Der T620-PLUS-Thin-Client von HP als NAS

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Moin was haltet ihr vom Der T620-PLUS-Thin-Client von HP als NAS, angeblich soll man bis zu 200 TB reinbekommen und z.B. mit OMV so zum laufen bekommen.

Talk now :)
 
Tja. Bezahlschranke. Ich kann den Bericht nicht lesen.

Ich frage mich wie du in die Kiste 200TB unterbringen willst? Den Bildern im Netz nach kann das nur mit Adapterkarten und M.2 SSD funktionieren. Die größten M.2 habe aktuell so um die 8GB. 200GB wären 25 M.2. Die bekommst nicht unter in der Büchse.
Also müßtest Du SATA SSD nehmen die es mit 30TB gibt. Davon brauchst Du dann 7 Stück um auf 210TB zu kommen. abgesehen davon das der Platz nicht recht wären das im günstigsten Fall schlanke ca. 23.900€

Dazu läuft der gezeigte PC unter Windows Embedded Standard 7E. Da ist End of Life. Aber gut. In dem Bericht betreiben die das Ding anscheinend unter OMV

Aufgrund das der Bericht nicht lesbar ist. Mit den dürftigen Infos dazu halte ich davon gar nix.

Da würde ich eher auf ein Mini-ITX System mit einer kleinen Stromsparenden CPU setzen, Das dürfte flexibler sein als das HP Teil.
 
Hi. Kannst du mal mehr erzählen wegen Mini-ITX System?
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Schönes Wochenende dir
 
Es kommt erst mal ganz drauf an wie groß der Rechner sein darf. Mini-ITX kann ich z.B auch in meinem Nanoxia Deep Silence 6 verbauen :)

Aber vom Prinzip her so in der Art, als Beispiel für maximal 4 Festplatten im 2,5" Format als Speicher

Kommt vermutlich am Ende fast auf den gleichen Preis wie das System in dem Bericht.

eratte hat dazu aber schon vor längeren einen Beitrag gemacht:

Oder du baust dir ein NAS in einem Desktop Gehäuse.
Du suchst dir ein Board mit möglichst viel PCIe Slots und verbaust da die Delock Adapter --> https://www.delock.de/produkt/89017/merkmale.html?g=1140
Wäre ne Idee für mein altes Antec NSK-2480 :)
Ist mir nur zu teuer :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Thin Client überzeugt mich auch nicht.

Der häufigste Fehler beim NAS ist die Konzeption. Wie oft und wie lange muss es tatsächlich laufen? Man kann's doch aus der Ferne einschalten, wenn man es braucht.

"Muss" oder besser gesagt "will" ich so ein Ding wirklich (permanent) ins Internet stellen, damit die Hacker aus aller Welt sich daran ausprobieren können?

Wenn man das berücksichtigt (auch in Kombination), kann man auch nen alten Rechner nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel Speicherplatz wird denn gebraucht? Wenn das mit wenigen SSDs abgebildet werden kann, dann sind auch thin clients dafür geeignet.

Der einfachste Vorschlag in dem Heise-Artikel nutzt quasi nur eine SSD für OS und Daten.
Der nächste Vorschlag sind 2 SATA-Platten und der 3. Vorschlag nutzt über eine PCIe-Karte 4xM.2-SSDs
Die 200TB würden mit 2x100TB exadrives erreicht - also SSDs, die so viel kosten wie ein Kleinwagen. Ist eher nicht ernst gemeint.
 
Ist vermutlich eine Preisfrage, was so ein Thinclient, gegenüber anderen Möglichkeiten kostet...

Ich habe seit Jahren als Backup Server einen HP Proliant Microserver G8 im Einsatz - gebraucht kosten die allerdings auch ein paar EUR´s. Wenn so ein Thin Client für deutlich weniger zubekommen ist, dann mag es vielleicht Sinn ergeben - und durch den einen PCIe Slot kann man ihn halt halbwegs nett ausrüsten. Meine ebay Schnellrecherche hat aber gezeigt, das genau dieser Typ (HP 620-PLUS-Thin-Client) auch nicht ganz billig zu haben ist.

Auf alle Fälle ist die im 620-PLUS-Thin-Client verbaute AMD APU, eine nicht ganz taufrische oder performante Lösung. Es sind uralte Jaguar/Kabini Cores. Die reichen natürlich für die Aufgaben eines Thin-Clients und vermutlich auch für ein NAS - aber man sollte sich dessen bewusst sein.
 
Ich habe mir so einen Thin Client in der "Non"-Plus Version vor ca. 2 Jahren aus Spaß an der Freud gekauft.

Meine Version hat die GX415-GA APU verbaut mit 4 x 1,5 GHz.
Ursprünglich war 1 x 4 GB DDR3 Ram verbaut und eine kurze 8 GB M.2 SSD von Apacer.
Leider wird nur Single-Channel Ram und beim M.2-Slot nur das SATA-Protokoll unterstützt.
Ich habe dann auf 8 GB Ram und eine 128 GB SSD von Intenso (normale Länge) nachgerüstet.

Also Windows 10 läuft da recht brauchbar drauf - Windows-Updates brauchen allerdings etwas länger.

Der T620 Plus hat die stärkere GX420-CA APU verlötet mit 4 x 2,0 GHz.

Also wenn das Gerät nur ein NAS sein soll, sollte die Performance reichen.

Ich habe selber ein Eigenbau-NAS (Openmediavault) auf Basis eines alten Athlon 64 X2 3800 EE (2 x 2 GHz) am Laufen und der ist bei mir unterfordert.

 
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