Fensterbauer sägt Geländer ab - was nun?

X_FISH

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So, damit der Thread mit dem Trampolin was vor 10 Jahren mal zerstört wurde Konkurrenz bekommt ein neues Thema mit etwas im Garten.

tl;dr

Fensterbauer sägt teile vom Kellergeländer ab, welche für die Stabilität relevant sind. Wer muss nun dafür sorgen, dass es wieder fachgerecht montiert werden kann - und wie sieht es mit den Kosten aus?

Ausführlich

Im April wurde vom Fensterbauer besichtigt was geplant ist: An einer Front vom Haus alle Fenster tauschen.
Ein Fenster ist vor dem Abgang in den Keller, das Kellergeländer endet mittig vor dem großen Fenster (ca. 240x200 cm).
Der Mitarbeiter hat alles fotografiert und daraufhin sein Angebot geschickt.

Beim zweiten Termin (Aufmaß) wurde noch einmal das Szenario fotografiert.
Es war kein Thema ob das Geländer im Weg ist oder nicht.

Für die Montage sollte der Heizkörper demontiert werden, dies wurde auch erledigt. Allerdings - was bekannt war und auch auf Fotos festgehalten werden konnte: Die Zuleitungen für den Heizkörper waren seitlich.

Am Montagetermin (diese Woche im Mai) wurde von den beiden Monteuren festgestellt, dass sie das neue Fenster nicht von Innen montieren können - wegen der Rohre der Heizung.
Von außen ging auch nicht - wegen dem Kellergeländer.

Also sollte das Kellergeländer demontiert werden. Dies war jedoch nicht nur mit 8 Schrauben befestigt (die waren sichtbar) sondern auch noch zwei "Metallstreben" im Beton versenkt. Nachdem die 8 Schrauben entfernt waren, hielt das Geländer noch immer "bombenfest".

Die Fensterbauer haben daraufhin diese beiden Metallstreben abgesägt (E-Fuchsschwanz) damit das Geländer entfernt werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt war das alte Fenster bzw. der Rahmen bereits zersägt und teilweise demontiert worden. Es führte also "kein Weg zurück" - oder es wäre ein 240x200 cm großes Loch in der Hauswand geblieben - ohne Fenster.

Das Geländer soll nun wieder fachgerecht montiert werden. Da die beiden Streben abgesägt sind -> wäre es nur mit 8 Schrauben möglich. Aber ich bezweifle das das reicht. Das Geländer ist voll verzinkt und 4,40 m lang. Alleine das Eigengewicht kann vermutlich von den acht Schrauben (müsste M10 8.8 sein, SW war 17) nicht sicher gehalten werden.

Eure Meinung/Erfahrung? Wer kommt für eventuelle Kosten auf wenn das Geländer vom Metallbauer bearbeitet werden muss?

Grüße, Martin
 
Alle unten an den Aufnahmen, zwei Stück pro Aufnahme. Bild folgt.

Grüße, Martin
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Bilder:

Geländer (hinten das nicht demontierte, vorne links das demontierte Geländer).

gelaender_01.jpg

Abgesägter "Dorn" im Beton.

gelaender_02.jpg

Verschraubung: je zwei Schrauben pro "dicker", senkrechter Strebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eure Meinung/Erfahrung? Wer kommt für eventuelle Kosten auf wenn das Geländer vom Metallbauer bearbeitet werden muss
Meine Meinung: der, der den Abbau des Geländers erlaubt hat.
 
Update: Metallbauer sagt, dass die Verschraubung reicht. Allerdings sagte er auch, dass es das Problem vom Fensterbauer ist. Dieser hätte aufgrund der beiden Besichtigungstermine feststellen müssen, dass der Abbau des Geländers erforderlich ist.

Da es nun am Montagetag der Fenster demontiert werden musste (alte Fenster schon zum Teil herausgesägt, also "Loch in der Wand") -> hätte er das früher angemeldet, hätte man einen Metallbauer kommen lassen können bzw. das Geländer in Ruhe (und mutmaßlich ohne Säge) abbauen können.

Da die Verschraubung reicht -> hat sich das Problem erledigt. Das Verhalten von den Fensterbau-Monteuren sei nachvollziehbar aber nicht korrekt. Hätten sie woanders abgesägt (z.B. einen Teil vom Geländer weiter oben oder mehrere Stangen) -> er hätte zu einem Anwalt geraten da die Kosten schnell ins vierstellige gegangen wären (Verzinkung entfernen, schweißen, wieder neu verzinkten, ...).

Grüße, Martin
 
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