Der Wurm ist drin: Ursachenforschung für sterbende Lüfter...

MusicIsMyLife

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Achtung, jetzt kommt viel Text. *buck*

Seit Anfang des Jahres habe ich ein merkwürdiges Problem. Zuerst habe ich an einen unglücklichen Zufall gedacht, jetzt hat sich das aber zu einem ausgewachsenen Problem entwickelt.

Die Sachlage:

Ich habe 2012 oder 2013 ein Little Devil PC-V8 Reverse gekauft und dort eine Wasserkühlung eingebaut. Über die folgenden Monate habe ich ein Full Sleeve des Systems vorgenommen, was irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2014 abgeschlossen war. Bis auf die verbauten SATA-Kabel sowie zwei Kabel am aquacomputer Farbwerk habe ich alle Kabel eigenhändig gesleevet (auseinandernehmen, sleeven, zusammensetzen). Für die insgesamt 15 Lüfter im Gehäuse (13x Scythe SlipStream SY1225SL12L verteilt auf drei 480er Radiatoren sowie im Gehäuse und 2x Noiseblocker PK1) habe ich eigenhändig Lüfterkabelverlängerungen konfektioniert - gekrimpt, gelötet, gesleevet. Für die Ansteuerung meiner beiden aquacomputer Poweradjust (1x Pumpe, 1x Lüfter) habe ich ebenfalls Kabel angefertigt (1x für die Stromversorgung und bei den Lüfter 1x für die Verteilung).

Die ganze Kühlung samt Verkabelung lief seit 2014 ohne irgendein Problem und auch ohne grundlegende Wartung.

Anfang des Jahres dann ist mir einer der Noiseblocker-Lüfter gestorben. Es gab einen ausgeprägten Gestank nach verschmorter Elektronik und die am Poweradjust angeschlossenen Lüfter haben plötzlich alle auf voller Leistung gedreht. Sonst sind diese temperaturgesteuert...

Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht - ein defekter Lüfter kann ja mal passieren. Zudem ist meine Konfiguration nicht ganz glücklich gewählt, da sich beide Lüftersorten die gleiche Ausgangsspannung teilen müssen - und die reicht in der niedrigsten Einstellung nicht ganz für die Noiseblocker. Das hat dazu geführt, dass die beiden Noiseblocker immer wieder mal kurz stehengeblieben sind, nur um kurz danach wieder anzulaufen. Ich dachte, dass der Defekt eine Folge dieses Betriebs war.

Vor kurzem ist mir dann aber einer der Scythe-Lüfter auf die gleiche Art und Weise gestorben. Enormer Gestank, 100 Prozent Drehzahl auf allen Lüftern. Am gleichen Abend hat es dann einen weiteren Scythe-Lüfter dahingerafft. In allen Fällen lief der Rechner problemlos weiter.

Natürlich habe ich alle möglichen Monitoring-Sachen geprüft. Mir ist aber nichts aufgefallen. Die Spannungen scheinen alle ok, keine abnormen Werte.

In einer ersten Reaktion habe ich die Lüfter vom Poweradjust abgeklemmt und direkt per 7 Volt ans Netzteil geklemmt. Das lief auch problemlos, nur halt ohne Steuerungsmöglichkeit. Irgendwann hatte ich die Befürchtung, dass meine selbstgebastelten Lüfterverlängerungskabel eine Rolle spielen könnten. Deshalb habe ich diese gegen maschinell gefertigte Verteiler ausgetauscht und erstmal wieder ans Poweradjust geklemmt. Am gleichen Abend sind mir wieder zwei Lüfter gestorben! Gestank und volle Drehzahl bei den anderen Lüftern waren die Folge.

Nach dieser Erfahrung habe ich mein System auf Standardtakt gestellt und sämtliche Lüfter abgeklemmt, sodass die Wasserkühlung komplett passiv lief. Allerdings ist das natürlich nicht sonderlich gut für die Temperaturen. Vorgestern habe ich deshalb insgesamt vier Lüfter (2x 2 Lüfter) mit maschinell gefertigten Verteilern direkt ans Board angeschlossen und auf den Silent-Betrieb eingestellt. Läuft auch. Bringt bessere Temperaturen und ist obendrein gesteuert.

Jetzt kommt aber der Teil, der mich komplett ratlos macht: Gestern haben dann diese vier Lüfter innerhalb von wenigen Sekunden einmal deutlich hörbar höher gedreht und sind gleich wieder langsamer geworden. Dabei habe ich im Windows nichts gemacht, was dieses Hochdrehen hätte verursachen können - schon gar nicht innerhalb dieser kurzen Zeitspanne. An dieser Stelle habe ich komplett das Vertrauen verloren und weiß nicht mehr so recht, wo ich ansetzen soll.

Die Konsequenz wird jetzt erstmal sein, das System in den nächsten Tagen komplett auf Luftkühlung umzubauen, in ein anderes Gehäuse zu verpflanzen und vorübergehend das Netzteil zu wechseln. Damit sollte ich vorerst ohne Probleme arbeiten können. Ich würde aber gern verstehen, was da vor sich geht.

Meine Überlegungen dazu:

- Wenn das Poweradjust komplett im Eimer wäre, hätten doch eigentlich alle daran angeschlossenen Lüfter kaputtgehen müssen - oder zumindest mehrere und nicht so "kleckerweise". *noahnung*

- Da das Poweradjust dafür gesorgt hat, dass im E-Fall die anderen Lüfter mit voller Leistung drehen, muss es imho irgendeine "Rückmeldung" von den Lüftern geben. Aber wie soll das gehen?! Irgendein Widerstand? *noahnung*

- Da aber auch die direkt am Board angeschlossenen Lüfter gestern komisch reagiert haben, denke ich ans Netzteil. Warum aber sollte das Netzteil Lüfter beeinflussen, die restliche Hardware aber komplett in Ruhe lassen?! *noahnung*

Ich bin aktuell jedenfalls ratlos. Ich überlege dahingehend, dass ich perspektivisch alle Lüfter, die Steuerungshardware und vermutlich auch das Netzteil austausche. Damit wäre ich zwar vermutlich safe, die Ursache hab ich dann aber noch immer nicht verstanden.

Hat hier irgendjemand eine Idee, was ich (und wie ich) prüfen könnte, was meine Probleme verursacht?

Natürlich könnte auch alles ein dummer Zufall sein und die Lüfter sterben einfach so, bei dem gehäuften Auftreten fehlt mir daran aber der Glaube. Zudem konnte ich keine besonderen Fehlermeldungen zu den Scythe-Lüftern im Netz finden...

Ich bin mal auf eure Ratschläge gespannt... :)
 
Hallo Music,
das klingt nicht gut, ich fange einfach mal an:

1. Hast du die kaputten Lüfter noch bei dir, sieht man äußerlich am Plastik verschmorte Stellen? Wenn Nein, kannst du einen (kaputten) Lüfter auseinander nehmen, also Lüfterrad rausnehmen aus dem Rahmen, damit man die Kupfer Wicklungen sehen kann?

2. Ich vermute mal der E-Fall ist ein Kurzschluss, in dem Moment bricht die Spannung ein und dein Poweradjust wird genau das Feststellen und in das Notlauf Programm gehen. (100% RPM)
 
Hab ich das richtig Verstanden das NUR Lüfter am Poweradjust gestorben sind?
Die Lüfter am Mainboard...(ASRock X399 Taichi) wurden wie Geregelt und Überwacht?
Über welche Temperatur werden diese Geregelt?
Wann genau haben die am Mainboard kurz hoch gedreht?

Ich würde die Lüfter anständig ans Mainboard anschließen und passende über ein anständiges Y Kabel.Einen Radi lässt laufen,den/die Anderen lässt aus bis zur xy Temperatur.
Dann würd ich die Lüfterkurve anpassen und über die CPU Temperatur regeln,bzw je nach Größe der Anlage noch nen Radi über die Wassertemperatur.
 
Also auf den ersten Blick klingt das für mich, als ob dieses Poweradjust-Dingens die Lüfter geschädigt und getötet hat.
Die, die später ohne das Ding liefen, waren vielleicht längst vorgeschädigt.
Wenn es das Netzteil wäre, müsste der PC ja erst Recht Probleme bereiten. Der reagiert doch viel empfindlicher auf Spannungsspitzen oder -einbrüche.
 
Wahrscheinlich führt es dich nicht zur Lösung und klingt obendrein blöd, doch wer weiß, wozu es gut ist:
Hattest du in den letzten Wochen einen Win10-Versionssprung? Gab es größere o. viele Windows-Updates, bevor der erste Lüfter starb?

Könnte das Mainboard sich durchgebogen o. sonstige Elektronik einen kleinen Schaden genommen haben? Sitzen alle elektrischen Kabel fest und sicher?


- Da aber auch die direkt am Board angeschlossenen Lüfter gestern komisch reagiert haben, denke ich ans Netzteil. Warum aber sollte das Netzteil Lüfter beeinflussen, die restliche Hardware aber komplett in Ruhe lassen?!
Es ist hochkomplexe Hardware, in deinem Fall auch noch in einer exotischen, komplizierten, stromhungrigen Zusammenstellung. Sieh dir Seasonics Vega-Allergie an oder behauptete Probleme mit Xilence-Netzteilen (wohingegen die Netzteile vom selben Hersteller unter der Marke be quiet! hochgelobt sind) – da ist praktisch alles denkbar.
Wie alt ist es? Handelt es sich um das MaxRevo aus deiner Signatur? Dieses Riesen-Modell stammt von 2011! Zuletzt hatte ich Sorgen/Zweifel bei meinen Gold-Netzteilen von CoolerMaster, gelistet seit 10/2013, gekauft höchstwahrscheinlich Q2–Q3/2014. Meine sind lediglich 450-W-Geräte, deines verspricht gigantische 1350 W.
Selbst unabhängig von solchem Alter ging meine Vermutung in Richtung Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die bisherigen Posts. Ich werde mich mal an den Fragestellungen abarbeiten. :)

Zur Verdeutlichung vielleicht hier mal ein Bild. Ist zwar schon etwas älter und die Hardwarekomponenten haben sich geändert, die Kühlung ist aber noch auf genau dem gleichen Stand.

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1. Hast du die kaputten Lüfter noch bei dir, sieht man äußerlich am Plastik verschmorte Stellen? Wenn Nein, kannst du einen (kaputten) Lüfter auseinander nehmen, also Lüfterrad rausnehmen aus dem Rahmen, damit man die Kupfer Wicklungen sehen kann?

Ich habe die Lüfter alle noch, die sind sogar noch verbaut. Ich komme aktuell schlichtweg nicht ran, da mir andere Teile den Weg versperren. Um den defekten Noiseblocker-Lüfter auszubauen, müsste ich einen Teil des Gehäuses zerlegen und vorher Farbwerk, SSDs und deren Verkabelung entfernen. Das Little-Devil-Gehäuse ist in Sachen Wartungsfreundlichkeit schlichtweg eine Katastrophe - sieht aber gut aus. *chatt* Der Zugang zu den defekten Scythe-Lüftern wird mir derzeit durch einen der Radiatoren, dessen Lüftern und den beiden Poweradjust verdeckt.

Soweit ich die Lüfter optisch begutachten kann, sind sie äußerlich in Ordnung. Sie stinken nur wie die Hölle. Zudem bin ich der Meinung, dass sie sich sogar noch drehen (zumindest einige), da ich einen der defekten Teile bei meinen ganzen Tests aus versehen wieder angeschlossen hatte. Und ich war der Meinung, dass der sogar noch/wieder lief. *noahnung*

Ich werde vermutlich am Wochenende einen Radikalumbau vornehmen, bei dem ich die Hardware komplett auf Luftkühlung umbaue und samt anderem Netzteil in ein anderes Gehäuse setze. Dann kann ich mehr zu diesem Thema sagen.



2. Ich vermute mal der E-Fall ist ein Kurzschluss, in dem Moment bricht die Spannung ein und dein Poweradjust wird genau das Feststellen und in das Notlauf Programm gehen. (100% RPM)

Klingt nicht ganz unwahrscheinlich. Frage dazu: Kann sowas im Extremfall auch durch Staub verursacht werden? Denn wie gesagt, ist die Kühlung seit mindestens sechs Jahren unverändert in Betrieb, die Verkabelung seit ~5 Jahren. In dieser Zeit habe ich zwar hin und wieder mal den Staub so gut es ging abgesaugt und auch mal mit etwas Druckluft durchgeblasen, wirklich sehr sauber ist das aber alles nicht. Wenn Staub sowas verursachen könnte, wäre das eine plausible Erklärung...



Hab ich das richtig Verstanden das NUR Lüfter am Poweradjust gestorben sind?

Das ist korrekt. Ich habe 15 Lüfter im Gehäuse, die allesamt über ein einziges Poweradjust gespeist werden. Der Aufbau ist wie folgt:

- vom Netzteil zum Poweradjust (Eingang) verläuft ein eigens angefertigtes Kabel
- vom Poweradjust (Ausgang) läuft ein eigens angefertigtes Y-Kabel zu zwei Lüfter-Hubs (sowas hier, jedoch nicht exakt dieses Modell)
- von den beiden Lüfter-Hubs zu den Lüftern gehen eigens angefertigte Verlängerungskabel, die durch die originalen Lüfterkabel abgeschlossen werden

Die angeschlossenen Lüfter haben insgesamt eine Leistungsaufnahme von 1,48 Ampere (13x 0,10 und 2x 0,09), was das Poweradjust ausgangsseitig locker aushält.



Die Lüfter am Mainboard...(ASRock X399 Taichi) wurden wie Geregelt und Überwacht?

Über welche Temperatur werden diese Geregelt?

Im Normalfall hängen keine Lüfter am Mainboard. Das habe ich erst am Wochenende so verbaut, um "rumzuprobieren".

Jetzt hängen zwei Lüfter mit einem handelsüblichen 4-fach-Verteiler (ich glaube Phobya) am CPU_FAN-Anschluss und zwei Lüfter mittels eines baugleichen 4-fach-Verteilers an einem der CHA_FAN-Anschlüsse. Alle anderen Lüfter (egal, ob defekt oder nicht), sind aktuell nicht angeschlossen.

Geregelt werden die angeschlossenen Lüfter jetzt über das Mainboard-BIOS mit der Einstellung "Silent".

Als alles noch funktioniert hat und die Lüfter allesamt am Poweradjust angeschlossen waren, wurden sie mittels Wassertemperatur gesteuert. Ich kann jetzt nicht mehr die genauen Werte der eingestellten Kurve benennen (dafür ist das schon viel zu lange her), aber ich glaube, ab ~30 Grad Wassertemperatur fangen die Lüfter langsam an schneller zu drehen. Die Temperatur wird dabei von handelsüblichen, im Kreislauf verbauten Sensoren ans Poweradjust gegeben und als Regelquelle verwendet.



Wann genau haben die am Mainboard kurz hoch gedreht?

Als das passiert ist, war der Rechner schon ein paar Stunden an. Im Hintergrund lief ein kompletter Virenscan (auch schon ein paar Stunden) und im Vordergrund hatte ich Firefox offen. In einem Tab lief Amazon Prime Video (The Expanse, Staffel 3, Folge 8, pausiert ;D) und in den anderen Tabs hatte ich imho Planet 3DNow!, Hardwareluxx und AwardFabrik geöffnet. Ach ja, und den Liveticker bei web.de zur Bundesliga-Relegation.

Zwar habe ich mich beim Hochdrehen der Lüfter gerade in den Tabs bewegt, allerdings habe ich keinen neu aufgemacht - es gab also keine nennenswerte Änderung der Systembelastung (zumindest keine, die mir aufgefallen ist).



Ich würde die Lüfter anständig ans Mainboard anschließen und passende über ein anständiges Y Kabel.Einen Radi lässt laufen,den/die Anderen lässt aus bis zur xy Temperatur.

Aktueller Stand ist, dass ein Radi von insgesamt drei Stück komplett ohne Lüfter läuft und von den anderen beiden laufen jeweils zwei von vier Lüftern über das Mainboard. Somit bin ich nicht komplett passiv unterwegs, habe aber trotzdem nicht viel Spielraum bei der Kühlung.



Dann würd ich die Lüfterkurve anpassen und über die CPU Temperatur regeln,bzw je nach Größe der Anlage noch nen Radi über die Wassertemperatur.

Ich würde schon gern wieder zu meiner alten Methode zurückkehren, die völlig unabhängig vom Mainboard funktioniert. Also externe, direkt ans Netzteil angeschlossene Steuerung aller Lüfter. Aber dazu muss ich erstmal die Ursache für mein "Lüftersterben" rausfinden...



Also auf den ersten Blick klingt das für mich, als ob dieses Poweradjust-Dingens die Lüfter geschädigt und getötet hat.

Das ist durchaus möglich. Wobei meine eigens zusammengefriemelten Kabel vielleicht auch nicht ganz unschuldig sind. *noahnung*



Die, die später ohne das Ding liefen, waren vielleicht längst vorgeschädigt.

Das ist auch eine durchaus plausible Erklärung. Aber wie könnte ich das "beweisen", sodass ich mir sicher sein kann? Hast du dazu ne Idee?



Wenn es das Netzteil wäre, müsste der PC ja erst Recht Probleme bereiten. Der reagiert doch viel empfindlicher auf Spannungsspitzen oder -einbrüche.

Das hätte ich eben auch vermutet. Auf der anderen Seite sind mir die nicht ganz billigen Hardwarekomponenten und auch meine Daten auf den SSDs schon einigermaßen wichtig, sodass ich mich auf diese Vermutung nicht zwingend verlassen möchte.



Wahrscheinlich führt es dich nicht zur Lösung und klingt obendrein blöd, doch wer weiß, wozu es gut ist:
Hattest du in den letzten Wochen einen Win10-Versionssprung? Gab es größere o. viele Windows-Updates, bevor der erste Lüfter starb?

Ja, das 1809-Update ist mir erst vor wenigen Wochen über Windows-Update eingespielt worden. Der erste Lüfter, also der Noiseblocker, ist aber weit davor gestorben und wiederum vor diesem Ereignis gab es kein größeres Update (nur die monatlichen Patchdays).



Könnte das Mainboard sich durchgebogen o. sonstige Elektronik einen kleinen Schaden genommen haben? Sitzen alle elektrischen Kabel fest und sicher?

Man soll ja niemals nie sagen, grundsätzlich würde ich aber sagen, dass das Mainboard und seine Elektronik unbeschädigt sind. Die Kabel, die ich überprüft habe (zum Teil auch daraufhin, dass sie nicht warm werden), sitzen alle fest.

Die letzte Hardware-Änderung müsste Ende Oktober gewesen sein, als ich den für das Review geliehenen 2990WX wieder ausgebaut habe. Bis zum ersten Lüftertod, das müsste ~2 Monate nach dem CPU-Wechsel gewesen sein, habe ich das System hardwareseitig nicht mehr angefasst, entsprechend war das Gehäuse immer verschlossen und es wurde auch nicht verschoben.

Als der erste Lüfter starb, hab ich zur Fehlersuche natürlich alles geöffnet und weitestgehend geprüft, dabei auch mal wieder mit dem Staubsauger grob ausgesaugt. Dann wieder alles ordnungsgemäß verschlossen und bis zum erneuten Lüftervorfall vor kurzem gab es keine weiteren hardwareseitigen Veränderungen.



Es ist hochkomplexe Hardware, in deinem Fall auch noch in einer exotischen, komplizierten, stromhungrigen Zusammenstellung. Sieh dir Seasonics Vega-Allergie an oder behauptete Probleme mit Xilence-Netzteilen (wohingegen die Netzteile vom selben Hersteller unter der Marke be quiet! hochgelobt sind) – da ist praktisch alles denkbar.
Wie alt ist es? Handelt es sich um das MaxRevo aus deiner Signatur? Dieses Riesen-Modell stammt von 2011! Zuletzt hatte ich Sorgen/Zweifel bei meinen Gold-Netzteilen von CoolerMaster, gelistet seit 10/2013, gekauft höchstwahrscheinlich Q2–Q3/2014. Meine sind lediglich 450-W-Geräte, deines verspricht gigantische 1350 W.
Selbst unabhängig von solchem Alter ging meine Vermutung in Richtung Netzteil.

Das Alter des Netzteils kann ich dir nicht nennen, da ich es von einem Bekannten vermacht bekommen habe. Der war mit dem Lüftergeräusch unzufrieden, was mich aber nicht weiter gestört hat. Keine Ahnung, wann er es gekauft hat (wenn ich mich nicht ganz irre, war das sogar ein RMA-Austauschgerät -> aber auch da keine Ahnung, wann das war). Fun fact am Rande: Als ich während meiner Fehlersuche komplett ohne passiv unterwegs war und nur noch der Netzteillüfter gedreht hat, ging auch mir das Geräusch auf den Senkel. *buck* Sonst geht es in einem sonoren rauschen der Lüfter unter.

Ich kann das Netzteil als Fehlerquelle nicht ausschließen. Jedoch wäre ich wie MagicEye04 der Meinung, dass sich das Problem dann nicht allein an den Lüftern zeigen dürfte. Sondern ich auch mit anderen Problemen, z.B. Systemabstürzen, zu tun haben müsste. Zuletzt lief der Rechner aber trotz der Lüftertode zuverlässig für den BOINC-Pentathlon - zwar nicht über Nacht, trotzdem lief das System über dutzende Stunden fehlerfrei. Ich dürfte damit schätzungsweise absturzfreie 150.000 Punkte zusammengerechnet haben.




Fakt ist aber auch, dass ich mich schon längere Zeit von Multi-GPU verabschieden möchte. Diesen Umstieg wie auch eine komplette Grundwartung/-reinigung schiebe ich schon einige Monate vor mir her. Die neuerlichen Probleme habe ich jetzt jedoch zum Anlass genommen, das Thema final anzugehen. Eine gebrauchte 2080 Ti ist gekauft, die wird mich vorübergehend luftgekühlt begleiten (2x 1080 Ti im Referenzdesign tue ich mir jedenfalls nicht unter Luft an). Wenn ich das System später wieder mit Wasserkühlung in Betrieb nehmen werde, wird es nur noch eine GPU beinhalten. Da tut es dann auch ein anderes, leistungsschwächeres Netzteil, was ich in Form eines Corsair RM850i bereits hier habe. Für dieses Netzteil plane ich obendrein den Kauf eines fachmännisch gefertigten gesleevten Kabelsatzes - selbst Hand anlegen will ich nicht mehr. Dazu ist mir das zuviel Arbeit und dank fehlender Übung sieht man bei genauerem Betrachten auch den eigenen Pfusch. ;D

Soll heißen: Es soll ohnehin ein anderes NT rein, jedoch wüsste ich schon gern, ob das MaxRevo 1350 eher verschrottet werden sollte oder noch vernünftig weitergenutzt werden kann. *noahnung*


EDIT: Übrigens vielen Dank an alle, die überhaupt diese Wall-of-Text lesen bzw. gelesen haben... *buck*
 
Sind das alles 3 pin-Lüfter? Und das Steuerelement regelt die Lüfter über Spannung? Vermutung: Der Regler regelt irgend eine Grütze (unsaubere Spannung in PWM-Form) und die Lüfter haben das allesamt nicht vertragen. Hier wäre interessant, wie es im defekten Lüfter aussieht, ob die Wicklung durchgebrannt ist oder "nur" der Regel-IC.
 
Sind das alles 3 pin-Lüfter? Und das Steuerelement regelt die Lüfter über Spannung? Vermutung: Der Regler regelt irgend eine Grütze (unsaubere Spannung in PWM-Form) und die Lüfter haben das allesamt nicht vertragen. Hier wäre interessant, wie es im defekten Lüfter aussieht, ob die Wicklung durchgebrannt ist oder "nur" der Regel-IC.

Ja, bei den Lüftern handelt es sich ausschließlich um 3-Pin-Lüfter.

Eingangsseitig wird das Poweradjust mit einem 4-Pin Molex gespeist. Ausgangsseitig ist es ein ganz normaler 3-Pin-Lüfteranschluss, welcher mit einer Ausgangsspannung geregelt wird. PWM ist in der kompletten Kette nicht vertreten.

Könnte also durchaus sein, dass das Poweradjust im Eimer ist, nach und nach meine Lüfter mit sich reißt und die noch funktionierenden so schädigt, dass sie auch an anderer Spannungsquelle so ihre Momente haben...

Wenn ich umgebaut habe, kann ich mehr zur Beschädigung der Lüfter sagen...
 
PWM ist in der kompletten Kette nicht vertreten.

Ich fürchte, du gast nicht ganz verstanden was ich meine. Wie wird die geregelte Spannung erzeugt? Über einen analogen Transistor (Ausgangsspannung schön glatt, jedoch ein Haufen Abwärme beim Transistor) oder digital wie bei den Spannungswandlern? Dort wird auch eine Art PWM-Spannung erzeugt, die aber nachträglich geglättet wird. (LC-Kreis) Wenn der Poweradjust der Meinung war, den Glättungskreis zu sparen, dann hast du eine ziemlich kräftig pulsierende Spannung an den Lüftern. Das meinte ich damit.
 
Aus Katalog Aquacomputer: Poweradjust 3 zu Poweradjust 2 war auf Anhieb erst mal nichts zu finden.

Funktionsumfang:
- Gleichspannungs-Ausgangssignal (keine PWM)
- Parametrisierbarer Start-Burst
- Wahlweise feste Ausgangsspannung oder Drehzahlvorgabe, bei Ultra-Variante auch Temperaturregelung
- Weitergabe des Tachosignals der Pumpe bzw. des Lüfters an das Mainboard oder Erzeugung eines künstlichen Tachosignals, das bei Fehlern deaktiviert werden kann
- Drehzahlüberwachung mit erneutem Burst bei Stillstand
 
Zitat Zitat von WindHund Beitrag anzeigen
2. Ich vermute mal der E-Fall ist ein Kurzschluss, in dem Moment bricht die Spannung ein und dein Poweradjust wird genau das Feststellen und in das Notlauf Programm gehen. (100% RPM)
Klingt nicht ganz unwahrscheinlich. Frage dazu: Kann sowas im Extremfall auch durch Staub verursacht werden? Denn wie gesagt, ist die Kühlung seit mindestens sechs Jahren unverändert in Betrieb, die Verkabelung seit ~5 Jahren. In dieser Zeit habe ich zwar hin und wieder mal den Staub so gut es ging abgesaugt und auch mal mit etwas Druckluft durchgeblasen, wirklich sehr sauber ist das aber alles nicht. Wenn Staub sowas verursachen könnte, wäre das eine plausible Erklärung...
Hi,
durch Staub alleine passiert ein Kurzschluss eher weniger, evt. wenn er feucht wird.
Ich meine eher die Schutzlack Isolierung der Kupfer Spulen im Motor, entweder durch wärme oder mechanische Abnutzung.
Daher die Frage ob du die Lüfter mal zerlegen kannst. ;)

Aber wenn das eine größere Baustelle ist, dann warten wir eben bis es so weit ist.
Viel Erfolg.

Edit:
- Drehzahlüberwachung mit erneutem Burst bei Stillstand
Oo, was bedeutet den Burst, geht er dann auf über 12V hoch?
Das wäre dann wohl auch nicht so Gesund im Stillstand der Lüfter, das reicht bestimmt um den Schutzlack mit der Zeit ab zu Schmelzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MusicIsMyLife schrieb:
Da tut es dann auch ein anderes, leistungsschwächeres Netzteil, was ich in Form eines Corsair RM850i bereits hier habe. Für dieses Netzteil plane ich obendrein den Kauf eines fachmännisch gefertigten gesleevten Kabelsatzes
Dieses Netzteilmodell kam unglücklicherweise schon Mitte 2015 auf den Markt. Damit ist es zwar nur halb so alt wie dein MaxRevo, doch bedenkt man, dass
  • ein Netzteilwechsel ca. alle 5 Jahre empfohlen wird,
  • du immer noch in einem Bereich hoher Leistungsaufnahme unterwegs wärst/sein wirst (sowohl vom Netzteil angeboten als auch von der Hardware abgerufen),
  • die erworbene Grafikkarte zu den schnellsten und teuersten auf dem Markt gehört,
  • mit Maxwell die Anforderungen ans Netzteil signifikant stiegen,
  • Maxwells Nach-(Nach-)Folger sicher nicht zahm ist, sondern eher noch aggressiver ggü. dem Netzteil,
  • die (Prozessor-)Plattform zu den schnellsten, leistungsfähigsten und (absolut betrachtet) teuren gehört,
  • du die neue (Netzteil-)Konfiguration eine Weile bewahren möchtest und
  • du für den Umbau eine sofortige Investition in Netzteilzubehör ins Auge gefasst hast,
so wirkt deine Entscheidung überstürzt. Bist du dir (insbes. angesichts einer 2080 Ti) sicher, dass du nicht in ein wahrhaft neues Netzteil anno 2019 o. 2018 investieren und lange, sorgenfreie Ruhe anpeilen möchtest?
 
Dieses Teil?
https://aquacomputer.de/poweradjust-2.html


Oder das Teil?
https://shop.aquacomputer.de/product_info.php?products_id=3197

Ersteres ist ein richtiger Spannungsregler, letzterer schaut eher nach PWM aus. Und das mögen einige Lüfter nicht so gerne. Kann sein, dass das die gekillt hat, da dabei ja nur die Dauer der +12V gesteuert wird, nicht aber die Spannung selbst.
Dadurch verhält sich der Lüfter ähnlich wie z.B. bei 6V betrieben, aber eigentlich hast du 50% 12V und 50% 0V...

Am besten das 3- Teil rausschmeißen und durch Adapter an Molex vom Netzteil auf dauerhaft 5 oder 7V...

--- Update ---

Hier Video mit PCB vom Teil:
https://youtu.be/oHrKf9i0XL4
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
durch Staub alleine passiert ein Kurzschluss eher weniger, evt. wenn er feucht wird.

Feuchtigkeit schließe ich an der Stelle aus. Da ist alles trocken.



Ich meine eher die Schutzlack Isolierung der Kupfer Spulen im Motor, entweder durch wärme oder mechanische Abnutzung.
Daher die Frage ob du die Lüfter mal zerlegen kannst. ;)

Ja, ich werde nach dem Umbau mal einen Lüfter zerlegen. Dann wissen wir vielleicht mehr...



Ich fürchte, du gast nicht ganz verstanden was ich meine. Wie wird die geregelte Spannung erzeugt? Über einen analogen Transistor (Ausgangsspannung schön glatt, jedoch ein Haufen Abwärme beim Transistor) oder digital wie bei den Spannungswandlern? Dort wird auch eine Art PWM-Spannung erzeugt, die aber nachträglich geglättet wird. (LC-Kreis) Wenn der Poweradjust der Meinung war, den Glättungskreis zu sparen, dann hast du eine ziemlich kräftig pulsierende Spannung an den Lüftern. Das meinte ich damit.

Achso. Jetzt hab ichs gerafft.

Dazu kann ich aber leider nichts sagen, weil ich kein Datenblatt gefunden habe.




Weder noch.

Ich hab ein Gerät der zweiten Generation (siehe dem ersten Link), allerdings gibt es davon noch eine Ultra-USB-Variante mit schwarzem PCB. Für das genaue Gerät habe ich bisher bei aquacomputer keine Produktseite gefunden. Das Ding ist EOL.

Ich gehe aber davon aus, dass die grundlegende Technik nahezu identisch mit dem Poweradjust 2 aus deinem ersten Link ist.



Am besten das 3- Teil rausschmeißen und durch Adapter an Molex vom Netzteil auf dauerhaft 5 oder 7V...

Nein, das kommt dauerhaft nicht in Frage. Übergangsweise kann ich damit leben, wenn ich später die Kühlung aber wieder vollständig in Betrieb nehme, will ich da eine Steuerung drin haben. Aber aufgrund der aktuellen Problematik muss ich in mich gehen und entscheiden, wie ich die realisieren will.

Sollte es tatsächlich eine unliebsame Wechselwirkung zwischen Steuerung und Lüfter sein, so sollte ich mich nach Alternativen umschauen. Denn mit den Lüftern selbst bin ich sehr zufrieden, sodass ich mir diese erneut zulegen wollen würde (vermutlich 1x komplett tauschen).

Das wird wohl ein teurer Umbau... *chatt*



Dieses Netzteilmodell kam unglücklicherweise schon Mitte 2015 auf den Markt. Damit ist es zwar nur halb so alt wie dein MaxRevo, doch bedenkt man, dass
  • ein Netzteilwechsel ca. alle 5 Jahre empfohlen wird,
  • du immer noch in einem Bereich hoher Leistungsaufnahme unterwegs wärst/sein wirst (sowohl vom Netzteil angeboten als auch von der Hardware abgerufen),
  • die erworbene Grafikkarte zu den schnellsten und teuersten auf dem Markt gehört,
  • mit Maxwell die Anforderungen ans Netzteil signifikant stiegen,
  • Maxwells Nach-(Nach-)Folger sicher nicht zahm ist, sondern eher noch aggressiver ggü. dem Netzteil,
  • die (Prozessor-)Plattform zu den schnellsten, leistungsfähigsten und (absolut betrachtet) teuren gehört,
  • du die neue (Netzteil-)Konfiguration eine Weile bewahren möchtest und
  • du für den Umbau eine sofortige Investition in Netzteilzubehör ins Auge gefasst hast,
so wirkt deine Entscheidung überstürzt. Bist du dir (insbes. angesichts einer 2080 Ti) sicher, dass du nicht in ein wahrhaft neues Netzteil anno 2019 o. 2018 investieren und lange, sorgenfreie Ruhe anpeilen möchtest?

Das konkrete Gerät ist noch nicht so alt, das wurde entweder 2017 oder Ende 2016 gefertigt. Es ist daher noch keine drei Jahre alt. Zudem hat es bisher sehr wenige Betriebsstunden, da es sowohl bei mir als auch beim Vorbesitzer nicht in einem Alltagssystem eingesetzt wurde. Daher plane ich derzeit keine Neuanschaffung.

Ich behalte deine mahnenden Worte trotzdem im Hinterkopf. Denn ich habe bezüglich meines Test-Equipments noch einen Gedankengang - möglicherweise lassen sich an dieser Stelle mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 
Dazu kann ich aber leider nichts sagen, weil ich kein Datenblatt gefunden habe.

Das kann man oft schon am Aufbau erkennen. Ist der Regeltransistor mit einem (großen) Kühlkörper versehen, ist es analog. Hast du dagegen keinen und beim Spannungswandler sieht man eine Spule bzw. Drossel, dann wird die Spannung PWM-artig erzeugt.
 
Was hattest da noch dran bis auf die 15 Lüfter?
Hast mal nach gesehen wie hoch die Belastung pro Anschluss sein darf?
 
Das kann man oft schon am Aufbau erkennen. Ist der Regeltransistor mit einem (großen) Kühlkörper versehen, ist es analog. Hast du dagegen keinen und beim Spannungswandler sieht man eine Spule bzw. Drossel, dann wird die Spannung PWM-artig erzeugt.

Mein Wissen ist diesbezüglich genau wie ich: Beschränkt. *buck*

Ausgehend davon, dass die bei mir verbaute Variante einen passiven Kühler hat (entsprechend dem ersten Link von Stefan Payne), würde ich von einem analogen Gerät ausgehen.



Was hattest da noch dran bis auf die 15 Lüfter?
Hast mal nach gesehen wie hoch die Belastung pro Anschluss sein darf?

Ausgangsseitig hängt keinerlei anderer Verbraucher dran. "Nur" die 15 Lüfter. Eingangsseitig ist noch ein Temperaturfühler dran, eventuell auch noch ein Durchflussmesser - da bin ich mir aber aktuell nicht sicher, da ich zwei Poweradjust verbaut habe und ich nicht aus dem Kopf weiß, an welchem der Durchflussmesser hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reden wir hier über 7 Jahre alte Lüfter?

Korrekt.

Falls das heißen soll, dass die eventuell zu alt sind, will ich zu bedenken geben, dass die bei mir nie im Dauereinsatz sind (kein 24/7-Betrieb, manchmal ne komplette Woche überhaupt nicht an), und bisher alle klaglos funktioniert haben.

Dem Satz entnehme ich jedenfalls, dass du der Meinung bist, die Lüfter alle zu erneuern?
 
Ich habe hier Lüfter, die inzwischen gut 10 Jahre alt sind.
Und bei mir herrscht oft Dauereinsatz, noch dazu war ich damals recht geizig.
Also so lange die Lager keine Geräusche machen oder die Lüfter unerwartet stehen bleiben, nicht anlaufen etc, würde ich davon ausgehen, dass sie ihre spezifizierte Laufleistung noch nicht erreicht haben.
 
Korrekt.

Falls das heißen soll, dass die eventuell zu alt sind, will ich zu bedenken geben, dass die bei mir nie im Dauereinsatz sind (kein 24/7-Betrieb, manchmal ne komplette Woche überhaupt nicht an), und bisher alle klaglos funktioniert haben.

Dem Satz entnehme ich jedenfalls, dass du der Meinung bist, die Lüfter alle zu erneuern?
Ein Rundumschlag wäre m.M.n. nicht notwendig.
Ein einfaches Multimeter das den Widerstand in Ohm Messen kann reicht aus.
Die Lüfter die einen kleinen Widerstand zwischen + und - Pol haben sind durch.
Den Rest kannst übernehmen. ;)


Ich habe hier Lüfter, die inzwischen gut 10 Jahre alt sind.
Und bei mir herrscht oft Dauereinsatz, noch dazu war ich damals recht geizig.
Also so lange die Lager keine Geräusche machen oder die Lüfter unerwartet stehen bleiben, nicht anlaufen etc, würde ich davon ausgehen, dass sie ihre spezifizierte Laufleistung noch nicht erreicht haben.
Welche Marken sind das?
Papst made in Germany? *buck*
7 Jahre sind bei Maximal 2 Jahre Gewährleistung für E-Geräte schon sehr gut.
:D
 
Ein einfaches Multimeter das den Widerstand in Ohm Messen kann reicht aus.

Das würde aber nicht zur Fehlerbeschreibung passen. Würdest du jetzt noch niedrige Widerstandswerte messen, hätten die übrigen Lüfter nicht volle Pulle laufen können. Dass der Rest volle Pulle lief, kann auch damit zusammenhängen, dass der defekte Lüfter die gesammelten Drehzahlsignale auf der einen leitung Richtung Masse oder Versorgungsspannung gezogen hat und das Reglermodul dadurch dachte, es liefert zuwenig Spannung.
 
Das würde aber nicht zur Fehlerbeschreibung passen. Würdest du jetzt noch niedrige Widerstandswerte messen, hätten die übrigen Lüfter nicht volle Pulle laufen können. Dass der Rest volle Pulle lief, kann auch damit zusammenhängen, dass der defekte Lüfter die gesammelten Drehzahlsignale auf der einen leitung Richtung Masse oder Versorgungsspannung gezogen hat und das Reglermodul dadurch dachte, es liefert zuwenig Spannung.
Naja, woher kommt dann der verschmorte Geruch?
BBQ? Ne, bin auch nicht 100% sicher, mehr Input ist nie Verkehrt. :)
 
Welche Marken sind das?
Papst made in Germany? *buck*
7 Jahre sind bei Maximal 2 Jahre Gewährleistung für E-Geräte schon sehr gut.
:D
Scythe (slipstream) und Thermaltake (mutmaßlich umgelabelte YateLoon).
Papst war mir damals zu laut
 
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