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Einfrieren von nForce2 Platinen nach Speichern im BIOS
- Ersteller McQueenSix
- Erstellt am
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.
McQueenSix
Lieutnant
Hallo...
Schön, dass sie sich erneut Zeit genommen haben...
Hoffentlich bin ich damit im Troubleshooting-Forum richtig:
Bereits mehrere Nutzer von Planet3Dnow haben bezogen auf diverse nForce2 Motherboards von einem Problem mit dem BIOS, bzw dem Abspeichern von Einstellungen im BIOS berichtet. Das Problem äußert sich konkret darin, dass diverse nForce2 Motherboards nach dem Abspeichern von Einstellungen schilichtweg tot waren und leider auch nach viel tricksen blieben.
HardTecs4U beschrieb es wie folgt:
"Einfrieren von nForce2 Platinen nach Speichern im BIOS
Abschließend müssen wir noch eine Eigenart der nForce2 Platinen ansprechen. Offenbar, wie wir erst zum Ende des Tests herausfiltern konnten, kommt es bei zu schnellen Speichervorgängen im BIOS zu einem Systemfreeze. Erst vermuteten wir, dass es mit groben Sprüngen bei FSB Änderungen zusammenhing, was sich aber als falsch herausstellte. Dort trat das Problem eben nur gehäuft auf, da wir bei den Übertaktungstests am häufigsten Änderungen im BIOS vornehmen mussten.
Das BIOS beendet dabei in der Regel zwar den Speichervorgang und resettet das System, jedoch wacht das Board danach nicht mehr auf. Es hat den Anschein, als würde der Prozessor nicht mehr initialisiert werden, wie uns Post Code Karten belegten. Wir trafen dieses Problem auf insgesamt 5 der 6 Testkandidaten an und konnten bis zum Schluss keine Erklärung zur Ursache dieses Phänomen finden. Insgesamt 8 mal während der Tests fror uns das System beim Speichern auf diese Weise ein und wollte nicht mehr aufwachen.
Während es uns möglich war, das MSI Mainboard durch Stecken des 100 MHz FSB SAFE Mode Jumpers wieder zum Leben zu erwecken, funtkionierte diese Methode auf keinem der anderen Mainboards (dort findet sich lediglich der reguläre FSB Jumper). Bei ASUS half der Austausch des BIOS Chips, wie der Hersteller uns mitteilte, dies funktionierte bei ABIT und EPoX allerdings nicht. Zu guter Letzt fanden wir eine Möglichkeit, die offenbar in diesem Fall immer funktioniert: Der Einsatz einer CPU mit 100 MHz FSB veranlasste die "schlafenden" Systeme dann endlich wieder zum Neustart.
Eventuell stellt der AOpen Kandidat hier eine Ausnahme dar, denn wir glauben einmal dort auf dieses Phänomen gestoßen zu sein, konnten aber mittels zweifachen ClearCMOS einen Neustart erreichen, was sonst nirgends gelang. Auch das zur Zeit im Test befindliche Barebone System mit Shuttle nForce2 Platine darf sich in die Reihen der Betroffenen einordnen, dazu aber dann in dem folgenden Test mehr."
Joa, mein Anliegen liegt nun mit Sicherheit klar auf der Hand, ich hätte eigentlich gerne mal eine Stellungnahme Ihrerseits dazu... Ich bin noch KEIN Besitzer eines nForce2 Motherboards, wollte das aber vor wenigen Tagen ändern, was ich mir jedoch wiederum anders überlegte, als ich von derartigen Horrorberichten hier auf der Planet3Dnow las.
- Ist Ihnen das Problem bekannt?
- Liegt es am nForce2-Chipsatz / Konnten Sie es bereits lokalisieren?
- Wo genau besteht hier das Problem?
- Wie und wann wird Abhilfe geschaffen werden?
Vielen Dank für´s Lesen...
(Und Antworte!!! *ggg*)
Salve, JE
Schön, dass sie sich erneut Zeit genommen haben...
Hoffentlich bin ich damit im Troubleshooting-Forum richtig:
Bereits mehrere Nutzer von Planet3Dnow haben bezogen auf diverse nForce2 Motherboards von einem Problem mit dem BIOS, bzw dem Abspeichern von Einstellungen im BIOS berichtet. Das Problem äußert sich konkret darin, dass diverse nForce2 Motherboards nach dem Abspeichern von Einstellungen schilichtweg tot waren und leider auch nach viel tricksen blieben.
HardTecs4U beschrieb es wie folgt:
"Einfrieren von nForce2 Platinen nach Speichern im BIOS
Abschließend müssen wir noch eine Eigenart der nForce2 Platinen ansprechen. Offenbar, wie wir erst zum Ende des Tests herausfiltern konnten, kommt es bei zu schnellen Speichervorgängen im BIOS zu einem Systemfreeze. Erst vermuteten wir, dass es mit groben Sprüngen bei FSB Änderungen zusammenhing, was sich aber als falsch herausstellte. Dort trat das Problem eben nur gehäuft auf, da wir bei den Übertaktungstests am häufigsten Änderungen im BIOS vornehmen mussten.
Das BIOS beendet dabei in der Regel zwar den Speichervorgang und resettet das System, jedoch wacht das Board danach nicht mehr auf. Es hat den Anschein, als würde der Prozessor nicht mehr initialisiert werden, wie uns Post Code Karten belegten. Wir trafen dieses Problem auf insgesamt 5 der 6 Testkandidaten an und konnten bis zum Schluss keine Erklärung zur Ursache dieses Phänomen finden. Insgesamt 8 mal während der Tests fror uns das System beim Speichern auf diese Weise ein und wollte nicht mehr aufwachen.
Während es uns möglich war, das MSI Mainboard durch Stecken des 100 MHz FSB SAFE Mode Jumpers wieder zum Leben zu erwecken, funtkionierte diese Methode auf keinem der anderen Mainboards (dort findet sich lediglich der reguläre FSB Jumper). Bei ASUS half der Austausch des BIOS Chips, wie der Hersteller uns mitteilte, dies funktionierte bei ABIT und EPoX allerdings nicht. Zu guter Letzt fanden wir eine Möglichkeit, die offenbar in diesem Fall immer funktioniert: Der Einsatz einer CPU mit 100 MHz FSB veranlasste die "schlafenden" Systeme dann endlich wieder zum Neustart.
Eventuell stellt der AOpen Kandidat hier eine Ausnahme dar, denn wir glauben einmal dort auf dieses Phänomen gestoßen zu sein, konnten aber mittels zweifachen ClearCMOS einen Neustart erreichen, was sonst nirgends gelang. Auch das zur Zeit im Test befindliche Barebone System mit Shuttle nForce2 Platine darf sich in die Reihen der Betroffenen einordnen, dazu aber dann in dem folgenden Test mehr."
Joa, mein Anliegen liegt nun mit Sicherheit klar auf der Hand, ich hätte eigentlich gerne mal eine Stellungnahme Ihrerseits dazu... Ich bin noch KEIN Besitzer eines nForce2 Motherboards, wollte das aber vor wenigen Tagen ändern, was ich mir jedoch wiederum anders überlegte, als ich von derartigen Horrorberichten hier auf der Planet3Dnow las.
- Ist Ihnen das Problem bekannt?
- Liegt es am nForce2-Chipsatz / Konnten Sie es bereits lokalisieren?
- Wo genau besteht hier das Problem?
- Wie und wann wird Abhilfe geschaffen werden?
Vielen Dank für´s Lesen...
(Und Antworte!!! *ggg*)
Salve, JE
Knightmove
EPoX Technik
Hallo,
das Problem ist bekannt und bei uns gebannt durch die Verwendung schneller Biosbausteine (Zugriffszeiten) - bein Mitbewerb ist mir auch bekannt das viele reagiert haben
GG
das Problem ist bekannt und bei uns gebannt durch die Verwendung schneller Biosbausteine (Zugriffszeiten) - bein Mitbewerb ist mir auch bekannt das viele reagiert haben
GG
McQueenSix
Lieutnant
Was also bedeutet, dass ein nForce2 Motherboard, bei dem diese Fehler auftreten, prinzipiell als defekt zu bezeichnen ist. Zumindest spätestens dann, wenn es eintritt, logisch. Aber das scheint ja nur eine Frage der Zeit zu sein. Schade, dass man da nichts mit einem BIOS Update machen kann, sondern es sich wirklich um etwas "Physikalisches" handelt. Dadurch werden viele der ersten nForce2 Kunden mit Sicherheit noch so ihre Probleme bekommen und dem Umtausch ins Auge blicken müssen...
McQueenSix
Lieutnant
Hm, was mir gerade noch so durch den Kopf ging:
Wenn das Problem bei Ihnen - spricht bei EPOX - durch die Verwendug dieser schnelleren BIOS-Bausteine behoben ist, heißt das dann, dass das SELBE Problem auch bei all den anderen Herstellern an "zu langsamen" BIOS-Bausteinen liegt? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass auf einmal bei allen großen Motherboard-Herstellern zur selben Zeit beim selben Chipsatz mangelhafte BIOS-Bausteine verwendet werden. Es wird sich dabei wohl nur um die interne Lösung von EPOX gehandelt haben, eine Art "Workaround", das eigentliche Problem an sich aber besteht doch weiter und liegt wohl eher beim nForce2 Chipsatz, oder?
Würde mich freuen, wenn einer von nVidia noch was dazu sagen könnte...
Wenn das Problem bei Ihnen - spricht bei EPOX - durch die Verwendug dieser schnelleren BIOS-Bausteine behoben ist, heißt das dann, dass das SELBE Problem auch bei all den anderen Herstellern an "zu langsamen" BIOS-Bausteinen liegt? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass auf einmal bei allen großen Motherboard-Herstellern zur selben Zeit beim selben Chipsatz mangelhafte BIOS-Bausteine verwendet werden. Es wird sich dabei wohl nur um die interne Lösung von EPOX gehandelt haben, eine Art "Workaround", das eigentliche Problem an sich aber besteht doch weiter und liegt wohl eher beim nForce2 Chipsatz, oder?
Würde mich freuen, wenn einer von nVidia noch was dazu sagen könnte...
McQueenSix
Lieutnant
Ja, wurde hier im Forum auch schon von berichtet. Schade, dass keiner von ASUS hierbei ist.
Bei der Populatität der ASUS Motherboards wäre das doch glatt mal ein Vorschlag für den nächsten Themenabend...
Naja, lass mal warten was die von nVidia dazu sagen.
WENN sie was sagen. Was ich doch schwer hoffen will...
Bei der Populatität der ASUS Motherboards wäre das doch glatt mal ein Vorschlag für den nächsten Themenabend...
Naja, lass mal warten was die von nVidia dazu sagen.
WENN sie was sagen. Was ich doch schwer hoffen will...
StefanB
Vice Admiral Special
Guten Abend,
ich müßte ein Asus A7N8X Deluxe 1.04 wegen korrumpierter Biosdaten umtauschen. Zum Glück tut mein EPoX EP-8K7A 1.1 noch gute Dienste.
Das Austauschboard wie auch ein ganz neues (Revision 2.00) haben einen Chip mit der Bezeichnung: Pm49FL004T-33JC von PMC Flash, beide bereits gegen Enden des letzten Jahres produziert. Beim defekten Board habe ich diese Daten leider nicht notiert und so bleibt immer ein ungutes Gefühl, wenn man im Bios-Setup etwas ändern will/muß.
Gibt es für den Kunden eine Möglichkeit, anhand der Chip-Bezeichnung zu beurteilen, ob das eigene Board gefährdet ist?
Können sie zur Anschaffung eines Ersatz-Bioschips raten, vielleicht sogar Typen empfehlen, die schnell genug sind?
Vielen Dank.
ich müßte ein Asus A7N8X Deluxe 1.04 wegen korrumpierter Biosdaten umtauschen. Zum Glück tut mein EPoX EP-8K7A 1.1 noch gute Dienste.
Das Austauschboard wie auch ein ganz neues (Revision 2.00) haben einen Chip mit der Bezeichnung: Pm49FL004T-33JC von PMC Flash, beide bereits gegen Enden des letzten Jahres produziert. Beim defekten Board habe ich diese Daten leider nicht notiert und so bleibt immer ein ungutes Gefühl, wenn man im Bios-Setup etwas ändern will/muß.
Gibt es für den Kunden eine Möglichkeit, anhand der Chip-Bezeichnung zu beurteilen, ob das eigene Board gefährdet ist?
Können sie zur Anschaffung eines Ersatz-Bioschips raten, vielleicht sogar Typen empfehlen, die schnell genug sind?
Vielen Dank.
StefanB
Vice Admiral Special
Da das Problem bei EPoX ja nun gefixt ist (Danke, Knightmove), will ich einfach mal die stolzen Besitzer eines EP-8RDA3+ oder junger EP-8RDA(+) oder EP-8RGA+ bitten, den Aufkleber auf besagtem Chip etwas zu lupfen und uns Leitgeprüften die verwendeten Chiptypen zu nennen.
Da muß sich doch bei passender Größe auch ein Asus-Bios drauf flashen lassen.
edit:
das ungute Gefühl besteht wohl zu Recht, den ich habe eben noch ein Foto von einem Flashvorgang des ursprünglichen Boards gefunden: "PMC Pm49FL004T LPC/FWH" sieht leider ziemlich ähnlich aus.
Da muß sich doch bei passender Größe auch ein Asus-Bios drauf flashen lassen.
edit:
das ungute Gefühl besteht wohl zu Recht, den ich habe eben noch ein Foto von einem Flashvorgang des ursprünglichen Boards gefunden: "PMC Pm49FL004T LPC/FWH" sieht leider ziemlich ähnlich aus.
Zuletzt bearbeitet:
Knightmove
EPoX Technik
hi,
also Asus sich an die normalen Vorgaben gerichtet hat, dann sollte eigentlich jeder 2 oder 4 MB Chip ausreichend sein der in diesem Jahr gefertigt wurde - wie es aber dann bei Asus aussieht weis ich leider nicht genau
also Asus sich an die normalen Vorgaben gerichtet hat, dann sollte eigentlich jeder 2 oder 4 MB Chip ausreichend sein der in diesem Jahr gefertigt wurde - wie es aber dann bei Asus aussieht weis ich leider nicht genau
McQueenSix
Lieutnant
OK, der Themenabend geht jetzt noch Pi mal Daumen zwei Stunden oder so, aber dies hier ist jetzt mit mittlerweile über 1100 Hits der mit Abstand(!) meistgelesene Thread im gesamten Themenabend. Könnte einer vielleicht mal NVIDIA (korrekte Schreibweise im anderen Thread gelernt... *g*) bescheid sagen dass hier ein paar extremst Wissenshungrige und Antwortbedürftige warten?
THnX auf jeden Fall schon mal @Knightmove für die Antworten...
THnX auf jeden Fall schon mal @Knightmove für die Antworten...
StefanB
Vice Admiral Special
Technische Eigenschaften des von Asus verwendeten Chips: PMC Pm49FL004T
Zitat:
- Typical 15 µs/byte programming time
- Typical 30 ms sector/block/chip erase time
Ohne penetrant werden zu wollen: was sagt der Fachmann zu diesen Werten?
Oder anderes: bekomme ich beim bekannt guten Elito-Epox-Service gegen Unkostenersattung (logo) in Pegnitz auch für mein Nicht-EPoX-Board einen schnellen Chip zum Selberprogrammieren?
Zitat:
- Typical 15 µs/byte programming time
- Typical 30 ms sector/block/chip erase time
Ohne penetrant werden zu wollen: was sagt der Fachmann zu diesen Werten?
Oder anderes: bekomme ich beim bekannt guten Elito-Epox-Service gegen Unkostenersattung (logo) in Pegnitz auch für mein Nicht-EPoX-Board einen schnellen Chip zum Selberprogrammieren?
Knightmove
EPoX Technik
Hi, die Möglichkeit besteht einen Chip zu bekommen - Unkosten bei einem neuen liegen bei 30,-- Euro - bzw. darauf achten daß dieser auch kompatibel ist - oder soviel ich weis bei www.biosfaq.de (com) bekommt man auch welche...
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.
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