Diskussionsthread zu Betriebssystem/Software

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Ob ein Proxy bei einem Forum etwas bringt, mag ich bezweifeln.
 
erstens besteht P3D nicht nur aus einem Forum und warum sollte es bei einem Forum nichts bringen?

Weil sich bei einem Forum mit jedem Aufruf etwas ändern. Zum Beispiel auf der Startseite die Übersicht der aktiven Nutzer. Das fluktiert so schnell, dass quasi bei jedem Seitenaufruf der Umweg über den Proxy gegangen wird, ohne das es etwas bringen würde.

Zudem hab ich oben rechts meinen Benutzernamen stehen. Die Seite wie ich sie sehe, sieht also nie jemand anderes (außer der Proxy ist so schlecht konfiguriert, dass ich dann dadurch anderer Leute Benutzerprofil Zugriff hab).
 
Auch das Forum hat viele statische Elemente (Smilies, Buttons etc.)

Wobei ich gestehen muss dass ich zwar Squid schonmal als Reverse Proxy eingerichtet habe, allerdings zu nem anderen Zweck, und somit mit diesem Anwendungsfall keine eigenen Erfahrungen habe.
Habe gerade mal gegooglet und bei tecchannel gibts z.B. nen Artikel dazu.
 
Alles klar, hier tobt schon der Krieg der Betriebssysteme. *buck*

Leute, Ihr kennt mich mittlerweile seit einigen Jahren. Bei Hardware (Mainboard, CPUs, RAM) brauche ich sicherlich keine Nachhilfe ;), bei exotischer Raid-Hardware und langzeittauglichen Festplatten lasse ich mich gerne beraten. Der Punkt, an dem ich allerdings definitiv Hilfe brauchen werde, ist das Thema Linux. Ich habe in den letzten 5 Jahren sicherlich einige hundert PCs an Privatkunden und Firmen verkauft, auch etliche Fileserver, die alle perfekt laufen und die ich wie meine Westentasche kenne. Alle haben aber einen Punkt gemeinsam: sie arbeiten mit Microsoft Windows. Aus diesem Grund wird dieser Thread hier für das Gelingen des Projekts Planet 3DNow! Server der wichtigste überhaupt werden, da ich in Sachen Linux-Administration auf keinerlei Praxiserfahrungen zurückgreifen kann. Hier bin ich voll und ganz auf Eure Hilfe angewiesen.

Aus diesem Grund kann ich keine "Freaklösungen" (man verzeihe mir den Ausdruck) gebrauchen, wie man es z.B. BSD oft nachsagt, wo man jede Zeile des Quellcodes mit Vor- und Nachnamen kennen muss, um ans Ziel zu kommen. Ich sehe ein und bin gewillt, Software-Pakete oder Kernel neu zu kompilieren, wenn es in Sachen Performance und/oder Stabilität etwas bringt. Darin sehe ich den Hauptvorteil gegenüber einer Closesource-Windows-Lösung. Aber hier muss man mich an der Hand nehmen :)

Ach ja, auf dem Server muss laufen:

HTTP-Server samt CGI- und SSI-Support
FTP-Server
MySQL-Datenbank(en)
PHP
eMail-Server

...und natürlich die Möglichkeit, das Teil per Remote-Desktop (sorry für den Windows-Ausdruck ;D) bedienen und warten zu können.
 
Hallo

Hier (bei Server) würde ich auf Debian Sarge setzen - (bei desktop wohl ubuntu). Evtl. wäre es gar nicht schlecht die MySQL (oder Postgre) DB und den Apache auf zwei verschiedene Server zu legen. Grundsätzlich könnte sogar überlegt werden, die MySQL DB zu "clustern", falls zwei Mid-sized server u.U. besser geeignet sind.
Infos hierzu: http://www.mysql.com/products/database/cluster/
Natürlich stellt sich die Frage, wie man dies aufteilen sollte... Aber auch bereits das Aufteilen von Web- und Apacheserver wäre sicher ein Vorteil.

Ansonsten, freut mich das zu hören ... und "Ja is denn heut' scho Weihnacht'n" ? ;)
 
Hi,

okay, es ist wichtig, daß Nero mit dem OS zurechtkommt. Alles andere ist zweitrangig. Da er aber gewillt ist ein Linux zu nehmen würde ich ein Debian oder SuSE vorschlagen. Ich würde zum Debian tendieren, ist aber ne Spur "schwerer", für Neulinge. Aber mit den Anforderungen die ihr habt, sollte das schon klappen.

Ach ja, auf dem Server muss laufen:
HTTP-Server samt CGI- und SSI-Support
PHP
MySQL-Datenbank(en)
Da gibts sicher schöne fertige Debian Pakte, die das können. Die Konfigurationsdatein muss man dann nur feintunen.

Würde da pureftpd empfehlen. Sehr easy zum installieren, Benutzerverwaltung geht auch über MySQL und leistungsfähig ist er auch.

Kommt drauf an, für was genau. Denke aber postfix ist da nicht verkehrt. Noch relativ easy zum maintainen und kann sehr viel.

...und natürlich die Möglichkeit, das Teil per Remote-Desktop (sorry für den Windows-Ausdruck ;D) bedienen und warten zu können.
Klar, ssh.

N8
PS
 
Evtl. wäre es gar nicht schlecht die MySQL (oder Postgre) DB und den Apache auf zwei verschiedene Server zu legen.
Grundsätzlich keine schlechte Idee. So haben wir es ja momentan auch. Aber zwei Server bedeuten auch deutlich höhere Housing-Kosten wegen der Rackmiete und natürlich beinahe doppelte Kosten beim Server, schließlich benötigt man die teuren Komponenten (Rackgehäuse, Festplatten, Controller, RAM) quasi doppelt. Außerdem darf man die Nachteile bei den Latenzen nicht vergessen. Wenn man auf zwei Server verteilt, müssen die über stinknormales LAN miteinander kommunizieren. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass hier z.B. zwei einzelne Server mit je einer CPU besser sind, als ein Server mit zwei CPUs *noahnung*
 
Der Punkt, an dem ich allerdings definitiv Hilfe brauchen werde, ist das Thema Linux.
Öhm, d.h. du willst ohne jegliche Erfahrung (mit Linux, mein ich) den/die Server alleine administrieren?? Oder hast du noch einen Admin an der Hand?
Gerade hier empfiehlt sich Debian (stable), da es mit sinnvollen (!) Standardconfigs kommt (Suse ist da etwas anders...) und einem viel Arbeit abnimmt beim administrieren ;)

Da er aber gewillt ist ein Linux zu nehmen würde ich ein Debian oder SuSE vorschlagen. Ich würde zum Debian tendieren, ist aber ne Spur "schwerer", für Neulinge
Gerade nicht! Debian bietet immer sinnvolle & lauffähige Standardconfigs an. Was ich auf Arbeit mit Suse (9.3 Pro) erlebt habe, ist leider das Gegenteil von dem Debian-Verhalten :(

Ach ja, auf dem Server muss laufen:

HTTP-Server samt CGI- und SSI-Support
FTP-Server
MySQL-Datenbank(en)
PHP
eMail-Server
Geht sehr schnell mit einem Debian und etwas Erfahrung damit...

Auf einem Debian System lassen sich auch sehr schnell virtual servers einrichten (mittels vServer), falls das in den Sicherheitsplanungen mit drin ist ;)


So, jetzt geht gleich der richtige Krieg los. Bis jetzt war es ja nur Vorgeplänkel *suspect* :D
 
Öhm, d.h. du willst ohne jegliche Erfahrung (mit Linux, mein ich) den/die Server alleine administrieren?? Oder hast du noch einen Admin an der Hand?
Natürlich nicht ganz alleine. Das wäre wohl so ähnlich wie Autofahren übers Forum lernen zu wollen *buck* Wenn ich auf mich alleine gestellt wäre, würde ich Windows installieren - ganz klar. Damit kenn ich mich aus, da weiß ich worauf ich achten muss, kenne die verwegensten Treibertricks etc., da finde ich blind von Nordwest nach Südost. Aber auch wenn ich Hilfe haben werde bei einem Linux-Server, so würde ich mich deutlich wohler fühlen, wenn ich mittelfristig nicht für jede Kleinigkeit auf Hilfe von anderen angewiesen wäre...
 
Aber auch wenn ich Hilfe haben werde bei einem Linux-Server, so würde ich mich deutlich wohler fühlen, wenn ich mittelfristig nicht für jede Kleinigkeit auf Hilfe von anderen angewiesen wäre...
Bist du ja nicht :)
Es gibt exzellente Doku zu Debian (jaja, auch für Gentoo, Suse, Mandrake und wie sie alle heißen :] ), z.B. hier. In dem Buch steht so ziemlich alles drin, was du wissen mußt: Vom System an sich über die Paketverwaltung zum Aufsetzen der Serverdienste. Den Desktopkram kannst du überfliegen ;) Obwohl, vielleicht wechselst du ja dann von deinem Windows :D
Du mußt nur ein wenig lernwillig sein ;)
 
Nachtrag @ Nero24:

Ich bin sicher zusammen mit der Community ist dies alles kein Problem. Der Vorteil von Debian ist, dass es ein hervoragendes Paket-Management hat, welches geradezu prädistiniert für Fernwartung ist.

Es ist auch nicht wirklich schwierig zu verstehen - mit ein wenig Support ohnehin nicht. Im Detail würde ich folgendes empfehlen:

als Mailserver (MTA=Mail Transportagent) EXIM4
und zwar weil es meines Wissens der Standard MTA von Debian ist - und weil es einen "light-weight-daemon" und einen "heavy-weight-daemon" gibt. Da ich davon ausgehe, dass lediglich die P3Dnow Crew (Admins, Mods und Redaktion) eigene Accounts besitzt, kann auf viel schnickschnack verzichtet werden (wie mySQL Anbindung). Der Hauptzweck (=Belastung) besteht ja darin, Mails zu verschicken (PW-Requests, Anmeldungen und natürlich Foren-Benachrichtigungen). Es genügt also imho der light-weight-daemon.

als FTP Server ProFTPd oder PureFTPd
wobei ich selbst ProFTP einsetzen - auch der ist einfach zu bedienen.

WebServer Apache2 mit php/mySQL
da ändert sich nicht viel. Ist natürlich ebenfalls alles über das Paket-Management installierbar

Remote-Control
1. ssh
Bei Linux ist natürlich die Shell üblich. Und mit "putty.exe" als Windows-Terminalclient auch hervorragend nutzbar

2. Webmin
Zumindest Anfangs würde ich Webmin installieren. Das ist ein Administrationstool für's Web. Es bietet eigentlich alles notwendige, um schnell auch ohne alle shell-kniffe zum Erfolg zu kommen. z.B. ist ein Filebrowser dabei, SMART Festplattenstatus kann abgefragt werden, Cronjobs (Windows-jagon: 'geplante Dienste' können angelegt werden, diverse Server können administriert werden (mail, ftp, apache, mysql) etc etc.

3. Webmail-Service?
Sofern der Mailserver nicht "IMAP"fähig sein muss (wovon ich mal nicht ausgehe), wäre sicher openwebmail noch eine überlegung wert. Damit können die User ihre Mails auch per Webclient abfragen - muss aber nicht sein

4. Absicherung der Fernwartung mittels Portknocking
Da sowohl für ssh als auch für Webmin Ports offen sein müssen, könnte man dies sehr elegant mit Portknocking "absichern". Habe dies jetzt gerade am Weekend gestestet und muss sagen es ist schon genial: Die Ports sind in der ~Firewall (genauer iptables kernel framework für paketfilterung) standardmässig gesperrt und erst nach dem Empfangen einer bestimmten Sequenz, wird die "Firewall" kurzzeitig 'geöffnet' und zwar nur z.B. für 10 Sekunden und nur für die IP, welche die Sequenz geschickt hat. Die Sequenz kann beliebig viele Ports umfassen und kann dabei kann noch für jeden Port unterschieden werden, ob man den UDP oder TCP Port anspricht. Also beispielsweise wäre "2814:tcp, 3781:udp, 3829:udp, 23495:tcp" eine mögliche Sequenz.
Hierzu gibt's auch Clients (mit blowfish encryption) für Windows.
Der Port z.B. für ssh oder Webmin ist danach nur z.B. 10 sek offen und in dieser Zeitspanne kann man connecten. Danach wird der Port wieder geschlossen. Dies ist möglich, weil portknocking bereits auf dem Link-Layer einsetzt - also quasi vor der "Firewall" noch deren Regeln "umbiegen" kann. Von aussen ist es also (praktisch) nicht möglich festzustellen, ob und welcher deamon sich dahinter verbirgt.
Auch das ist relativ einfach einzurichten.

Das wäre's was mir gerade noch in denn Sinn kam, als ich Dein letztes Posting gelesen hab...

/*EDIT*/

äh... ich korrigiere ... "Dein vor-vorletztes Posting " ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Server dieser Größe empfiehlt es sich wirklich jemanden an der Hand zu haben, der ähnliche Projekte bereits betreut hat. Prinzipiell lauffähig kann man es auch ohne größere Kenntnisse machen. Aber schon das Absichern eines Mailservers erfordert einiges Wissens, ansonsten kann es schnell mal passieren, dass man als kostengünstiges SPAM-Relay missbraucht wird.

Weiterhin wichtig ist das Einrichten des Datenbanksystems. Gerade bei Datenbanken kann man durch intelligente Konfiguration mehr Performance herausholen, als zig Tausend Euro in Hardware zu stecken.

Da wichtigste bei einem UNIX-System mit Root-Zugriff ist, bevor man die ENTER-Taste drückt ,nochmal jeden Befehl genau durchzulesen und zu durchdenken, was er jetzt wirklich macht. Im einfachsten Fall sperrt man sich selber aus, im schlimmsten Fall verschwindet die Datenpartition nach /dev/null. Ein Bekannter hatte es sogar mal geschafft /dev/null zu löschen! Da funktionierte nichts mehr. Erst über den SingleUserMode konnte er das in einer mehrstündigen Session wieder hinbasteln. ;D
 
Nochmal was zur Datenbank und warum ich bei der Grössenordnung Postgre empfehle:

tim20001112-forum.gif


:)
 
Grundsätzlich keine schlechte Idee. So haben wir es ja momentan auch. Aber zwei Server bedeuten auch deutlich höhere Housing-Kosten wegen der Rackmiete und natürlich beinahe doppelte Kosten beim Server, schließlich benötigt man die teuren Komponenten (Rackgehäuse, Festplatten, Controller, RAM) quasi doppelt.

Hi, der Vorteil von 2 Servern ist aber (2x 1HE == gleiche Housingkosten es gibt auch 2CPU 1HE Gehäuse):
Du verlierst den Nachteil des single point of failure.
Mittels MySQL-Replikation und RSYNC, für die files, können 2 Server den gleichen Datenstand haben.
Wenn dann einer doch eingeht kann man entweder per Skript oder per Hand auf den Zweiten für
Notfälle umschalten.
Lesende Applikationen wie der email-Server können auf der Standby-Seite laufen (habe ich selbst so).

Außerdem darf man die Nachteile bei den Latenzen nicht vergessen. Wenn man auf zwei Server verteilt, müssen die über stinknormales LAN miteinander kommunizieren.

Latenzen sind zwar richtig, jedoch wenn die beiden Server über eine eigene Gigabit-Schnittstelle direkt
miteinander verbunden sind ist's nicht so tragisch. Die SQL-Latenz ist in den meisten Fällen größer.

Außerdem hast Du einen Sicherheitsvorteil: Du mußt die MYSQL nicht
auf das externe Netz geben sondern nur auf die internen Netzwerkschnittstellen. Darüber würde auch
die Replikation laufen.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass hier z.B. zwei einzelne Server mit je einer CPU besser sind, als ein Server mit zwei CPUs *noahnung*

Na? Überzeugt?

lg
tom
 
Tja, das mag sein, aber was nützt die beste Datenbank-Software, wenn die Anwendungssoftware nicht darauf läuft? *noahnung* Oder anders formuliert: unsere Forumssoftware vBulletin kann nur mit MySQL :(
http://www.vbulletin-germany.com/faq/sales/#10

Das ist schade wie verwunderlich, phpBB ist "kostenlos" und unterstützt Postgre. Für das vBulletin muss man eine nicht wirklich günstige Lizens erwerben und kuppuliert nur mit MySQL :o
 
Nochmal was zur Datenbank und warum ich bei der Grössenordnung Postgre empfehle:

tim20001112-forum.gif


:)
Hi
Diese Aussage ist sicher richtig - ich weiss nur nicht, ob der Unterschied noch so gross ist. Die Frage stellt sich insbesondere ob mySQL5 in Frage kommen kann, oder ob es mySQL 4 sein muss. Und wenn nein: wie gross der Vorteil von mysql5 zu 4 ist. Habe zuwenig Erfahrung damit, um wirklich mitreden zu können.

Aber du hast schon recht: Die Grundaussage ist ja schon richtig, dass postgre besser skaliert als mysql - nur ob der Unterschied noch so deutlich ist?!? Der Chart ist immerhin 5 Jahre alt.

Aber diese Frage ist ja nun schon durch vBulletin beantwortet.

Was aber durchaus Sinn machen könnte, ist weil schön viel RAM zur Verfügung steht, die DB mit memcached (einem intelligenten Datenkbank Caching System) zu beschleunigen.

What is memcached?

memcached is a high-performance, distributed memory object caching system, generic in nature, but intended for use in speeding up dynamic web applications by alleviating database load.
Danga Interactive developed memcached to enhance the speed of LiveJournal.com, a site which was already doing 20 million+ dynamic page views per day for 1 million users with a bunch of webservers and a bunch of database servers. memcached dropped the database load to almost nothing, yielding faster page load times for users, better resource utilization, and faster access to the databases on a memcache miss.
URL: http://www.danga.com/memcached/

Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung nichts dazu sagen - aber man liest häufig darüber, wenn sich die Frage stellt, wenn mySQL an den "Anschlag" kommt...

greets


/* Edit */
Hier hab ich grad noch nen Link gefunden, was das Ein- und Anbinden von memcached in einem debian System betrifft.
Oops: sehe gerade, dass da nur perl module dabei sind. was php betrifft sind die entsprechenden Module noch nicht Bestandteil von php. Man müsste es also selbst kompilieren... siehe hier: http://de.php.net/manual/de/ref.memcache.php.
Würde ich aber erst machen, wenn der neue Server auch tatsächlich ans Limit kommt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn das nicht in diesen Thread gehört (leider gibt es keinen passenderen dafür, und man darf hier auch keine neuen aufmachen):

Warum soviel Kohle ausgeben, wenn man das ganze auch für deutlich weniger mieten kann?

Schaut Euch doch z.B. den UnlimitedXXL-RootServer von 1blu an - da bekommt man für 150,- Euro im Monat:

- 2 x AMD Opteron 246
- 4096 MB RAM
- 2 x 250 GB (Hardware-RAID1)
- Unbegrenzter Traffic
- SuSE Linux 9.3 64 Bit
- Business-Support (24/7 Technik-Hotline*)
- Plesk 7.5 Reloaded

Ich nehme an, das sollte für die Seite reichen. Und zur Not könnte man auch locker zwei davon mieten, für das Geld, dass Nero24 veranschlagt hat.

Gruß,
BoMbY
 
Auch wenn das nicht in diesen Thread gehört (leider gibt es keinen passenderen dafür, und man darf hier auch keine neuen aufmachen):

Warum soviel Kohle ausgeben, wenn man das ganze auch für deutlich weniger mieten kann?

Schaut Euch doch z.B. den UnlimitedXXL-RootServer von 1blu an - da bekommt man für 150,- Euro im Monat:

Ich nehme an, das sollte für die Seite reichen. Und zur Not könnte man auch locker zwei davon mieten, für das Geld, dass Nero24 veranschlagt hat.

Gruß,
BoMbY

Und zu allem Überfluss könnte man ja mit dem Rettungssystem booten und danach mit parted platzschaffen um dann ein eigenes Betriebsystem rauf zu geben...

Klingt irgendwie sinnvoll.

-tom
 
So wie ich Nero verstanden hab, will er den Hoster nicht wechseln, was nachzuvollziehen ist. Neben dem Umzug der Domain, der für einige Tage zu Erreichbarkeitsproblemen führen kann, ist vor allem auch das drum herum des Providers entscheidend.

Wie gut ist das Rechenzentrum an die großen Backbones angeschlossen, wie verläßlich ist der Hoster hinsichtlich Stabilität von Strom, Netzwerk etc. Und eigentlich am wichtigsten, wie gut ist der Service. Wenn bei Problemen auf Mails nicht geantwortet wird oder am Telefon nur ein AB hängt, dann nützt auch der beste Preis nichts.

Einen guten Hoster findet man und behält ihn dann auch.
 
hi leute,

da der ganze thread gerade etwas abdrifftet wäre vielleicht ein kurzer zwischenstand nicht schlecht.

kurze zusammenfassung:

- betriebssystem: es kristallisiert sich nach den bisherigen distributionen eine linux
distribution heraus. allem anschein nach wird es wohl auf debian, bzw. eine auf debian
basierende distribution ab.


- datenbanken duerften unter linux kein problem sein. vermutlich läuft es aber eh auf eine
mysql (v4 oder v5) hinaus, da die boardsoftware nur diese unterstützt.

- offen scheint noch der mailserver zu sein. in dem punkt fehlen meiner ansicht noch
vorschläge.

was nero dringend brauchen könnte wären einige leute die ihn nach wahl des os mit informationen, bzw. dokumentationen und erfahrungen unterstützen. dabei sind sicherlich die jenigen angesprochen die schon erfahrungen mit der installation, konfiguration und betrieb haben.

was mich noch interessieren würde, wie lange dieser thread laufen soll? gibt es einen zeitplan zur umsetzung des projektes? vermutlich hab ich den ueberlesen, als zerreisst mich nicht in der luft deswegen ;)

ausserdem lasst dich mal bitte diesen glaubenskrieg. nero hat seine anforderungen beschrieben und nach diesen sollte die beste software fuer das projekt ausgewaehlt werden.

mfg, Gandalf20000
 
In Sachen Betriebssystem sollte man bei Linux doch zumindestens darauf achten, das es übersichtlich und wartbar ist. Da werfe ich mal als Reizwort LSB in den Raum. Red Hat und Suse schenken sich da nicht viel. Die unterschiede im File-System sind minimal. Gentoo hält sich nicht dran (ist auch noch nicht gewollt). Daher eigentlich ein KO Punkt. Nichts gegen Gentoo, benutze es selbst Privat, aber unsere Produktiv-Server laufen hier seit Jahren auf Suse. Allerdings hecheln wir nicht ständig der neusten Suse hinterher.

Wichtigster Punkt ist wohl, die Plattform muss stabil laufen und die Versorgung mit Patches muss gewährleistet sein. Apache, Mysql und PHP kann man auch selbst kompilieren und so den Bedürfnissen für den Planet besser anpassen.

Im Bereich Mail haben wir gute Erfahrung mit qmail gemacht.

Gruss,
Bitspyer
 
Wichtigster Punkt ist wohl, die Plattform muss stabil laufen und die Versorgung mit Patches muss gewährleistet sein. Apache, Mysql und PHP kann man auch selbst kompilieren und so den Bedürfnissen für den Planet besser anpassen.
Damit wird aber imho die Pflege bei (mit Sicherheit auftretenden) Sicherheitslücken schwerer. Würde da schon auf bestehende Paketsysteme setzen.
Daher entweder Debian oder einen der Enterprise Server (RHEL oder SuSE).
 
Also da ich selber nur halbwissender Linuxserver Besitzer bin kann ich dich Nero verstehen. Aber was ich bisher so als praktisch empfunden habe:
1. Nen alten Rechner @ home mit Linux aufsetzen, war bei mir nen Dual PIII
2. Mit verschiedenen Linuxen probieren, am besten Debian und SuSe. Ich hab mich auch mal an Gentoo gewagt, aber das is hart... VErsuch auch ne Grafische Oberfläche in Debian zu bekommen, is relativ einfach und es werden einen etliche Funktionen bewusst. Auch kannste mal mit programmen rum probieren. Bei debian apt-get Funktionen durchprobieren. Mit DDoS Attacken kannste probieren was der Server so aushält, bzw. dein Apache etc
3. Alle Linuxe wieder runter und das Linux was du möchtest installieren.
4. Erstmal nix softwaremäßig installieren und das Linux auch auf deinen Server drauf setzen.
5. Alle Softwareseitigen Schritte erst am homerechner durchtesten, und immer das gleiche installieren und updaten, aber immer erst am Homerechner ;)
6. Sicherheit erhöhen, Ip Tables und nen Virenscanner (glaube Clam AV) bringen viel.
7. Enne Administrationssoftware drauf hauen, ich bevorzuge Webmin, Plesk und Confixx sollen auch gut sein, sind aber i.d.R. kostenpflichtig, alle haben aber eigentlich ftp, mail etc dabei
8. Alle Accounts und Einstellungen tätigen, Benutzer einrichten, SSH Accounts und unterschiedliche Passwörter überall wo du nur Passwörter einrichten kannst.
9. Dateien drauf kopieren, rum testen mit der Seite
10. Wieder Sicherheit erhöhen, Alle unnötigen Ports blockieren! Testen welcher benötigt wird, unbedingt!
11. Apache anpassen, so einstellen, wie er am besten auf die Seite passt
12. MySQL anpassen
13. Server ins Rechenzentrum bringen ;)

Jo so würde ich das machen und habe ich es teilweise gemacht :) Wie gesagt, ich bin kein Linux Profi...
 
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