E-Mobilität: Fluch oder Segen?

Jahrzehnte hat die Politik den Diesel gehätschelt. Erst entdeckte man den Ruß und als man das Stickoxid entdeckte, hat man ihn gekillt.
Auch beim Benziner war die Direkteinspritzung politisch gewollt, die Nebenwirkungen interessierten nicht. Das Weltklima hat man damit trotzdem nicht gerettet.

Und nun ist der Elektroantrieb der Heilsbringer. Mal schauen, wie es weiter geht. Wenn die DDR ihrer Autoindustrie nicht Wartburg und Trabant befohlen hätte, gäb's die DDR vielleicht immer noch.
 
Für den selben Preis von einem normalen PKW gibt es keinen E-Golf.
Die Förderungen der Regierung muss ja schließlich auch wer bezahlen, denkt daran!
Und wer tut das, na klar der Bürger.
So wie bei der Photovoltaik Förderung, dadurch wird dann eben der Strompreis für alle teurer, da die Fördergelder darauf umgelegt werden.
 
bereits 2016 ließ LG Zahlen dazu raus...
Da waren mit dem verwendeten Energiemix zur Herstellung eines Ford Focus Akkus mit 24kWh knapp 3.2Tonnen CO2.
Soviel, wie ein KFZ der 7 Literklasse auf 20.000km erzeugt.

Quelle:
https://edison.handelsblatt.com/erk...nd-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html

Rechnet man die Herstellung des Autos an sich mit ein, dann kommt man vermutlich auf knappe 40-50tkm
Das klingt jetzt nicht wirklich schlechter, bzw. entspricht beim Durchschnitsfahrer ungefähr drei-vier Jahren...und damit ist das Auto ja noch nicht am Ende seiner Lebensdauer.

Naja, und vergleiche ich die Herstellung eines Mittelklassewagens wie dem Golf (40T CO2) mal, so liegt ein Elektromittelklassewagen nur knapp darüber...
Die Lebensdauer des Akkus ist ein ebenso begrenzender Faktor, wie die Lebensdauer eines Verbrennungsmotors. Und bei anständiger Pflege, sollte so ein Akkupack schon eine Weile leben. (s. Teslas mit bereits über 200.000km Laufleistung!).
Oder anders, die meisten Autobesitzer werden lange vor dessen Ableben das Auto bereits wieder gegen ein Neues eingetauscht haben. Müssen wir uns ja nix vormachen....
Denn bei Autos verhält es sich ja ähnlich wie mit Handys. Es wird geleast, und alle paar Jahre gibts was neues.
Technikhass, finanzielles Versagen...you name it! ;)


btw., die Herstellung und der Fahrbetrieb eines aktuellen Golf mit Verbrennungsmotor erzeugt 44T CO2 inkl aller nötigen Dinge wie Treibstoffherstellung u. Verbrennnung... (lt. VW).
Wenn ich die Herstellung mal abzüglich des Treibstoffes annehme, wären das knapp 4400-5000KG CO2. Da sieht man mal schön, was so ne Karre durch verbrennen verböllert!
Selbst wenn der Elektrokarren während der Herstellung diese 3.2T (Akku) mehr CO2 erzeugt, dann verbraucht er dennoch extrem viel weniger CO2 im Betrieb.

Das sich damit nicht ab verlassen des Werkes sparen lässt, hat aber auch niemand behauptet. Jedoch lässt sich damit viel schneller CO2 einsparen, als es bislang durch die Netze geistert.

Zudem lassen sich LiIon-Zellen recht gut recyclen....und je mehr es gibt, desto effizienter wird das System.









Such mal nach Autos mit Turbobränden, oder früher auch gerne Vergaserbränden usw....Es gibt auch heute zig Vorfälle, bei denen Autos spontan anfangen zu brennen.
Oder wie wäre es mit Lambos...die fackeln auch gerne mal einfach so ab.

Ein Akku lässt sich übrigens nicht schwerer löschen, als ein brennender Kraftstoftank. Nur kühlen muss man ihn nach dem Löschvorgang noch länger. Und das wurde wohl auch mal Medienwirksam mit einem Wassercontainer gelöst, in dem das ganze (bereits vorher gelöschte!!) Auto versenkt wurde. Seit dem die Mär vom extrem gefährlichen Akku.

--- Update ---




Kommt drauf an! Wenn ich sehe, was sich viele Otto-Normalverdiener so leisten, dann wüßte ich nicht, was dagegen spräche.
Aber ok...es stimmt schon. Die Reichweite ist noch ein Problem.
Beziehe ich jedoch die jährliche Durschnittsfahleistung ein, dann sollte man auch mit jetzigen Mittelklasse-Stromern gut auskommen. Jedenfalls ein Großteil der Bevölkerung.

https://www.tz.de/auto/auto-so-viel-fahren-deutschen-kilometer-im-jahr-zr-7134604.html


Bei 20000KM die ein durchschnittlicher Mann pro Jahr so zurücklegt, käme man auf etwa 1700km pro Monat.
Das wären 90km pro Arbeitstag. Das sollte sogar ein Renault Twizzy schaffen ;D

Umgerechnet entspräche das übrigens ca. 4,00EUR Stromkosten pro Tag, sofern man nicht kostenfrei laden kann. btw., so günstig tanke ich keinen Verbrenner.


Man muss es halt wollen. Tanken ist bequemer (schneller) als Laden und das Netz besser ausgebaut, keine Frage. Aber das hatte ja auch Zeit sich zu entwickeln.

Mit Ottonormalo meine ich jetzt auch nicht welche die evtl. ihre Minderbestückung unten oder obenrum kompensieren müßen oder aus einer Bevölkerungsschicht stammen wo Prestige alles ist :)
Andererseits bekommt man ne dicke Limo, 5 oder 6 Jahre alt im vergleich zum Neupreis zum Preis für nen kompakten Kleinwagen. Egal ob das ding dann schon 250T oder mehr auf der Uhr hat. Schein ist alles denke ich manchmal.

Bei uns stehen jeden Monat aktuell so gut an die 3000Km auf der Uhr. Das Auto wird ab ca. 1 Uhr Nachts benutzt und steht dann erst wieder zwischen 14 und 17 Uhr zu Hause. Dazwischen ist es fast pausenlos unterwegs mit vielen Start und Stop Zyklen.
Im ab Herbst brauchst Du nachts das Licht und vor allem die Heizung, Lüfunt oder die Klimaanlage wenn du kein Aquarium haben willst. DAS zieht den Akku runter. Und zwar ganz schnell.
Ich habs im Sommer gesehen mit unserem Firmen Kangoo. Gestartet mit vollem Akku bei brütenter Hitze. Also hab ich Klima und Gebläse angehabt, Radio ist auch gelaufen. Am Ziel war der Akku knapp über ein viertel leer gesaugt. Weg Strecke knapp 30 KM. Zurück in der Firma war er deutlich über der Hälfte leer.
Eigentlich soll man mit dem Ding problemlos 180Km schaffen. Das hat noch keiner bei uns in der Firma geschafft. Meistens muß er bei spätestens 120 - 130 KM an die Ladesäule.

Ich habe die Möglichkeit kostenlos Strom zu tanken. Mein Arbeitgeber hat für die Angestellten Ladesäulen aufgestellt. Ist aber nur Symbolisch zu sehen. An drei Standorten sind es insgesamt 10 Plätze soweit ich mitbekommen haben. Nicht wirklich viel bei mehr als 3000 Angestellten :)

Wenns bei jemanden ins Profil passt spricht nichts gegen ein Elektro Auto. Muß jeder selber wissen. Aber wirklich Umweltfreundlich sind die Dinger nicht. Bei uns passt ein Elektrischer aktuell nichts ins Profil. Nicht mal als 2. Wagen.
 
Für den selben Preis von einem normalen PKW gibt es keinen E-Golf.
Die Förderungen der Regierung muss ja schließlich auch wer bezahlen, denkt daran!
Und wer tut das, na klar der Bürger.
So wie bei der Photovoltaik Förderung, dadurch wird dann eben der Strompreis für alle teurer, da die Fördergelder darauf umgelegt werden.

so ganz stimmt das auch nicht mehr. hier ne super erklärung:
[video]https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-clip-7-164.html[/video]
 
Und die ungerechte Ungleichbesteuerung. Keine NOVA für E-Autos.
Dadurch werden die realen Kosten für einen E-Golf verschleiert.

Und wie kommt man als Dieselfahrer dazu, dass man hohe Strafen zahlen muss, wenn man Heizöl tankt, aber die E-Autofahrer tanken ihren geförderten selbst erzeugten Solarstrom direkt und vor der Netzeinspeisung?
 
ähh, hier im teutschen lande, zahlst du natürlich mehrwertsteuer wenn du ein e-auto kaufst.

und für selbst erzeugten strom, den du verkaufst, zahlst du umsatzsteuer.

und die PV-anlage bezahlst du auch selber... mit mehrwertsteuer. förderung gibt es da schon lange nicht mehr.

ehrlich gesagt, verstehe ich dein genörgel nicht.
 
Naja, ich denke mein nächstes Auto wird mit LPG laufen. Je nach Motor ist der Verbrauch in Litern scheinbar kaum höher als mit Benzin, und derzeit ist der Preis pro Liter in Belgien wohl unter 0,35 Euro pro Liter.
 
@ _semmel
Ich meine natürlich, dass eine KFZ-Energie-Stromsteuer nur gerecht wäre, etwa 10 ct je kWh, da E-Autos ja auch die öffentlichen Straßen benutzen. Daher ist das Tanken von Heizöl auch strafbar, da man damit diese ehemals sogenannte "Mineralölsteuer" für KFZ umgeht, die für den Bau und den Erhalt der öffentlichen Straßen gedacht war, aber diese eben dann trotzdem illegal kostenfrei mit benutzt. Land- und Forstwirte, die hauptsächliche mit ihrem Gerät abseits öffentlichen Straßen fahren, dürfen mit Genehmigung schon Heizöl tanken.
Wenn dein Auto an der eigenen PV-Anlage auflädst, dann hättest diese KFZ-Energie-Stromsteuer ebenfalls 10 ct je geladene kWh zu zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und was zahlen dann radfahrer, oder fussgänger?


aber eins ist sicher, wenn mehr e-autos fahren, kommt bestimmt ne e-auto-strom-steuer.
 
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da man damit diese ehemals sogenannte "Mineralölsteuer" für KFZ umgeht, die für den Bau und den Erhalt der öffentlichen Straßen gedacht war, aber diese eben dann trotzdem illegal kostenfrei mit benutzt.

Das wärs ja, wenn jemand auf den Trichter kommt, dass alle E-Autos jetzt ebenfalls illegal wären, weil sie keine Mineralölsteuer entrichten *buck*
 
Vielleicht hat man mit dem Energiesteuergesetz ua. deshalb ja die Mineralölsteuer einfach umbenannt, damit das alles etwas für den Bürger undurchsichtiger und schwerer verständlich wird, wofür diese Steuern ursprünglich eigentlich eingeführt wurden.
 
Ich lese diese Thread mit Interesse und staune über die vielen Meinungen zur eMobilität.
Leider wird größtenteils nur über den privaten Individualverkehr diskutiert.
Was aber macht der Schwerlastverkehr, der ÖPV, die vielen Kleintransporter von DHL-UPS-DPD-GLS u.a. ?
Was ist mit der Landwirtschaft und den ganzen Großgeräten ?

Zeichnen wir ein Szenario auf.
Momentan ist die gesamte Weltwirtschaft auf ÖL und Gas ausgelegt.
Nehmen wir an, in ein paar Monaten hat man den Durchbruch in Sachen Akkuleistung geschafft und man kann ohne Probleme und ohne Einschränkung locker 500-700 km fahren im PKW.
Was passiert ?
Sämtliche erdölexportierenden Länder stehen vor dem Bankrott.
Daraus resultiert entweder ein flächendeckender Krieg oder wir haben nicht nur Syrer, Iraker, Eriträer, Afghanen als Flüchtlinge bei uns vor der Haustür, sondern komplett auch noch Saudis, Kuweitis und und und.
Von den Russen und den Südamerikanern gar nicht zu reden.
Ist das so gewollt ?

Fazit : Das mit der eMobilität die Umwelt zu retten ist, ist und bleibt ein Wunschtraum und Wunschdenken egal wie man es betrachtet.

Eine erste Lösung wäre zunächst den Transport von der Strasse auf die Schiene zu verlegen und den ÖPV wieder auszubauen.
Doch wären wir da wieder bei dem funktionierenden System aus der DDR angelangt und das darf unter den heutigen Politikern nicht sein - da DDR = Unrechtsstaat
 
sorry, aber das ist doch quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... ganz sicher ???
Schon einmal die Geschichte der Menschheit betrachtet ?
 
so wie du haben auch die leute gedacht, als es auf einmal die dampfmaschiene gab oder die dampflokomotive...

oder computer oder oder oder...
 
klar. und da fahren bei dir den ganzen tag die zoes rum, oder was. boah ist das lächerlich...

und damit bin ich raus.
 
Es ist nicht nur bei Zoe so, das betrifft doch alle E-Autos und es werden immer mehr.
Was allerdings um einiges mehr nervt sind Zeitgenossen die meinen sie können den ganzen Ort mit ihrer Prollkiste beschallen. Die Polizei interessiert das auch recht wenig.
 
stell dich mal an eine vielbefahrene straße wo wirklich alles durch kommt. und dann mach die augen zu .... ich wette das dir am ehesten die lkws negativ auffallen was die summierte geräuschkulisse angeht.
soll heissen mir sind die mit lauten autos ob wegen auspuff oder meintwegen auch nur wegen der musikanlage völlig wumpe, es sei denn es kämen da jetzt in einer stunde mehr als 100 solcher typen durch (was ich mir nicht vorstellen kann^^). der lkw verkehr macht einen aber auf jeden fall kirre und der wird ja nicht abnehmen.

was elektro angeht ... mir solls egal sein solange ich meinen verbrenner weiterfahren kann und da nicht gezwungen werde das nutzen zu müssen.^^

geräuschmäßig fällt mir da immer diese postkiste auf ....siiiiirrrrrrrr, stehen bleiben ... siiiiiiiiiiiirrrrrrr *buck*. aber ein derzeitiger e golf klingt ja ganz anders.
ok ich kenns jetzt nur von innen bei solchen testfahrten bei der vw manufaktur in dresden. ich kann nur sagen funktioniert, geht ab wie schmitz' katze ^^. für a nach b fahrer perfekt. man hört nur das gerumpel ansich vom auto bzw natürlich die reifen. es gibt ne einstellung wo das auto irgendwie geräuschmäßig was für die fussgänger macht, hab aber keinen unterschied bemerkt. der preis ist allerdings vollkommen lächerlich.

wer zusätzlich noch auto fährt um des "sportlichen" fahrens willen, für den ist das langeweile pur. ich könnte mir vorstellen mit so einem teil bei übermüdung während der fahrt einzupennen :P. ich fühle mich ohne die bekannte geräuschkulisse irgendwie abgekapselt und wie in so nem zug. und ich hab nunmal auch nicht immer bock musik zu hören. das sollte man dann aber machen um wenigstens irgendwas zu haben.^^
 
Ich lese diese Thread mit Interesse und staune über die vielen Meinungen zur eMobilität.
Leider wird größtenteils nur über den privaten Individualverkehr diskutiert.
Was aber macht der Schwerlastverkehr, der ÖPV, die vielen Kleintransporter von DHL-UPS-DPD-GLS u.a. ?
Was ist mit der Landwirtschaft und den ganzen Großgeräten ?

Zeichnen wir ein Szenario auf.
Momentan ist die gesamte Weltwirtschaft auf ÖL und Gas ausgelegt.
Nehmen wir an, in ein paar Monaten hat man den Durchbruch in Sachen Akkuleistung geschafft und man kann ohne Probleme und ohne Einschränkung locker 500-700 km fahren im PKW.
Was passiert ?
Sämtliche erdölexportierenden Länder stehen vor dem Bankrott.
Daraus resultiert entweder ein flächendeckender Krieg oder wir haben nicht nur Syrer, Iraker, Eriträer, Afghanen als Flüchtlinge bei uns vor der Haustür, sondern komplett auch noch Saudis, Kuweitis und und und.
Von den Russen und den Südamerikanern gar nicht zu reden.
Ist das so gewollt ?

Fazit : Das mit der eMobilität die Umwelt zu retten ist, ist und bleibt ein Wunschtraum und Wunschdenken egal wie man es betrachtet.

Eine erste Lösung wäre zunächst den Transport von der Strasse auf die Schiene zu verlegen und den ÖPV wieder auszubauen.
Doch wären wir da wieder bei dem funktionierenden System aus der DDR angelangt und das darf unter den heutigen Politikern nicht sein - da DDR = Unrechtsstaat

Die Post hat sich ja schon selbst e-Autos gebaut, weil die schlafende Autoindustrie nix anbot.
Und bei denen passt das auch hervorragend. Die vielen Kurzstrecken über teils nur 100m von Kunde zu Kunde sind ein Segen mit einem eAuto und der Hass für jeden Verbrennungsmotor.
Auch der ÖPNV stellt bereits fleißig auf E und H um. Die Nachfrage kann nicht mal ansatzweise bedient werden.
Schwerlast- und Dauerverkehr wird mangels Akku-Kapazität natürlich noch lange auf Verbrenner setzen.
Auch die Kraftwerke dürften so schnell nicht sterben. Das ist ein Jahrzehnte dauernder Prozess.
Darum wird es auch so schnell keinen Krieg geben.

Für den Transport auf der Schiene müsste vorher das investiert und neu gebaut werden, was in den letzten 30 Jahren vernachlässigt wurde.
Und es müsste auch massiv in Lärmschutz investiert werden. Die Leute, die jetzt mit 1 Güterzug pro Stunde leben gelernt haben, lynchen Dich, wenn da alle 5 Minuten einer kommt.
Ich habe ja die Hoffnung, dass irgendwann irgendwer entdeckt, dass autonomes Fahren auf der Schiene 10x sinnvoller ist als auf Straßen. Da braucht man keinen Spurhalteassistenten. Und damit ergeben sich dann sehr flexible Modelle von Mini-Zügen, die sich während der Fahrt oder zumindest an jedem x-beliebigen Bahnhof zusammen und auseinander koppeln können - anstatt tagelang im Güterzugsortiertbahnhof zu verharren.

Ja, die DDR hatte ein dicht ausgebautes Netz. Das lag aber eher daran, dass private PKW eher die Ausnahme waren und die Werktätigen ja irgendwie in die Betriebe kommen mussten.
Ich kann mich noch lebhaft an die Tagesreise über 300km zu meinem Opa erinnern. Es fuhr zwar überall und regelmäßig was - aber gemächlich, mit viel Umsteigen und auch mal mit Ausfällen und 5km Fußmarsch. Also so viel besser als heute war es eher nicht.

stell dich mal an eine vielbefahrene straße wo wirklich alles durch kommt. und dann mach die augen zu .... ich wette das dir am ehesten die lkws negativ auffallen was die summierte geräuschkulisse angeht.
soll heissen mir sind die mit lauten autos ob wegen auspuff oder meintwegen auch nur wegen der musikanlage völlig wumpe, es sei denn es kämen da jetzt in einer stunde mehr als 100 solcher typen durch (was ich mir nicht vorstellen kann^^). der lkw verkehr macht einen aber auf jeden fall kirre und der wird ja nicht abnehmen.
Es gibt hier in München Kreuzungen, da ist wirklich bei JEDER gottverdammten Ampelphase so eine Penisprothese mit absichtlich defektem Auspuff am Start. Und wenn der loslegt und in 3 Sekunden bis Tempo80 beschleunigt, dann hört man in dieser Zeit absolut nichts Anderes mehr und danach nur ein seltsames Pfeifen im Ohr.
Man hört wenige Sekunden später dann, wie er jeden einzelnen Gang genüßlich runterfehlzündend durchzuleiert, weil er es viel zu schnell an der nächsten noch roten Ampel ist. Dort angekommen macht er die grüne Welle manchmal auch noch für alle anderen kaputt, die normal durchfahren könnten, wenn er nicht im Weg stünde. Und schon beginnt das Spaß wieder von vorn. Die nächsten 2-3 Kreuzungen hört man ja auch noch weithin.
Bei solchen Typen gehört der Auspuff einfach direkt in den Innenraum geleitet. Die Abgase sind angeblich eh sauber und der Klang ist offensichtlich gewollt.
 
ich komm nicht so viel in die großstadt ^^ oder zumindest dort wo ich hinkomme ist mir das noch nicht aufgefallen. vielleicht auch besser so wenn ich das so höre ^^ kann mir gar nicht vorstellen wie laut sowas sein soll wenn man dann nachher kurz nix hört ^^. das lauteste was ich kenne sind so draggsterkisten.... also dort wo du automatisch die hände an die ohren presst weil es weh tut.


hier sind alle doch recht leise unterwegs. es gab mal einen der war auch richtig laut allerdings tief und bassig. ich fands cool, aber klar wenn man jetzt pausenlos solche hätte wärs sicher auch nicht mehr schön. ich geb in der stadt nie so gas das es nervend sein könnte, aber ok meine kiste ist mir mittlerweile auch zu laut geworden. wahrscheinlich ist die wolle in dem endschalldämpfer zu asche geworden *buck*. aber ist halt auch eher bassig.

muss ja auch nicht so laut sein.... aber so leise wie elektro will ich einfach nicht. ich brauche in gewisser weise einfach eine akustische "rückmeldung" vom fahrzeug wenn ich da gas gebe. ^^
 
In München ist die Menge an Millionären, Fußballstars und osmanischen Goldkettenmachos einfach deutlich größer. Die müssen unbedingt zeigen, was sie sich leisten können oder wollen. Wenn Boateng seine G-Klasse anlässt, dann wackeln die Scheiben der ganzen Nachbarschaft.

In Sachsen sucht man das (zum Glück noch) vergebens.
 
hahahaha *buck*

ok dann dürfte dort die mär vom elektroauto wohl kaum durchdringen ^^ es sei denn einen tesla als viert- oder fünftwagen um "in" zu sein ^^
 
Die E-Autos fahren hier entweder als Werkswagen in der Nähe vom BMW-Werk rum oder in den südlich gelegenen Dörfern und Kleinstädten, die man gerade noch mit einer Akkuladung hin und zurück erreicht.
Ladesäulen werden überall eingerichtet und sind dann ungenutzt.
 
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