Enermax Triathlor 450W - User-Test Aktion auf Planet 3DNow! (Teil 1)

bbott

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Hallo liebe Planet3Dnow! Leser,

ich habe mich um ein Enermax Triathlor beworben und hatte das Glück eines der Gerät testen zu dürfen. Ich habe das 450W Modell erhalten und möchte nun über meine Erfahrungen berichten.

Das ist heute mein zweiter Netzteil-Leser Test für Planet3dnow. Im ersten Test habe ich das Huntkey Jumper 300G "www.planet3dnow.de Edition" getestet.

Ersteindruck

Enermax typisch ist die Verarbeitung sehr hochwertig, d. h. keine abstehenden Kanten oder ähnliches auch kein scharfen Kanten.
Das Lüftergitter ist meiner Meinung nach bei dem alten Pro82+ etwas besser in das Gehäuse eingelassen. Das Gehäuse ist endlich mal nicht ein Hochglanzgehäuse wo man jeden Fingerabdruck sofort sieht sondern es ist matt schwarz. Ein 80 PLUS Bronze Logo ziert das Gehäuse. Die Netzteilgehäuserückseite ist etwa zu zweidrittel offen, bei dem Pro82+ war es doch etwas mehr.

Das Netzteil bietet folgende Anschlüsse:

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Die Leistung teilt sich wie folgt auf die einzelnen Spannungen und Scheinen auf:

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Ausgepackt sieht das Triathlor so aus:

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Der Lieferumfang umfasst:
  • Enermax Triathlor 450W Netzteil
  • Handbuch
  • Stromkabel
  • Zwei Kelttband-Kabelbinder
  • Vier Schrauben

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In dem Test habe werde ich keine Angeben zu den Temperaturen machen, da die Raumtemperatur stark schwankend ist und keine Klimaanlage vorhanden ist.
Bei der ersten Inbetriebnahme am HTPC habe ich keine Auffälligkeiten feststellen können, dem ersten Eindruck nach könnte es noch leiser sein als das Pro82+.


HTPC (Home Theater Personal Computer)

Die HTPC (Home Theater Personal Computer) Hardware des Testsystems sieht wie folgt aus:
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Die Betriebssysteme die zum Einsatz kamen waren eine Linux Distribution (HTPC) und von Microsoft ein Windows Server (File-Server):

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Stromverbrauch HTPC

Die Verbrauchsermittlungen habe ich wie im ersten Test im Ausgeschalteten Zustand und in drei Last-Szenarien gemessen. Der FullHD Sender AnixeHD wurde durch ServusTV ersetzt, da dieser eine höhere Last erzeugt, durch eine höhere Bitrate. Die (Last)-Zustände sind Ausgeschaltet (AUS) und Wiedergabe von 576i (Das Erste), HD 720p (Das Erste HD) und HD 1080i (ServusTV). Ich habe darauf geachtet das keine Zugriffe auf die HDD, Sendersuchlauf, EPG-Suche usw. statt gefunden haben. Die unter Linux verfügbare Videobeschleunigung VDPAU der Nvidia Grafikkarte wurde genutzt, in der jeweils maximalen möglichen Deinterlacing Einstellung. Dies waren bei SD (576i) Temporal Spatial und bei HD (1080i) Temporal.
Die Strommessungen wurden mit dem Energiekostenmessgerät KD 302 von Reichelt gemacht.
Der Mehr- oder Minderverbrauch des BeQuiet, Enermax Pro82+ und Jumper im Verhältnis zum Enermax Triathlor 450W sind in Prozent angegeben (rot bzw. grün).

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Wake On Lan (WOL) war aktiviert, sodass die relativ hohen Werte im Ausgeschalteten Zustand hierdurch zu erklären sind. Zudem dürfe der Arctic IR Einschalter der an der +5 Vsb angeschlossen wird ebenfalls etwas Strom benötigen.
(Im ersten Test reduzierte das Abschalten von WOL den Stromverbrauch auf 2,2W im ausgeschalteten Zustand.)

Das Enermax Triathlon 450W schlägt das BeQuiet in alle Last Zuständen um etwa 4%, gegen das Enermax Pro82+ tut es sich schon deutlich schwerer durchsetzen hier liegt der Vorsprung zwischen 1,4% und 4,6%.
An das Jumper kommt das Enermax Triathlon 450W nicht heran, der Vorsprung beträgt hier etwa 5%, dass das Jumper nicht grundlos das 80 PLUS Gold Logo erhalten hat ist hier eindeutig festzustellen.



File-Server

In einem zweiten System wurde die Leistung des Enermax Triathlor 450W getestet, das wie folgt aussieht:
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Im Gegensatz zum ersten Test wurde dieses mal mit Platten getestet. Auf einer Seagate 7200.8 war Windows Server 2008 R2 installiert. Auf den vier 2TB Samsung F4 HD204UI wurde unter Windows ein Software-Raid5 eingerichtet.

Als Prozessor kam auch ein deutlich schnellerer Prozessor als der Athlon X2 4200+ zum Einsatz, nämlich ein Phenom II X4 940.


Stromverbrauch File-Server

Als Windows Betriebssystem wurde die Server 2008 R2 Version eingesetzt, diese besitzt die Identische Codebasis wie Windows 7 SP1 bzw. HomeServer 2011. Aufgrund dessen ist der ermittelte Stromverbrauch identisch mit dem eines Windows 7 und HomeServer 2011.

Leider war das BeQuiet (war bereits das zweite Austauschgerät) nicht mehr zu weiteren Mitarbeit zu überreden. Ich hatte schon länger in Kombination mit dem Asus M4N78 Pro Probleme, es benötigte mehrere Versuche bis es bootete. Da es nun auch mit dem ASRock AOD790GX/128M nach mehrmaligen Bootversuchen nicht booten wollte, habe ich es für den weiteren Test ausschließen müssen.


Gemessen wurde der Stromverbrauch in den Zuständen AUS, Idle, Netzwerk Last und Prime- inkl. Netzwerklast. Dabei wurde für die Messung mit Hilfe von Prime95 (v264) mit Small FFTs eine etwa 10 minütige Last erzeugt.

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Das Enermax Triathlon 450W kann sich in dem File-Server weiter vom Enermax Pro82+ absetzen. Die Differenz beträgt nun zwischen 3,2% und 6,8%. Auch auch im Vergleich zum Jumper 300G P3D stellt sich das Enermax Triathlon 450W besser da mit 3,2% bis 3,7%, kann es die Differenz um etwa 1,3% verringern. In beiden fällen dürft es daran liegen, dass man sich langsam an an den optimalen Wirkungsgrad des Triathlon heran tastet.

Im zweiten Teil wird über Lautstärke und Fazit berichtet, hier geht es weiter.
 

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