es können Folgeschäden auftreten. Lass den Motor mit verdrückt sein könnte die Abgasanlage nen Treffen haben der nicht gleich aufällt. Oder wenn der Rahmen was hat das z.B. an den Türen permanent Undichtigkeiten auftreten oder die Frontscheibe immer wieder reist.

Das ist ein Frontschaden, sieht man daran, wie der Kotflügel Richtung Tür gedrückt wurde. Die Fahrertür sieht aber auch noch gut aus, sieht man daran, wenn man die Augen am Rahmen entlang schweifen lässt. Es hat nur den Kotflügel (der selbst dünneres Blech als die Tür ist) in die Türfalz reingedrückt. Selbst die Motorhaube sieht noch völlig intakt aus.

Desweiteren sieht mir die Stoßstange zu sauber aus, um einen Treffer gelandet zu haben, der irgendwelche Träger verbogen hat. Und der Reifen wird dadurch platt sein, weil der besagte dünnwandige Kotflügel ein Loch in den Reifen geschnitten hat.

Vom Unfallgeschehen würd ich dahin tippen, dass das Auto in einen LKW-Anhänger gefahren ist. In dem Fall wären zwar die Aufprallpunkte (also die, die auf die tragenden Teile wirken) außen vor, aber alles was hinter dem Scheinwerfer war, dürfte Matsch sein.

Aber es stimmt schon, es ist einfach zuwenig Foto da, um das 100%ig beurteilen zu können.
 
Ich habe leider auch schon Autos verbeult. Eigene und Fremde. Einem Fiesta bin ich hinten mal reingerollt mit etwa 2 Meter "Anlauf". Am Plastik der Fiesta Stoßstange war ne minimale Beule. Was man nicht gesehen hat. Das Blech drunter war auch eingedrückt. Und schon war der Schaden damals 1600DM. Nur die Stoßstange wären nicht mal 500 gewesen.

Deswegen meine ich ja. Nur anhand der Bilder kann man nicht erkennen wie es unten drunter aussieht.
 
Ihr müsst euch auch gar nicht an dem Beispielwagen abarbeiten. Den kaufe ich sowieso nicht ;)

Mir ging es eher um die Frage, ob man um solche Wagen generell einen weiten Bogen machen sollte. Ich werde morgen mal mit einem Händler telefonieren und ihn fragen, ob er mir Bilder vom Unfallschaden zukommen lassen kann. Ich finde den hier ganz interessant.

Grundsätzlich würde ich vor dem Kauf mit den Bildern zu einem unabhängigen Gutachter fahren, der (im Gegensatz zu mir) Ahnung von so etwas hat.

hunert
 
Doch, damit sagt ja jeder was er sich dazu denkt falls er sich überhaupt ein Unfallwagen kaufen würde.

Ich habe meine Auto nach dem Unfall wegen den defekten Befestigungspunkten des linken am Chassis für einen Apfel und ein Ei verkauft. Der Schaden war ca. 3 mal so hoch wie das Auto Wert gewesen wäre.

Auch repariert wäre ich nicht mehr mit gefahren, da hätte ich zuviel Gedanken gemacht. Zudem mag es im normalen Alltag gehen, wenn das Chassi geflickt wird. Nur hat man dann kein Plan was bei einem weiteren Unfall geschieht.
 
Ihr müsst euch auch gar nicht an dem Beispielwagen abarbeiten. Den kaufe ich sowieso nicht ;)

Mir ging es eher um die Frage, ob man um solche Wagen generell einen weiten Bogen machen sollte. Ich werde morgen mal mit einem Händler telefonieren und ihn fragen, ob er mir Bilder vom Unfallschaden zukommen lassen kann. Ich finde den hier ganz interessant.

Grundsätzlich würde ich vor dem Kauf mit den Bildern zu einem unabhängigen Gutachter fahren, der (im Gegensatz zu mir) Ahnung von so etwas hat.

hunert
Als das Angebot erinnert mich an den typischen Hinterhofgebrauchtwagenhändler. Solche haben wir hier vor Ort auch. Da wollte ich vor 4 Jahren nen Signum Probe fahren.

Die Erste Frage an mich war ob ich Privater oder gewerblicher Käufer bin.
Privat.
Nö. Dich lasse ich den nicht probe fahren und verkauf dir auch kein Auto. Sonst kommst Du nach 2 Wochen und willst Reparaturen auf Gewährleistung haben.

Ich denke jeder weis was da Sache ist.

Dein Händler schreibt auch nur was von Garantie. Nicht von Gewährleistung. Also denke ich das es da wie bei unserem Vito von einem anderen Händler läuft. Den hat er mir als "gewerblich" verkauft mit einjähriger Car Garantie. Die übrigens oben auf geschlagen wurde. Und bei solchen Garantien kann alles möglich ausgeklammert sein. Und in deinem Fall ist das Auto auch als Unfallwagen deklariert so das manche Schäden evtl gar nicht über so ne Garantie abgedeckt sind.
Zumal es sich da um einen Umbau auf LPG handelt. Da hat doch schon der eine oder andere nach 2 Jahren beim Tüv ne böse Überraschung erlebt.

Und was mir auch ein wenig komisch vorkommt. Der ist erst seit Januar 2020 bei Mobile gelistet und gleich nur 8 superpositive Bewertungen aus dem letzten Halbjahr.
Was auch ein wenig komisch ist. Besichtigung und Probefahrt nur nach Termin möglich. Probefahrt nach Termin mag ja noch sein. Aber für nur mal anschauen auch nen Termin machen?

Wenn Du wirklich an dem Auto interessiert bist würde ich nicht nach Bildern fragen sondern vorbeifahren und mir en Bild vor Ort machen.
Mag sein das ich in der Hinsicht etwas zu vorsichtig wirke. Aber ich habe ind den letzten 33 Jahren schon das eine oder andere beim Autokauf erlebt. Beim Markenhändler ebenso wie beim Hinterhofhändler.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Also an der Adresse wo der Händler sein soll erkenne ich in Streetview keinen KFZ Handel. In Maps und in Bing wird auch kein Händler angezeigt. Aber um die Adresse drumherum alle möglich Händler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in dem Preissegment würde ich keinen Wagen kaufen von dem ich schon weiß, dass es ein Unfallwagen ist.
Wenn man den im reparierten Zustand sieht, kann man auch größtenteils gar nicht mehr bewerten wie stark der Schaden war und vor allem wie repariert wurde.
Denke auch nicht das Ford und Opel wesentlich teurer sind, die liegen doch weit unter VW, BMW, Mercedes etc. auch Franzosen gibts teilweise sehr günstig.
Amis sind jetzt nicht grade auf Spritverbrauch optimiert und auch von der Qualität der Innenausstattung hinken die etwas hinterher.
 
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