Diverses rund ums Thema Energie

@MagicEye04
Je nachdem wie lange das Ging könnte es ein Spannungsüberschlag im Hoch- oder Mittelspannungsnetz gewesen sein.
Der Lichbogen brennt eine gewisse Zeit bis ab- und wieder draufgeschaltet wird (falls die Ursache wortwörtlich verpufft ist) denn brennt der Lichtbogen erstmal hält das dabei entstehende ionisierte Gas ihn am laufen. Das Ganze wird meiner Erinnerung nach 2-3x wiederholt bevor ganz abgeschaltet wird. Solange der Lichtbogen brennt zieht er natürlich die Spannung im nachfolgenden Netz runter und je nachdem wie gut das Hausnetz bzw. die Last am jeweiligen Teilabschnitt ist kann der Spannungseinbruch durch die fehlende Stromstärke (wird ja beim Lichtbogen verbrannt) unterschiedlich hoch ausfallen.


@Woerms
Nein, der Fehler im System ist die Erzeugungskapazitäten aufzubauen und Speicherkapazitäten für den Ausgleich der Spitzen unter den Tisch fallen zu lassen.
Deine Argumentation folgt eher den üblichen Ausreden nichts zu machen und um ruhigen Gewissens die Entwicklungen verschlafen zu können bis sie einen in den Hintern beißen und das Geschrei groß ist. Der grundsätzliche Fehler dessen sind nämlich die anfallen den Netzverlußte welche die Länge der Übertragungsstrecken begrenzen. Dazu kommen noch Effekte das bei immer höheren Spannungen der Stromfluss immer mehr nur noch in den Außenbereichen des Leiters stattfindet und damit der leiter nicht voll für den Stromfluss genutzt werden kann. Auch kommt bei langen Übertragungsstrecken öfters Gleichspannungsstrecken zum Einsatz weil die zweifachen Wandlungsverlußte bei der Länge geringer sind als die Wechselspannungsverlußte.
Klar kann man in sonnigen Gebieten besser Strom erzeugen, diesen aber zu uns zu bringen ist das letztendliche Problem. Ohne Zwischenmedium für den Transport sind die Chancen denkbar gering weil die Übertragungsverlußte auf der Strecke einfach zu hoch sind. Je nachdem wie das Zwischenmedium ausfällt müßte aber dennoch ein dafür passendes Einspeisungs- und Verteilungsnetz genutzt werden.
Mag sein das die Kernfusion noch lange benötigt bis sie soweit sind aber wer ist so dumm erst dann anzufangen das benötigte Versorgungsnetz aufzubauen was nochmal zig Jahre benötigt? OK, außer wir Deutschen vielleicht...
 
Dann hat man das Problem, dass man den Strom oder das Gas irgendwie zu uns transportieren muss.
Den Einwand habe ich schon erwartet. Er kommt von fast allen Deutschen. Der Deutsche meint, dass sein CO2 irgendwie wertvoller wäre als das anderer Länder. CO2 Erzeugung in Deutschland zu reduzieren, ist wichtiger als CO2 in Ländern zu reduzieren, wo man damit richtig Geld verdienen könnte. Manche wollen sogar Kabel über Kontinente hinweg verlegen, damit Deutsches CO2 bevorzugt reduziert wird. Oder Wassestoff um die halbe Welt verschiffen, wo der Fehler schon darin besteht, es überhaupt zu produzieren, während neben dem Windrad in z.B. Chile die Schlote von Ölkraftwerken rauchen.

Irgendwie irrsinnig and komplett abgekoppelt von der Grundidee, warum wir überhaupt CO2 einsparen wollen. Der Klimawandel unterscheidet die Herkunft des CO2 doch gar nicht.

Es ist der falsche Ansatz, dass jedes Land vor der eigenen Haustür kehren muss. Das führt dazu, dass ungünstig gelegene Länder mit wenig und unbeständig viel Sonne und Wind wie Deutschland einfach nur sehr viel Geld verbrennen, ohne dass irgendjemand was davon hat, das Klima als letztes.
Der richtige Ansatz ist es, sich (auch gerne den Staat, in dem man lebt und Steuern zahlt) als Investor zu betrachten, der global agieren darf. Man darf alternative Kraftwerke am Idealstandort bauen, wo man mit dem wenigsten finanziellen Einsatz am meisten erreicht sowohl für das Klima als auch für das eigene Portemonnaie. Geld verdienen (die Staatskasse würde sich freuen) anstatt Geld verbrennen.

Jetzt kommt der Deutsche Michel immer auf denselben Einwand *wegpenn*: aber dann wandert doch unsere Industrie ab. *nein* Und wir finanzieren denen...
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Überkapazitäten gibt es auch nur an wenigen Tagen im Jahr.
Jein denn sie würden beim Ausbau der Erzeugungskapazitäten weiter steigen.
Die Umwandlung in Wasserstoff würde sich wegen dem hohen Energieaufwand bei der Speicherung eher für die direkte Nutzung anbieten wohingegen Methan sich für die Langzeitspeicherung anbieten würde weil dafür das bestehende Erdgasnetz genutzt werden könnte und damit natürlich auch die vorhandenen Speicherkapazitäten. Wären die Überkapazitäten bei der Erzeugung hoch genug könnte man also über den Sommermonate die Gasspeicher ohne Importe füllen und in den sonnenarmen Wintermonaten verheizen.
Dafür müßte man aber bereit sein eine Langzeitzstrategie zu verfolgen anstatt nur auf kurzzeitige Erträge zu schielen. Genau das ist beii uns aber inzwischen ein gesellschaftliches Problem.
 
Den Einwand habe ich schon erwartet. Er kommt von fast allen Deutschen. Der Deutsche meint, dass sein CO2 irgendwie wertvoller wäre als das anderer Länder. CO2 Erzeugung in Deutschland zu reduzieren, ist wichtiger als CO2 in Ländern zu reduzieren, wo man damit richtig Geld verdienen könnte. Manche wollen sogar Kabel über Kontinente hinweg verlegen, damit Deutsches CO2 bevorzugt reduziert wird. Oder Wassestoff um die halbe Welt verschiffen, wo der Fehler schon darin besteht, es überhaupt zu produzieren, während neben dem Windrad in z.B. Chile die Schlote von Ölkraftwerken rauchen.

Irgendwie irrsinnig and komplett abgekoppelt von der Grundidee, warum wir überhaupt CO2 einsparen wollen. Der Klimawandel unterscheidet die Herkunft des CO2 doch gar nicht.

Es ist der falsche Ansatz, dass jedes Land vor der eigenen Haustür kehren muss. Das führt dazu, dass ungünstig gelegene Länder mit wenig und unbeständig viel Sonne und Wind wie Deutschland einfach nur sehr viel Geld verbrennen, ohne das irgendjemand was davon hat, das Klima als letztes.
Der richtige Ansatz ist es, sich (auch gerne den Staat, in dem man lebt und Steuern zahlt) als Investor zu betrachten, der global agieren darf. Man darf alternative Kraftwerke am Idealstandort bauen, wo man mit dem wenigsten finanziellen Einsatz am meisten erreicht sowohl für das Klima als auch für das eigene Portemonnaie. Geld verdienen (die Staatskasse würde sich freuen) anstatt Geld verbrennen.
CO2 hatte ich damit überhaupt nicht im Blick. Geht also völlig am Thema vorbei.
 
Den Einwand habe ich schon erwartet. Er kommt von fast allen Deutschen. Der Deutsche meint, dass sein CO2 irgendwie wertvoller wäre als das anderer Länder.
Ähm nein, du bist eher dem Irrglauben aufgesessen dass die Stromübertragung verlußtfrei wäre, genau das ist aber nicht der Fall.

Edit:
Nehmen wir nur mal die Fausformel von 1% Übertragungsverlußt auf 100 km und die ca. 3500 km von Berlin nach Tripolis. Neben den Kosten für den Streckenbau würden auch noch ca. 35% der zu übertragenen Leistung wortwörtlich auf der Strecke bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm nein, du bist eher dem Irrglauben aufgesessen dass die Stromübertragung verlußtfrei wäre, genau das ist aber nicht der Fall.
Wieso sollte ich Strom übertragen wollen und von woher denn nach wohin?
Bzw. wieso hast du das Problem nicht selbst und schreibst das mir zu?
MfG
 
@Woerns
Du willst da Strom erzeugen wo es möglichst viele Sonnenstunden gibt und das dürfte die Äquatorrregion sein, also eine Strecke von 3000 km und mehr. (#271)
Was glaubst du wohl wie die Energie zu uns kommen soll?
 
Hast du meine Posts denn wenigstens mal überflogen? Ob gelesen, will ich nicht erst fragen, das ist offensichtlich.
MfG
 
@Woerns
Ich ja, und selbst?
Du willst die elektrische Energie nicht für den Transport bzw. Speicherung in ein anderes Medium umwandeln.
Du willst die erneuerbaren Energieerzeuger nicht hierzulande aufbauen weil es hier keine optimalen Aufbaustandorte gibt und sie nicht kontinuierlich Stromliefern können.
Die sollen da aufgebaut werden wo es optimale Bedingungen gibt, also nicht in DE.

Nun die Fragen, woher soll dann dein CO2 neutraler Strom für uns kommen? (nein, AKW Brennstäbe wachsen nicht auf Bäumen und die Kraftwerke auch nicht)
Ganz sicher nicht von Wasserkraftwerken für die wir nicht genug Aufbaustandorte besitzen um den Energiebedarf zu decken.

Nach deiner Logik müßte zumindest die gesammte energieintensive Industrien an einen entsprechenden Standort ausgelagert werden die dann ganz sicher nicht mehr in DE produzieren würden.
 
Ok. Dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren sondern verbrennen lieber sorgenfrei Öl, Gas und Kohle.
Mir geht es um den Klimawandel und was man dagegen tun kann.
Jetzt bin ich maximal verwirrt. Was möchtest Du denn nun??

Hast du meine Posts denn wenigstens mal überflogen?
Eine nachvollziehbare Argumentationskette wäre nützlich. Woher soll man denn wissen, auf welche vorherigen Posts Du Dich gerade beziehst?
 
Nun die Fragen, woher soll dann dein CO2 neutraler Strom für uns kommen?
"für uns" - wie grenzt du das ab? Durch Zugehörigkeit zu einem Nationalstaat? Ich grenze mich als Erdenbürger ab. Das Klima auf der Venus ist mir egal.
Ich stelle mir die Frage, was man gegen den Klimawandel tun kann.
Du anscheinend, was man als Deutscher in Deutschland dagegen tun kann?

Hilft es denn weiter, wenn Deutschland ganz toll ist im CO2 Sparen oder irgendwelche Europaziele wie die 1,5% Temperaturanstiegsbegrenzung anstrebt, die lächerlich ist, weil der Wert wohl längst überschritten ist und auch gar keine Konsequenzen beim Überschreiten drohen? Nach dem 1,5% Ziel kommt das 3,0% Ziel, danach das 4,5% Ziel, usw.. Solche Ziele dienen dazu, die Leute ruhig zu stellen, damit man weitermachen kann wie bisher. Genauso wie die Betrachtung der Kernfusion: weitermachen wie bisher. Geoengineering: weitermachen wie bisher, denn das kann ja die nächste Generation immernoch machen.

Man kann sich auch als Buxtehuder abgrenzen und sagen, der Klimawandel ist ein Buxtehuder Problem. Das lösen wir hier unter uns. Oder als Buxtehuder an der Waterkantstraße 1. Aber was soll das? Es ist doch völlig unsinnig, ein globales Problem zu einem lokalen zu machen.

Es ist weltfemd zu sagen, man wolle es als Deutsches Problem auffassen und den Klimawandel in Deutschland lösen. Wenn man so ran geht, dann garantiere ich, dass auch der letzte Tropfen Öl verbrannt wird, den man irgendwie fördern kann. Öl, Kohle, Gas, Methanhydrate, etc..
Oder stellst du dir das so vor, dass z.B. in den Emiraten ein Ölarbeiter ins Bohrloch schaut und ruft: "Halt, jetzt aufhören zu fördern. Jetzt kommt das, was die Deutschen eingespart haben." Ich glaube, wir sind uns einig, dass das nicht passieren wird.

Wie kann ich erreichen, dass andere kein Öl, Kohle, etc. mehr verbrennen? Einfache Frage, einfache Antwort. Man wird es nicht mehr verbrennen, wenn eine andere Energieform billiger ist. Genau dann. Und sonst nicht.
Wo wird denn überall Öl, Kohle, etc. verbrannt? Einfache Frage, einfache Antwort. Überall.
Und wo lohnt es sich, den Anfang zu machen, günstige alternative Energie zur erschließen?
Ist da wirklich die Sicht hilfreich, jedes Land kehrt vor seiner eigenen Haustür?
Ich stelle Solaranlagen in Deutschland auf, obwohl hier vergleichsweise wenig und unbeständig Sonne scheint und zahle kräftig drauf.
Oder ich stelle die dort auf, wo doppelt so viel Sonne scheint und auch immer scheint und verkaufe den Strom gewinnbringend am lokalen Strommarkt.

Wenn ich wirklich etwas gegen den Klimawandel unternehmen will, dann fange ich da an, wo der Return-of-invest am größten ist, wo ich nicht nur draufzahle, sondern idealerweise Geld damit verdiene. Wenn du eine Prioritätenliste von Ländern aufstellt, dann landet Deutschland sicher im letzten Drittel. Deshalb ist es mir egal, was in Deutschland passiert. Das hat mir zu wenig Effizienz.

Meine Prioritätenliste ist die der Themen, die global angegangen werden müssen. Was verschlingt Energie und kann durch alternative Energien fast überall auf der Welt angegangen werden? Da fallen erstmal Rohstoffe auf, weil die auch global gehandelt werden. Also sind es erstmal Themen wie Rohstoffveredelung, hier im Forum kenn man ja Reinstsilizium als Beispiel. Alluminium kann man per Elektrolyse genauso überall produzieren. Stahl. Die Zementproduktion setzt Unmengen an CO2 frei. Würdest du so tun, als wäre der CO2 Verbrauch der Zementproduktion ein Land und würdest es in eine Länderliste einordnen, dann käme es nach China und den USA an dritter Stelle weit vor Deutschland. Du kannst viel mehr erreichen als in dem kleinen, unbedeutenden Deutschland. Du kannst deine alternative Energie an lokalen Märkten für den normalen Energiekonsum verkaufen, womit unzählige Altkraftwerke obsolet werden. Und vor allem verbrennst du nicht Unmengen Geld sondern gehst die Themen einfach in der Reihenfolge an, wie es wirtschaftlich sinnvoll ist.

Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich keine Kabel quer über die Kontinente legen will oder an anderen Stellen der Welt Energie erzeugen, konvertieren und an Kohlekraftwerken vorbei rum um den Globus transportieren will, damit der Deutsche sein Greenwashing betreiben kann. Davon hat niemand was. Das ist nur teuer.
MfG
 
"für uns" - wie grenzt du das ab? Durch Zugehörigkeit zu einem Nationalstaat?
Ich denke sobald dir der Strom abgeschaltet wird kennst du die Antwort. Energie/Strom die/der woanders ist bringt dir herzlich wenig.

Ich stelle mir die Frage, was man gegen den Klimawandel tun kann.
Falsches Topic, hier geht es um Energie.
Wenn du aber darauf rumreiten willst, alle müssen ihren Allerwertesten hoch bekommen um ernsthaft etwas zu ändern und nicht nur "die anderen". Aber klar, wenn das Land zur menschenleeren Einöde mutiert hat sich das Thema erledigt.
 
Ich stelle mir die Frage, was man gegen den Klimawandel tun kann.
Und ich stelle mir die Frage, was ICH dagegen tun hat. Was Andere dagegen tun können, müssen die schon selbst für sich erkennen.
 
Hier mal eine Übersicht über die Stromentstehungskosten in Deutschland.

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Die Kosten für Erneuerbaren Energien werden in den nächsten Jahren weiter sinken, da weltweit massiv in Wind- und Sonnenenergien investiert wird.
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Aber auch in Speicherkapazitäten wird investiert.
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Soviel gibt Deutschland jedes Jahr für den Import von Erdöl und Erdgas aus.
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Ich empfehle in Sachen Energiethemen die Seite https://quellen.tv/energie.
Auf dieser Seite wird die aktuelle Studienlage zum Thema Energieerzeugung und Co. gut zusammengefasst.
 
Man sieht wo die Reise in Sachen Energieerzeugung weltweit hingeht.
Ein großer Teil des Investitionsstau in Deutschland in Höhe von 600 Mrd. € betrifft den Energiesektor.
Statt endlich die lösbaren Herausforderung anzugehen, wird in Deutschland weiterhin alles von der konservativen politischen Seite sowie Medien zerreden bzw. gelogen.

Was mit der deutschen Solarindustrie passiert ist, fast Simplicissimus gut zusammen.
 
Ich stelle Solaranlagen in Deutschland auf, obwohl hier vergleichsweise wenig und unbeständig Sonne scheint und zahle kräftig drauf.
Warum zahlen wir drauf?
Die Erneuerbaren sind nachweislich die günstigste Energieform (auch hier in D)!

Du willst also im "kleinen unbedeutenden" D (wo wir immerhin der Viert-größte CO2-Emittent ww sind!!) nix tun?
Und weiterhin zw. 50-100 Mrd EUR pro Jahr tatsächlich verbrennen (soviel Fossile importieren wir nämlich JEDES Jahr nur um es zu verbrennen!)?!?

Das ist eine sehr einfache Rechnung, Milliarden hierzulande in die Energiewende zu investieren, um diesen Import zu zu verringern - das zahlt sich sehr schnell wieder aus!
Dieses Geld ist wesentlich sinnvoller investiert, als es tatsächlich (über Fossile) zu verbrennen...

Ganz abgesehen davon, dass Du massive gesellschaftl. Probleme auslösen würdest, wenn Du energieintensive Produktionen nach Afrika oder sonst wo hin verlagern wolltest (dann müsste ich z.B. auch mit auswandern oder mir einen neuen Job suchen) - AfD, BSW & Co lassen grüßen... :]

So einfach ist das nicht - und wir können eben doch sehr viel Sinnvolles vor unserer Haustür tun!

"If you wanna make the world a better place, take a look at yourself and make a change"
 
Scheinbar verstehen hier einige nicht das die Stromerzeugung eine gewisse Konstanz benötigt. Wind&Solar ist schön und gut aber es deckt nie den vollen Bedarf ab, weil es nicht stetig mit gleicher Kraft läuft. Genau das verursacht diese bedrohlichen Effekte wie die verrückt spielenden Strompreise. Solange es da keine Lösung gibt wird hier weiter munter Kohle,Gas und Öl für Strom verbrennt.
 
Ähm nein, benötigt sie nicht denn es muss "nur" so viel Strom eingespeist werden wieviel benötigt wird.
Die Stromabnahme ist schließlich auch nicht konstant womit diese beweihräucherte Konstanz bei der Stromerzeugung kontraproduktiv wäre.
Wie die Spitzen ausgeglichen werden (ob mit Kraftwerken oder Speichern) ist zweitgrangig und eher eine Frage der Kosten.
Speicherkapazitäten sind tendenziell teuer in der Anschaffung aber relativ billig im Betrieb, einfach weil sie mit billigen Erzeugungsspitzen geladen werden können und kein zusätzlicher Treibstoff erforderlich ist.
Kraftwerke sind zwar (abgesehen von AKWs) meist billiger in der Anschaffung aber teuerer im Betrieb und viele davon einfach unbrauchbar für den Ausgleich von Spitzen weil sie entweder nicht schnell genug hochgefahren werden können oder auf Betriebstemperatur gehalten werden müssen (z.B. auch um Folgeschäden durch das Abkühlen zu vermeiden) und damit dauerhaft Treibstoff fressen dessen Kosten wiederum anderweitig umgelegt werden müssen.

Lösungen gibt es genug nur keinen Willen sie umzusetzen.
Die Preise explodieren übrigens nicht wegen fehlender Erzeugungskonstanz.
Zuletzt explodierten sie weil man lieber auf dem Strommarkt einkaufte anstatt Kraftwerke hochzufahren (war ihnen wohl zu teuer bzw. es war profitabler sie stehen zu lassen) und davor weil die Treibstoffpreise infolge des russischen Überfalls explodierten.
 
Scheinbar verstehen hier einige nicht das die Stromerzeugung eine gewisse Konstanz benötigt. Wind&Solar ist schön und gut aber es deckt nie den vollen Bedarf ab, weil es nicht stetig mit gleicher Kraft läuft. Genau das verursacht diese bedrohlichen Effekte wie die verrückt spielenden Strompreise. Solange es da keine Lösung gibt wird hier weiter munter Kohle,Gas und Öl für Strom verbrennt.
Das Schöne an Gaskraftwerken ist, dass man sie sehr schnell hoch und runterfahren kann. Sie können also die Lücken gut schließen. So lange man den Betreibern die laufenden Kosten für die Vorhaltung zukommen lässt, sollten die sich rechnen, auch wenn sie nur selten laufen.
 
Ähm nein, benötigt sie nicht denn es muss "nur" so viel Strom eingespeist werden wieviel benötigt wird.
Die Stromabnahme ist schließlich auch nicht konstant womit diese beweihräucherte Konstanz bei der Stromerzeugung kontraproduktiv wäre.
Wie die Spitzen ausgeglichen werden (ob mit Kraftwerken oder Speichern) ist zweitgrangig und eher eine Frage der Kosten.
wäre das so einfach hätte man nicht Stromüberschüsse wo sie nicht gebraucht werden und fehlende Kapazitäten wo sie gebraucht werden. Das ist doch genau die Krux bei den ausgebauten erneuerbaren Energien. Beispiel Sommer:
Ab 18:00 wenn die Sonne weg ist, ist zuwenig Kapazität da.
Oder in letzter Woche kein Wind und keine Sonne. Da hätte man phasenweise nicht mal 5% decken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag schon sein - liegt aber größtenteils daran, dass man die letzten ~20 Jahre bestenfalls die Erzeugung bei den Erneuerbaren gefördert hat - aber so gut wie nie die Speicherung!
Da haben wir nunmal leider noch SEHR viel aufzuholen... :]
 
@ghostadmin
Es ist relativ einfach., es will nur keiner zahlen die Kapazitäten aufzubauen die dann in Konkurrenz zur Preissteigerung per Verknappung stehen. So nebenbei könnten verteilte Speicherkapazitäten auch noch das Stromnetz entlasten. Strom der nicht eingespeist wird belastet das Netz eben nicht.
 
Den 2kw Speicher habe ich heute bekommen.
Die fehlenden Teile sollten laut Versandbestätigung morgen da sein.
Also meinen Teil zum Speicherausbau ist bei mir angekommen.
Bin dann gespannt wie sich das ganze dann ab Frühjahr entwickelt.


Gruß

D.U.
 
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