Fahrrad-Thread

Naja, wäs hälst Du davon auf dem Flohmarkt mal zu schauen? Wenn Du Dich ein wenig auskennst, kann man erkennen, wie gut eingespeicht wurde. Mit der Hand kann man die Speichenspannung sehr gut ertasten, den Rundlauf kontrollieren und einen Höhenschlag kommt selten vor. Auch bei den Kleinanzeigen gibt es sehr gute Ware. Allerdings können viele Anbieter nicht das Felgenmaß angeben, oft erschöpfen sich die Angaben aus 622 bzw. 28". Was es billigst als Neuware gibt ist alles vom Automaten eingespeicht. Dann mußt Du daheim einen guten Schlüssel für die Speichennippel haben und sehr gut regelmäßig kontrollieren, ob sich der Gleichlauf bzw. die Speichenspannung verschlechtert. Billiger als bei den Kleinanzeigen bekommt man Markenware kaum, evt. wäre es ratsam gleich einen ganzen Laufradsatz ins Auge zu fassen, die Profis wechseln regelmäßig ohne daß diese Radsätze wirklich EOL sind. Ach ich sehe gerade Du suchst "Shimano Nexus 3 Gang". Das ist Stadtrad, unterste Preiskategorie. Da gibts nicht wirklich hochwertiges Material. Bei Shimano Nexus 8 ist die Materialauswahl wesentlich hochwertigen/sportlicher.
 
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ist es möglich, dass die rahmengeometrie bei manchen rädern das hinterrad stärler belastet als bei anderen und somit auch einen teil zum speichenbruchphänomen beiträgt?
 
ist es möglich, dass die rahmengeometrie bei manchen rädern das hinterrad stärler belastet als bei anderen und somit auch einen teil zum speichenbruchphänomen beiträgt?

Nee Du, davon hab ich noch nich gehört.
In der Regel sind fehlerfrei montierte Laufräder ohne Materialfehler unbeeindruckt von derart geringen Belastungsunterschieden wie sie rein von der Geometrie kommen könnten und ich kenne keine herkömmliche Radgeometrie die ausreichend extreme Unterschiede enstehen lassen würde. Das ist natürlich bezogen auf ungefederte Normalräder, Federgabel/Dämpfer bringt natürlich entsprechenden Unterschied der bedeutenden Einfluss auf ne Bruchwahrscheinlichkeit hätte.

Die Belastungsspitzen für ein richtig montiertes Laufrad bei normalem Fahrverhalten (selbst bei nem ungefederten Rad) sind einfach zu klein um zu gehäuften Brüchen/Rissen zu führen, Rahmengeometrie oder Gewicht allein haben da eher unbedeutenden Einfluss wenn wir mal Extremfälle von Fahrer/Rahmen ausschliessen.
Wenns ohne direkten Zusammenhang zu Kollisionen oder Fehlverhalten (Bordsteinkante etc.) zu wiederholten Brüchen kommt, ists wohl wirklich Montage- oder Materialfehler bzw. ausbleibende Überholung (wirklich erschreckend wie lang manche mit ner Acht oder Höhenschlag noch rumfahren und sich so noch einiges anderes kaputt machen). Oft ists einfach so, dass bei der Montage/Reparatur in der Werkstatt/beim Hersteller es an der Erfahrung oder Sorgfältigkeit fehlt ... in dem Falle könnt schon ein Wechsel der Werkstatt Wunder bewirken.
Allein schon annähernd gleichmäßige Spannung auf alle Speichen zu bringen (besondern bei ner Reparatur) brauch schon ne Menge Erfahrung oder halt ein Tensiometer, oft ignoriert beim 0815-Rad werden auch die Herstellerlimits (Überspannen ist Mode und in Grenzen auch richtig, da ja schon die Bereifung später wieder Spannung rausnimmt, aber wird teils übertrieben etc.).

Ausm Bauch raus würd ich meinen, dass die meisten Häufungen einfach dadurch enstehen, dass beim Austausch nach dem ersten Bruch/Riss geschlampt wird (zu wenig Nachbarspeichen getauscht, Schäden zB an Felge übersehen, Eigenheiten der Bauteile ignoriert, Spannung nicht kontrolliert, etc.)
 
So ne Doppeltasche drüberwerfen, sollte immer gehen.

Ansonsten kommt es auf die Haltenasen an.
Die müssen ja auch mit den dicken Rohren klarkommen, ggf. kann man ein Distanzstück dazwischendrauben. Im einfachsten Fall längere Schrauben nehmen und ein paar dicke Muttern.
 
Am besten mal in nen Radladen fahren und ausprobieren.
 
oh gott, da hat jemand die querstrebe entweder auf der falschen seite verschweißt oder beim produktdesign ist mächtig was in die hose gegangen... :]
 
hab mir ne neue Gabel gegönnt. damit kann ich meine olle RST Gila SL in den ruhestand schicken...



Fox Terra Logic F100... gar nicht so einfach noch eine mit Cantisockel zu finden ^^
 
@Kona
Haste meine CD Sammlung geklaut??? ;)

Ansonsten habe ich letzte Tage mal probegepackt. Ja so richtig was mit UL Bikepacking hat das noch nicht zu tun. Ich weiß. Aber besser kriege ich die vorhandenen Sachen nicht ans Bike. Werde Anfang Juni zu einer Tour mit zwei Übernachtungen starten. Mal schauen wie das dann alles funktioniert. Freu mich schon :)

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Das Zelt ist so konstruiert das man das Außenzelt aufbaut und das Innenzelt dann eingehangen wird. Kann man sehr gut auf und abbauen ohne das das Innenzelt bei Regen nass wird. Ich überlege jedoch bei entsprechender Wettervorhersage das Innenzelt zu Hause zu lassen. Dann könnte ich das Außenzelt locker noch in den Rucksack stopfen und müsste nur die Stangen ans Radel kriegen. Für knappe 40€ ist dieses Zelt jedenfalls absolut brauchbar. Wäre auch für mich und meine Frau groß genug für zwei, drei Nächte.
 
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Da kommt nen Müllsack oder so drum ;)

Drei Tagesetappen mit jeweils ca. 70KM sind geplant. Alles relativ flach. Ist zum testen. Im August will ich mit ein paar Kumpels eine Mischung aus Ruhrhöhen- und Ruhrtalradweg fahren. Da wird es schon spannender.
 
Um "Masse" achsnah unterzubringen wären Lowrider ratsam. Gibt es was was für Deine Telegabel?
 
In so einer richtige Federgabel sind keine Halterungen dran. Nicht mal für eine feste Lampe. Das versteh ich immer nicht.
 
Um "Masse" achsnah unterzubringen wären Lowrider ratsam. Gibt es was was für Deine Telegabel?

Keine Ahnung. Mir geht es aber tatsächlich eher darum mit möglichst wenig Gepäck unterwegs zu sein und ich peile die klassische MTB Bikepacking Ausrüstung an. Also Satteltasche, Rahmentasche, Oberrohrtasche und Lenkertasche/Rolle. Will aber erstmal einige Touren machen mit der Ausrüstung die ich jetzt habe. Mischmasch aus vorhandenen Dingen und günstigen gekauften Sachen. Wenn es Spaß macht und ich dieses Jahr merke das ich auch Zeit habe um sowas mehrmals im Jahr zu unternehmen werde ich mich besser ausrüsten.

Schaut mal hier:
http://www.revelatedesigns.com/

Da sieht man dann wie man an einem MTB wunderbar "viel" Zeugs mitschleppen kann. Und das Bike bleibt im Gelände fahrbar. Solche Taschen gibt es auch in günstiger. Beispielsweise bei Alpkit. Seit kurzem ist auch Ortlieb mit solchen Taschen am Start.
 
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naja, ich bezweifle das das wunderbar ist das so zu transportieren, sondern eher wunderbares ami marketing. Aber wenn es spass macht.
 
Ich ein so beladenes Bike schonmal gefahren. Das klappt sehr gut. Und auf schmalen Waldwegen würde man mit normalen Packtaschen nur überall hängen bleiben. Für Strasentouren sind klassische Satteltaschen allerdings optimal.
 
In so einer richtige Federgabel sind keine Halterungen dran. Nicht mal für eine feste Lampe. Das versteh ich immer nicht.

Gepäckträger für Federgabeln kommen entweder ohne Halterungen aus (Holmklemmen und Achsnutzung) oder sie nutzen die Cantileverpunkte mit ... gäbe eh keine Standards für sonstige Halterungen die ein Kombatibilitätschaos verhindern würden.

Für restlichen Kram hat sich nunmal durchgesetzt, dass der Lenker und Vorbau für solche Späße erhält. Ne Lampe wer eh zu tief auf Gabelhöhe, mit so nem Abstrahlwinkel hättest zuviel Schattenwurf aufm Weg und auch schneller Dreck auf / Schaden an den Teilen.


Für längere Touren sind dann aber Lowrider Gepäckträger für die Gabel echt empfehlenswert, da gibts was für Federgabeln, zuviel Masse am Lenker macht echt keinen Spaß mehr abseits von der Straße.
 
Solche Lowrider mit Taschen bepackt bin ich noch nie gefahren. ABer ich stelle mir das nicht sonderlich toll im Gelände vor. Ich fahre schon nicht die mega verblockten, technischen Sachen. Aber wenn das Rad unten so verbreitert ist stößt man doch gegen jeden Ast, Stein.

Zumindest wenn ihr sowas meint:
bike.jpg


Interessant finde ich allerdings solche kleinere Taschen die an der Gabel angebracht werden. Da hat man noch ordentlich Reifenfreiheit.
blog_bags_3880-jpg.182226
 
ist halt auch immer die frage, was man so rumschleppen muss. zelt, schlafsack, isomatte. damit hast du schonmal recht viel balast, auch, wenn du hochwertige sachen hast. dazu noch proviant - den kannst du in deutschland recht stark runterfahren, weil du ja zwischendrin immer wieder auftanken kannst. bisschen klamotten, das nötigste an werkzeug. das kriegst du garantiert nicht in diesen babytaschen unter.
 
erfahrungsgemäß sehe ich das auch so
wenn ich so aufgebrochen bin mit meinem fahrrad sah das auch immer etwas anders aus ;D
besonders "lustig" war das im zug mit meinem fahrrad mit 61cm rahmen, 28" rädern, 4 Taschen und Zelt oben auf dem Gepäckträger
 
Mit diesen Babytaschen könnte man halt etwas Gewicht weiter nach Unten verlagern welches sonst am Lenker wäre. Ohne dabei zu breit zu bauen.
 
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