Ein Gespenst geht um in Europa....

Kanazuchi

Grand Admiral Special
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interessanter artikel, ich bin mal gespannt wie lange das noch so weiter geht. das schlimme ist, das gerade die mächtigsten branchen in deutschland betroffen sind und somit auf kurz oder lang alle weiteren branchen davon auch betroffen sein werden.

nachdem in den usa sich die pornoindustrie gemeldet hat, da sie ja jetzt auch in der kriese stecken und geld vom staat möchten, da alle manager in der finanzkriese stecken und keine lust mehr auf sex haben ;D
sowas passiert auch nur in den usa ;)
 
Danke, sehr lesenswerter Artikel.
 
Naja, der Artikel ist sicherlich nicht falsch, aber er ist sehr einseitig. Anprangern der Mitnahmementalität gut und schön. Aber es wird verschwiegen, was die Ergebnisse, die Kosten wären, wenn der Staat nicht eingreift wie er eingreift, sondern die Unternehmen wirklich unkontrolliert bankrott gehen lassen würde. Das sollte man vielleicht auch berücksichtigen. Denn, Selbstbereinigung des Marktes gut und schön. Nur was bringt es uns, wenn es am Ende noch viel teurer wird? *noahnung*
 
Ziemlich einseitiger artikel und auch falsche annahmen und schlüsse

Wenn man aber schon eine dazu passende Meinung hat, bestätigt er einem die Meinung ;)
 
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naja gut die banken gehen pleite und die sparar sind die verlierer. Das sind zar auch normale Leute aber auch die GANZ FETTEN REICHEN. Da wäre wieder viel Kapital frei zu vergeben was man sich durch ehrliche harte Arbeit verdienen kann.

Ist vllcht sehr vereinfacht gesagt aber naja. Als ob es das Ende der Welt wäre wenn die Sparar ihr Geld verlieren. Hab selbst mehr auf der Bank als ich bissher im Leben ausgegeben hab aber trotzdem. Was war den nach dem Krieg? Ende der Welt?

Das derzeitige System ist von Grund auf falsch. Schere zwischen Arm und Reich sagt mehr als tausend Worte. Durch den bankenschutz schützen wir die Reichen
 
Tja, ich haette sie ebenfalls alle pleite gehen lassen.
Als Steuerzahler haette man sie dann ggf. billig aufkaufen koennen - in der Wirtschaft geschieht das immer, wo es profitabel ist - dort ist aber das Gebruell gross, wenn der Staat aehnliche Ideen haette. Der Staat aka die Buerger haben gefaelligst nur die Nieten fuer xxx Milliarden zu schlucken - die Perlen sichert sich die Industrie. So laeuft der Kuhhandel, die Umverteilungsmaschine, und genau die hat nun gleich mehrere Raketenstufen an Tempo zugelegt. Das Geld gibt's jetzt schon fast direkt, gestohlen durch die korrupte Politk vom Steuerzahler. Dieser Tatbestand ist nichts weniger als Hochverrat und Verrat am Deutschen Volk. Die Ausmasse machen es nicht nur zum Verrat am aktuell bestehenden Volk, sondern zu einem an folgenden Generationen - einmalig in der Geschichte in diesen Groessenordnungen.

Sie alle haben exakt diesen unregulierten, rein profitorientierten Markt gefordert - ohne Behinderungen durch Moral oder Ethik.
Dass sie daran nicht zugrunde gegangen sind, ist ein Zeichen dafuer, welche Kraefte wirklich in diesem Land regieren, sonst waeren sie laengst von den von ihnen selbst entwickelten Mechanismen gefressen worden.

Solange die Schafherde aber weiter in die Richtung trottet, in die sie von eben diesen Kraeften getrieben wird und sich ihrer eigentlichen Staerke - und damit ihrer Verantwortung - nicht bewusst werden - solange wird das Spiel "Buerger ausbeuten und abzocken" weiter gehen. Nur die Methoden aendern sich, das Geld und damit die Macht fliesst immer nur in eine Richtung.
Die Bank gewinnt immer. Ein wahres Sprichwort, solange niemand etwas dagegen tut.
 
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Bitte bitte bitte ein klein wenig über die Hintergründe informieren. Lässt man die HRE untergehen, geht die Depfa als Tochter mit. Genau die ist aber eine Spezialbank, über die öffentliche Einrichtungen (Bund, Länder) ihre Investitionen finanzieren (Pfandbriefe).So, jetzt ratet mal, was passiert, wenn so eine Spezialbank, deren Aufgabe auch nicht so einfach jede x-beliebige Bank übernehmen kann (Pfandbriefe darf nicht mal eben jeder so raus geben), plötzlich weg fällt. Die 100 Mrd. Euro, mit denen die HRE bis jetzt gestützt wurde, sind dann nur Peanuts. Da tut sich ein Fass ohne Boden auf. Es ist eben nicht einfach nur, den Markt die Regulierung zu überlassen. Staat und Markt sind viel stärker miteinander verflochten, als auf ersten, zweiten oder dritten Blick zu erkennen.
 
Genau so einseitig und tendenziell falsch wie der erste Artikel. Sorry, aber hier fällt mir nur noch eines ein: Populismus!

Ein Erfahrungsbericht....nicht mehr, nicht weniger. Genauso wie der erste Artikel lediglich die Meinung des Journalisten. Denken und die (hoffentlich) richtigen Schlüsse daraus ziehen muss jeder für sich selbst. Der Staat befreit uns zwar von unseren Sorgen, aber nicht von der Verpflichtung zu denken...*suspect*

Btw.: Österreichs Banken stecken mit 30% des Bruttoinlandsproduktes im osteuropäischen Kreditmarkt....zu Osteuropa zählen auch Ungarn und die Ukraine. Griechenland ist auch nicht so weit davon weg.
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EDIT :
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Kleiner Fauxpas im Browserfenster.....Klickt mal hierdrauf und lest euch dann den Seitentitel in der Überschrift durch.... da waren sie beim editieren wohl nicht gründlich genug...

http://www.telegraph.co.uk/finance/...16.3-trillion-bail-out-EC-dcoument-warns.html

Für die Englisch Unkundigen:

http://info.kopp-verlag.de/news/str...en-euro-zur-bewaeltigung-der-finanzkrise.html
 
Ein Erfahrungsbericht....nicht mehr, nicht weniger. Genauso wie der erste Artikel lediglich die Meinung des Journalisten. Denken und die (hoffentlich) richtigen Schlüsse daraus ziehen muss jeder für sich selbst. Der Staat befreit uns zwar von unseren Sorgen, aber nicht von der Verpflichtung zu denken...*suspect*

Btw.: Österreichs Banken stecken mit 30% des Bruttoinlandsproduktes im osteuropäischen Kreditmarkt....zu Osteuropa zählen auch Ungarn und die Ukraine. Griechenland ist auch nicht so weit davon weg.

Die Artikel zeichnen ein Bild von den bösen Banken, die Milliarden verzocken, was sie dann mit Staatshilfe wieder auffangen lassen, wofür der arme Steuerzahler gerade stehen muss. Es wird damit ein schwarz-weiß Bild gezeichnet, mit den Optionen "vom Steuerzahler retten lassen" und "ihrem Markt überlassen". Das klingt dann so schön einfach, weil vollkommen ausgeblendet wird, was die Optionen am Ende für den einzelnen bedeuten.
Klar, es muss jeder selber denken. Aber die Konsequenzen aus den Optionen sind schwierig und sehr weit gestreut. Da hat es schon BILD-Niveau, nur tolle Option A und scheiß Option B in den Ring zu schmeißen, ohne den geringsten Hinweis zu verlieren, wie beschissen die tolle Option A überhaupt werden kann. Und damit wird es populistisch.
 
Ich habe viel mehr Angst vor Meldungen, dass die Hypo Real Estate (HRE) ein Finanzloch von 600 Milliarden Euro noch in den Büchern stehen hat ... das käme schon mehr einer Fiskalischen Neutronenbombe gleich ... womit wir bei der Krise 1931 wären und dem Zusammenbruch des europäischen Bankwesens nach dem Zusammenbruchs der Wiener Creditanstalt.

Mir stellt sich da die Frage, ob da denn Banken gerettet werden müssen - oder nicht doch direkt die Bürger (Privat-Einlagen bis x00.000 Euro werden vom Staat zu 100 Prozent gesichert, Firmen mit Einlagen von x.000.000 ebenso, Banken/Institutionelle Gläubiger müssen prozentuale Abschläge hinnehmen und die Buchschulden sind nicht sofort fällig).
Nicht die 600 Mrd. der HRE sind das Problem, sondern in dem Fall wohl eher die Pfandpriefe der Depfa, für die der Bund als Sicherung einspringen muss. Oder anders gesagt, wenn die CoBa über die Klippe springt, tut das weh. Wenn die HRE abnippelt, wird das zur Katastrophe.
 
;D

So ein Zufall auch, dass ich im Oktober 2008 da einen Beitrag geschrieben habe, was denn noch so mit der HRE so zusammenhängt: Thread: "Verbranntes Geld == Verbrannter Wert?!" Posting: "Religion: AA-Ratings"

Onkel Steinbrück hatte uns doch damals auch noch felsenfest versichert, es gibt keine globale Krise. Das ist doch alles nur ein Problem der Amis.

Danke übrigens, dass du das nochmal aus der Versenkung geholt hast. Hatte mich damals auch nicht wirklich mit dem Problem beschäftigt. Aber im Prinzip muss damals schon klar gewesen sein, welcher Abgrund sich da anbahnt. Jetzt ist es eh schon zu spät. Jetzt kann man nur noch stützen und hoffen, dass es nicht zum schlimmsten kommt. Wenn diese Finanzkonstrukte kollabieren, will ich mir garnicht ausmalen, welche Staaten alle zahlungsunfähig werden.

PS: Dazu auch ganz passend: Der Fluch des schnellen Geldes
 
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tja .... there is no free lunch (in financial markets)

wer das nicht kapiert hat sollte freiwillige Pleite gehen.
Das gilt übrigens auch für so manche Schreiberlinge.... vor allem für die "Wirtschaftsredaktion" der TAZ ....

und wenn hier manche postulieren man soll selber Denken... GERNE , just do the math.....
 
ich finde es nur bedauerlich lustig wie manche hier feuchte träume von Sozialismus bekommen ohne die Hintergründe zu kennen *lol*
Der Sozialismus ist ja gar nicht mal so schlecht, würde er nur wirklich umgesetzt werden. Soweit ich jetzt nicht fehlinformiert bin, wurde das noch nirgends auf der Welt geschafft. Das, was bis jetzt als sozialistischer Staat bezeichnet wurde, hat mit der eigentlichen Idee nicht wirklich viel zu tun gehabt.
 
und wenn hier manche postulieren man soll selber Denken... GERNE , just do the math.....

Damit bin dann ja wohl ich gemeint..... der heutige Beitrag entstand mitnichten im Teil Wirtschaftsredaktion, sondern in der "Wahrheit". Wenn man lesen kann hätte man das erkannt.... Und diese Rubrik beschreibt sich unter anderem selbst mit:

Die Wahrheit hat drei Grundsätze:
Warum sachlich, wenn es persönlich geht.
Warum recherchieren, wenn man schreiben kann.
Warum beweisen, wenn man behaupten kann.


Wie du aus meinen Äußerungen schließt das ich einen "feuchten Traum vom Sozialismus" bekomme ist mir allerdings vollkommen unklar. ??? *noahnung* Da ist bei mir dein Nickname Programm....
 
Zuletzt bearbeitet:
das das ne glosse ist war mir auch klar, trotzdem ist die TAZ nicht unbedingt für eine super Wirtschaftsredaktion bekannt....

außerdem für war gibt es so eine Rubrik in einer Zeitung überhaupt ? und dann wundern die sich warum die alle Jahre pleite gehen ? naja wenns spass macht

ne der Spruch mit dem feuchten Traum kam u.a. auch wegen anderer Diskussionen hier im Forum...

an puck
naja sozialisiert wurde ja einiges, ich glaub du meinst das der Kommunismus nie existiert hat.

Turbokapitalismus :
Du hast 2 Kühe, die jede 200L Milch gibt.... also Turbokühe. :-D
 
das das ne glosse ist war mir auch klar, trotzdem ist die TAZ nicht unbedingt für eine super Wirtschaftsredaktion bekannt....

Ach, wenn dir das klar war.....dann ist ja alles gut...Hauptsache mal wieder dummgeschwätzt -.-

Turbokapitalismus :
Du hast 2 Kühe, die jede 200L Milch gibt.... also Turbokühe. :-D

Denkfehler....

Eher so:

Du hast zwei Kühe, die Milch kaufen dir deine Nachbarn ab noch bevor sie produziert wurde und und verkaufen sie an den Fleischer der deine Kuh schlachtet bevor sie Milch gegeben hat....

Bei dir ist der Nick anscheinend echt Programm.....
 
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klar das sowieso... wobei zu manchen Zeiten / Ländern der "reale" Sozialismus schon sehr ausgeprägt war und den theoretischen Zielen in gewisser Weise nahe dran kam.
Natürlich ist das sowieso egal, da der Sozialismus broken by design ist. Oder der Mensch eben zu schlecht ist.

@kanazuchi

was solln das jetzt ? ich poste wenigstens keine taz glossen....

Dein Beispiel ist auch fehlerhaft. da auch ein future ein Verfallsdatum hat. und warum sollte jemand der ein Milchfuture hat daraus ein "Kassa" fleisch machen können ..... ? ? ?

wenn dann schon richtig:
du hast 2 Turbokühe die Milch produzieren. Irgendwann entscheiden sich die Kühe einen leverage buyout zu machen und schmeissen dich aus dem Stall und verlagern die Produktion nach China..... und lassen dich Milch produzieren.
;-D
 
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