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News Ein trauriger Tag für das Internet: Lavabit macht vorerst dicht!
- Ersteller Emploi
- Erstellt am
User-News
Von Emploi
Hinweis: Diese "User-News" wurde nicht von der Planet 3DNow! Redaktion veröffentlicht, sondern vom oben genannten Leser, der persönlich für den hier veröffentlichten Inhalt haftet.Ein trauriger Tag für das Internet, schließt Lavabit auf Druck der amerikanischen Geheimdienste seine Pforten?
Lavabit wurde als kostenloser E-Mail-Anbieter 2004 gegründet und wollte sich als eine sichere private Alternative zu Googlemail verstanden wissen, in der FAQ stand:
Die Mails wurden so AES verschlüsselt abgelegt und man hatte seinen Benutzernamen und sein Passwort, es gab auch keine Passwort Rücksetzfunktion, d.h. Passwort weg = Mails sicher verwahrt. Diese Erfahrung musste ich leider auch machen. Vor kurzem freute ich mich noch, dort Kunde zu sein, zumal lavabit auch keine Passwörter herausgeben könnte, so wie es das Gesetz zur Bestandsdatenauskunft der Parteien CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne fordert.
Damit ist jetzt Schluss, scheinbar war der Druck der amerikanischen Behörden zu groß. Auf der Hauptseite ist eine kurze Stellungnahme zu lesen, leider geht Ladar Levison zu seiner eigenen Sicherheit nicht näher auf die Gründe ein, empfiehlt jedoch keinerlei Dienste von Firmen zu nutzen, die eine physische Verbindung mit den USA haben.
Nachdem ich nun langsam meinen Biss aus dem Lenkrad lösen könnte, werde ich meine E-Mails umstellen und auch was spenden.
Quellen:
- MDR Jump (leider kein Link vorhanden, höre Video)
- Startseite von lavabit.com
Lavabit wurde als kostenloser E-Mail-Anbieter 2004 gegründet und wollte sich als eine sichere private Alternative zu Googlemail verstanden wissen, in der FAQ stand:
„Lavabit was founded... in response to Gmail. At the time, Lavabit’s founders felt Gmail was a great service but that Google was actively violating the privacy of its users by displaying ads related to keywords in their e-mail. Lavabit’s founders also felt they could provide a higher level of service than the competition.“
Die Mails wurden so AES verschlüsselt abgelegt und man hatte seinen Benutzernamen und sein Passwort, es gab auch keine Passwort Rücksetzfunktion, d.h. Passwort weg = Mails sicher verwahrt. Diese Erfahrung musste ich leider auch machen. Vor kurzem freute ich mich noch, dort Kunde zu sein, zumal lavabit auch keine Passwörter herausgeben könnte, so wie es das Gesetz zur Bestandsdatenauskunft der Parteien CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne fordert.
Damit ist jetzt Schluss, scheinbar war der Druck der amerikanischen Behörden zu groß. Auf der Hauptseite ist eine kurze Stellungnahme zu lesen, leider geht Ladar Levison zu seiner eigenen Sicherheit nicht näher auf die Gründe ein, empfiehlt jedoch keinerlei Dienste von Firmen zu nutzen, die eine physische Verbindung mit den USA haben.
Nachdem ich nun langsam meinen Biss aus dem Lenkrad lösen könnte, werde ich meine E-Mails umstellen und auch was spenden.
Quellen:
- MDR Jump (leider kein Link vorhanden, höre Video)
- Startseite von lavabit.com
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Er geht nicht auf die Gründe ein, weil es ihm gesetzlich untersagt wurde. In Amiland können die Sicherheitsdienste dich zu irgendwas auffordern oder verdonnern und gleichzeitig eine "gag-order" mitschicken, die dich verpflichtet, das ganze Verfahren nicht öffentlich zu machen.
Sprich die können mit dir machen, was sie wollen. Das einzige was bleibt, sind rechtliche Schritte. Aber wenn das ganze dann vor geheimen Gerichten landet, die nicht mehr als Erfüllungsgehilfen der Behörden sind... also Demokratie funktioniert anders.
Sprich die können mit dir machen, was sie wollen. Das einzige was bleibt, sind rechtliche Schritte. Aber wenn das ganze dann vor geheimen Gerichten landet, die nicht mehr als Erfüllungsgehilfen der Behörden sind... also Demokratie funktioniert anders.
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Nero FX
Commander
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Schade um den Dienst. Gibt es denn noch echte Alternativen die Lavabit ähnlich sind?
Setsuna
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Ersatz für Lavabit: StartMail ?
Die Entscheidung war gestern auch Titelthema in der einzigen deutschen Tageszeitung, die als kritisch gelten kann: www.jungewelt.de/2013/08-10/index.php
"Erklärungen der Inhaber beider Firmen lassen keinen Zweifel daran, daß ihnen nur allzu deutlich die Instrumente gezeigt wurden. Mit aller Macht wollten die Behörden und Dienste unseres Großen-Bruder-Landes an die Schlüssel zu Post und Daten ihrer Kunden."(www.jungewelt.de/2013/08-10/029.php)
Die Fiktion in der Serie "24", die 2001 ihr Debut hatte, ist anscheinend real geworden.
"Erklärungen der Inhaber beider Firmen lassen keinen Zweifel daran, daß ihnen nur allzu deutlich die Instrumente gezeigt wurden. Mit aller Macht wollten die Behörden und Dienste unseres Großen-Bruder-Landes an die Schlüssel zu Post und Daten ihrer Kunden."(www.jungewelt.de/2013/08-10/029.php)
Die Fiktion in der Serie "24", die 2001 ihr Debut hatte, ist anscheinend real geworden.
Emploi
Grand Admiral Special
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Am meisten nervt mich, dass mein umfangreichens Adressbuch weg ist.
Ebenso wie dier Schriftverkehr mit viel Firmen und Bekannten inklusive sämtlicher Anhänge und Protokolle.
Anhand des Titel der emails muss ich nun alles umstellen. Ich kann gar nicht glauben, was alles weg ist. Auf einige Konten komme ich gar nicht mehr, da sie für die Änderungen der E-Mail mit der alten E-Mail Adresse kommunizieren müssen. Klasse.
Konsequenzen sind für mich: Nichts wird mehr im Netz gespeichert. Keine IMAP Abfragen ohne lokalen Speicher. Ab besten keinen Fremdanbieter überhaupt mehr. Nur noch eigene EMail Konten.
Verstärkung der Passwörter von 8+ auf 23 Stellen.
Ebenso wie dier Schriftverkehr mit viel Firmen und Bekannten inklusive sämtlicher Anhänge und Protokolle.
Anhand des Titel der emails muss ich nun alles umstellen. Ich kann gar nicht glauben, was alles weg ist. Auf einige Konten komme ich gar nicht mehr, da sie für die Änderungen der E-Mail mit der alten E-Mail Adresse kommunizieren müssen. Klasse.
Konsequenzen sind für mich: Nichts wird mehr im Netz gespeichert. Keine IMAP Abfragen ohne lokalen Speicher. Ab besten keinen Fremdanbieter überhaupt mehr. Nur noch eigene EMail Konten.
Verstärkung der Passwörter von 8+ auf 23 Stellen.
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LostHero
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zu seiner eigenen Sicherheit nicht näher auf die Gründe ein, empfiehlt jedoch keinerlei Dienste von Firmen zu nutzen, die eine physische Verbindung mit den USA haben.
mehr gibt's eigentlich nicht dazu zu sagen...
Konsequenzen sind für mich: Nichts wird mehr im Netz gespeichert. Keine IMAP Abfragen ohne lokalen Speicher.
Für ein Backup ist man immer selbst verantwortlich.
Ab besten keinen Fremdanbieter überhaupt mehr. Nur noch eigene EMail Konten.
Z.B. Raspberry Pi als E-Mail-Server.
Verstärkung der Passwörter von 8+ auf 23 Stellen.
Wenn die Stellen nach der Achten nicht einfach abgeschnitten werden oder die Passwörter im Klartext in der Datenbank stehen...
Wichtiger wäre da ein eigenes Passwort für jeden Dienst.
gurkenstix
Grand Admiral Special
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ein glücklicher tag für das internet
jemand stell sein gewissen vor den kommerz
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Emploi
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Bei Minute 8:20 muss dieser eingeifen.
mehr davon und auch zum National Security Letter hier: http://www.heise.de/newsticker/meld...nwalt-darf-ich-nicht-alles-sagen-1935084.html
@Muku-Muku
Du sagst mir das jeder für sein Backup selbst verantwortlich ist und empfiehlst mir im gleichen Armenzug einen billig Frickelei-Bastelrechner als emailserver !
Zuletzt bearbeitet:
@Muku-Muku
Du sagst mir das jeder für sein Backup selbst verantwortlich ist und empfiehlst mir im gleichen Armenzug einen billig Frickelei-Bastelrechner als emailserver !
Ich wüsste jetzt nicht, dass der Raspberry Pi durch Instabilitäten aufgefallen ist.
Dennoch müsstest du dort natürlich auch (wie überall) für ein Backup sorgen (das sollte doch wohl klar sein).
Irgendwie hat der E-Mail-Server auch nichts mit dem Backup Gedanken zu tun- ich verstehe deinen Einwand also nicht so ganz.
Ich bin auch jetzt von einem "Heimbenutzer" ausgegangen, wenn du natürlich 8000 Maildomains mit 200000 Mails am Tag hosten willst ist der Pi bestimmt nicht so geeignet.
Hephaistos
Admiral Special
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Würde ja gerne noch einen Email-Server mit IMAP und Kalender Funktion in meine NAS reinpacken, weiß aber nicht wie, und ob es geht
Dropbox ist praktisch schon daheim
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Emploi
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Per Facebook... https://www.facebook.com/pages/Lavabit-LLC/432285083487165Lavabit to Briefly Reinstate Services for Data Recovery
Alexandria, VA—Beginning today, Ladar Levison, founder of Lavabit LLC, will begin the process that will allow former users of Lavabit to briefly access their account and recover data lost from the initial shutdown.
To begin this process, the user will first be allowed to change their password during a 72 hour period, beginning tonight at 7:00 PM Central. This step was created due to recent events in the news that have lead people to believe that their account information may have been compromised. If users are indeed concerned that their account information has been compromised, this will allow them to change their account password on a website with a newly secured SSL key. Following the 72 hour period, Thursday, October 17th, the website will then allow users to access email archives and their personal account data so that it may be preserved by the user.
This comes in the wake of the abrupt shutdown of Lavabit this past August, wherein many were left without a way to access their sensitive data. For those who used Lavabit’s email service, they were left without a way to access information after the shutdown. When asked about how his users felt about the loss of personal data, Mr. Levison said “I'm in the same boat as them. I used my Lavabit email account for 10 years. It was my only email account”.
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