Flex-RAID anstatt RAID5?

Ja das klingt ja prima!
Snapraid habe ich auch am laufen seit FlexRAID 119 USD kosten sollte... es kam bei mir jedoch bislang nicht zum Rettungs-Einsatz... zum Glück!
Habe inzwischen mehrere 2TB Hitachiplatten +1x4TB, die sind wirklich unzerstörbar... ;)
Aber Dank SnapRAID sind sie ja auch meistens schonenderweise ausgeschaltet.

Benutzt du es eigentlich mit elucidate?
Wow ich sehe gerade es gibt neue Versionen!!
:)
Hast du sie bereits installiert?
Wie findest du sie?

Elucidate: http://elucidate.codeplex.com/releases
SnapRAID: http://snapraid.sourceforge.net/download.html

FlexRAID gibts grade auch stark reduziert für 39 USD... ich finde ja FlexRAID immer noch verlockend, weil man nach einem Festplattenfail trotzdem einfach und direkt virtuell auf der fehlenden/defekten/ausgesteckten Platte browsen kann, um sich z.B. einzelne Daten live runterzukopieren.
Ist schon fast wie Zauberei... und sehr hilfreich, wenn man nicht sofort ein Ersatzlaufwerk zur Verfügung hat, man kann also die Daten auf mehrere Platten verteilen und muss nicht am Stück alles wieder herstellen.

Snap Raid soll dies auch können, aber ich habe das bislang nie wirklich geschafft.

Abschließend noch: Storage Spaces habe ich auch zwischenzeitlich ausprobiert, hatte hohe Erwartungen, wurde aber komplett enttäuscht.
Es müssen feste Laufwerke definiert werden und es ist letztendlich nur ein popeliges Softwareraid, mit mieserabler Flexibilität und fast allen Nachteilen eines RAID5. Kann auch ebenso failen und dann kommt man an keine Rohdaten mehr auf allen eingebundenen Laufwerken mehr dran.
Kein Vergleich zu FlexRAID/SnapRAID.
Vielleicht habe ichs ja falsch angewendet, aber Storage Spaces ist in meinen Augen einfach nur Schrott... sorry, ich verstehe nicht, weswegen es in manchen Foren so gelobt wird.

Wundert mich echt, wie wenig sich das bislang durchgesetzt hat, v.A. in Zeiten der "Datengräber" gibts eigentlich nichts besseres.
Elucidate hat z.B. wenn man alle Downloads seit 2012 zusammenrechnet gerade mal 800...
 
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Ich brauch keine GUI, einfach einen Cronjob zum syncen nachts und fertig ;-)
 
...
Wundert mich echt, wie wenig sich das bislang durchgesetzt hat, v.A. in Zeiten der "Datengräber" gibts eigentlich nichts besseres.
Elucidate hat z.B. wenn man alle Downloads seit 2012 zusammenrechnet gerade mal 800...

Wird wohl auch nicht mehr genug Zeit haben sich irgendwo durchsetzen, zu den alten Besonderheiten (delayed redundancy, nix mit Beschleunigung etc.) die SnapRAID schon sehr auf bestimmte Nutzergruppen und Anwendungsbereiche reduzierte, gesellt sich nunmal auch die Tatsache das moderne Filesysteme wie Btrfs oder ZFS mittlerweile stable auch in der Linuxwelt ankamen und sich langsam aber sicher auch breit machen werden in all den NAS-lösungen.
Die "modernen" Dateisysteme können einfach nebenbei was SnapRAID kann, aber bei Bedarf halt auch noch mehr bzgl. Ausfallsicherheit, Datenintegrität und anderer Features.

Ist halt nicht mehr nur das statische OnboardRAID oder uralte multilayer SoftwareRAIDs, gegen das sich SnapRAID behaupten muss am Markt.
 
Naja Snapraid hat eben genau den Vorteil, dass die Daten eben in ihrem nativen Dateisystem verbleiben und daher auch der Ausfall von Festplatten über die wiederherstellbare Parität keinen Totalausfall der Daten bedeutet. Und genau aus dem Grund werde ich niemals Btrfs oder ZFS einsetzen.
 
Das ist ein Niveau von Ausfallsrisiko/-paranoia, wo der Nutzer anderer Lösungen dann eh zu Mirrors / remote Snaphots / remote Replikation statt Paritäten greift. Die Nische die SnapRAID besetzt ist einfach zu klein und speziell für einen breiten Erfolg, zumal dieser Vorteil ja auch erkauft wird mit so einigen Nachteilen (delayed redundancy, read/write-performance, etc.). Es ist entweder ein zu kleiner Schritt/Zusatzaufwand zur doppelten/dreifachen Parität bzw. Spiegeln von Spans oder andererseits ein zu kleines Risiko das eine einfache Parität nicht ausreicht.

Behauptete keiner, dass SnapRAID keinen einzigen Vorteil hätte ... aber der ist zu einfach zu kompensieren oder zu vernachlässigen ... gerade bei der beschränkten Zielgruppe.

PS: Und damit das hier keiner in den falschen Hals bekommt, es geht hier nur um eine Erklärung warum SnapRAID kein breiter Erfolg ist und wahrscheinlich auch nicht mehr wird.
 
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Behauptete keiner, dass SnapRAID keinen einzigen Vorteil hätte ... aber der ist zu einfach zu kompensieren oder zu vernachlässigen ... gerade bei der beschränkten Zielgruppe.

Damit hast du nunmal nicht Recht... die Vorteile von SnapshotRAIDs ggü. Mirrors und RAID5 allgemein sind keineswegs "einfach zu kompensieren oder zu vernachlässigen".
Wenn du das denkst, hast du vermutlich das Prinzip hinter SnapshotRAIDs noch nicht komplett verstanden? Schau halt gern noch mal in meine Erklärungen zu den Vorteilen.

Gerade bei der Zielgruppe Datengräber sollte Snapshot einschlagen.
Heutige Daten bei Homeusern ändern sich nunmal nicht fortlaufend sondern schrittweise.
Immer mal wird ein Haufen Bilder/Filme draufgeladen, danach bleiben die Daten lange konsistent.
Ideale Bedingungen für Snapshortraids.
 
Damit hast du nunmal nicht Recht... die Vorteile von SnapshotRAIDs ggü. Mirrors und RAID5 allgemein sind keineswegs "einfach zu kompensieren oder zu vernachlässigen".
Wenn du das denkst, hast du vermutlich das Prinzip hinter SnapshotRAIDs noch nicht komplett verstanden? Schau halt gern noch mal in meine Erklärungen zu den Vorteilen.

Gerade bei der Zielgruppe Datengräber sollte Snapshot einschlagen.
Heutige Daten bei Homeusern ändern sich nunmal nicht fortlaufend sondern schrittweise.
Immer mal wird ein Haufen Bilder/Filme draufgeladen, danach bleiben die Daten lange konsistent.
Ideale Bedingungen für Snapshortraids.

Da gibts nichts großartig zu verstehen, SnapRAID ist nix anderes als ein JBOD das periodisch ne Parität erstellt und dediziert ablegt.

Der Entwickler selbst weiss, dass es nur für eine sehr kleine Zielgruppe mit einer seltenen Kombination aus Eigenheiten taugt ... kein Anspruch an Performance, dazu eine hohe Angst vor einem im Privatumfeld extrem seltenem gleichzeitigem, multiplen Plattenversagen , knausrig mit Kapazität, dazu tendieren kaum Backups zu machen (deswegen Bedarf zumindest einen Teil retten zu können ... was andere halt im Backup hätten) und kein Anspruch an Echtzeitredundanz.

Auch wenn man nicht 1:1 die SnapRAID-Funktionalität mit anderen FS/RAID/LVM hinbekommt, so bekommst in jeder Alternative mehr als genug zusammen um die realistischen Ansprüche eines Homeusers abzudecken.

Man kann sich wie immer ne Menge WorstCases und Zugeständnisse zusammenstellen um nur eine Lösung möglich zu machen, aber das ist wie ne Ausschreibung zusammenmeiseln bei der schon von vorherein feststeht wer den Zuschlag bekommen soll. Praxisnah ist die Zielgruppe jedenfalls bestens bedient von den Alternativen und die verlangen dafür nur geringfügige Abstriche oder Zusatzaufwände, wobei sie fast immer mit Bonus locken ... und wegen der mächtigen Alternativen, relativ geringen Risiken und billigen Kapazitäten hats halt diese Nischenlösung so schwer.

Sei froh, dass sich ein Entwickler gefunden hat für eure speziellen Wünsche, aber erwartet keine große Nachfrage bei solch einer speziellen Kriterienzusammenstellung.
 
Wenn ich mich hier kurz einklinken darf; hat jemand Erfahrung mit Transparent RAID?
 
Da gibts nichts großartig zu verstehen, SnapRAID ist nix anderes als ein JBOD das periodisch ne Parität erstellt und dediziert ablegt.

Der Entwickler selbst weiss, dass es nur für eine sehr kleine Zielgruppe mit einer seltenen Kombination aus Eigenheiten taugt ... kein Anspruch an Performance, dazu eine hohe Angst vor einem im Privatumfeld extrem seltenem gleichzeitigem, multiplen Plattenversagen , knausrig mit Kapazität, dazu tendieren kaum Backups zu machen (deswegen Bedarf zumindest einen Teil retten zu können ... was andere halt im Backup hätten) und kein Anspruch an Echtzeitredundanz.

Auch wenn man nicht 1:1 die SnapRAID-Funktionalität mit anderen FS/RAID/LVM hinbekommt, so bekommst in jeder Alternative mehr als genug zusammen um die realistischen Ansprüche eines Homeusers abzudecken.

Man kann sich wie immer ne Menge WorstCases und Zugeständnisse zusammenstellen um nur eine Lösung möglich zu machen, aber das ist wie ne Ausschreibung zusammenmeiseln bei der schon von vorherein feststeht wer den Zuschlag bekommen soll. Praxisnah ist die Zielgruppe jedenfalls bestens bedient von den Alternativen und die verlangen dafür nur geringfügige Abstriche oder Zusatzaufwände, wobei sie fast immer mit Bonus locken ... und wegen der mächtigen Alternativen, relativ geringen Risiken und billigen Kapazitäten hats halt diese Nischenlösung so schwer.

Sei froh, dass sich ein Entwickler gefunden hat für eure speziellen Wünsche, aber erwartet keine große Nachfrage bei solch einer speziellen Kriterienzusammenstellung.

Also RAID5 bspw. ist für Homeuser mit Kanonen aus Spatzen geschossen in meinen Augen.
Alleine schon finanziell... man brauchts gar nicht erst anzufangen ohne "gescheiten" Controller und "gescheite" Platten.
Bin da selber ein gebranntes Kind des Intel Matrix-RAID.
Funktioniert nicht wirklich.

Die Art von "Mehrperformance", die ein RAID5 mit normalen HDDs heute bieten kann, bringt keinen wirklich weiter... auf die Risiken eines zerschossenen RAID5 verzichten zu können ist dagegen echt wunderbar.
Hast du schonmal ein zerschossenes RAID retten müssen?
Da darfst du dann erst mal die Plattenkapazität gleich nochmal dazukaufen zum herunterspiegeln.
Das ist nicht Knausrigkeit, sondern recht überflüssig.

Im SnapRAID kannst du z.B. 5, 10 oder x-beliebig große/viele Datenträger mit nur einer Platten gegen den Defekt einer Platte absichern.
Sehr effizient im Ggstz. zu RAID5.
Sehr effizient ist m.E. auch die Schonung der Platten.
Das Paritylaufwerk läuft so z.B. nur an, wenn ein Parityupdate gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also RAID5 bspw. ist für Homeuser mit Kanonen aus Spatzen geschossen in meinen Augen.
Alleine schon finanziell... man brauchts gar nicht erst anzufangen ohne "gescheiten" Controller und "gescheite" Platten. was für ein Unsinn, vor allem in der (l)unix-welt
Bin da selber ein gebranntes Kind des Intel Matrix-RAID.
Funktioniert nicht wirklich. bei Dir vielleicht und Deine schlechten Kindheitserfahrungen scheinen Deine Sicht auch argh zu verzerren, wenns darum geht wie RAID5 derzeit umgesetzt wird. Hier kommen ne Menge antiquierter Vorstellungen dazu auf, wie robust und performant RAID5 derzeit implementiert wird am Markt

Die Art von "Mehrperformance", die ein RAID5 mit normalen HDDs heute bieten kann, bringt keinen wirklich weiter... auf die Risiken eines zerschossenen RAID5 verzichten zu können ist dagegen echt wunderbar. wo wir wieder bei für den Markt irrelevanter WorstCaseParanoia (Risiken) und willkürlichen Halbwahrheiten sind (Performance)
Hast du schonmal ein zerschossenes RAID retten müssen? ein RAID zerschiessen ist mir noch nicht passiert, meine haben regülare Ausfälle wunderbar abgefangen. Und selbst die "veralteten" mdRAID5 haben gar bis zur Ablösung durch ZFS ihren Dienst fehlerfrei verrichtet ... das Problem sitzt halt oft vorm Rechner auch
Da darfst du dann erst mal die Plattenkapazität gleich nochmal dazukaufen zum herunterspiegeln. was denn nun, zerschossen oder zu retten? Fall A brauchst keine Plattenkapazität da Daten futsch sind wenn man zu faul für Backup war, Fall B rettet Dir die Daten ... Fall C ist dann wohl wieder so ein irrwitzig seltener Ausnahmefall das es für den Markt von dem wir hier reden nicht wirklich relevant ist
Das ist nicht Knausrigkeit, sondern recht überflüssig.

Im SnapRAID kannst du z.B. 5, 10 oder x-beliebig große/viele Datenträger mit nur einer Platten gegen den Defekt einer Platte absichern.
Sehr effizient im Ggstz. zu RAID5. also bissl Fortschritt bei der Flexibilität im Vergleich zum uralten RAID5 ist auch notwendig, wenn man bedenkt wann SnapRAID erschien ... aber auch hier reden wir von einer eingeschränkten Zielgruppe, solang der Ausfall einer Platte abgedeckt ist im kleinen statischen NAS sind die meisten Homies schon vollkommen happy und wenden sich anderen Dingen wie Speed oder Bequemlichkeit zu
Sehr effizient ist m.E. auch die Schonung der Platten. On demand platten hoch und runterfahren ist ja auch sooo schonend für normaloPlatten :]
Das Paritylaufwerk läuft so z.B. nur an, wenn ein Parityupdate gemacht wird. irgenwie hast Du noch immer den Eindruck ich hätte nich kapiert, was SnapRAID macht, witzig

Allgemein scheinst Du zu glauben, das ich dem SnapRAID jeglichen Sinn und Vorteil abzusprechen versuche. Was Unsinn ist, wenn man sich mal meine Argumentation wirklich durchlesen würde.

Hier gehts um Relevanz für den Markt und wieso SnapRAID kein Platzhirsch ist, der ältere und neuere Lösungen verdrängt. Darum vor allem das Deine spezielle Kombination von Ansprüchen nunmal von keiner allzu großen Masse vertreten wird. Die Masse des Heimanwendermarktes ist schon seit jeher mit keiner oder einfachster Ausfallabsicherung zufrieden, oder nimmt oft sogar Risiken und Effizienzverlust bewusst in Kauf für mehr Wumms, Bequemlichkeit bzw. unmittelbare Verfügbarkeit. Erweiterung ist zudem selten und meist dann mit dem Ersatz durch etwas Neueres/ungleich größerem/effizienterem verbunden, was nur allzu oft den Altkram eh hinderlich macht. Deine "Horror"szenarien vom Massensterben der Platten oder zerschossenen RAIDs hebt kaum jemanden an ... es sei denn Backupfaulheit trifft auf "Pech gehabt" Erfahrungen und hinterlässt Narben.
Die Performancevorteile von Striped Read/Writing waren schon beim ollen RAID5 nicht unbedeutend, nich ohne Grund halten modernere RAID-implementierungen daran fest, während dedizierte Paritätslaufwerke in der Versenkung verschwanden und selbst bei etlichen Mirror- und JBOD-ähnlichen Implementierungen das Striping Einzug fand.

Ich wiederhols nochmal, weils anscheinend nicht ankommt: SCHÖN FÜR DICH, das es etwas für Deine speziellen Wünsche gibt, keiner will Dir Dein SnapRAID wegnehmen ... aber hör besser auf Deine Ansprüche und Erfahrungen auf die Masse zu projezieren. Die Vorteile eines SnapRAID sind gering, und kommen nicht selten mit neuen Problemen oder Einschnitten daher.

Falls wirklich mal ein Bedarf einstellt für diese Kombo aus JBOD und platzsparender dedizierter Parität, dann wirds wohl auch ins Featureset der aktuellen FS übernommen werden in Zukunft. Der Bedarf lässt aber auf sich warten, u.A. angesichts der Speed-/Kapazitätsexplosion die Mirrors und 0815-Backups auf Zweitlaufwerke trivial machen, bzw. angesichts der Bedeutungslosigkeit für den professionellen Bereich.
 

Allgemein scheinst Du zu glauben, das ich dem SnapRAID jeglichen Sinn und Vorteil abzusprechen versuche. Was Unsinn ist, wenn man sich mal meine Argumentation wirklich durchlesen würde.

Erster teil, ok... du versuchst zu eruieren, weswegen SnapshotRAID so schwach am Markt ist... das passt schon so, der Heimanwender ist da nicht grade hinterher... grade, weil es ja auch noch teilweise nur in Kommdozeile läuft... ;) BTW: Heimanwender, die ein RAID5 fahren sind ebenfalls eine Ausnahme...

Aber im zweiten Teil?
Welche Argumentation denn?
Du argumentierst ja gar nicht, deswegen ging ich ja auch davon aus, du hättest SnapRAID noch nicht verstanden... ;)

Du schreibst einfach nur
"Behauptete keiner, dass SnapRAID keinen einzigen Vorteil hätte ... aber der ist zu einfach zu kompensieren oder zu vernachlässigen"
und
"Die Vorteile eines SnapRAID sind gering, und kommen nicht selten mit neuen Problemen oder Einschnitten daher."

Da musst du schon konkret werden, weil sonst kann ich da nicht drauf eingehen, welche Vorteile sind denn deines Erachtens genau gering und gehen mit genau welchen Problem einher?

Sorry, aber als Antwort auf deine obige Aussage könnte ich ebenfalls schreiben:
"Die Vorteile eines RAID5 sind gering, und kommen nicht selten mit neuen Problemen oder Einschnitten daher."
So würdest du dich auch fragen, was ich überhaupt will... und keinem wäre geholfen, weil so keine Diskussion zustande kommen kann..
;)

Also mal konkrete Argument ran und dann sehn wir weiter!
 
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die Probleme und Einschnitte sind doch schon erwähnt, die Wiederholung wäre lächerlich.

Und zum letzten mal: Was Du willst und für bedeutsam erachtest ist nicht das Thema meiner Argumentation. Deswegen stell ich das weder in Frage, noch behaupte ich, dass Du mit etwas anderem besser bedient wärest!!!!
Deine scheuklappenartige Fragestellung danach, wieso SnapRAID sich kaum verbreitet ist Gegenstand der Argumentation. Bekomm das mal verarbeitet statt wie ein Fan Dein Lieblingsspielzeug vor eingebildeten Angriffen zu schützen.
 
Diese Kindergarten-Pseudo-Lösung ist nur was für Homies und ein Spielzeug wie YGF das bereits treffend feststellte.
Niemand der seriös ein RAID-Set bauen würde setzt auf solche "Lösungen".
Vom Profiumfeld ganz zu schweigen.
Wer auf Pseudo-RAID ala Matrixraid und ähnliches setzt, der ist nicht ganz bei Trost und will wissentlich seine Daten zerstören.
Sowas ist nicht ernst zu nehmen.
Klingt hart ist aber leider so.

Klar, bei Plattengrößen jenseits von 1-2TBs ist eine Raidrekonstruktion schon ein Risiko,
da setzt man aber bekanntermaßen auf Raid6 oder TP oder 51 oder 61, ZFS oder ähnliches mit
Prüfsummen.
 
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BTW
...Heimanwender, die ein RAID5 fahren sind ebenfalls eine Ausnahme...
...

nich wirklich, seitdem mittlerweile unzählige HomieNAS-OS und -Geräte mit mehr als 2 Einschüben das zur Kapazitätsausreizung beinah schon als Standard mitliefern und in ihren GUI DAUgefällig anbieten.
 
Nichts für Ungut, aber argumentieren scheint mit dir schwierig... und dann auch noch der aggressive Unterton...
Chill mal dein Leben, Kollege...

8)
So, und jetzt Friedenspfeife, ich habe dir doch bereits längst Recht gegeben wegen deiner Sicht auf die bisher mangelnde Durchsetzung des SnapRAID.
Die Fragestellung, warum es sich nicht durchsetzt ist ja eh ein Nebenschauplatz und war meinerseits rhetorisch gemeint... ;)

Ich persönlich denke, viele, die ein RAID5 betreiben würden es schon gerne benutzen, wenn sie es denn kennen und verstehen würden...

P.S.: Dass du SnapRAID als "Kindergarten-Pseudo-Lösung" bezeichnest... :[

Spaaaaaß, hahaha...
 
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Wenn sich jemand nicht mit dem Thema beschäftigt ist es klar, dass er mit RAID 5 nicht so ohne weiteres zurecht kommt.
Aber es ist wie überall im Leben, ohne Fleiß kein Preis.
Ohne Kenntnisse auftrumpfen wird schwierig.

Für den Laien empfehlenswert ist, denke ich, nur RAID 1.
Das hat einen nachvollziehbaren Effekt.
Alles andere ist zu kompliziert da geb ich Dir recht.

Für den Normalbenutzer ist es überhaupt nicht vorstellbar, das soetwas wie eine Platte plötzlich versterben kann.
Genau bis zum Eintreten des Ereignisses.

Die Generation Laptop hat dafür noch weniger Sinn und vorallem Platz.
 
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Ich denke nicht, dass es in abbsehbarer Zeit keine Festplatten mehr geben wird.
Es gibt noch zu viele Probleme mit SSDs, wie zB. die Datenaufbewahrungsdauer bis die Elektronen verschwinden, etc.
Abgesehen von den mit überschaubaren Summen erreichbaren Speichergrößen.
Evt. sehen wir ein Festplattensterben wenn es MRAM, Memristor etc. gibt.
Flash als Ablösetechnologie sehe ich als unmöglich an.
 
Naja Snapraid hat eben genau den Vorteil, dass die Daten eben in ihrem nativen Dateisystem verbleiben und daher auch der Ausfall von Festplatten über die wiederherstellbare Parität keinen Totalausfall der Daten bedeutet. Und genau aus dem Grund werde ich niemals Btrfs oder ZFS einsetzen.

Und da ist jetzt genau was anders?
 
Na wenn ich eine Parität von Z habe und Z+1 Festplatten ausfallen sind doch unter ZFS doch auch alle Daten weg oder? Klar kann man ein Array mit doppelte oder dreifacher Parität anlegen aber darum geht es ja nicht.

Bei Snapraid verliere ich dannn zwar die Dateien der Z+1ten Festplatten ebenfalls aber die anderen Daten sind vollständig da. (Da Parität und Daten auf getrennten Platten liegen).
 
jup, ZFS verwendet bewusst striping und kennt kein JBODartiges verwenden von Plattenverbünden... Redundanz durch einen Spiegel oder eine Parität ist halt genug, wenn nicht wendet man höhere Level an. Die Paranoia gegenüber multiplen Plattenversagen ist nicht mehr ganz vernünftig in der heutigen Zeit, vor allem im Privatbereich und mit regulären Backupstrategien.

Ein Bruchteil meiner Daten nützt mir i.d.R. auch nix und auf vollwertige Backups verzichtet man generell nicht, was das Absichern selten geänderter Daten (wofür SnapRAID sich ja eindeutig platziert mit dem großen Delay der Redundanz) erledigt. Für die paar GB an wirklich unwiederbringlichen Daten wie Fotos und Dokumente spielt man dann kein Lotto damit, dass die richtigen Platten des Verbundes zuerst ausfallen. Einzig der Bequemlichkeit wäre es dienlich, dass man bei SnapRAID nach Wiederherstellung des Verbundes nur einen Teil an Daten zurückspielen muss ... angesichts der geringen Häufigkeit und des fehlenden Hochverfügbarkeitsanspruchs im Heimbereich auch wieder wayne ...

Das SnapRAID ist halt in sich etwas widersprüchlich, an der Ecke Plattenausfall herrscht unverhältnismäßig hohe Paranoia aber die scheint es merkwürdigerweise noch immer nicht wert zu sein, Echtzeitredundanz und ordentliche Backupstrategien einzurichten die das Lotto darum, welche Daten überleben, erübrigen. Trifft halt genau die Nische von Privatanwendern, die von Plattenausfall gehört haben aber nicht bereit sind regelmäßige Backups auf getrennte Medien einzurichten und sich mit Teilverlust der Daten begnügen.

Das einzige rationale könnten die getrennten Sleepstates der Laufwerke sein um Verbrauch und Ergonomie zu verbessern, was aber auch wieder ein Widerspruch ist, da spinup/down on demand die Lebensdauer von herkömmlichen Platten ordentlich trifft und das Risiko von Ausfall wieder erhöht. Einen RAIDverbund einmal am Tag anzufahren und dann nur für die größten Zeiträume von Inaktivität schlafen zu schicken ist weitaus vernünftiger und mit moderner Hardware auch keine unzumutbare Last.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reguläre Backupstrategie ist das Stichwort! Genau!
Ein RAID 5 oder 6 verwendet man ja erstens wegen der Parität welche immer mit jedem Block kalkuliert wird und wegen dem striping damit man auch etwas davon hat (Performance ).
Asynchrone Parität ist für wichtige Daten nicht gewollt und nicht zielführend
 
Generell enstand im Privatbereich halt der Irrglaube, dass RAID für Sicherung der Daten eingeführt wurde ... was Quatsch ist, seit jeher war der Anspruch unterbrechungsfreie Verfügbarkeit und mit etwas Abstand an zweiter Stelle die Performance. Die Verwendung in Backupstrategien beschränkt sich dann auf getrennte Systeme, die sich dem Workload und Zugriff der Nutzer entziehen.
 
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