E-Mobilität: Fluch oder Segen?

Grad kommt BMW mit dem i4 daher, und ich denke, die haben doch einen Knall! Zwei Modelle, entweder 300 oder 530PS.:o

Auf der anderen Seite wird die E-Mobilität gelobt, weil wir ja endlich mal an das Klima denken wollen...
Das ist einfach nur pervers. Hier geht es darum, wer den dicksten P... hat und um sonst gar nichts.
Mit dem Verweis auf E-Mobilität darf der SUV-Wahnsinn beliebig weitergetrieben werden.

Wir haben einen Audi A2, weil man damit in der Stadt auch mal einen Parkplatz findet. Im Parkhaus ärgere ich mich regelmäßig über die Arschlöcher, die ihren SUV auf zwei Parkplätze verteilen, ohne dafür doppelt zahlen zu müssen.
MfG
 
je höher die Reichweite um so schlechter ist der Wirkungsgrad von einem E_Auto
ein normaler PKW muss immer den Verbrennungsmotor mitschleppen aber die Reichweite mit einem grossen vollen Tank wäre unschlagbar
da Benzin oder Diesel bei einem geringen Gewicht so eine hohe Leistungsdichte haben, und der Wirkungsgrad würde sich nur sehr gering (Tank voll) verschlechtern. LG :)

Grad kommt BMW mit dem i4 daher, und ich denke, die haben doch einen Knall! Zwei Modelle, entweder 300 oder 530PS.

Das dürfte wohl nicht viel mit dem CO Einsparung durch E_Autus zu tun haben, sone extremen Fahrzeuge sollte man von der Förderung ausschliessen,


Auszug ADAC Aktuelle Elektroautos im Test: So hoch ist der Stromverbrauch
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/

Durch seinen relativ kleinen Akku verspielt der Hyundai Ioniq leider seinen Verbrauchsvorteil und schafft es nur ins Mittelfeld der getesteten Fahrzeuge. So verschenkt der Koreaner sein Reichweiten-Potenzial, das er mit einer größeren Akkukapazität erreichen könnte. Aber: Eine Version mit größerer Batterie kommt bald in den Handel.


@skywalker2000....(Hyundai Ioniq) scheint aber auch so das Sparsamkeit und
eine nicht übermässig grosse Reichweite mit ein anderer im Zusammenhang stehen.
Wäre ja mal interessant wie sich der Verbrauch durch den grösseren Accu verändert.
 
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Grad kommt BMW mit dem i4 daher, und ich denke, die haben doch einen Knall! Zwei Modelle, entweder 300 oder 530PS.:o

Mit eMotoren ist es spielend leicht 500 PS hinzuknallen. Der Tesla hat halt einfach 4 Motoren an jedem Rad einen. Ist halt schwierig sowas mit Verbrennern zu bauen.

Deswegen verliert den PS-Vergleich jeder Verbrenner.

Auf der anderen Seite wird die E-Mobilität gelobt, weil wir ja endlich mal an das Klima denken wollen...
Ein eAuto mit 500 PS ist immer noch sparsamer unterwegs als ein Verbrenner mit 200 PS...merkste was los ist ?

Das ist einfach nur pervers. Hier geht es darum, wer den dicksten P... hat und um sonst gar nichts.
Mit dem Verweis auf E-Mobilität darf der SUV-Wahnsinn beliebig weitergetrieben werden.

Wir haben einen Audi A2, weil man damit in der Stadt auch mal einen Parkplatz findet. Im Parkhaus ärgere ich mich regelmäßig über die Arschlöcher, die ihren SUV auf zwei Parkplätze verteilen, ohne dafür doppelt zahlen zu müssen.

IMHO kann man SUVs gern verbieten und ElektroSUVs von mir aus sogar als erstes ;).

Neulich wollte ich bei McD parken auf der Rückfahrt von Berlin, es war 1 Parkplatz vermeintlich noch frei - nur Stand da dummerweise genau so ein SUV-Trödel daß er 2 Parkplätze blockiert hatte. Also durfte ich mit dem Dienst-VW-Bus, Fahrer war gerade am aussteigen und schaut mich an was ich da will als ich kurz überlegte ob ich doch noch in die Restlücke passe, hab dann ein paar Ehrenrunden drehen bis ich endlich eine Parklücke fand in die man nach 5x rangieren auch reinpasste.

Ich wollte schon das Fenster runterkurbeln und ihn mal fragen ob er sich extra ein großes Auto gekauft hat um zu demonstrieren wie schlecht er parken könnte.

--- Update ---

@skywalker2000: Der neue ioniq mit 38kWh akku hat EXAKT denselben Verbrauch wie der kleinere im WLTP. Allerdings wurde die Zellchemie geändert und damit auch das Ladeverhalten.

Der neue Ioniq wiegt auch dasselbe wie der Alte btw. trotz 35% mehr Akkuenergie.

Der i4 wird 80kWh haben, also grob 400 - 500 km Reichweite. Nett. 2022 dann halt. Die Deutschen brauchen halt etwas länger um evtl. auf den Zug aufzuspringen.

Achja. Die ADAC-Berichte zum Thema eMobilität sind oftmals kaum besser als was sonst so rumschwirrt. Ist halt ein Lobbyverband der Verbrennerindustrie und NICHT ein Verband der Kunden über Mobilität informiert.

EDIT: sorry für die vielen Nachträge:
Bevor ihr an den ADAC Mist glaubt - lest lieber das hier:
https://www.isi.fraunhofer.de/conte...reibhausgasemissionsbilanz_von_Fahrzeugen.pdf

Abbildung 9, 10, 11 und der Text in dem Bereicht ist am relevantesten. Die Zusammenfassung auf S.38 zeigt wo es hingehen sollte.

Btw. Warum hat wohl VW so entschieden umdisponiert? VW wird den letzten Verbrenner Neuwagen 2030 bauen...spätestens.
 
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Btw. Warum hat wohl VW so entschieden umdisponiert? VW wird den letzten Verbrenner Neuwagen 2030 bauen...spätestens.

Die bei Fraunhofer Institut arbeiten werden dann schon mobil bleiben und auch Strom für ihr E Auto bekommen.
Wir werden dann vermutlich zu Fuss gehen müssen, aber Arbeiter waren den so und so schon immer egal. LG :)

Wo soll den der ganze Strom herkommen ?
Unser Stromnetz ist doch schon so kurz vorm Blackout

Rüsten gegen den Blackout
Unsichere Stromversorgung in Zeiten der Energiewende
https://www.deutschlandfunk.de/rues...sorgung-in.724.de.html?dram:article_id=456306
 
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Im Gegensatz zur ADAC studie, die in Teilen fehlerhaft ist, sind die Frauenhofer Leute 1.deutlich genauer, 2. haben sie bessere Quellen und 3. bearbeiten sie das Thema schon seit 20 Jahren.

Nuff said.

Und kommst du schon wieder mit dem Stromnetz thema an...obwohl oben schon entsprechende Links zu sehr aktuellen und guten Studien von NETZBETREIBERN sind die genau das Gegenteil sagen...

Im übrigen war die Ursache der kritischen Situationen im Juni wie hier beschrieben NICHT der Ökostrom an sich, oder der Mangel des ganzen. Sondern *trommelwirbel*....jemand hatte falsch "bestellt".

"Beim kurzfristigen Stromhandel in Paris löste eine inkorrekte Bestellung einen Computerfehler aus: Der internationale Handel brach zusammen. Strom konnte nur noch in den nationalen Marktgebieten gehandelt werden, wo es dann zu weiteren IT-Fehlern kam. "
https://www.deutschlandfunk.de/rues...sorgung-in.724.de.html?dram:article_id=456306

Vielleicht sollte man mal das "spekulieren" mit Strom verbieten ? Und evtl. müssen eher die IT-System überarbeitet werden als die Leitungen und andere Dinge.
 
Bau doch mal hier ne Stromtrasse ein Gas_Kraftwerk selbst eine Biogasanlage bekommst Du doch hier nicht mehr durch.

Null hier dauert das ewig. LG :)


Hier mal dein "unabhängiger" Verein (Link unten)...........und ADAC klar richten Sie ihre Meinung auch nach den Mitgliedern aus, aber ob einer von den ein E Auto fährt oder eins mit
Verbrenner Motor ist den doch egal, Hauptsache man fährt ein Auto.

Fraunhofer...............Forschung und Entwicklung – Auftragsforschung für Wirtschaft und Staat
https://www.fraunhofer.de/de/forschung/leistungsangebot/forschung-entwicklung.html
 
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Die Fraunhofer Gesellschaft betreibt natürlich Forschung für "Wirtschaft und Staat". Ist schliesslich eine staatlich finanzierte Einrichtung. Die Forschung selbst ist aber im wesentlichen unabhängig. Sonst wäre jede Universitäre Forschung und Forschung von Forschungseinrichtungen in Deutschland (Helmholtz-Gesellschaft, Fraunhofer...usw.) nicht "unabhängig".

Du kannst ja wenn du die 40 Seitige Studie in Punkten anzweifelst bitte konkret auf deine Bedenken eingehen und versuchen diese zu wiederlegen.

--- Update ---

Zur ADAC/Joanneum Studie btw.
https://innovationorigins.com/de/wa...l-fuer-die-anti-elektromobilitaets-lobby-ist/

--- Update ---

Übrigens, hatte jetzt Zeit meine Bookmarks zu durchstöbern.

Das Märchen von den Batterien die nach 150.000 km Schrott sind:
Hier mal die bislang verfügbaren ZAHLEN zur Haltbarkeit der real benutzten Akkus in Teslas, Nissans und anderen Autos:
https://steinbuch.wordpress.com/2015/01/24/tesla-model-s-battery-degradation-data/
 
Beim Strom könnte man den Irrsinn des freien Wettbewerbes mal wieder abschaffen.
Warum soll ein Hamburger seinen Wasserkraft-Strom in München bestellen können und im Gegenzug bekommt der Münchner dann Windkraft aus Hamburg?
Ich hoffe zwar stark, dass der Strom nicht 2x durchs Netz geschickt wird und einfach beide ihren jeweils lokal erzeugten Strom bekommen und die Versorger das dann miteinander verrechnen. Aber sicher sein kann man da nicht.
 
Doch, das wird lediglich verrechnet. Der Strom wird nicht jeweils in gegenläufiger Richtung transportiert.
Der Wettbewerb soll dafür sorgen, dass du dir aussuchen kannst, wie dein Strom geschaffen werden soll. Wenn du also zum Beispiel Anhänger von Windenergie bist, kannst du dir den einkaufen. Das fördert die Nachfrage nach Windenergiestrom und wird dafür sorgen, dass mehr Windräder gebaut werden. Du bekommst natürlich trotzdem Strom, wenn kein Wind weht.

Mir persönlich gefällt der Wettbewerb zwar, aber der Fehler liegt in den Grenzen des Marktes.
Z.B. will ich gar nicht, dass in Deutschland mehr Windräder aufgestellt werden, wo es eher ineffizient ist. Dagegen will ich, dass die Windräder in Patagonien aufgebaut werden, wo IMMER Wind weht und man daher andere, potentiell dreckige Kraftwerke stilllegen kann, anstatt sie wie bei uns als Reserve nachhalten zu müssen, die bei uns auch regelmäßig zum Einsatz kommt.
Davon würde dann auch das Weltklima profitieren. Bei uns profitiert dagegen fast nur das Büßergewissen.
MfG
 
https://www.wiwo.de/technologie/mob...auberer-sind-als-verbrenner/25218614-all.html

Schonen e-Autos also die umwelt ?
„Tun sie nicht!“, behaupten zahlreiche Autoren und eine ganze Riege prominenter, meinungsfroher Talkshow-Dauergäste: Der Philosoph Richard Precht etwa hat bei Markus Lanz bereits zwei Mal zu einem veritablen Rant gegen das E-Auto angesetzt. Auch Hans-Werner Sinn, bekannter Ökonom, und Harald Lesch, TV-Astronom, lassen kaum ein gutes Haar am E-Mobil. Die TV-Clowns Mario Barth, Monika Gruber und Dieter Nuhr haben Polemik gegen E-Autofahrer als Garant für Schenkelklopfer entdeckt. Wer sich noch ab und zu abends ins lineare TV verirrt, muss sich fragen, ob die Politiker in Berlin und die Topmanager fast aller Autokonzerne kollektiv irre geworden sind. „Wieso wollen die Elektro? Das ist doch das Dümmste, was man machen kann“, bringt der Pächter meiner Tankstelle Volkes Meinung auf den Punkt.
Aus seiner Sicht schon. Doch die Fachwelt ist anderer Meinung. Spricht man nicht mit Ökonomen, Philosophen oder TV-Blödelbarden, sondern mit den tatsächlichen Experten, etwa mit den Umweltphysikern, Kfz-Entwicklern, oder Expertinnen für komplexe CO2-Bilanzen industriell hergestellter Güter, die nach den gängigen wissenschaftlichen Qualitätskriterien zum Thema publizieren, ist das Lager der Befürworter deutlich größer als das der Gegner. Wer also hat recht?
Sie könnten es erraten: Gehen Sie mit chronischen Zahnschmerzen zum Friseur, oder zum Zahnarzt?
Genau diese Vorurteile, Halbwahrheiten etc. geschürt von Nicht-Kenntnis der Fakten vermengt mit der Anti-Lobby bestimmter Gruppen, kamen ja auch hier wieder Seitenlang zur Diskussion.
 
Offenbar hat man sich für Fluch entschieden.
Sie haben die E-Auto-Fahrer noch viel mehr in der Hand als die Verbrenner-Fahrer.




Na, das wird ja noch spannend mit dem Strom. So kann man den Fortschritt (lassen wir das mal so stehen) auch töten.

Ionity verfielfacht den Ladestrompreis für E-Autos



Das Schnellladen von Strom für Elektro-Autos an der Autobahn wird um einiges teurer. Grund: Das Hochgeschwindigkeitsladenetz Ionity stellt sein Preismodell um. Während der Betreiber aktuell pauschal noch acht Euro pro Ladung verlangt, soll das Tanken von Strom künftig ein Vielfaches kosten.



Der Schnellladesäulen-Betreiber Ionity hat für Direktkunden ein neues Preismodell vorgestellt, das zum 31. Januar 2020 in Kraft treten soll. Wer als nicht registrierter Kunde an einer der derzeit rund 200 in Europa vorhandenen Ladesäulen sein E-Auto betanken will, muss künftig pro geladener Kilowattstunde 79 Cent zahlen. Bislang hat Ionity im Euro-Raum pauschal pro Ladevorgang 8 Euro verlangt, unabhängig von der jeweiligen Strommenge. Die Kosten pro Tankvorgang werden damit an den Ionity-Ladern deutlich steigen.



[...]
 
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Das betrifft doch alle Stromanbieter.
Es ist laut EU nicht gestattet, pauschal zu kassieren.

Mal abgesehen davon geht es nun deutlich voran mit der E-Mobilität - warum also sollte man den Strom weiterhin subventionieren?
Ob 79cent nun ein realistischer Preis sind, sollte allerdings mal untersucht werden. Aber evtl. sinkt der Preis ja auch mit steigender Auslastung der Ladesäulen oder wenn sie sich amortisiert haben.

Wenn ich auf der Autobahn Sprit tanke, zahle ich ja auch fürstliche Preise.
 
Ja, das kann sein, dass Teslas in Zukunft an den Ford-BMW-Daimler-VW-Ladestationen (=Ionity) geschröpft werden. Die werden halt für die eigenen Kunden gebraucht.

Hunderte Tesla, die mit voller Beleuchtung Schlange stehen zum Laden? Kommt mir spanisch vor.
Aber als ich letztes Jahr an einer Tesla-Station mit 5 Säulen vorbei kam, waren auch alle 5 belegt.
 
Bei solchen Bildern muss ich innerlich immer lachen. Auch weil ich gerade Mal wieder mit meinem Diesel 1300km in 12h gemütlich gefahren bin.
 
Wer fährt schon weniger als 1200km am Stück, gell. Allein der Weg vom Tiefgaragenstellplatz hinaus auf die Straße ist bei den meisten Autrofahrern ja schon minimum 400km....dann noch der Arbeitsweg. Da lohnt ein Auto mit weniger Reichweite ja kaum. ;)
 
Das Problem ist eben, mit den Elektroautos die eine Batterie als Energiequelle nutzen, damit eine große Reichweite nur mit größerem Zeitaufwand zurückzulegen ist. Und wenn dann Ladestationen belegt oder gar nicht in Betrieb sind wird es richtig blöd.

Tesla scheint in den USA auch gerade wieder in die Schlagzeilen zu geraten.
https://wccftech.com/tesla-might-co...nhtsa-as-acceleration-related-accidents-rise/
 
Aha - der Ionity-Skandal mal wieder als Allgemeiner Platzhalter um gegen "Elektro" ganz allgemein zu wettern.


Nur weil EIN Anbieter einen dämlichen Tarif für alle NICHT-Ionity-Kundenkarten (alias "Gastlader") erschaffen hat ist also e-Mobilität grundsätzlich gescheitert...

Ich würde mal eher abwarten ob sich das Geschäftsmodell von Ionity so bewährt oder durchsetzt (und ob das überhaupt rechtlich haltbar bleibt). Die Handytarife mit wucher-SMS Preisen etc. wurden ja auch EU-weit ziemlich "abgeschafft".
 
Ja klar mit EU-Regelwut und Kommunismus auf Kosten der Steuerzahler geht natürlich alles.
Schöne neue Welt.
 
Und beim Power-to-X bzw. STF hat man mal eben "vergessen" zu erwähnen wieviel Strom man eigentlich für die Produktion braucht (und wo der herkommen soll)...

EDIT: https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel#/media/Datei:Power-to-X._Wie_viel_vom_Strom_übrig_bleibt.jpg
Also nur mal grobe Frage - woher sollen die ca 600 TWh Strom kommen um das e-Fuel für unsere 40 Mio. PKW zu erzeugen ?

Mit e-Autos braucht man gerade mal einen Zubau um 100 TWh für 100% Elektrifizierung. /EDIT

Das übliche...klar bis 2030 will man 14% des bisherigen Treibstoffes durch STF ersetzen...bis 2030 könnten wir auch stattdessen ~25-50% der Verbrenner mit eAutos ersetzen und den CO2-Impact der Fahrzeugflotte damit um fast 20-40% reduzieren.

Klar. STF bzw. PtX ist "möglich" - das andere "undenkbar". Physik ist ja irrelevant bei dem ganzen Hype.
 
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Aha - der Ionity-Skandal mal wieder als Allgemeiner Platzhalter um gegen "Elektro" ganz allgemein zu wettern.


Nur weil EIN Anbieter einen dämlichen Tarif für alle NICHT-Ionity-Kundenkarten (alias "Gastlader") erschaffen hat ist also e-Mobilität grundsätzlich gescheitert...

Ich würde mal eher abwarten ob sich das Geschäftsmodell von Ionity so bewährt oder durchsetzt (und ob das überhaupt rechtlich haltbar bleibt). Die Handytarife mit wucher-SMS Preisen etc. wurden ja auch EU-weit ziemlich "abgeschafft".

Sprit bekommt man im Prinzip überall, Diesel sowieso. Im Zweifelsfall beim Bauern und man ist direkt wieder unterwegs.
Strom bekommt man auch überall, vielleicht leiht einer einem auch ein 230V-Kabel. Aber, dann darf man locker 12h Pause machen.
Ich befürchte tatsächlich, dass wenn die Schnellladetechnologie in den Händen weniger bleibt, dass Begehrlichkeiten in der Industrie weckt und der Kunde leicht gemolken werden kann.

Analoges Beispiel wäre ja, dass man statt Tankstellen die für Fahrzeuge aller Marken Diesen und Benzin bereithalten ein anderes Konzept hätte.
Tankestellen nur für Fords, nur für Opel, nur für VW, nur für Toyota etc. Spritpreis 5,50€ für den Liter bzw. 1,30€, aber mit reduziertem Durchfluss, dass der Tankvorgang ne Stunde dauert.
Das gute an Sprit ist nunmal, dass er super schnell den Tank füllt und dass da immer richtig viel Energie drin steckt. Nichts mit langsam oder schnellem Laden, Zusatzgebühren für sehr schnelles Laden etc.

Da hat die E-Mobilität leider ne ganze Menge Ansatzpunkte die Fahrer zu schröpfen. Schauen wir mal wie sich das entwickeln wird.
 
Da hat die E-Mobilität leider ne ganze Menge Ansatzpunkte die Fahrer zu schröpfen. Schauen wir mal wie sich das entwickeln wird.

Da hast du durchaus einen Punkt getroffen. Entscheidend wird hier halt sein, dass man ein zu krasses schröpfen eben nicht duldet, staatlicherseits und konsumentenseits.

Auf der anderen Seite hast du auch eine Menge kosten wo du geschröpft wirst...Wartung, Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsscheiben,....fällt ja alles weg.

Wie gesagt die 0.79€ pro kWh gelten ja nur für "Gastlader". Tankst du regelmäßig bei Ionity nimmst du den Monatliche Grundgebühr + 30cent Tarif...rentiert sich ab ca 37 kWh/Monat die man tanken müsste - also im Prinzip fast immer wenn man wirklich wirklich viel langstrecke fährt oder Dauervielfahrer der mind. 3x /Woche "Schnellladen" muss.

Alles eine Frage des Blickwinkels. Btw. ich finde den Tarif von Ionity eine Frechheit und werde daher bevorzugt andere Anbieter nehmen. Ich hoffe das machen viele so - dann wird Ionity schon sehen was sie von ihrem Preismodell haben.
 
Da hast du durchaus einen Punkt getroffen. Entscheidend wird hier halt sein, dass man ein zu krasses schröpfen eben nicht duldet, staatlicherseits und konsumentenseits.

Auf der anderen Seite hast du auch eine Menge kosten wo du geschröpft wirst...Wartung, Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsscheiben,....fällt ja alles weg.

Wie gesagt die 0.79€ pro kWh gelten ja nur für "Gastlader". Tankst du regelmäßig bei Ionity nimmst du den Monatliche Grundgebühr + 30cent Tarif...rentiert sich ab ca 37 kWh/Monat die man tanken müsste - also im Prinzip fast immer wenn man wirklich wirklich viel langstrecke fährt oder Dauervielfahrer der mind. 3x /Woche "Schnellladen" muss.

Alles eine Frage des Blickwinkels. Btw. ich finde den Tarif von Ionity eine Frechheit und werde daher bevorzugt andere Anbieter nehmen. Ich hoffe das machen viele so - dann wird Ionity schon sehen was sie von ihrem Preismodell haben.

Da hast Du natürlich recht.
Mich wurmt eben folgendes: Es geht um Fortschritt und Verbesserung. Wenn das nun aber bedeutet, dass man statt einer Tankstelle an der Raste (kennen wir ja alle wie die aussehen etc.) 5-10-20-xx? Ladesäulen von wieviel Anbietern 2-5-10-20? haben müsste? Ich kann mir das nicht vorstellen.
Das würde bedeuten (ich rate jetzt mal) das jeder Parkplatz auf der Rastanlage eine Ladesäule haben müsste.
Was eine Infrastruktur. Das kostet doch Unsummen und das müssen sich die Aufsteller ja auch wieder reinholen.
Auch in der Innenstadt oder in den Wohngebieten müsste wohl jeder Stellplatz eine Lademöglichkeit haben.

Wie lange dauert ein Tankvorgang an einer Tankstelle? 3-4 Minuten? Das wären 15 Tankvorgänge pro Säule, immer 2 hintereinande (30 Tankvorgänge pro Reihe). Bei z.B. Reihen können da 180 Autos pro Stunde tanken. Und zwar voll. Und danach direkt weiter.
Wieviel Ladestationen muss man vorhalten um ähnlich viele Autos aufzuladen? Bestimmt 360 Säulen, da eine Vollladung sicherlich ca. 2h dauert. Und damit kommt man auch nur hin wenn es ein einheitliches Ladesystem wäre. Je mehr Systeme, desto mehr Leerstand bzw. Wartezeiten, da ja wie bei Tetris eher selten genau das Auto kommt, dass zum freien Ladesystem passt.

*argh*


Wenn man E-Mobilität will brauchen wir bessere Batterien die sich schneller laden lassen und ein einheitliches Ladesystemkonzept. (Was natürlich dann wieder dem Schröpfen Tür und Tor öffnet, aber das ist ja beim fossilen Sprit auch so. Und immerhin halbwegs gut reguliert).
Wenn die Batterien nicht "besser" werden wird diese Art der Mobilität eine Schraube im Knie sein mit der man den Schmerz stufenlos einstellen kann.


Abgesehen von den umweltschädlichen Nebenwirkungen von Sprit ist die Möglichkeit eine volle Kapazität auf ~70l Volumen bei 70kg Gewicht unterzubringen und diese Kapazität quasi überall in ~4 Minuten wieder komplett "aufladen" zu können der momentanen (und für mich absehbaren) E-Mobilität um Größenordnungen voraus. Leider.
 
Ein "Vollladung" dauert ca 40 minuten. Bei Teslas auch eher weniger. Wobei man sinnvollerweise sagen muss daß eine derartige Schnell-Volladung meist nur bis 80% Ladung gemeint ist. Denn es ist physikalisch hinlänglich bekannt das der letzte Rest bei Batterien überproportional lang dauert. Bei "schnellem" Reisen würde man also darauf verzichten und das nur beim "Übernacht" laden machen.

Das einheitliche Ladekonzept in Europa nennt sich CCS2 und ist definiert. Alle Ladesäulen können das (mittlerweile) und man hat den Stecker sogar sogestaltet daß man damit Chademo auch kann.

Du machst dir also Sorgen über Probleme die die Elektroautowelt schon gelöst hat.
 
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