droht ein neuer "Jahrhundertwinter"

Heute fährt die Deutsche Bahn AG schon dann nicht, wenn der Wetterbericht Wind, Regen, Schnee oder niedrige Temperaturen vorhersagt. Auch starker Sonnenschein oder hohe Temperaturen sind für die Deutsche Bahn AG ein Grund, nicht mehr fahren zu können.......
Naja, der Schneesturm war schon ein schwer kalulierbares Risiko. Es gab ja mindestens einen ICE, der in einer Schneewehe stecken geblieben.
Und wo würde ein Großteil der Kunden bei solchem Wetter lieber stranden? Mitten auf der Strecke oder an einem Bahnhof?
Als vor etlichen Jahren reihenweise Züge im letzten Schneesturm liegen geblieben sind, war es auch ein Grund zu meckern.
Vielleicht hätte es geklappt, wenn die Züge im 5Minuten-Takt die ganze Nacht durchgefahren wären, um die Gleise frei zu halten. Notfalls leer.
 
Passt gut.. Der kleine aber feine Unterschied zwischen Klima und Wetter :)
 
@tomturbo
Das war hoffentlich ironisch gemeint, Wetter mit Klima zu verwechseln; Es soll ja noch Leute geben, die das nicht auseinanderhalten können...
 
Das war hoffentlich ironisch gemeint, Wetter mit Klima zu verwechseln; Es soll ja noch Leute geben, die das nicht auseinanderhalten können...
Wieso ironisch.
Der Klimawandel führt dazu, dass der Jetstream schwächer ausgebildet ist, wodurch sich kaltes/warmes Wetter ohne west-ost verlaufende Gebirge schneller & weiter in Nord-Südrichtung ausbreiten kann. Oder gerade durch die schwächer ausbildung vorhandene schleifen hoch und tiefdruckgebiete örtlich "einfängt".
 
Weil einfach gestrickte Gehirne der Meinung sind, Erderwärmung = es wird überall gleich stark wärmer.
Darum hat man ja inzwischen auch immer mehr den Begriff Klimawandel genommen, um dieses naive Ablehnungsargument gleich im Keim zu ersticken.
 
Bin mal gespannt ob es ab März längeren Dauerfrost geben wird. Ich denke den Klimawandel gab es Naturbedingt immer und viel extremer. Stichwort Warmzeit und Kaltzeit in den letzten Jahrtausenden !

 
Glaub ich nicht. Wenn, dann nur kurz, die Sonne ist einfach schon zu kräftig.
 
Es ist endlich mal wieder ein normaler Winter so wie vor 30 Jahren noch üblich. Wir hatten hier das Pech dass es immer geschneit hat, bevor es richtig kalt wurde. Die Schneedecke mit vielen Luftpolster hat den Boden gut Isoliert. Ich durfte leider eine Kohlmeise beerdigen die wohl bei meiner Schwester gegen
eine Fensterscheibe geflogen, und dann auf dem Balkon verstorben ist. Der Boden ist (bei fast -10°) keinen Zentimeter gefroren.

Seit dem Jahrhundertsommer fange ich mir regelmäßig Zecken ein. Davor bin ich auf den selben Wegen zum Sportklettern ohne Autan über 10 Jahre Zeckenfrei geblieben. Meinen Kollegen ergeht es ebenso - ohne Autan geht nix mehr.
Im Garten habe ich die letzten 2 Jahre extreme Problemme mit Läusen. Starker Frost ohne Schnee wäre zur Schädlingsbekämpfung echt wünschenswert gewesen.
Aber vielleicht hilft hier der kalt nass - trocken warm - sehr kalt und nass ja auch.

Die letzten 2 Sommer waren hier 2019 zu kalt (Juli und August hat man hier teilweise gefroren) und nass - Braunfäule und 2020 einfach nur nass und Nachts nie richtig warm - Braunfäule - und Tomaten sind nicht richtig ausgereift (so geschmacklos wie Holland in Nährflüssigkeit) - dafür kann ich jetzt noch Kohl ernten - der hat noch nie so gut funktioniert. Grünkohl, Wirsing, Koholrabi und Rote Beete haben 2 starke und lange Schnee- und Kälteperioden überlebt und einige Asia- und normale Salate und Mangold treiben schon wieder aus.

Ich muss dirngend meinen Garten leer essen und bin gespannt wie der Sommer wird.
 
Ja durchaus, wenn es eine Südanströmung von Afrika gibt genau zwischen einem Hoch- und einem Tiefdruckgebiet.
Das ist ein normales Wetterphänomen.
 
Wenn das Hoch und Tief stabil ist solange wie diese beiden eben da sind ;)
 
Ich denke den Klimawandel gab es Naturbedingt immer und viel extremer. Stichwort Warmzeit und Kaltzeit in den letzten Jahrtausenden !

Den gab es auch nur wird dabei immer der Zeitraum der Veränderung und die Folgen unterschlagen weil es meist nur zum Zerreden zum nichts tuen dient.
Die natürliche Erwärmung und Abkühlung zog sich über einen deutlich längeren Zeitraum hin und ging dennoch mit Massensterben einher, obwohl es mehr Zeit zur Anpassung gab.

Der erheblich kürzere Zeitraum für die Erwärmung belegt bereits die künstliche Klimaerwärmung. Der kurze Zeitraum dürfte auch eine Anpassung nahezu unmöglich machen und das Massensterben entsprechend verstärken.
Jetzt rate mal welche Spezies durch ihre Ausbreitung, dem Ressourcenbedarf und dem Entzug der natürlichen Auslese ganz oben auf der Abschussliste stehen dürfte.
 
Wenn Interesse da ist, das ganze Thema Klimaveränderung und Einfluss auf das Wetter besser verstehen zu wollen, kann ich diese aktuellen Vorträge von Wissenschaftlern vom RC3 (Ende Dezember 2020) empfehlen, da sie vor einem breiteren (Nerd)-Publikum gehalten wurden:
oder auf deutsch:
 
Zuletzt bearbeitet:
Arte - Forschung, Fake und faule Tricks:
Ob Asbest, CO2-Emissionen, 5G oder Corona: Im immer hitzigeren Ringen um die Wahrheit kommt der Wissenschaft die fragwürdige Rolle des Meinungsmachers zu, und dazu wird sie nach Belieben beeinflusst, manipuliert und untergraben. Die Reportage zeigt anhand mehrerer großer Umwelt- und Gesundheitsskandale die Strategien zur Instrumentalisierung der Wissenschaft.​
 
Der Klimawandel führt dazu, dass der Jetstream schwächer ausgebildet ist, wodurch sich kaltes/warmes Wetter ohne west-ost verlaufende Gebirge schneller & weiter in Nord-Südrichtung ausbreiten kann. Oder gerade durch die schwächer ausbildung vorhandene schleifen hoch und tiefdruckgebiete örtlich "einfängt".

Zusätzlich kommt es ja zu immer stabileren Wetterlagen, so dass wir im Sommer die Hochs hier sitzen haben ohne dass die normalen Atlantiktiefs ihren Weg bis nach Mitteleuropa hineinfinden.

Wir überlegen hier schon länger, wie man mit den extremen Trockenphasen im Sommer besser zurecht kommt.


So schön die Kälte war - letztendlich brauchen wir ja sie auch - Januar und Dezember waren im Mittel wieder viel zu warm. Hier haben im Dezember teilweise Pflanzen schon wieder angefangen zu knospen.
 
Und leider trägt auch das Abholzen sämtlicher Wälder Nachhaltig zum C02 Anstieg, aber ich denke die meisten Verantwortlichen haben im Bio Unterricht geschlafen. :]
 
das Abholzen sämtlicher Wälder
Das passiert ja zum Glück nicht.

Vor 30 Jahren hat es im Februar keine 18°C gehabt wie letzte Woche.
Worauf willst Du hinaus? Ja, es waren 1990 nur 16,9°C - aber macht das so einen großen Unterschied? 1899 waren es mal 16°C.
Es ist nicht entscheidend, ob und welche Temperatur an einem betsimmten Tag ist, sondern wie oft solche Ausreißer vorkommen.
 
das Abholzen sämtlicher Wälder
Das passiert ja zum Glück nicht.

Vor 30 Jahren hat es im Februar keine 18°C gehabt wie letzte Woche.
Worauf willst Du hinaus? Ja, es waren 1990 nur 16,9°C - aber macht das so einen großen Unterschied? 1899 waren es mal 16°C.
Es ist nicht entscheidend, ob und welche Temperatur an einem betsimmten Tag ist, sondern wie oft solche Ausreißer vorkommen.
Das passiert nicht?


Naja, die aktuelle Logik ist ja: Wir holzen alles ab wo man irgendwas aus Asphalt oder Beton hinbauen könnte. Dazu werden Ausgleichsflächen aufgeforstet. Die haben aber erst in 80 oder 100 Jahren denselben ökologischen Wert bzw. Nutzen. Falls die so alt werden. Ich hab bisher noch nie davon gehört, dass diese Ausgleichsflächen für die nächsten 80-X Jahre geschützt wären. Eigentlich müssten die ja 160 Jahre stehen bleiben damit das in der Zwischenzeit aufgelaufene Defizit wieder ausgeglichen wäre. Aber wer weiß ob nicht in der Zwischenzeit die Ausgleichsfläche auch für die Bebauung (oder zum Verheizen, Rinder züchten etc.) interessant wird. Im schlimmsten Fall wird immer wieder geholzt und man hat statt des ursprünglichen und nützlichen Waldes immer nur so 20-40 Jahre alten (und damit wenig nützlichen) Jungwald.

Nach dieser Logik könnten wir auch alle Wälder der Erde jetzt abholzen und woanders wieder aufforsten. Müssen wir uns eben nur die nächsten 100 Jahre beim Atmen einschränken oder so... *chatt*
 
Das passiert nicht?
Nein, mindestens ein Wald wird gerade nicht abgeholzt, ein anderer sogar aufgeforstet.
Mir ging es nur um die drastische und falsche Formulierung - ich finde die stattfindende Abholzung auch besorgniserregend und würde Bolsonaro gern an einen der Bäume ketten, die gerade abgefackelt werden. Aber man sollte nicht mit der Wortwahl soweit übertreiben, dass es völlig unglaubwürdig wird.
 
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