DHL - Transportschaden - geht mal gar nicht

Der Römer

Vice Admiral Special
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Hallo,
ich hatte ja schon den einen oder anderen unschönen Vorfall mit DHL, aber was die nun gemacht haben passt auf keine Kuhhaut.
Folgendes;
Ich habe zu einen Freund einen Hifi Reciver gesendet. Einen Onkyo TX 4500 MKII. Die Welle zum Sender verstellen war verbogen.
Er hatte diese neu angefertigt und eingebaut. Auf den Rückweg zu mir erlitt der Reciver einen Transportschaden.
Der Volltageselektor an der Rückwand wurde zerstört. Geht eigentlich nicht, es sei denn ein harter Gegenstand durchdringt das Paket.
Und wie es der Zufall so will fand ich tatsächlich an der Unterseite ein Loch.

Das war ja alles noch nicht so dramatisch. Ich habe alles sorgfälltig verpackt, ne Schadensanzeige aufgegeben inkl.
Anschreiben und Angebot für eine Neubeschaffung und das Paket DHL zur Prüfung bereitgestellt. Eine Woche später der Hammer.

Packet mehr oder weniger faktisch aufgelöst. Mit Stripes zerschnürrt damit die Pappe noch hält. Habe das Paket geöffnet.
Was habe ich gefunden? Geplatzte Luftkissen. Das deutet auf eine Torture hin. Habe ich noch nie erlebt.
Ein Reciver der den Eindruck einer Mißhandlung erweckt. Lustlos ins Paket geschmissen. Optisch erlitt der Reciver massive Schäden.
Das Gehäuse an allen Seiten verbogen. Schlagstellen an Front und Arsch. Ein Schalter massivst eingedrückt.
Auch die Welle zum Sender verstellen ist nun massivst verbogen. Eine Schlagspur an der Front.

Post gabs natürlich auch. Und was stand drin? Das DHL natürlich keine Kostenübernahme durchführt. Warum?
Es war zu wenig federndes Material vorhanden um den Inhalt zu schützen. Der Verwendete Karton war zu lütt.
Ich habe gegen diese Entscheidung Widerspruch eingelegt und wurde mit einer Aufforderung zur Abtretung des Absenders belohnt.
Ne Woche später gabs Post. Natürlich wurde wieder abgelehnt.

Ich stelle mir nun folgende Fragen. DHL schreibt soweit ich weiß in seine Verpackungsvorschriften das
doppelwelliger Karton genutzt werden muss bei Sendungen die empfindlich und schwer sind. Das habe ich getan.
Da versucht mich DHL das erste mal zu verarschen! DHL sagt das nicht ausreichend dämpfendes Füllmaterial verwendet wurde.
Das gesammte Paket war vollständig mit Luftpolsterfolie, Luftkissen und Schaumstoff ausgekleidet.
Insbesondere massiv an Vorder und Rückseite. Also an den Seiten wo die kriegsentscheidenden Schäden entstanden sind.
DHL schreibt soweit ich weiß in seinen Verpackungsverordnung das man 10cm Füllmaterial verwenden soll. Das Paket ist 55cm.
Das Gehäuse des Recivers ist 35cm. Ergo habe ich oben und unten 10cm Platz für Füllmaterial. Da will mich DHL das zweite mal verarschen.

Ferner, können bei einen Transport keine Schlagschäden an der Front entstehen.
Diese Schlagstelle kann nur von einen harten Gegenstand verursacht worden sein.
Da dieser Schaden laut DHL auf schlechte Dämpfung durch zu wenig Dämmaterial und zu lütte Außenverpackung
verursacht worden war frage ich mich wie das gehen soll wenn nur Schaubstoff und Luftpolster im Paket drinne war.
Da will mich DHL das dritte mal verarschen.

Das vierte mal will mich DHL verarschen da DHL behauptet das der eine Schalter durch zu wenig Dämmaterial und
zu lütter Außenverpackung eingedrückt worden ist. Warum gerade dieser Schalter? Und warum nicht auch die anderen Schalter?
Warum nur dieser eine? Es gibt Seitens DHL großen Aufklärungsbedarf. Denn für mich ist nicht nachvollziehbar wie diese Schäden
durch nicht sachgemäße Verpackung entstanden sein sollen. Man kann mir ja noch erzählen das das Gehäuse leichten Verzug
durch einen Transport bekommt. Was aber gar nicht geht das trotz ordnungsgemäßer Verpackung ein Schalter eingedrückt wurde,
ein Volltageselektor zerstört wurde eine tiefe Schlagestelle an der Front entstanden ist und weitere Schlagstellen an den Ecken
zu finden sind. Vom Verzug des Gehäuses will ich gar nicht mal reden, das kriegt man hingedengelt...

Anmerken möchte ich noch das DHL den Reciver beim Rücktransport von der Prüfstelle zu mir verpackt hat.
Verpacker und Versender war somit DHL. Denn vor der Prüfung war der Reciver definitiv noch brauchbar.
100€ für den Voltageselektor investiert und weiter gehts. Jetzt, nach der Prüfung ist es Elektronikschrott.

So, jetzt habe ich einen optisch Schrotten, und faktisch teilweise technisch Schrotten Reciver zu stehen
der für 50€ ersteinmal auf weitere technische Mängel geprüft werden müsste. Sehr warscheinlich gibt es weitere
Technische Schäden die man so nicht sieht da der Reciver einiges mitgemacht haben muss. Das nicht nur beim Transport.
Leider sind rund 600/Jahr Sendungen mit DHL wohl kein Grund einen Kunden zufrieden zu stellen.
Bekomme ich hier keine Einigung hin werde ich nicht mehr mit DHL versenden und versenden lassen.
Was kann ich nun tun?

Danke im voraus.

Gruß Marc

Zum Schluss noch ein paar Fotos.

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Naja, das Teil wiegt ~17Kg, wenn die mal zu Boden gehen ist von dem bissl Schaumstoff und der Knallfroschfolie nix mehr übrig. Die Labberpappe tut wohl ihr übriges.
Insofern kann die Stellung von DHL schon nachvollziehen.
Schade um das schöne Teil :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nicht. Oder wie soll man einen zerstörten Voltageselector denn begründen? Oder einen cStoßschaden an der Front, oder einen einzigen eingedrückten Schalter an der Front.
 
Bei solch schweren Dingen muß man wahrscheinlich 2 Kartons nehmen. Innen einen mit relativ festem Füllmaterial wie Styropor und der dann noch mal in einem großen Karton, wo auch wabbeliges Füllmaterial vorhanden sein kann. Zumindest bekomme ich die Waren von den Versandhändlern immer so zugeschickt.

Das ist sicherlich ein Extremfall, der so nicht vorkommen darf, aber wenn die Post da nur eine Kleinigkeit findet, die aus ihrer Sicht nicht 100% zu den Transportbedingungen passt, dann nutzen die das wohl aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben. Das Zauberwort heißt Innenverpackung. Die sollte zudem deutlich kleiner sein als die Äußere.
Lies dich mal durchs Hifi-Forum, speziell den Verpackungskünstler Thread.

Aber verstehen kann ich deinen Ärger. Ging mir mit diversen Hifiteilen auch schon so....
 
@TE

die Schalter usw. ließen sich normal auch fix abnehmen,
Aber eine Frechheit seitens DHL.

ich hatte das 1mal bei einem alten Denon Avr,
die post (Österreich) war bereit ein gleichwertiges Neues gerät zu ersetzten.
 
Auf dem dritten Bild liegt der Receiver seitlich direkt am Karton an, dort ist also nix mehr Polsterung. Zudem ist der zusammengeschusterte Karton, wie schon andere hier bemerkt haben, wohl schon etliche Male im Versand gewesen, auch erkennbar an dem vielen und verschiedenfarbigen Packband. Der hält dann halt äußeren Einflüssen einfach nicht mehr stand!
Speziell vor Weihnachten sollte man noch besser als sonst verpacken, weil das Paket-Aufkommen ziemlich hoch ist.

Andererseits hätte DHL zumindest eine Teilentschädigung anbieten sollen, das wäre zumindest ein Entgegenkommen gewesen.
 
Du meisnt also das ich nichts polstern soll, dann wäre alles heile geblieben? Denn an den Fläche wo nicht großartig gepolstert wurde gab es keine gravierenden Schäden.
Fakt ist, DHL hat verpackt und DHL hat verschickt und der Reciver kam mit gravierenden Schäden hier an. So habe ich das nicht in der Postfiliale abgegeben.
 
Moin.
Ich habe mal bei einem sogenannten "Logistik-Unternehmen" gejobt: Mit wohlweislichem Verbot von handys (Fotos) am Arbeitsplatz und ähnlichem ... :] Wenn man mal gesehen hat, wie dort tatsächlich LKWs beladen werden, wie diese Arbeit unter welchen Bedingungen ausgeführt wird, weiß man, wie zerstörungsgefährdet die Sendungen sind. "Zuviel" Verpackung kann es da quasi gar nicht geben, Sachen, die ein gewisses Gewicht überschreiten ( = kinetische Energie) sind definitiv genauso bedroht wie kleine zierliche Kartönchen.
Natürlich sollten die Versandtunternehmen für Schäden geradestehen, aber man sollte sich auch mal überlegen und bewußt machen, an welchen neuralgischen Punkten unserer Gesellschaft immer wieder zielsicher die Geknechtetsten der Geknechteten anzutreffen sind: Postwesen, Logistik, Altenpflege ... :(
 
DHL hat das verpackt? Das ist ja eher ungewöhnlich; falls das Paket geöffnet wurde (vom Zoll zum Beispiel, DHL selber darf das ja nicht), dann werden sie keine andere Verpackung genommen haben. Und falls es nach Transportschaden wieder verschlossen wurde, auch nicht. Im Zweifel wird die Verantwortung für die Verpackung auf Dich zurückfallen, befürchte ich.

Jedenfalls sieht das auch für mich klar nach falscher Verpackung aus, so ein fettes Ding muß besser verpackt sein. Als grobe Regel sollte man sich denken: "Hält es einen Sturz aus 2m Höhe aus?" (und zwar sowohl auf jede Fläche wie auch auf jede Ecke) Wenn man Angst um den Inhalt hat, das nach dem Verpacken tatsächlich auszuprobieren, dann ist es falsch verpackt.

Dazu gehört z.B., daß man Dinge, die innen Teile haben, die bei zu hoher negativer Beschleunigung abreißen können, ausreichend abpolstert (d.h. längerer Bremsweg -> weniger negative G). Bei so einem schweren Teil erscheinen mir jedenfalls 10 cm als viel zu wenig, und so wie das Ding auf dem Foto im Karton liegt, sind an den Seiten nicht mal diese 10 cm vorhanden. Ich würde mindestens 30 cm an allen Seiten als notwendig erachten. Außerdem muß man unbedingt darauf achten, daß das schwere Teil sich nicht mit einer Ecke durch die Polsterung hindurchruckeln kann, so daß es dann dort praktisch ungepolstert (nur durch eine Schicht Wellpappe) hart aufschlagen kann (so kommt es dann zu den "Schlagschäden", die Du für unmöglich hältst).

Der Trick mit der doppelten Verpackung hilft da gut: Gegenstand ist allseitig gepolstert ruckelfrei in einem Karton zentriert, dieser Karton kommt allseitig ruckelfrei gepolstert in eine weitere Kiste. Hier sehe ich den Karton bestenfalls als Innenteil für brauchbar, außenrum hätte nochmal was gemußt, mit deutlich mehr Polsterung. Diese Doppelhülle widersteht auch besser etwas, das von außen eindringt, wenn das Paket z.B. auf einen Pfosten o.ä. knallen sollte. Deswegen gibt es z.B. Doppelhüllentanker für Öltransporte, Kampfpanzer haben mehrschichtige Panzerungen, Schutzwesten bestehen aus x dünnen Lagen Kevlar statt einer dicken usw.: Die erste Schicht wird penetriert, verteilt die Energie aber auf eine größere Fläche, so daß die innere Hülle standhalten kann.

Unter Umständen wäre auch ein Ausbau besonders schwerer Teile bzw. Einbau einer Transportsicherung sinnvoll gewesen, wenn die innen sonst abreißen können. Bei PCs baut man vorher den CPU-Kühler ab, nimmt eine schwere Grafikkarte und Festplatten raus usw., hier hätte man evtl. auch den Trafo ausbauen können o.ä. Gerade wenn man ein Gehäuse mit einer großen Fläche hat, dann bremst eine große Fläche auch weichen Polstermaterials den Gegenstand auf zu kurzem Weg, so daß innen die Beschleunigungswerte zu hoch werden können. Baut man z.B. den schweren Trafoblock aus, kann dieser kleinere Klumpen tiefer in seine eigene Polsterschicht eintauchen und wird langsamer gebremst. Geht das nicht, hätte ich zumindest die große Fläche oben und unten mit deutlich weicherem Material gepolstert (weicher Schaumstoff), die Ecken mit deutlich festerem. Man kann auch den Trick anwenden, so einen schweren Quader schief im Karton zu zentrieren, so daß er beim Aufprall direkt auf eine Außenfläche immer etwas seitlich verschoben wird, was den Bremsweg verlängert. Benötigt natürlich einen noch größeren Umkarton.

Ich hab früher mal einen 30 kg schweren Röhrenmonitor in RMA schicken müssen, der Ersatz kam zweimal mit Transportschaden zurück (u.a. Gehäuse oben eingerissen, in Betrieb genommen habe ich den natürlich nicht mehr), weil die Verpackung einfach nur aus Pappstreifen bestand, die der mit seinem Gewicht natürlich komplett zerlegt hat. Erst der dritte Versendeversuch kam brauchbar an, war aber wohl mehr Glück als Verstand dabei, die Verpackung war einfach vom Konzept her komplett ungeeignet. Und das vom offiziellen RMA-Center von Iiyama...

Also ganz ehrlich, ich sehe das so, daß den Logistiker hier keine Schuld trifft (gut, er hat das Ding runterfallen lassen, aber das passiert eben, das muß man einkalkulieren). Im Gegenteil, ich hätte mich nicht gewundert, wenn dieser Fall im Thread "Verpackungsfehler" angeprangert worden wäre. Es tut mir leid, wenn das so nach "wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" klingt, aber ich will mich ja nicht lustig darüber machen.

Abgesehen davon nützt Dir der Streit mit DHL eh nichts, denn selbst wenn Du den Restwert dieses Gerätes ersetzt bekommen würdest, dann wären das 10 € oder so, ist ja uralt und gebraucht, hier geht es ja um den Oldtimerwert, das Teil ist ja nicht so leicht ersetzbar. Ärger Dich und hak es als harte Lektion ab, als einen Fehler, den Du nie wieder machst.
 
Das Ding muss einen Sturz aus einer gewissen Höhe aushalten. Okay. Sei mal dahingestellt ob es das in der anfänglichen Verpackung ausgehalten hätte.

Aber wieviele Stürze muss es überstehen? Das Ding hat ja an allen Seiten und an mehreren Ecken Macken.
Mit nur einem Sturz bekommt man das sicherlich nicht hin...


Egal wie gut das anfänglich verpackt war, das Paket ist doch offensichtlich mehrfach misshandelt worden und irgendwann sollte DHL sich da nicht mehr raushalten können.
 
Das Problem ist halt, dass die Verpackung wohl nicht ausreichend war. Da ist es egal ob jemand damit Fußball spielt, oder nicht. Wäre die Verpackung gut gewesen, und das Paket käme so an, würde DHL wohl den Schaden übernehmen. Wenn die jetzt eine Ausnahme machen würden, dann könnte ja jeder kommen, egal wie es verpackt war.
 
Das Problem ist halt, dass die Verpackung wohl nicht ausreichend war. Da ist es egal ob jemand damit Fußball spielt, oder nicht. Wäre die Verpackung gut gewesen, und das Paket käme so an, würde DHL wohl den Schaden übernehmen. Wenn die jetzt eine Ausnahme machen würden, dann könnte ja jeder kommen, egal wie es verpackt war.


Es wird nirgendwo verpflichtend beschrieben wie man das Produkt verpacken muss.

Runterfallen darf ein paket normal nicht.
Fußballspielen ist nicht egal, das ist Sachbeschädigung.

Der Te hat hier einen fehler gemacht; nach Rücksprache eines mir bekannten bei ups,
Er hätte die paar euro für fragil/zerbrechlich draufzahlen müssen.


(Das ist ein unterschied zu uns in Österreich, bei uns ist standartmäßig fast alles bis 510euro versichert auch Elektrogeräte )
(in Deutschland musss man bei empfindlicher Elektronik zerbrechlich nutzen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist halt, dass die Verpackung wohl nicht ausreichend war. Da ist es egal ob jemand damit Fußball spielt, oder nicht. Wäre die Verpackung gut gewesen, und das Paket käme so an, würde DHL wohl den Schaden übernehmen. Wenn die jetzt eine Ausnahme machen würden, dann könnte ja jeder kommen, egal wie es verpackt war.

Mit dem Argument könnte ich das Paket sprengen und dann eine Haftung ablehnen. Wäre es gut verpackt hätte es auch einen Nuklearsprengsatz mit einer Wirkung von 5 Kilotonnen ausgehalten.
 
Man muß ja nicht übertreiben. Aber es muß soviel aushalten, wie relativ häufig an Belastungen stattfindet ("muß" nicht weil DHL es verlangt, sondern weil man selber will, daß es heile bleibt). Ein Sturz von einem halb-zimmerhohen Stapel kommt ja öfter mal vor. Hier hat es wohl mehr abgekriegt als nur einen einmaligen Fall, aber schlecht verpackte Gegenstände, die nur als schwerer Klumpen lose im Karton rumrollen, führen öfter mal zu so einem Klopapierhaufen, die Pappe wird gewalkt und dabei immer weicher. Und wie gesagt, bei besserer Verpackung wäre es auch nicht so einfach für den Logistiker, sich aus der Verantwortung zu stehlen, bzw. würde es vielleicht sogar so ein "Fußballspielen" überleben.

Aber wie auch gesagt, das nützt ja alles nichts - wenn DHL Dir aus Kulanz oder meinetwegen auch nach richterlicher Verdonnerung den kompletten Gebraucht-Restwert des Gegenstandes erstatten würde oder meinetwegen sogar den damaligen Neuwert in DM, kriegst Du davon auch keinen Ersatz für so ein antikes Schätzchen. Es ist jetzt im Arsch und es ist so und bleibt so, egal wie sehr Du Dich ärgerst. Tot bleibt tot. Mehr als das nächste Mal besser vorzusorgen kann man nicht tun.
 
Moin.
Ich habe mal bei einem sogenannten "Logistik-Unternehmen" gejobt:Wenn man mal gesehen hat, wie dort tatsächlich LKWs beladen werden...

Wenn bei uns auf der Arbeit Waren abgeholt werden, wirft die der DHL Mann volle kanne in den Wagen rein, dass Ergebnis kann man sich da schon ausmalen, die Cupcakes sind dann halt trotz guter Verpackung Matsch :p

Wenigstens haben wir damit nichts am Hut, da für das Verpacken und Versand ein Shop zuständig ist, für denn wir nur die Waren backen.
 
Da wohl noch nicht jeder und insbesondere DHL den Zusammenhang versteht, gerade was Versender/Verpacker und die Schäden damit zu tun haben, hier nochmal ein Brief an DHL.

Sehr geehrte Damen und Herren,
ICH FÜHLE MICH VERARSCHT. Und inzwischen bin ich auch bereit den Fall an meine Rechtsvertretung zu übergeben. Ich probiere es noch ein letztes mal. Danach geht die Sache an jmd. der Geld kostet.
Leider kostet mich das dann Geld, aber das Geld kriege ich dann wieder rein wenn ich mit DPD oder GLS versende. Die sind billiger. Die paar Hundert € habe ich dann nach spätestens 1 Jahr sowieso wieder raus bei der Masse an Pakete die ich versenden muss.

Folgendes:
Der Defekt des Voltageselectors ist nicht auf eine unzureichende Verpackung zurückzuführen. Warum? Ein harter schmaler Gegenstand muss das Paket durchdrungen haben (weil ein Loch auf der Unterseite vorhanden ist) und muss an den Voltageselector gestoßen haben. Den Schaden kann nur ein harter Gegenstand verursacht haben. Kein weicher Schaumstoff oder Luftpolsterfolie.
Darüber hinaus gab es 10cm Polstermatieral der bei punktuellen Druck auf das Paket in Flächendruck umwandelt. Gibt man ergo Druck auf eine Münzgroße Fläche des Kartons, wirkt dieser Druck nicht punktuell auf den Reciver, sondern auf die gesamte Rückwand. Der Druck der auf die gesamte Fläche drückt ist damit zu gering um einen Voltageselector zu zerstören. Es ist einfach unverständlich das Sie behaupten, der Versender, also ich und/oder Herr Distler hat falsch verpackt. An den Flächen wo Schäden aufgetreten sind war 10cm Polstermaterial. Zehn Zentimeter!!! Das ist 200% mehr Polstermaterial als von Ihnen vorgeschrieben. Oben und unten waren es sogar 12.5cm! Somit ist Ihre Behauptung nicht haltbar.

Naja... ... nach dem ich den Schaden feststellen musste habe ich das geöffnete Paket in die Thietmarstraße (DHL Filialie) geschleppt und habe der Kollegin alles gezeigt und die Papiere in das Paket gelegt. Den Reciver habe ich zuvor zentrisch ins Paket gelegt und nochmals verpackt. Wir erinnern uns. Zehn Zentimeter Polstertmaterial hinten und vorne, oben und unten sind es 12.5cm in einen Formstabilen Karten. Wellpappkarton 2Wellig + weitere Pappe an der Innenwand des Kartons. Der Karton war vor dem ersten versenden nicht wesentlich in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach dem Rücktransport zu mir war das Paket schon etwas ramponiert + Loch im Boden. Bis hierhin bewegt sich alles noch in einen humanen Rahmen.

Jetzt gehts allerdings los.
DHL hat von mir einen leicht defekten Reciver (offensichtlicher Schaden beschränkt sich nur auf den Voltageselector) in einen leicht in Mitleidenschaft gezogenen Karton erhalten. Der Reciver war so verpackt wie auf den Weg zu Herr Distler. Also genau so wo kein Schaden entstanden ist. Das Paket befindet sich nun in der Verantwortung von DHL. Und DHL hat Sorge zu tragen das dieses Paket unverändert in die Prüfstelle gelangt damit DHL den Reciver und die Verpackung prüfen kann. Somit muss man schlussfolgern das das Paket + Inhalt es unverändert (ohne weitere Schäden) in die Prüfstelle geschafft haben muss. Bei der Prüfung muss ebenfalls darauf geachtet worden sein das weder am Inhalt, noch am Paket selbst Schäden entstehen. Und selbst nach der Prüfung ist DHL in der Pflicht den Reciver ordnungsgemäß in das Paket zu legen, und vor allem, spätestens jetzt ordnungsgemäß zu sichern und zu verpacken. Nach der Prüfung und dem ordnungsgemäßen verpacken von der Prüfstelle zu mir soll auch der Transport schnell und sicher erfolgen. Schnell und sicher bis zu meiner Haustür.
ABER,
irgendwo in dieser Kette hat DHL Fehler gemacht.
DENN Der Karton ist von oben bis unten zerknautscht. Das war noch nicht so wo ich das Paket in der DHL Filiale zur Prüfung abgegeben habe. Und, der Reciver lag nicht ordnungsgemäß im Paket. Wie er im Paket lag lässt sich dem Foto entnehmen. Der Reciver lag nicht zentrisch im Paket, es war nicht ausreichend an den exponierten Flächen mit Polstermaterial ausgekleidet. Ich kann und darf Ihnen mit ruhigen Gewissen unterstellen. Sie haben die Sendung nicht ausreichend gesichert und verpackt. Und Sie als Versender und Transporteur haben dafür Sorge zu tragen das der Inhalt und das Paket nicht beschädigt werden. Aber es wurde beschädigt. Karton und Inhalt. Bei sachgemäßen Umgang wäre ein Schaden vermeidbar gewesen. Das zeigt der sichere Transport von mir zu Her Distler. Kein Schaden am Reciver, kein Schaden am Karton. ...Dann gibt man das versenden, das Prüfung und verpacken an DHL ab und kriegt nur Schrott zurück... ... und soll sich noch anhören das das Paket nicht ordnungsgemäß verpackt war. Ja, war es auch nicht. Aber warum haben Sie es denn nicht ordnungsgemäß verpackt?! Es war genügend Platz zum dämmen, es war genügend Material zum dämmen vorhanden. Warum wurde der Reciver so lustlos ins Paket geworden, ohne sachgemäße Dämmung?!

UND
Meiner Meinung nach kann nicht jeder Schaden vom Transport kommen. Der zerstörte Schalter an der Front kann nicht durch den Transport zerstört worden sein. Dazu bedarf es punktuell einen Druck auf den Schalter. Ein punktueller Druck auf den Schalter kann bei 10cm Polstermaterial aber nicht wirken. Das Polstermaterial wandelt den ZentralenDruck auf den Karton in einen Flächendruck auf die gesamte Front um. Wenn es dadurch zu Schäden gekommen wäre, dann wären alle umliegenden Schalter nicht in einen werksfrischen Zustand.

Und, ein Pappkarton und eine 10cm dicke Polsterung kann keine Schlagspur an der Front verursachen. Eine Schlagspur die nur durch einen harten Gegenstand verursacht worden sein kann. Das Paket an dieser Stelle hat keine Löcher. Also ist an dieser Stelle kein harter Gegenstand eingedrungen der diesen Schaden hätte verursachen können. Somit kann man Schlussfolgern das diese Schäden bei der Prüfung außerhalb des Kartons aufgetreten sein müssen. Somit muss ich Ihnen unterstellen das Ihr Personal unsachgemäß mit den Inhalt bei der Prüfung umgegangen sein muss.
Das würde auch die Schlagstellen an den Ecken erklären. Denn das sind harte Kratz und Stoßspuren die von Pappe und Druck nicht entstehen können. Bei diese Art von Schaden hätte der Karton Löcher aufweisen müssen. Aber der Karton wurde an diesen Stellen nicht vom Reciver durchschlagen. Um genau zu sein ist der einzige Schaden am Karton auf der Unterseite zu finden. Dieses Loch in den ein Gegenstand eingedrungen sein muss der den Voltageselector zerstört hat. Darüber hinaus beschränkte sich der Schaden der Kartonage auf den Karton selbst. Zerknautscht das die Heide wackelt.

Ich habe im Internet auch nach Hilfe gesucht und in über 20 Foren um Hilfe gebeten. Inzwischen liege ich bei mehreren Zehntausend Klicks die von Usern verursacht worden die mir nahe gelegt haben gleich zum Anwalt zu rennen. Ich hoffe jedoch das man sich auch ohne Anwalt, außergerichtlich einigen kann. Daher bitte ich hiermit ein letztes mal um eine Schadensregulierung. Ich hoffe ernsthaft ich kann in den Foren ein positives Statement abgeben. Sollte sich DHL nicht bewegen ist die Konsequenz klar. Anwalt, und im Netz meinen Erfahrungsbericht ausbauen weil ein Schaden der offensichtlich zwischen der DHL Filialie (vor der Prüfung) und meiner Haustür entstanden ist der nicht entstehen dürfte. Es ist ja ganz klar wer das Paket ab da an in den Händen hielt. Und es ist klar wer die Sendung zu sichern hat. Und unmittelbar vor der Prüfung lag die Verantwortung im Bereich von DHL. Da der Reciver noch schlechter verpackt und gesichert war als er bei mir ankam muss ich DHL die selben Worte unterstellen die DHL mir unterstellt hat. "Verpackung unzureichend". Da DHL 2mal Versender war, hat DHL 2 mal ordnungsgemäß zu verpacken. Das wurde, wenn die Worte denn stimmen nicht getan. Belegen lässt sich die schlechtere Sendungssicherung sogar noch mit Fotos. Ich fordere hiermit letztmals, bevor es andere tun, einen Reciver, Typ Onkyo TX 4500 MKII, im tadellosen Zustand innerhalb der nächsten 6 Monate oder eine Auszahlung des Wertes des Gerätes. Der Wert beschränkt sich gemäß des eingereichten Angebots auf 450€.

Ich hoffe das sich die Angelegenheit diplomatisch lösen lässt, sodass ich den mehrere Tausend Leuten da draußen in den über 20 Foren mitteilen kann das alles gut wird und das ich fortan weiter mit DHL Pakete versenden werde. Dazu befarf es aber Ihrer Mithilfe.
Ich bedanke mich im voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen


PS:
Dem Schreiben ist ein Widerbeschaffungsangebot beigefügt. Darüber hinaus habe ich nochmals ein Bild dem Brief beigelegt der zeigt wie der Reciver im Paket lag nach dem DHL den Reciver verpackt und versendet hat.
 
Also wenn du den Brief wirklich so anfängst lachen die sich erstmal schon kaputt. Etwas förmlicher und sachlicher den ganzen Brief, statt so emotional, dann kommt das viel besser an!
 
ja, das ist was für deren Weihnachtsfeier zum Beömmeln. Aber reagieren werden die wohl kaum. Kannst gerne klagen, aber das wird nichts bringen. Wird wegen Geringfügigkeit eh abgewiesen, der Streitwert 450 € ist viel zu hoch gegriffen, das Teil ist ja alt und zudem auch noch vorher schon defekt gewesen, d.h. Restwert würde ich auf 20 € oder so schätzen, falls überhaupt.

Also um es nochmal ganz klar zu sagen: Reg Dich ab, Du wirst darauf sitzen bleiben. So eine Verpackung ist völlig unzureichend! SEITLICH fehlt jegliche Polsterung, das schlägt komplett durch, der Karton ist viel zu klein für den Receiver.

Und DHL hat Sorge zu tragen das dieses Paket unverändert in die Prüfstelle gelangt damit DHL den Reciver und die Verpackung prüfen kann.
Was hast Du denn immer mit der "Prüfung"? Stand das als Begriff in der Sendungsverfolgung, oder wie? Kein Logistiker prüft doch Sendungen, das dürfen sie gar nicht, Stichwort Briefgeheimnis. Evtl. war es der Zoll, wer anders darf keine Pakete öffnen. Dann wäre aber ein Vermerk drauf "wurde vom Zoll geöffnet". Wenn davon nichts zu sehen ist, dann heißt "Prüfung" in diesem Fall, daß jemand von DHL das Paket nach einem Unfall wieder halbwegs zusammengeklebt hat, damit es nicht noch mehr auseinanderfällt. Was wohl so ist, siehe die diversen DHL-Klebebänder. Und die machen da Beweissicherung, damit Leute wie Du nicht hinterher behaupten, das wäre doch gut verpackt gewesen (deswegen sage ich ja, viel Spaß mit dem Rechtsweg...).

Aber glaubst Du ernsthaft, DHL nimmt sich ein Paket, öffnet es wiederrechtlich, packt den Gegenstand aus, schmeißt den guten Karton und das Verpackungmaterial weg, sucht sich stattdessen einen anderen, zu kleinen Karton und verpackt den Gegenstand extra schlecht, wirft ihn danach extra aus großer Höhe auf den Boden, dann spielen mehrere extra für solche Zwecke bereitgehaltenen grobmotorischen Fußballer damit herum und dann wird das Paket weiter zugestellt? Ich bitte Dich.

Wirklich, ich rate Dir DRINGEND, zu Deinem eigenen Besten, Dich zu beruhigen und nicht noch weiter darüber zu reden, es wird langsam peinlich.

Auf dem Versandweg gibt es eben einen gewissen Schwund, da muß man mit leben. Für 6,90 € ist mehr Sicherheit nicht drin. Unersetzbare Einzelstücke versendet man anders, das wird aber auch teurer (ich sag nur Hasenkamp).
 
Liebe Leute, der Punkt ist doch der:

Der Onkyo kam zerstörter zurück als er zunächst war, nachdem er nach der ersten Reklamation von DHL zur Schadensbegutachtung angenommen wurde. Unabhängig davon, ob er beim ersten Versand, bei dem er ja nur relativ geringfügige Schäden abbekommen hatte, nur mäßig verpackt war.

Übrigens hatte ich erst kürzlich selbst meine Späße mit DHL, bei denen das Paket zunächst in der falschen Ortschaft bei mehreren falschen Empfängern abgegeben wurde, dann verschwunden ist und der Inhalt (ein Kaffeevollautomat) schließlich zerstört beim Absender wieder ankam...

@OBrian: Der Receiver wurde beim Normalen Versand beschädigt und DHL hat nach der ersten Schadensmeldung den Schaden geprüft, DANACH kam er in dem desolaten Zustand wieder zurück, so habe ich das verstanden. Und das ist dann, wie gesagt, schon ein starkes Stück.
 
Kann auch sein, dann hab ich das falsch verstanden. Stimmt, so macht das auch mehr Sinn.

Naja wie auch immer. Ich kann nur sagen, wenn ich auf das dritte Bild gucke (die Sicht in den Karton mit dem Müllhaufen darin), daß mich das nicht wundert, wenn es so ankommt, und ICH so einen Karton sicher nicht benutzt hätte. Mehr sage ich dazu jetzt auch nicht mehr.
 
@Obrian.
Du hast gar nichts verstanden. Aber auch wirklich mal überhaupt gar nichts.
Bild 3 Zeigt wie das Paket bei mir ankam. Bild 3 zeigt die Verpackungskunst von DHL. So kam der Karton an nach dem DHL geprüft, gepackt und versendet hat. Des weiteren ist das kein Elektronikmüll. Das ist Sammlerwert.
Du willst mir doch nich erzählen das die Monalisa um jedes Jahr billiger wird nur weil das Bild dadurch altert und in einen schlechteren Zustand gerät?! Der Kleks Farbe mit bisschen Leinwand hat auch nurn Material von nen paar €.
Fakt ist, es ist eine 35Jahre alte Hifirarität in einen tadellosen Zustand gewesen, bis auf eine verzogene Welle die reperaiert wurde. Und so ein Gerät kostet eben nun mal mehr als 20€. Und wenn du schon darauf pochst das schlecht verpackt wurde, dann bleib mir wenigstens nicht die Antwort schuldig wie 10cm Polstermaterial Schlagspuren verursachen können. Wobei das eigentlich gar nicht nötig ist, da DHL Inhalt und Karton in die Hand genommen hat.

Prüfung:
Wenn etwas versendet wird, und der Inhalt einen möglichen TRansportschaden erlitten hat, dann must du den ganzen Kram in die Filialie abgeben. Die Packen die Sendung aus, schauen sich die geschrottete Hardware an, tüten das wieder ein und schickens zum Geschädigten wieder zurück. Punkt. Und wenn ERwin Lotermann mal schlecht geschlafen hat und bei der Prüfung das GErät fallen lässt oder ähnliches, dann kommt es schonmal vor das das Teil geschrottet zurück kommt. Nur muss DHL dann für Ausgleich sorgen.
 
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