News Deutsche Hardware-Seiten deaktivieren ihre Marktplätze

Auf der anderen Seite stellt sich aber auch die Frage welcher Handwerker nur einen Schraubendreher/-zieher benötigt (würde sonst wohl einen Werkzeugkasten dabei haben) und damit zum/vom Kunden unterwegs ist.
Das halte ich doch eher für ungewöhnlich allerdings sollen große Schraubendreher ein klassisches Einbruchswerkzeug z.B. zum Aufstemmen von Fenstern sein.
Es kommt eben immer auf die Situation an.
 
Auf der anderen Seite stellt sich aber auch die Frage welcher Handwerker nur einen Schraubendreher/-zieher benötigt (würde sonst wohl einen Werkzeugkasten dabei haben) und damit zum/vom Kunden unterwegs ist.
Das halte ich doch eher für ungewöhnlich allerdings sollen große Schraubendreher ein klassisches Einbruchswerkzeug z.B. zum Aufstemmen von Fenstern sein.
Es kommt eben immer auf die Situation an.
Ich hab immer mal nen Schlüssel, messer oder co neben dem zollstock in der Hosentasche auf dem weg nach Hause
 
Deshalb schreibe ich ja das es sehr auf die jeweilige Situation ankommt.
Ein Elektriker der zu Zeiten wo andere auf der Arbeit sind relativ ziellos durch ne Wohngegend läuft und als Werkzeug nur einen großen, stabilen Schlitzschraubendreher dabei hat ist doch eher ungewöhnlich und schreit förmlich danach kontrolliert zu werden.
Hat er dann auch noch keinen triftigen Grund dort zu sein....
 
Was meinst du wie oft ich irgendein Werkzeug in die Hose/Jacke stecke wenn ich während einer Heimwerkerarbeit schnell weg muss?

Klar, kommt immer auf die Situation an, aber ich ich denke, es ist klar, dass Gesetze nicht immer im Sinne des Gesetzgebers angewendet werden, sofern man nicht unterstellt, dass genau das auch die Absicht war.

Auch wenn man dann im Nachhinein meistens geregelt bekommt, als Betroffener: Ich kann verstehen, wenn man erstmal vorsichtig ist, Kosten, Zeit und Ärger hat man ja trotzdem erstmal, wenn man Pech hat.
 
Auf der anderen Seite stellt sich aber auch die Frage welcher Handwerker nur einen Schraubendreher/-zieher benötigt (würde sonst wohl einen Werkzeugkasten dabei haben) und damit zum/vom Kunden unterwegs ist.
Das halte ich doch eher für ungewöhnlich allerdings sollen große Schraubendreher ein klassisches Einbruchswerkzeug z.B. zum Aufstemmen von Fenstern sein.
Es kommt eben immer auf die Situation an.
Ich frage mich da eher, wie es der Handwerker geschafft hat, überhaupt in eine Polizeikontrolle zu geraten. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist doch extrem gering. Das Beispiel dürfte ähnlich selten sein. Wenn es danach geht, kann alles, was man dabei hat in einer Kontrolle erst einmal verdächtig sein. Also nein, ich höre nie von solchen Dingen und würde das mal unter "Missverständnis in menschlicher Interaktion" verbuchen.
 

"Plattformen-Steuertransparenzgesetz"


Ich hab jetzt nur die ersten paar Seiten gelesen, aber das klingt für mich als Laien nicht so, als wären die Auswirkungen auf Marktplätze a la p3d auch nur ansatzweise so beabsichtigt. Insofern hoffe ich, dass sich das bald auch dementsprechend klärt.
 
Was ist an dem Ausdruck das es auf die Situation ankommt so schwer zu verstehen?
Die ursprüngliche Aussage deckte weder ab ob es in der Gegend vermehrt zu einbrüchen kam, noch ob sich jemand als Handwerker verkleiden könnte. Genau das wäre ein verdammt guter Grund jemanden zu kontrollieren der in das Schema passt denn erst dadurch bekommt man mit ob dessen Anwesenheit plausibel ist denn ein großer, stabiler Schlitzschraubendreher scheint ein gängiges Einbruchswerkzeug zu sein weil er dann als Stemmwerkzeug verwendet wird.

Ähnlich dürfte es auch mit der aktuellen Gesetzesänderung sein Es weiß aktuell ganz einfach niemand wie es gehandhabt wird und deshalb gehen alle erstmal auf Nummer sicher, egal ob die Reaktion übertrieben ist oder nicht.
 
Vor ein paar Jahren gab es schon mal was Ähnliches. Damals gab es ein Urteil, wonach Forenbetreiber für die Beiträge der User verantwortlich gemacht werden können - wenn sie nichts unternehmen. Einige Zeitungen haben daraufhin ihre Foren deaktiviert. Andere haben sie zwar beibehalten, aber strikte Maßnahmen eingeführt. Entweder manuelle Freischaltung oder automatische Sperren bei zu vielen gemeldeten Beiträgen.
Zum Glück haben die meisten Foren das überlebt.
Ich hoffe, dass auch bei den Marktplätzen die Vernunft siegt und es klar wird, dass ein kleines Forum wie Dieses mit einem noch viel kleineren Marktplatz wohl kaum irgendwie von diesem Gesetz betroffen sein wird.
Im Luxx mag das was Anderes sein, dort sind Marktplatzbeiträge nach meinem Empfinden der Hauptinhalt des Forums.

@sompe falls Du mich meinst: Das war lediglich ein Kommentar, der durch einen anderen Kommentar inspiriert wurde und der meine Gedanken ausdrückt. Mehr nicht.
 
Ähnlich dürfte es auch mit der aktuellen Gesetzesänderung sein Es weiß aktuell ganz einfach niemand wie es gehandhabt wird und deshalb gehen alle erstmal auf Nummer sicher, egal ob die Reaktion übertrieben ist oder nicht.

Wir sind ja offenbar grundsätzlich der selben Meinung, wenn ich vor allem deinen letzten Absatz richtig verstehe, alles gut. :)
 
Na ja, bei der Geschichte läuft es eben auch immer darauf hinaus das bei der Durchsetzung angemessen reagiert wird und damit sind wir auch schnell beim nächsten Punkt weshalb eine gewisse Vorsicht nicht schaden kann. Auch die Gesetzeshüter haben damit noch keine Erfahrung und es könnte Leute geben die das ausnutzen wollen um selbst daraus Profit schlagen zu wollen.
Das muss sich halt alles erstmal einarbeiten.
 

"Plattformen-Steuertransparenzgesetz"


Ich hab jetzt nur die ersten paar Seiten gelesen, aber das klingt für mich als Laien nicht so, als wären die Auswirkungen auf Marktplätze a la p3d auch nur ansatzweise so beabsichtigt. Insofern hoffe ich, dass sich das bald auch dementsprechend klärt.
Der Text ist im Grunde genommen eine Sauerei. Statt dass die Steuerbehörden die relevanten Plattformen mal 10 Jahre lang selbst identifizieren gilt erst mal für alle eine Registrierpflicht mit Bussgeldandrohung.
Die Zahlen zu den Kosten sind recht unglaubwürdig. Die haben wohl nur 5-6 Plattformanbieter überhaupt auf dem Schirm gehabt.
Eigentlich sollten sämtliche potentiellen Betreiber erst mal proforma eine Meldung machen bis die Behörden zugeschissen sind. Die bekommen dann Meldungen über Alias-User noch und nöcher (Es pflegt doch hoffentlich niemand seine RL Postadresse in Foren oder auch nur bei ebay.) Dann passiert erst mal 10 Jahre nix mehr.
 
2000€ sind heute gar nichts, schaut mal auf mtb-news im Bikemarkt was da Räder angeboten werden und die sind noch nicht mal mit Motor.
Das kann nicht deren Ernst sein.

Übrigens Bargeld, wenn man pro Jahr Summe X beim einzahlen überschreitet wird das auch ganz schnell gemeldet. Gibt bestimmt viele ältere Menschen die sehr große Bargeldsummen zu Hause liegen haben, die können das gar nicht mehr ausgeben.
Oder bei Gold, da sind die Grenzen noch viel tiefer (meine es waren nur 2500), da braucht man beim Verkauf einen Herkunftsnachweis wie beim Bargeld.

Nur beim ausgeben da hindert einem keiner, auch wenn man sich um Welten verschuldet.
 
Der Text ist im Grunde genommen eine Sauerei. Statt dass die Steuerbehörden die relevanten Plattformen mal 10 Jahre lang selbst identifizieren gilt erst mal für alle eine Registrierpflicht mit Bussgeldandrohung.
Gesetze gelten aber nicht nur für einige sondern für alle, die Frage ist eher ob sie einen selbst betreffen und was brauch man dafür? Richtig, ein entsprechendes Gesetz. Warum werden solche Gesetze erlassen? Weil die Gesetzeslücke vor allem von den goßen der Branche entsprechend ausgenutzt wird.
Ich gehe mal davon aus das es nicht umsonst gerade jetzt kommt wo immer mehr Marktplätze für den gewerblichen Handel aus dem Boden sprießen und sich die Betreiber erfahrungsgemäß der Verantwortung dafür entziehen wollen.
 
Krass. Ist Doppelbesteuerung nicht eh illegal? Ich sage jetzt nicht woher das kommt und wo das hinführt. Ihr würdet mich sofort angreifen und als .... hinstellen. Die meisten jedenfalls. Wacht auf oder sterbt aus.
 
Ist Doppelbesteuerung nicht eh illegal?
Nicht dass ich wüsste.
Nichtbesteuerung wäre illegal. Also wenn Jemand gewerblich über Kleinanzeigen im großen Stil handeln würde.
In der Steuererklärung können die ja ihre beim Kauf evtl. gezahlten Steuern gegenrechnen, ihre Ausgaben ebenso.

Ich kann nur für mich sprechen - aber die Grenze von 30 Verkäufen im Jahr schaffe ich bestenfalls, wenn ich meine Wohnung komplett auflöse.
 
Bei Goldseiten.de ist alles beim alten. Die haben das virtuelle Hausrecht mit Betretungsverbot für Behörden. Wer da noch mitmacht macht sich mMn strafbar da mit Steuern kriminelle Organisationen unterstützt werden. Ich verweigere Steuern u.ä. aber nicht in D.
Wir weisen Sie ausdrücklich auf das virtuelle Hausrecht hin! In Ausübung dieses Rechtes wird hiermit allen Behörden, insbesondere Ämtern, juristischen Personen und in dieser Weise beliehenen Personen sowie Anstalten des öffentlichen Rechts jeglicher Zutritt zu unseren Netzseiten verboten.
https://www.goldseiten-forum.com/th...münzen-und-barren/?postID=1523130#post1523130
 
Wenn du was illegales auf deiner Seite machst hilft dir ein Hausverbot herzlich wenig, sobald die Behörden davon Wind bekommen. Brauchst bloß einen verärgerten User zu haben der die Seite hinhängt und bumm.
Wer glaubt, dass einen das ernsthaft vor Konsequenzen schützt ist im im besten Fall nur Naiv.

Mal ganz unabhängig vom aktuellen Thema, bei dem eh noch unklar ist, wie sich das auswirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Goldseiten.de ist alles beim alten. Die haben das virtuelle Hausrecht mit Betretungsverbot für Behörden.
Ich kann dort nur allgemeine Formulierungen sehen in den AGB. Nix von Behörden. Das würde vermutlich auch in dieser pauschalen Form und ohne Anlass nicht gültig sein. Goldhandel an sich hat auch irgendwie andere Dimensionen als alte Hardware zu verkaufen.
 
ketzerisch... wenn ich, als Privatperson, eine CPU oder GraKa für 1000 EUR kaufe und sie 5 Jahre später im Forum für 100 EUR abgebe, mache ich ja 900 EUR Verlust. Bekomme ich dann einen Verlustvortrag vom Finanzamt 🙃

Naja anyway: ich kann verstehen, wo der Staat herkommt und man kann nur hoffen, dass solch schwammig formulierte Gesetze noch präzisiert werden.
 
ketzerisch... wenn ich, als Privatperson, eine CPU oder GraKa für 1000 EUR kaufe und sie 5 Jahre später im Forum für 100 EUR abgebe, mache ich ja 900 EUR Verlust. Bekomme ich dann einen Verlustvortrag vom Finanzamt 🙃

Naja anyway: ich kann verstehen, wo der Staat herkommt und man kann nur hoffen, dass solch schwammig formulierte Gesetze noch präzisiert werden.
Als Privatperson eben nicht. Und nach 5 Jahren sowieso nicht mehr, Kauf und Verkauf müsste meines Wissens im gleichen Jahr liegen.
 
Stand da nicht auch was drin, dass man dazu verpflichtet ist, das ganze dem FA zu melden, wenn die Plattform primär dem Handel dient? Solch Foren wie hier dienen doch eher primär des Wissensaustauschs.
Das Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen sollte auch nur gegen vermeintlich gefährliche Mitbürger angewendet werden und trotzdem hat man schon von Fällen gehört wo Polizisten Handwerkern den Schraubendreher beschlagnahmt haben, den sie in der Jackentasche hatten. *noahnung*

Grade bei neuen Gesetzen ist oft unklar, wie diese angewendet werden sollen, oder sie werden anders angewendet als vom Gesetzgeber gedacht, bis es eine Klärung gab.

Insofern wäre ich da auch eher vorsichtig, bevor man sich was eintritt.

Ich darf offiziell nicht mal meine Gerber Multitools mitführen weil ich da die Klinge mit einer Hand öffnen kann und sie arretiert. Allerdings sind die Dinger zu praktisch beim Wandern oder auf der Arbeit.

Manche Gesetze sind echt für den Orkus. Bzw. deren Ausgestaltung.
 
Man darf solche Multitools wohl mitführen wenn man sie in einem "verschlossenen Behälter" mitführt, wenn ich das richtig verstanden habe.
Die Idee ist, dass man eben so "Waffen" nicht überraschend bzw. im Affekt nutzen kann.
Über die Sinnhaftigkeit kann man natürlich auch da vorzüglich streiten.

Der Kofferraum gilt dabei nicht als verschlossener Behälter, unter der Sitzbank vom Motorrad vermutlich auch nicht. Das wurde aber auch er später spezifiziert.
 
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