Erfahrungen mit 4/3 System gesucht

Ole

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Ich spiele momentan mit dem Gedanken -irgendwann- eine DSLR zu kaufen, da ich mit Kompakten einfach nicht glücklich werde.

Das Problem dabei ist der Preis, da ich nicht dauernd fotografieren werde oder das ganze als Hobby betrachte (zumindest ist es nicht so geplant), stehen Anschaffungen in Höhe einiger hundert €uro nicht zur Debatte.

Da schliesse ich dann so ziemlich jedes DSLR System mit aus, deswegen muss ich mich an die billigsten halten: Das wäre von der Erstausrüstung das 4/3 System von Olympus. Da geht es mit ca 300,- inkl Kitobjektiv los (E410), die E420 liegt nicht weit drüber.

Da das gesamte System noch recht neu ist, spekuliere ich auf ein breiter und günstiger werdendes Angebot von Optiken auch und gerade von Drittherstellern.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem System? Gibt es irgendwelche Nachteile, die wirklich schwer wiegen, wenn man nicht plant das Pressefoto des Jahres zu schiessen?

Generell bin ich Canon zugeneigt, aber die Preise die dort für aktuelle Modelle fällig werden sind leider doch ein wenig zu hoch...

Nikon ist mir aus irgendwelchen Gründen unsympathisch, wobei ich mich generell eher als markenungebunden beschreiben würde.
 
Was genau stört dich denn bei den Kompakten, wenn du schreibst, du würdest mit ihnen glücklich werden? Vielleicht gäbe es ja auch dort noch Möglichkeiten, die du bisher nicht in Betracht gezogen hast. Immerhin muß man sich meiner Meinung nach im Klaren sein, dass die Kit-Linsen zwar auch durchaus gute Bilder zu produzieren in der Lage sind, aber nicht ganz ohne Grund so billig sind, und man für bestimmte Sachen (zum Beispiel Lichtstärke), die bei einigen Kompakten (Lumix LX3, zum Teil die Powershots) eingebaut sind, ziemlich viel Geld auf den Tisch legen muß.

Ansonsten kannst du auch mal z.B. im DSLR-Forum vorbei schauen, dort gibt es Bilder/Meinungen-Threads zu den gängigen Gehäusen und Objektiven aller Marken. Für die E-420 ist der entsprechende Thread der hier: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=335695



(Wenn du noch ein bisschen warten kannst, gibt es von Pentax auch noch die K-m, denke, dass die sich bald auf einem niedrigeren Preisniveau befindet, wenn sie in den Markt richtig eingeführt wurde, die Auslieferung läuft gerade erst an.)
 
An Kompakten nervt mich:
- Bildqualität
- festlegung auf eine Linse ohne Wechseloption
- selten Filter möglich
- sehr selten RAW möglich
- generelle Einstellmöglichkeiten (oder ob bestimmte Sachen automatisch oder manuell eingestellt werden sollen)
- fehlender Blitzschuh
- meist miserable Handhabung (viel zu klein um sie vernünftig halten zu können)

Im grobem Überflug war es das auch schon. :)
 
- sehr selten RAW möglich
- generelle Einstellmöglichkeiten (oder ob bestimmte Sachen automatisch oder manuell eingestellt werden sollen)
- fehlender Blitzschuh

Hast du dir mal z.B. die G9 oder G10 von Canon (Powershot) angeguckt? Die verfügen über genau diese Sachen.

- meist miserable Handhabung (viel zu klein um sie vernünftig halten zu können)

Im grobem Überflug war es das auch schon. :)
Guter Punkt, mir persönlich war ne EOS400D schon zu klein ;-) Hast du die E-410/420 schon mal in nem Laden in die Hand genommen, ob die dir besser liegt?
 
Guter Punkt, mir persönlich war ne EOS400D schon zu klein ;-) Hast du die E-410/420 schon mal in nem Laden in die Hand genommen, ob die dir besser liegt?

Nein, ich habe bisher eigentlich nur die komplette EOS 1D Reihe in der Hand gehabt und eine handvoll Bilder gemacht.

Diese Kamera ist mir definitiv zu groß. Viel zu groß um genau zu sein. ;)vom Preis reden wir ja nicht, oder?

Ich tendiere momentan eher dazu, die Werte zu vergleichen, Erfahrungen anzuhören und dann festzustellen ob mir die ausgewählte Kamera in die Hand passt oder nicht...

Zu den vorgeschlagenen Kompakten: Es gibt gewisse Modelle, die einige meiner Punkte erfüllen aber spätestens bei den Wechselopjektiven ist logischerweise schluß. ;)
Es gibt ja auch die Möglichkeit die neuen Kompakten mit Micro 4/3 System in Betracht zu ziehen, aber ehrlich: Da geb' ich dann lieber die paar mehr €uro die ich nicht habe irgendwie doch aus, um eine DSLR zu kaufen.
 
- festlegung auf eine Linse ohne Wechseloption
Die ist aber klar, dass ein neues Objektiv ungefähr soviel kostet wie komplette Kompakte Kameras?

- selten Filter möglich
Auch ein guter Filter kostet gerne mal 50-100€ Wofür brauchst Du das?

- fehlender Blitzschuh
Ein brauchbarer Blitz wirst Du unter 100€ nicht bekommen, gute kaum unter 200€



Ich befürchte Du unterschätzt die (Folge-)Kosten einer DSLR!


Welche Einstellung vermißt Du an der Kompakten? Zeit/Blendenautomatik sind doch bei nahezu jeder Kamera dabei, oft sogar ein kompletter manueller Modus.
 
Das Zubehör Geld kostet und auch meist nicht billig ist, ist mir bewusst. :)

Ändert allerdings nichts daran, dass man es zwangsläufig braucht, wenn man bestimmte Sachen erreichen will. Ausserdem sind das Sachen, die man sich gut und gerne zu gegebenen Anlässen schenken lassen kann. *g*

Die Kompakten, die ich bis jetzt hatte, boten teilweise in der Tat "nette" Optionen, es gibt garantiert auch welche die es beinahe mit SLRs aufnehmen können. Diese sind aber meist vom Preis her schon so dicht an der von mir favorisierten SLR, dass die anderen Einschränkungen gewichtig genug sind um den Preisvorteil wieder auszugleichen.

Kurz: Ich habe mich auf eine Spiegelreflex eingeschossen, da meine Erfahrungen mit Kompakten eher zu einschränkend sind. Ein HDR Bild zu bauen ist mit den meisten Kompakten zum Beispiel so gut wie unmöglich.
 
Ein HDR Bild zu bauen ist mit den meisten Kompakten zum Beispiel so gut wie unmöglich.


Wieso? Eine Belichtungsreihe kannst Du auch mit jeder Kompakten machen, mit manchen sogar vollautomatisch.
Was die elektronischen und viele technischen Möglichkeiten angeht, können die Kompakten oft sogar mehr als die DSLRs, einzig die gesamte Bildquali (bei gutem Objektiv) und gestalterische Möglichkeiten (wie z.B. ein schönes Freistellen) sind bei der SLR besser.
 
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Wieso? Eine Belichtungsreihe kannst Du auch mit jeder Kompakten machen, mit manchen sogar vollautomatisch.
Was die elektronischen und viele technischen Möglichkeiten angeht, können die Kompakten oft sogar mehr als die DSLRs, einzig die gesamte Bildquali (bei gutem Objektiv) und gestalterische Möglichkeiten (wie z.B. ein schönes Freistellen) sind bei der SLR besser.
Oooch Leute...

Ich habe doch aufgeschrieben, was mich an Kompakten stört, einige Sachen davon kann eine kompakte nicht bieten, deswegen habe ich mich doch schon auf DSLR festgelegt.

Das auch DSLR Nachteile haben und man nicht einfach auf den Knopf drückt und Wunderphotos hat nur weil es eine SLR ist, ist mir bewusst; anfänglich wird es wahrscheinlich das krasse Gegenteil.

Ich bin mir dessen bewusst, auch weil ich wie geschrieben nicht übermässig viel knipsen werde, wenn dann aber ordentlich.

Es geht mir also mehr um das ganze Objektivsystem und ob jemand Erfahrungen mit der Marke Olympus und deren System im allgemeinen hat.

Also nochmal, es geht nicht um die Frage, ob ich eine Kompakte oder eine SLR will, sondern darum, ob es gewichtige Gründe für oder gegen diese Olympus und das damit verbundene System gibt.
 
Es geht mir also mehr um das ganze Objektivsystem und ob jemand Erfahrungen mit der Marke Olympus und deren System im allgemeinen hat.
Das FourThirds System ist obwohl es jetzt schon seit ein paar Jahren am Markt ist und mehrere Unterstützer hat immer noch ein sehr kleines System.
Insbesondere ist es aber auch ein sehr teures System. Da darf man sich von den niedrigen Anschaffungspreisen für die Gehäuse nicht blenden lassen.
Natürlich kann man auch mit FourThirds glücklich werden, aber bei Canon, Nikon oder Pentax bekommt man meist mehr fürs Geld. Zum Beispiel:

Canon EOS 450D mit EF-S 18-55mm F/3.5–5.6 IS
Testbericht zum Gehäuse
Testbericht zum Objektiv
Preisvergleich

Nikon D80 mit AF-S DX 18-55mm F/3.5-5.6 VR
Testbericht zum Gehäuse
Testbericht zum Objektiv (ohne VR)
Preisvergleich

Beide sind gerade günstig zu bekommen. Die Nikon D80 hat einen Nachfolger bekommen und ist ein Auslaufmodell und die EOS 450D soll demnächst einen bekommen.
 
Mir ist es doch egal was Du Dir kaufst ;) Ich warne Dich nur vor Fehleinschätzungen!

Die Möglichkeit der Objektivwechsel ist fein, beißt sich aber fürchterlich mit Deiner allerersten Aussage, Du willst so wenig Geld wie möglich ausgeben!

Trotz einer Deiner getätigten Aussagen ist mir halt noch immer nicht klar, welchen Vorteil Du Dir durch die SLR erhoffst!


btw.: neben Nikon, die ich persönlich noch nicht benutzt habe würde ich auch zur 400 oder 450d raten, da es tatsächlich fast uneingeschränkt vollwertige DSLRs sind. Lediglich die Verarbeitungsqualität und Geschwindigkeit wird im 10er oder 1er Bereich noch enorm gesteigert.
Ich habe (leider) noch die alte 300d, die künstlich in ihrer Software teilweise stark beschnitten wurde :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wenn ich noch einmal die Wahl hätte zwischen Einsteiger DSLR und Mittelklasse DSLR, dann würde ich heute gleich zur Mittelklasse greifen.
Von der reinen Bildqualität bei niedrigen ISO finde ich beide Typen gleichwertig. Aber die Mittelklasse hat halt noch Funktionen die einem das Leben deutlich erleichtern. z.B. Zweites Einstellrad, Verarbeitungsgeschwindigkeit, Serienbildmodus, interner Blitz als Master usw.

Ich konnte in relativ kurzer Zeit eine Canon 20D, Canon 30D, Olympus 5x0 und eine Pentax K20D mit meiner Pentax K100D vergleichen. Dabei hat mir die Olympus am wenigsten gefallen(Haptik, zum Umstellen von MF auf AF musste man ins Menü???)

oder es ist bei mir die Lust nach neuem elektronischen Spielzeug, dass mit jetzt statt neuer PC-Hardware neue Kamera-Hardware kaufen lässt ;D

Ps
Ich bin mit meiner K100D aber wirklich sehr sehr sehr zufrieden.

Gruss DaOpfer
 
Mir ist es doch egal was Du Dir kaufst ;) Ich warne Dich nur vor Fehleinschätzungen!

Die Möglichkeit der Objektivwechsel ist fein, beißt sich aber fürchterlich mit Deiner allerersten Aussage, Du willst so wenig Geld wie möglich ausgeben!

Trotz einer Deiner getätigten Aussagen ist mir halt noch immer nicht klar, welchen Vorteil Du Dir durch die SLR erhoffst!


btw.: neben Nikon, die ich persönlich noch nicht benutzt habe würde ich auch zur 400 oder 450d raten, da es tatsächlich fast uneingeschränkt vollwertige DSLRs sind. Lediglich die Verarbeitungsqualität und Geschwindigkeit wird im 10er oder 1er Bereich noch enorm gesteigert.
Ich habe (leider) noch die alte 300d, die künstlich in ihrer Software teilweise stark beschnitten wurde :(

Naja, ich bin ja nicht gezwungen gleich 3 Objektive zu kaufen. ;) Insofern beisst sich meine Angabe nicht wirklich mit dem Plan günstig wegzukommen.

Die Canon und Nikon Sets kosten über 500/550€, das sind Anschaffungskosten, die mir persönlich einfach zu hoch sind. Soviel will, werde und kann ich auch nicht investieren.

Das 4/3 teurer ist, habe ich bereits öfter gehört, nur wie sind die Einschätzungen? Kann man da mit sinkenden Preisen rechnen?

Wieviel teurer sind denn Objektive für Leute, die keine Wunder erwarten und nicht vorbelastet was Erwartungen an die Qualität angeht?

Ich selbst hätte Schwerigkeiten verschiedene Optiken anhand der Daten zu vergleichen, deswegen frage ich lieber.

PS: Lasst euch Zeit bei antworten, ich mach gleich den eee aus und schlafe und ausserdem: Es geht ja immer noch um den Zeitraum "irgendwann".
 
Wieviel teurer sind denn Objektive für Leute, die keine Wunder erwarten und nicht vorbelastet was Erwartungen an die Qualität angeht?
Das kann man denke ich gut an den verbreiteten und sehr beliebten 50mm F/1.8 festmachen.

Das Nikon AF 50mm F/1.8D kostet 120 Euro. Das Canon EF 50mm F/1.8 II 100 Euro. Das Pentax FA 50mm F/1.7 oder das Minolta AF 50mm F/1.7 gibt es nur noch als Restposten für rund 120 Euro.

Für FourThirds gibt es erst einmal gar kein solche Linse. Am ehesten wird dem das Sigma AF 30mm F/1.4 EX (wegen dem Crop) gerecht, aber das ist für APS-C gerechnet, lichtstärker und kostet 370 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit diesem Forum hier ist dass du auf verlorenem Posten stehst, wenn du nicht nach Canon, Olympus, oder seltener auch mal Pentax fragst (oder gar wagst etwas anderes zu kaufen!). Leider werden auch häufig fast schon aus Prinzip Preisvorgaben ignoriert (550€ sind nun mal nicht 400€, das kann man drehen und wenden wie man will) und Empfehlungen an den geäußerten Rahmenbedingungen vorbei gegeben. Denn nicht jeder ist Profi-Berufsfotograph und nicht jeder nicht-Profifotograph ist mit einer kompakten zufrieden - auch das ist leider häufig schwierig zu vermitteln.

Ich stand kürzlich auch vor einer Kaufentscheidung mit ähnlicher Prämisse wie bei dir und habe mich für das E410 Double-Zoom Kit entschieden - da bist du mit zwei Objektiven von 14-42mm (KB 28-84mm) und 40-150mm (KB 80-300mm) für den Anfang hervorragend bedient und brauchst vor allem als Hobbyfotograph am Anfang nicht mehr.

Was die Preise der Objektive angeht: Der häufigste Kritikpunkt ist, dass es für FT nicht exakt die gleichen Objektive wie für andere Systeme gibt - dafür gibt es häufig sehr gute Alternativen. Die Lichtstärke ist bei FT etwas schlechter, allerdings gibt's auch hier lichtstarke Objektive, die dann zugegebenermaßen etwas teurer werden. Um das obige Beispiel mit dem 50mm, f/1.8 zu nehmen: das 25mm f/2.8 Pancake gibt's für ~240€.

Ein massiver Preisverfall ist übrigens nicht zu erwarten, die Objektivpreise sind relativ stabil. Allerdings sind die Kit-Objektive von Olympus anders als bei Canon und Nikon sehr gut und können auch in allen Tests mit sehr guten Noten abschneiden. Dadurch ist der Bedarf an weiteren Objektiven zumindest am Anfang eher gering, denn für weniger Geld bekommst du bereits zwei Objektive (das E410 DZ-Kit gibt es bereits für 400€ zu kaufen). Geh am besten in den Fachhandel und schau dir die Kameras an - bei mir war nebem dem Preis auch die sehr geringe Größe und das niedrige Gewicht der E410 entscheidend. Ginge es nach der Beratung im Forum hier, hätte ich die Olympus auf keinen Fall kaufen dürfen und dennoch bin ich damit bisher sehr zufrieden, vor allem mit dem Brennweitenbereich von 28-300mm KB. Einfach mal selber ein Bild von den Kameras machen, anders geht's nicht.

Die Nachteile sollte man natürlich nicht unter den Tisch kehren: Im Vergleich zu Vollgrößensensorkameras etwas schlechtere Lichtausbeute und dadurch bei höherer ISO-Lichtempfindlichkeit auch höheres ISO-Rauschen; schnelle Sportaufnahmen mit sehr kurzen Belichtungszeiten (1/500s und darunter) sind nur bei guten Lichtverhältnissen oder ab ISO400 möglich; die Objektive sind etwas teurer als bei der Konkurrenz, jedoch noch lange nicht so teuer wie häufig hier behauptet wird. Die großen Vorteile sind die sehr kompakten Objektive (schau dir doch mal ein 300mm Teleobjektiv der Konkurrenz im Vergleich zum 150mm (KB 300mm) Zuiko an), der attraktive Preis für die Modelle E410/420 und E510/520 und die sehr kompakten Maße und das niedrige Gewicht der E410/420.
 
eine 410 kostet auch 400 aufwärts und somit 100 über seinen veranschlagten 300, ist also ein genauso gutes Argument ;D

ein "Profi-Berufsfotograph" würde sich in keinem Fall mit einer Einsteigerkamera wie einer 450D abgeben, deren Ausrüstung kostet soviel wie ein Kleinwagen *suspect*

Es sind die Gründe die ich hinterfrage warum jemand glaubt eine SLR zu benötigen!
Fehlender Blitzschuh (haben viele Kompakte!) ist sicherlich Interessant, aber nicht wenn das Budget enorm beschränkt ist. Wenn 100-150€ zu viel Geld ist wird sich kaum einen guten Blitz für 150-250€ kaufen.

Ein 50mm 1,8er preislich mit einem 25mm 2,8er zu vergleichen ist in meinen Augen auch eine Milchmädchenrechnung, dafür ist die (Fest-)Brennweite und ihr Einsatzgebiet zu unterschiedlich. Es soll sicherlich auch nur ein Beispiel sein wo die paar ersparten Euros beim nächsten Objektivkauf sofort verpuffern und man am Ende draufzahlt.

Ich geb Dir Recht, ein 1000€ Body muss es nicht sein da die Bodys durchwegs bei allen Marken brauchbar und gut sind. Der Hauptsinn einer SLR sind aber noch die Wechselobjektive und da sollte man genau nach gucken was man selber bevorzugt und benötigt. Wer sich ausschließlich für den billigsten Einstiegspreis entscheidet wird am Ende draufzahlen.
 
Ein 50mm 1,8er preislich mit einem 25mm 2,8er zu vergleichen ist in meinen Augen auch eine Milchmädchenrechnung, dafür ist die (Fest-)Brennweite und ihr Einsatzgebiet zu unterschiedlich. Es soll sicherlich auch nur ein Beispiel sein wo die paar ersparten Euros beim nächsten Objektivkauf sofort verpuffern und man am Ende draufzahlt.
Nein, denn die Olympus hat einen Cropfaktor von 2x. Daher entspricht das 25mm Pancake einem 50mm KB und ist somit in Bezug auf die Brennweite identisch. Wobei das natürlich wiederum vom Cropfaktor der Kamera abhängt, auf der das 50mm eingesetzt wird. Und mit den 400€ wollte ich eigentlich auch nur darauf hinaus dass man eine E410 mit einem Objektiv für ~300€ bekommt und eine mit zusätzlichem Teleobjektiv (42-150mm / 84-300mm KB) für rund 100€ extra. Und damit kann man hervorragende Fotos machen, für Hobbyfotografen kann es bereits voll und ganz ausreichen, wenn ein Brennweitenbereich von 42-300mm KB abgedeckt ist und das für 400€ - wo gibt's das bei der Konkurrenz? ;)

Und man darf eines nicht vergessen: Selbst eine günstige DSLR mit möglichst günstigem Zubehör ist immer noch besser, als eine kompakte oder Bridge (auch wenn mir hier viele widersprechen werden). Zumindest dann, wenn man sich aktiv mit der Fotografie auseinandersetzt und die Grundlagen erlernt und die Kamera nicht einfach immer nur auf Auto selber machen lässt. Wenn es nur um Schnappschüsse geht, dann stimme ich dir zu - da ist eine kompakte besser geeignet.
 
Allerdings sind die Kit-Objektive von Olympus anders als bei Canon und Nikon sehr gut...
Das Argument wird von Olympus Befürwortern häufig angeführt, stimmt so aber nicht.

Das Olympus AF 14-42mm F/3.5-5.6 schneidet gut ab, aber die Nikon und Pentax Kitobjektive können durchaus gleichziehen oder gar überrunden.

Testbericht zum Olympus Kit Objektiv
Testbericht zum Pentax Kit Objektiv

Die beiden anderen Objektivtestberichte wurden oben schon genannt. Einzig das Canon fällt mit etwas "weichen" Ergebnissen aus der Reihe.
 
Naja, die e410 mit dem 14-42er Kitobjektiv bekommt man momentan für 299,-.

Das ist schonmal eine Ansage. Zumal das Objektiv doch einen sehr grossen Bereich abdeckt.
Die E420 kommt für 355,- nach Hause.

Das sind Preise, da kommen andere vergleichbar einfach nicht hinterher.:-[

Zum Theman Blitz: Klar kostet ein Blitz Geld, das steht ja vollkommen ausser Frage, aber wie gesagt ist das ein Teil, dass man später immer noch dazu kaufen kann, wie auch die Objektive. Anfängliich reicht sicherlich auch der integrierte, mehr bieten Kompakte auch nicht. Wenn es dann später teurer ist als die Konkurenz, dann muss man in den sauren Apfel beissen. Aber momentan wäre eine Canon/Nikon mit kleinerem Objektiv und Blitzgerät vom Preis in einem Bereich... Ja, wie gesagt, dass ist einfach und definitv zu viel.

Ich kenne das Theater mit den vorbeigehenden Empfehlungen. Mein Onkel ist Berufsfotograph, alles was keinen roten Ring hat oder komplett weiss ist, kommt nicht mal theoretisch vor den Body; dass das immer ein EOS1D Body der neuesten Generation ist, ist logisch.

Die Antwort auf die Frage welche Kamera man sich kaufen soll (oder vielmehr muss) ist immer die gleiche: Zumindest Canon, weil die Objektivserie ungeschlagen ist. Nun, das mag sein, aber die Objektive von denen er spricht, kosten teilweise mehr als mein Auto an Restwert hat...
Alles darunter ist "schrott". Gut, das mag so aus seinem Blickwinkel sein aber das ist nicht mein Blickwinkel. Wenn ich hobbymässig Autorennen fahre, kaufe ich mir auch keinen Ferrari aus der letzten F1 Saison. ;)
Klar geht es immer besser und vor allem teurer aber irgendwo muss man auch die Grenze setzen, zumal ich wie gesagt nicht den Anspruch hege Wunderphotos zu machen; nichtmal plane den hiesigen Photowettbewerb zu gewinnen. ...ausser vielleicht mit nem "Lucky Shot"... ;)
 
Nein, denn die Olympus hat einen Cropfaktor von 2x. Daher entspricht das 25mm Pancake einem 50mm KB und ist somit in Bezug auf die Brennweite identisch. Wobei das natürlich wiederum vom Cropfaktor der Kamera abhängt, auf der das 50mm eingesetzt wird.

Die Einstiegts-DSLRs haben aber auch alle einen Crop von 1,6 von daher entspricht ein 50er dort einem 80er KB. Nich zu vergessen mehr als eine fehlende Blendenstufe; statt 1,8 nur 2,8!


Selbst eine günstige DSLR mit billigem Zubehör ist immer noch besser als eine kompakte oder Bridge.
kann man so eben nicht verallgemeinert sagen ;)
Einige Objektive die in Kompakten verbaut sind sucht man in der DSLR Welt vergebens, zumindest wenn mein keine Hypothek aufnehmen will ;D
~300mm mit durchgehender Blende von 2,8 sind schon irre!

Zumindest dann, wenn man sich aktiv mit der Fotografie auseinandersetzt und die Grundlagen erlernt - eine kompakte kann dann gegen eine günstige DSLR nicht mehr anstinken
Darauf bezogen hast Du natürlich Recht!
 
Nun ja, so wirklich gut schneidet das Nikon-Objektiv auch nicht ab:
Nonetheless there's no such thing as a free lunch and price level of the Nikkor AF-S 18-55mm f/3.5-5.6 G ED DX II shows up in the build quality which is clearly sub-standard. (Quelle)

Aber darauf wollte ich eigentlich auch gar nicht hinaus. Eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass die Behauptung, mit Kit-Objektiven könne man sowieso nicht fotografieren und man bräuchte um überhaupt Fotos zu machen unbedingt zwei bis drei weitere Objektive aus dem Zubehörhandel, auf Olympus nicht zutrifft. Die Kit-Objektive sind hier sehr gut und durchaus mehr als brauchbar - nicht mehr und nicht weniger ;)
 
Das sind Preise, da kommen andere vergleichbar einfach nicht hinterher.:-[
Vergleichbares gibt es ja nicht wirklich. Mit das teuerste Bauteil an einer DSLR ist noch immer der CCD/CMO trotz moderner Fertigungsverfahren.
Wenn sich ein Hersteller nun ~ 50% Chipfläche gegenüber den Mitbewerbern einspart ist es kein Wunder wenn sie günstiger sind.
Das ist ähnlich beim Intel Core i7 und dem Atom. Den Core i7 wird Intel nie unter dem Preis eines Atom anbieten werden und das wollen sie auch gar nicht.
Schade nur, dass Olympus dabei in Anlehnung an Kompaktkameras und das verbreitete Monitorformat 4:3 wählt und nicht wie üblich 3:2.
Eigentlich wollte ich damit nur sagen, dass die Behauptung, mit Kit-Objektiven könne man sowieso nicht fotografieren...
Kann man schon, nur für manche Spezialbereiche gibt es in anderen System wesentlich besser geeignete Objektive und gerade das macht doch den Reiz einer DSLR aus.
 
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Schade nur, dass Olympus dabei in Anlehnung an Kompaktkameras und das verbreitete Monitorformat 4:3 wählt und nicht wie üblich 3:2.

Das finde ich allerdings auch schade. 4:3 ist irgendwie komisch. Die Sensorgröße selbst hingegen ist mir eigentlich "egal", solange die Qualität, die hinten rauskommt nicht beeinträchtigt ist. Und so wie ich das in den verschiedenen Reviews las und anhand der Vergleichbilder sah, ist sie das im Falle der 410/420 nicht. Insofern bleibt da als Kritikpunkt das "komische" Seitenverhältnis.

PS: Sensorgröße: Da bleibt dann wohl nur noch die neue Sony alpha 900... *chatt*
 
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