ECC registered RAM

Mega-Zord

Vice Admiral Special
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Ich habe mir gerade 8GB ECC reg RAM für mein altes Asus NCT-D geholt. Leider bootet das Board mit diesen 4 2GB Modulen nicht. Jetzt habe ich mir mal die Details auf den Riegeln angeschaut.

Auf den beiden 1GB Modulen, die laufen steht PC2-3200R und auf den vier 2GB Modulen steht PC2-5300P. ECC reg. sind wohl beide. Ob das Board so hohen Takt kann, weiß ich nicht, dass spielt aber ja eigentlich keine Rolle. Ich vermute, dass die Feinheiten bei den Suffixen R und P zu finden sind.

Weiß hier jemand bescheid?
 
Nein, aber was ist bei dir kaputt? Den lächerlichen lmgtfy Link hättest du dir sparen können. Hast du da überhaupt mal reingeschaut?

ECC reg ist sowohl der 3200R als auch der 5300P.

Im Handbuch sind üblicher Weise nur sehr wenige Module aufgeführt. Zum Zeitpunkt des Drucks gab es ja bestimmte Module noch gar nicht. Wenn es nach dieser Liste ginge, hätte bei mir in den letzten 20 Jahren nicht ein Rechner funktioniert :D
 

Link zur Doku: http://dlcdnet.asus.com/pub/ASUS/mb/Socket604/NCT-D/e1768_NCT-D_(a).pdf

Als Beispiel
Transcend DIMM 512MB, DDR2-400, CL3, reg ECC (TS64MQR72V4E)
Typ: DDR2 DIMM 240-Pin, reg ECC • Module: 1x 512MB • JEDEC: PC2-3200R • Besonderheiten: N/A • Herstellergarantie: lebenslang (10 Jahre in AT/DE)

Link zu Geizhals:
http://geizhals.eu/transcend-dimm-512mb-ts64mqr72v4e-a184095.html?hloc=de


Es muß also PC2-3200R sein. der PC2-5300 läuft mit 667 MHz - geht also nicht. Es sei denn der kann im BIOS runtergestellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
ECC reg ist sowohl der 3200R als auch der 5300P.
Es ging mir um diese Info:

http://serverfault.com/questions/42189/what-does-p-mean-in-ddr2-5300p

Hier wird erklärt, was es mit dem P auf sich hat.

Und wenn Du Dir die Post ansiehst, stellst Du fest, dass hier ausnahmslos aus Quellen aus dem Netz zitiert wird, daher lmgtfy.

Im Handbuch sind üblicher Weise nur sehr wenige Module aufgeführt. Zum Zeitpunkt des Drucks gab es ja bestimmte Module noch gar nicht. Wenn es nach dieser Liste ginge, hätte bei mir in den letzten 20 Jahren nicht ein Rechner funktioniert :D
Aus Deinen Erfahrungen der letzten Jahre kann man aber nicht grundsätzlich ableiten, dass es für alle Mainboards gilt, ganz besonders nicht bei einem so speziellen Workstation-Mainboard, welches Du hast.
Es wurde ja schon angemerkt, dass der FSB beim Speicher unterschiedlich ist. Ist denn bei dem "neuen" eine Abwärtskompatibilität gegeben?
 
Keine "Abwärtskompatibilität" bzgl. RAM-Taktrate wäre selbst bei einem Server-Board eher ungewöhnlich. Hier scheint mir doch eher die Frage, ob es sich bei den neuen Speichern wirklich um reg-Ram handelt bzw. woher Mega-Zord das laut post #3 so sicher weiß, obwohl es laut Eröffnungspost lediglich nur "wohl" so ist...... Haben die Riegel Puffer-Bausteine drauf? Was für Riegel sind's denn nun genau?

Wenn wirklich sicher geklärt ist, dass es sich um reg-RAM handelt, dann muss man halt von einer Inkompatibilität ausgehen. Speziell mit den größtmöglichen Riegeln kann das immer mal passieren. Mindestens müsste man schauen, was laut Chipsatz- und ggf. Mainbord-Doku die Riegel und darauf befindlichen Chips für eine logische Organisation haben müssen. Im Zweifel mal bei den üblichen Verdächtigen wie Kingston oder Crucial schauen, ob die Riegel explizit für das Mainboard anbieten und wie die aussehen.....



edit: also laut kingston sind diese Riegel kompatibel mit dem NCT-D. Kannst ja mal schauen, ob Deine Riegel ähnlich aufgebaut sind. Im Zweifel könnte natürlich auch das Bios schon den Start verweigern, weil die Riegel zu schnell können, laut Doku kann man ja keine mem-Speed einstellen (was bei Server/Workstation nicht so ungewöhnlich ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei reg. RAM interessiert die logische Organisation der Module nicht, was ja der Vorteil davon ist, denn es geht alles über das Register. Das Problem scheint hier die Geschwindigkeit zu sein, denn auf der Seite von RAMCity zu dem Board steht auch Crucial 4GB (2x 2GB Kit) PC2-5300 ECC Registered Low Profile 240-pin DIMM mit dem Hinweis in rot: "This 667MHz module is programmed to clock down to 533 / 400MHz where the system requires it."

MemoryXXXL gibt zu dem Board an: "Jeder Slot kann mit DDR2 PC2-4200 und maximal 2GB Speicher aufgerüstet werden. Module paarweise installieren. (USB Support: 2.x Compliant)"

Bei HO steht zu xw8200 Workstation die den Chipsatz auch hat:

Intel schreibt zu seinem Server Board SE7525GP2 welches auch den E7525 Chipsatz hat
PC2-5300 geht also wohl nur, wenn es wie das von Crucial auch mit geringeren Geschwindigkeiten arbeiten kann.
 
Danke für die vielen Antworten. Ich habe parallel auch mal recherchiert und den Vorbesitzer des Boards angeschrieben. P steht wohl für ECC und R für registered ECC. Der englischsprachige Wikipedia Artikel zu DDR2 war recht hilfreich.

Die Ebay Artikelüberschrift hat mich annehmen lassen, dass es registered ECC ist:
8GB (4x2GB) Micron ( MT18HVF25672PY-667E1) DDR2-667 PC2-5300P ECC Reg Server-RAM

Auf den Modulen, die aus einem IBM Server stammen steht auch:
2GB, DDR2, 667, CL5, ECC, REG

Ich habe jetzt andere Module mit 3200R ersteigert und werde dann mal berichten.
 
Demnach ist es Reg. ECC, aber mit nur 1.8V und das steht auch im Datenblatt:
Fast data transfer rates: PC2-3200, PC2-4200,
PC2-5300, or PC2-6400
...
VDD = VDDQ = 1.8V
RDIMM ist registerd und das Block Diagram dort zeigt auch das Register. Es könnte man der Spannung (nur 1.8V statt 2,5V) liegen, der Speichercontroller kann die 1.8V womöglich gar nicht einstellen und möchte die RAM vermutlich nicht grillen oder den Informationen im SPD.
 
DDR2 hat afaik immer 1,8V. DDR1 hatte 2,5V. CPU-Z und Everest sagen auch ganz klar, dass die jetzigen 1GB PC2-3200R Module mit 1,8V laufen. Verschiedene Spannung mit gleicher Key Notch bei den Slots und Modulen... das wäre ja so schlimm wie damals die verschiedenen AGP Spannungen auf mechanisch kompatiblen Steckverbindungen.
 
Stimmt, das Server Board SE7525GP2 braucht DDR und nicht DDR2, der E7525 Chipsatz scheint beides zu können. Kannst Du im BIOS die Geschwindigkeit fest auf PC2-3200 oder PC2-4200 stellen? Die restlichen Daten kannst Du ja dem Datenblatt entnehmen, der Chipsatz scheint ja keine höhren Taktraten zu können und das Micron RAM scheint anders als das Crucial (obwohl Crucial eine Tochter von Micron für Endkundenprodukte ist) eben nicht die Programmierung zum Runtertakten zu haben. Da Micron eben unter eigenem Label nur für OEM und Enterprisekunden liefert, wird es dort wohl auch nicht benötigt.
 
Nope, Geschwindigkeit kann ich nicht einstellen. Mal sehen was das Board zu den 2GB Samsung Modulen mit 3200R sagen wird.
 
Tja, die Samsung Module laufen auch nicht :(

Witziger Weise erkennt CPU-Z sie in einer ganz bestimmten Konfiguration. Sobald sie zu meinen funktionierenden 1GB Modulen dazu stecke, fährt der Rechner hoch, erkennt aber nur 2GB (2x 1GB der beiden funktionierenden Module). Windows sagt mir dann auch, dass ich 2GB habe. Wenn ich dann aber CPU-Z starte, zeigt er mir unter Memory 6GB an und ich kann mir die Details jedes Moduls unter dem Reiter SPD ansehen.
 
Keine "Abwärtskompatibilität" bzgl. RAM-Taktrate wäre selbst bei einem Server-Board eher ungewöhnlich.
Nö, kommt verdammt oft vor - selbst bei 08/15 Fertigrechnern fürs Büro sowie Workstations (aus eigener leidvoller Erfahrung mit Dell, HP und Fujitsu).
 
Fertigrechner werden ja auch fertig konfektioniert verkauft,da braucht nur das RAM drauf zu laufen mit der Hersteller diese Rechner verkauft. Die anderen RAMs sind dem Hersteller egal und da es dort vor allem um Stabilität beim Betrieb geht, werden andere RAMs dann lieber gar nicht erst erkannt, als dass man Hinterher Probleme im Betrieb riskiert, die dann im Zweifel auf den Hersteller des Rechner als auf das RAM geschoben werden würden. So hat der Aufrüster dann sofort ein Problem und merkt auch gleich, dass es eben das RAM ist, welches diese verursacht.
 
Bei reg. RAM interessiert die logische Organisation der Module nicht, was ja der Vorteil davon ist, denn es geht alles über das Register. .

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen hier, aber meines Wissens nach stimmt das nicht so ganz. Die Register sind nur zur elektrischen Entlastung der Adressdatenleitungen da. Die besitzen doch keine größere Logik, um hier komplett umzuorganisieren. Dann müsste ja auch eine "Standard-Adressierungsart" hier vordefiniert sein, was meines Wissens nach nicht der Fall ist. Also mit der RAS und CAS Aufteilung der verwendeten Ram-Bausteine wird der Chipsatz schon auch bei Reg-Modulen klar kommen müssen. Zumal auch ausschließlich die Adressleitungen übers Register laufen, die Datenleitungen bleiben unberührt.

Gänzlich unabhängig sind diesbezüglich erst fully-buffered Rams. Die definieren einen eigenen "Ram-Bus" und wie das Modul dann dahinter die Daten ablegt ist alleine die Angelegenheit des FB-Dimms.
 
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