Ebay Problem mit Käufer

Raphzwodrei

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Hallo,

suche hier mal um paar Ratschläge.

Ich habe neulich ein Scanner verkauft, der gut verpackt mit Umkarton versendet wurde. Der Scanner hat vorher einwandfrei funktioniert, wofür ich ein Zeuge habe für dem ich diesen Scanner verkauft habe und ein Video mit meiner Digicam, da ich den Scanner vor Versand bei mir zu Hause nochmal getestet habe. Vorher habe ich schon zwei andere Scanner verschickt und diese sind immer tip top angekommen.

So der Käufer hat sich nun gemeldet das der Scanner defekt ist "Scheibe zersprungen" was er auch mit Bilder bewiesen hat. Ich habe ihm angeboten 50% zurück zu zahlen, sind zugar etwas mehr als 50%... 40 von 71 Euro.

Hier die letzte Antwort von ihm:

Hallo!
Danke für die unbefriedende Antworte.
Sie haben den Scanner als perfekt funktionierende annonziert und auch verkauft.
Sie haben das Geld von mir kassiert, € 71 für ein Schrottreife Geräte die keine Wert mehr hat.Jetzt Sie sagen Sie wurden 40 € erstatten. Sagen Sie warum?
Ich warne Sie es gut zu überlegen ob Sie die ganze Summe nicht zurückzahlen möchten. Ich habe jetzt starke Verdacht, dass die Scheibe schon vor der Sendung bei Ihnen kaputt war. Die Verpackung war ausserlich nicht beschädigt. Und die Seite, die zerschlagen war deutet nicht auf Transportschaden.
Meiner Meinung nach ist nicht richtig, dass Sie das Geräte als gut verkauft haben obwohl es defekt war.
N.B. Ich habe die Beweisbilder per separate Email an Ihnen verschickt.
Grüße


Er meinte darauf das er den vollen Kaufpreis zurück haben will, da ich ein Betrüger bin, da der Scanner unmöglich durch den Versand beschädigt worden sein kann, da das Paket keinerlei Schäden aufweist. Ich mir daher besser überlegen sollte ihn die komplette Summe zurück zahlen soll, denn defekten Scanner will er aber nicht zurück schicken.

Was meint ihr?

a) Habe ich Video und Zeuge als Beweis das der Scanner vor Versand unbeschädigt und funktioniert hat.
b) Gibt der Käufer zu das der Versand wohl nicht verantwortlich war, hat aber andererseits die Bilder von "einem" defekten Scanner und will diesen aber wiederum nicht zurück schicken.

Ich hab noch versucht ihm entgegen zu kommen und ihm die 50% angeboten ohne das er mit den Scanner zurück schicken muss, aber er besteht auf 100% und das er es mit mir sonst "anderes" *elch* klären will... :] Er ist jedenfalls zu keinerlei Kompromiss bereit :-X

Falls ich ihm 100% erstatte möchte ich zumindest den defekten Scanner zurück, damit ich auch sehe das es sich wirklich um mein verkauftes Model handelt.

Ich finde es auch etwas unverschämt zu behaupten, dass ich den Scanner schon "defekt" versendet habe und er zu keinerlei Kompromiss bereit ist.

Was kann der Käufer tun? Anwalt? eBay kontaktieren? negativ bewerten? es "anders" klären... *verdreht die Augen".


Ratschläge? "Ausser Finger weg von eBay :-* "



/edit

Was mir noch krumm vor kommt: Zuerst hat er behauptet das der Schaden durch den Versand entstanden ist, als ich gesagt habe er soll sich im Fall einer Beschädigung beim Versand mit DHL in Verbindung setzen, hat er nun behauptet "innerhalb von 4 Stunden" das es doch kein Schaden beim Versand war, die Verpackung unbeschädigt ist und ich nun angeblich die Ware schon defekt versendet habe. Diese und andere Widersprüche kommen immer mehr auf, warum will er z.b. den Scanner nicht zurück schicken?

Na ja warte nun erstmal seine rechtlichen Schritte ab, da er ja zu keinem Kompromiss bereit ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde der Scanner versichert oder unversichert verschickt?
Bei unversichertem Versand hat der Käufer Pech gehabt - wenn Du einen Zeugen hast, der deine Version bestätigen kann, kann der dir gar nichts.
Bei versichertem Versand ist das ein versteckter Transportschaden. Das hatten wir gerade in der Firma: Verpackung äußerlich unbeschädigt, aber im PC drin waren einige Abstandshalter, wo das Mainboard befestigt wird, ausgerissen.

Hier ist die FAQ-Seite von DHL, dort steht unter Punkt 9.2 was der Käufer machen muss, um den Transportschaden geltend zu machen. Mehr ist von deiner Seite aus Kulanz, dein Angebot, ihm 40 Euro zurückzuerstatten, sieht für ihn wohl so aus, dass das ein Schuldeingeständnis ist.
 
Der Versand bei Ebay scheint ja wirklich schwierig zu sein. Hier mal ein paar Anmerkungen:

1.) Scanner kann man nur in OVP verschicken, sonst überlebt dieser zu 90 Prozent den Versand nicht. Nämlich wegen der eingebauten Glasscheiben. Das dürfte eigentlich jedem einleuchten.

2.) Auch wenn der Scanner in OVP verschickt wurde, kommt es vor, dass das Glas zerspringt. Dafür muss auch die äußere Verpackung nicht beschädigt sein. Man nennt dies dann einen verdeckten Transportschaden.

3.) Bei privaten Verkäufen haftet der Käufer für den Versand. So sagt es das BGB. Er kann und sollte sofort einen Schadensantrag beim Paketversender (DHL?) stellen.

4.) Drohungen dieser Art, wie sie Dir angetragen wurden, gehören heutzutage zumindest für gewisse soziale Gruppen zum normalen Umgangston. Das würde ich erst mal ignorieren. Anwälte muss man bezahlen, daran scheiterts dann meist auch schon. Bei einem Schadensfall von ca. 70 Euro lohnt sich nie und nimmer ein Anwalt. Also, was solls.

5.) Wenn Du den Scanner zurück nehmen willst, dann erstattest Du den Kaufpreis natürlich erst, nachdem Du das Teil zurück hast. Ist ja wohl klar und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Das wäre übrigens der fairste und einfachste Weg, um aus der Sache herauszukommen. Doch dann bist Du 70 Euro los, ohne dass Du wirklich was falsch gemacht hast. So ist Ebay halt...
 
Der Versand bei Ebay scheint ja wirklich schwierig zu sein. Hier mal ein paar Anmerkungen:

5.) Wenn Du den Scanner zurück nehmen willst, dann erstattest Du den Kaufpreis natürlich erst, nachdem Du das Teil zurück hast. Ist ja wohl klar und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Das wäre übrigens der fairste und einfachste Weg, um aus der Sache herauszukommen. Doch dann bist Du 70 Euro los, ohne dass Du wirklich was falsch gemacht hast. So ist Ebay halt...

Und dazu kriegt man trotzdem noch die negative Bewertung als Betrüger. Guten Willen zu zeigen lohnt in solchen Fällen meiner Meinung nach nur sehr selten.

Ist es überhaupt sicher, daß die Beweisfotos den eingesandten Scanner zeigen? Evtl. hat der Käufer das gleiche Modell in defekt vorliegen und hat deswegen genau das gleiche Modell nochmal ersteigert um später den falschen zu reklamieren.
 
Moin,
wenn du tatsächlich beweisen kannst dass der Scanner zum Zeitpunkt des Versands OK war und der Versand (Verpackung) ebenso bist du wie oben bereits geschrieben aus dem Schneider. Angesichts der mehr als unterschwelligen Unterstellung des Betrugs würde ich das Kulanzangebot zurückziehen und dem Käufer klarmachen dass er sich auf sehr dünnem Eis bewegt da diese Unterstellung strafbar ist. Die Negative kannst du ja eh fast nimmer vermeiden, immerhin kannst du sie kommentieren.
Also einfach mal das dicke Fell überziehen und der Dinge harren die da kommen mögen.

Gruß Babba63
 
Biete ihm an, den Kauf rückgängig zu machen, sofern Du willst. Aber nur Zug um Zug, d.h. er muß den Scanner, so wie erhalten, wieder zurücksenden. Erst dann erfolgt die Kaufpreisrückerstattung. Somit hast Du die Gelegenheit zu prüfen, ob es wirklich Dein Scanner war und wie der Schaden entstanden sein kann.
Gleichzeitig bittest Du ihn noch Dir zu erläutern, was er mit "anders erklären" meint. Auch wenn Dir das bereits jetzt schon klar ist. Sollte er sich hier näher einlassen, hast Du zusätzlich etwas wegen Nötigung in der Hand.

Grundsätzlich aber bist Du nicht schadenersatzpflichtig, soweit die Verpackung wirklich ausreichend gewesen ist.
 
Danke für die Antworten das beruhigt mich schon etwas :)

Zum Versand: Verschickt wurde der Scanner versichert über DHL.

Biete ihm an, den Kauf rückgängig zu machen, sofern Du willst. Aber nur Zug um Zug, d.h. er muß den Scanner, so wie erhalten, wieder zurücksenden. Erst dann erfolgt die Kaufpreisrückerstattung. Somit hast Du die Gelegenheit zu prüfen, ob es wirklich Dein Scanner war und wie der Schaden entstanden sein kann.
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Ja das wäre wohl die Beste Lösung, da ich mit meiner Digicam während dem testen des Geräts um dieses herum gefilmt habe und so Merkmale wie Gebrauchs spuren "leichte Kratzer" genau erkennen könnte. Habe ihm geschrieben das ich dazu bereit wäre und ihm maximal 50,00 Euro erstatten würde plus die Rückversand kosten, da schließlich für beide Seiten ein finanzieller Schaden entstanden ist, für ihn "71 Euro" für mich "der Scanner" letzteres scheint er aber wohl nicht zu verstehen oder einsehen zu wollen, dass ich ebenfalls davon "geschädigt" bin bzw. mein Arbeitskollege für diesen ich das Gerät verkauf habe.

Mal schauen wie er darauf reagiert.

Moin,
wenn du tatsächlich beweisen kannst dass der Scanner zum Zeitpunkt des Versands OK war und der Versand (Verpackung) ebenso bist du wie oben bereits geschrieben aus dem Schneider. Angesichts der mehr als unterschwelligen Unterstellung des Betrugs würde ich das Kulanzangebot zurückziehen und dem Käufer klarmachen dass er sich auf sehr dünnem Eis bewegt da diese Unterstellung strafbar ist. Die Negative kannst du ja eh fast nimmer vermeiden, immerhin kannst du sie kommentieren.
Also einfach mal das dicke Fell überziehen und der Dinge harren die da kommen mögen.

Gruß Babba63

Genau das werde ich tun wenn er auf das oben genannte Angebot nicht eingeht und wie er ebenfalls auf stur schalten.

mfg
 
Danke für die Antworten das beruhigt mich schon etwas :)

Zum Versand: Verschickt wurde der Scanner versichert über DHL.



mfg

Das Paket wurde versichert?

Dann würde ich das ganze erstmal DHL melden.
 
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